St. Martin am Ybbsfelde

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St. Martin am Ybbsfelde (Hauptort einer Marktgemeinde)
Ortschaft
Katastralgemeinde St. Martin
St. Martin am Ybbsfelde (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde St. Martin-Karlsbach
Koordinaten 48° 9′ 53″ N, 15° 1′ 10″ OKoordinaten: 48° 9′ 53″ N, 15° 1′ 10″ Of1
Höhe 312 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 999 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 184 (2001)
Fläche d. KG 13,96 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04939
Katastralgemeinde-Nummer 14417
Zählsprengel/ -bezirk St. Martin am Ybbsfelde (31540 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
999

BW

St. Martin am Ybbsfelde ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Sankt Martin-Karlsbach und bildete gemeinsam mit Neuhaus und Hengstberg bis zur Gemeindezusammenlegung mit Karlsbach die ehem. selbständige Gemeinde gleichen Namens.

Geografie

Sankt Martin besteht aus mehreren Ortsteilen: den eigentlichen „Markt“, Kniebichl, Eitzing und Pflanzbeet. Der Ort beherbergt als Hauptort der Marktgemeinde die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen wie Gemeindeamt, Pfarramt, Volksschule und Sportanlage.

Geschichte

Erste Spuren einer Besiedelung verweisen auf die Bronzezeit (ca. 1500 v. Chr.), aus der hier Schwert gefunden wurde und 1961 stieß man bei Mitterburg auf bronzezeitliche Gräber. Ab dem 5. Jahrhundert n. Chr. siedelten sich Germanen, Slawen und Awaren an und seit dem Ende des 6. Jahrhunderts auch Bajuwaren. Karl der Große schlug 788 auf dem Ybbsfeld (in campo ibose) in einer großen Schlacht die Awaren. In der folge wurde das Gebiet christianisiert und damit der Ort samt der Kirche St. Martin gegründet, einer Urpfarre.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde St. Martin ein Bäcker, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Maler, ein Sattler, zwei Schmiede, ein Schneider, ein Schuster, ein Wagner und ein Landwirt mit Direktvertrieb ansässig.[1]

Am 1. Jänner 1970 erfolgte die Zusammenlegung von St. Martin im Ybbsfelde und Karlsbach zur Großgemeinde St. Martin-Karlsbach und 2000 wurde die Gemeinde zur Marktgemeinde erhoben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Öffentliche Einrichtungen

In St. Martin gibt es einen Kindergarten.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 426
  2. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 25. Oktober 2020.