Onotoa

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Onotoa
NASA-Astronautenbild des Onotoa-Atolls
NASA-Astronautenbild des Onotoa-Atolls
Gewässer Pazifischer Ozean
Archipel Gilbertinseln
Geographische Lage 1° 51′ S, 175° 33′ OKoordinaten: 1° 51′ S, 175° 33′ O
Onotoa (Gilbertinseln)
Anzahl der Inseln 6
Hauptinsel Buariki
Landfläche 15,62 km²
Lagunenfläche 75,38 km²
Höchste Erhebung m
Einwohner 1519 (2010[1])
Beschriftetes Satellitenbild
Beschriftetes Satellitenbild
Karte von 1956
Karte von 1956

Onotoa ist ein Atoll im pazifischen Archipel der Gilbertinseln und gehört zum Staat Kiribati. Es liegt ca. 65 km nordwestlich von Tamana, der kleinsten Insel des Archipels entfernt.

Geographie

Das Atoll hat seine aneinandergereihten Inseln auf der Ostseite, während die Lagune auf der Westseite durch Korallenriffe begrenzt wird. Die größten Inseln sind Otoae (Otowae, Otoeie) im Südosten und Buariki (Tanyah) im Nordosten, mit vier beziehungsweise zwei Dörfern. Zwischen diesen beiden liegen drei kleine, unbewohnte Inseln: Abanekeneke, Naan Tabuariki und Abeiningan. Über diese Inseln verläuft die Straße, die die beiden größten Inseln verbindet, der Inter-Islands-Causeway auf einem künstlichen Damm. Die dritte bewohnte Insel, Tabuarorae mit dem gleichnamigen Dorf, bildet die Südspitze des Atolls. Im Südwestlichen Riffsaum sind die drei Riffe Rakai n Teika, Rakai n ati und Rakai ni mwake namentlich ausgezeichnet.

Bevölkerung

Bevölkerungsstatistik

Siedlungen und Einwohnerzahlen
Zensus 1978[2] 2005[3] 2010[4]
Tekawa 164 162 
Tanaenag 249 186 
Buariki 213 299 
Temao 348 226 
Otowae 238 210 
Aiaki 186 202 
Tabuarorae 246 234 
Gesamt 2034 1644 1519 

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung für die Jahre 1947–2010[5][1]
Zensus 1947 1963 1968 1973 1978 1985 1990 1995 2000 2005 2010
Gesamt 1491 1993 1960 1997 2034 1927 2100 1918 1668 1644 1519

Neuzeit und Infrastruktur

Die lokalen Belange werden durch einen Inselrat (Onotoa Island Council) geregelt. Onotoa entsendet zwei Parlamentsmitglieder in das Parlament Maneaba ni Maungatabu in South Tarawa, für das 10. Parlament 2011–2015 wurden Taaneti Mamau und Kouraiti Beniato gewählt.[6]

Onotoa verfügt über drei Grundschulen und fünf medizinische Versorgungsstellen. Die Bevölkerung, I-Onotoa, lebt von der Subsistenzwirtschaft, Haupteinnahmequelle ist die Kopra-Produktion, die nach Angaben des kiribatischen Statistischen Amtes für das Jahr 2010 auf insgesamt 70 Tonnen gefallen ist. Die Gewässer vor Onotoa sind vom illegalen kommerziellen Fischfang betroffen.

Das Atoll ist mit dem Flugzeug über den an der Nordspitze liegenden Flugplatz Onotoa zu erreichen, der von der Air Kiribati angeflogen wird.

Weblinks

Commons: Onotoa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Report on the Kiribati 2010 Census of Population and Housing. Volume 1. Bairiki, August 2012, S. 31. (Memento des Originals vom 7. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mfed.gov.ki (PDF; 6,6 MB). Abgerufen am 12. November 2016 (englisch).
  2. Report of the 1978 Census of population and housing. Republic of Kiribati 1980, Volume 1, S. 4.
  3. Kiribati 2005 Census of Population and Housing. Provisional Tables. Abgerufen am 29. März 2010 (englisch).
  4. Report on the Kiribati 2010 Census of Population and Housing. Volume 1. Bairiki, August 2012, S. 43–44. (Memento des Originals vom 7. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mfed.gov.ki (PDF; 6,6 MB). Abgerufen am 12. November 2016 (englisch).
  5. Kiribati: 2005 Census. Volume 2: Analytical Report. 2007 (Memento des Originals vom 13. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.spc.int Final Report, S. 130. Abgerufen am 15. Januar 2014 (englisch).
  6. Mitglieder des 10. Parlaments 2011–2015 (Memento des Originals vom 27. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parliament.gov.ki. Abgerufen am 15. Januar 2014 (englisch).