Dipropylamin
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Dipropylamin | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H15N | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose, flüchtige, ätzende, leichtentzündliche Flüssigkeit mit ammoniakartigem Geruch[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 101,19 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||
Dichte |
0,74 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Brechungsindex |
1,4049 (20 °C)[5] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Dipropylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der sekundären, aliphatischen Amine.
Vorkommen
Natürlich kommt Dipropylamin in Tabakblättern und in Industrieabfällen vor. In der freien Natur zersetzt es sich schnell.[7]
Gewinnung und Darstellung
Dipropylamin kann durch Hydrierung von Propionitril mithilfe eines Rhodiumkatalysators gewonnen werden.[8]
Eigenschaften
Dipropylamin besitzt eine Viskosität von 0,5 mPa·s bei 25 °C[3] und einen pH-Wert von 11,25 bei einer Temperatur von 25 °C und einer Konzentration von 1 g·l−1.[1]
Verwendung
Dipropylamin wird als Zwischenprodukt für die Herstellung von Herbiziden (z. B. Oryzalin, Prodiamin und Trifluralin), Arzneistoffen und Zeolithen[9][10] verwendet.
Sicherheitshinweise
Die Dämpfe von Dipropylamin können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 7 °C, Zündtemperatur 260 °C) bilden. Bei Kontakt mit nitrosierenden Agentien kann es zur Bildung von krebserzeugenden Nitrosaminen kommen.
Verwandte Verbindungen
Weblinks
- Eintrag zu Dipropylamin. In: P. J. Linstrom, W. G. Mallard (Hrsg.): NIST Chemistry WebBook, NIST Standard Reference Database Number 69. National Institute of Standards and Technology, Gaithersburg MD
- Eintrag zu Dipropylamine in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l Eintrag zu Dipropylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. Januar 2019. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu Dipropylamine. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 6. Dezember 2017.
- ↑ a b c Datenblatt Dipropylamin bei Merck, abgerufen am 23. Februar 2010.
- ↑ OXEA Chemicals PRODUCT HANDLING GUIDE: Di-n-Propylamine
- ↑ Datenblatt Dipropylamin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Februar 2010 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Dipropylamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Philip H. Howard: Handbook of Environmental Fate and Exposure Data For Organic Chemicals, Band 5. CRC Press, 1997, ISBN 0-87371-976-X, S. 177 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Paul N. Rylander, Hydrogenation Methods, ISBN 0-12-605365-0.
- ↑ Patent DE60003338: Synthese von kristallinen Silicoaluminophosphaten. Angemeldet am 28. Dezember 2000, veröffentlicht am 29. April 2004, Anmelder: ExxonMobil, Erfinder: Machteld M. Mertens.
- ↑ Fabrication of smallest single-walled carbon nanotubes in molecular sieves; doi:10.1016/j.micromeso.2009.04.016.