Immobilienaktiengesellschaft
Bei Immobilienaktiengesellschaften (kurz Immobilien-AG) handelt es sich um Unternehmen, die in der Rechtsform der Aktiengesellschaft geführt werden und überwiegend in Immobilien investieren. Einige dieser Immobilienaktiengesellschaften sind börsennotiert. Eine spezielle Form von Immobilien-AGs sind REITs. Der Vorteil von Immobilienaktiengesellschaften ist, dass sie über den Zugang zum Kapitalmarkt Eigenkapital für die Investitionstätigkeit in Immobilien generieren können. Andere Immobilieninvestoren müssen Eigenkapital durch die Thesaurierung von Gewinnen generieren. Dies benötigt mehr Zeit, so dass Immobilienaktiengesellschaften schneller als ihre Wettbewerber wachsen können.
Deutschland
Die größten deutschen börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind (sortiert nach Marktkapitalisierung per 26. Dezember 2016)[1]:
- Vonovia
- Deutsche Wohnen
- LEG Immobilien
- Deutsche EuroShop
- TAG Immobilien
- alstria office REIT
- Patrizia AG
- TLG IMMOBILIEN
- Hamborner
- Adler Real Estate
- DIC Asset
Österreich
Die größten österreichischen börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind (sortiert nach Marktkapitalisierung per 31. Dezember 2007)[2]:
- Immofinanz
- Atrium European Real Estate
- CA Immo
- Conwert Immobilien Invest
- S IMMO
- ATHOS Immobilien AG
Schweiz
Schon 1915 gab es mehr als 2.000 Immobilien-AGs in der Schweiz. Die Anzahl stieg in der Folgezeit sehr schnell auf 7.000 in 1937 bzw. 21.533 bis 1973.[3]
Die größten Schweizer börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften sind:
Nachweise
- ↑ RX REAL ESTATE KURSINDEX. In: Finanzen 100. FOCUS Online Group GmbH, abgerufen am 26. Dezember 2016.
- ↑ Property Finance Europe 28. Januar 2008 Issue 62
- ↑ http://www.unifr.ch/zrhr/documents/publikationen/j%E4ggi/Die%20Immobilien-AG.pdf