Ernst Friedrich Wilhelm Koenigs

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Ernst Friedrich Wilhelm Koenigs (* 15. Juni 1843; † 24. Juli 1904 in Köln) war ein deutscher Bankier.

Leben

Ernst Koenigs wurde 1871 zum Vorstandsmitglied des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Köln ernannt. Diese Position behielt er bis 1896, als in den Aufsichtsrat wechselte.

1872 heiratete er Johanna Bunge (18. März 1851 – 1934), Tochter des Kölner Kaufmanns Gustav Bunge, der Schloss Sinzig als Sommerwohnsitz für seine Familie errichten ließ. Nach dem Tod ihrer Eltern erbte Johanna Bunge das Schloss.

Familie

Sein Vater war der Kommerzienrat Franz Wilhelm Koenigs (8. Mai 1819 – 1882), der ab 1832 seine Lehre in der Dülkener Zwirnfabrik seines Onkels Gerhard Mevissen (25. Januar 1776 – 1843) absolvierte. Dort heiratete er 1843 seine geschäftlich aktive Cousine Wilhelmine Mevissen (1809–1873), die Schwester Gustav Mevissens, mit dem Franz Wilhelm Koenigs eng zusammenarbeitete. Im Oktober 1856 zog die Familie mit sechs Kindern nach Köln.

Familiengruft Koenigs

Seine Geschwister waren:

Ernst Koenigs starb 1904 im Alter von 61 Jahren und wurde in der Familiengruft auf dem Kölner Melaten-Friedhof (MA, zwischen Lit. P+Q) beigesetzt.

Literatur

  • Wilhelm Koenigs. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 45. Jahrgang 1912, S. 3781–3830. (doi:10.1002/cber.191204503143)
  • Knut Borchardt (Hrsg.): Max Weber. Gesamtausgabe. Mohr Siebeck, Tübingen 2000, ISBN 3-16-147256-X, S. 1022.
  • Morten Reitmayer: Bankiers im Kaiserreich. Sozialprofil und Habitus der deutschen Hochfinanz. (Dissertation, Universität Hannover) Vandenhoeck & Ruprecht, Stuttgart 1999, ISBN 3-525-35799-0, S. 111. (eingeschränkte Vorschau bei Google Bücher)