Gusai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. August 2021 um 17:10 Uhr durch imported>Jack User(1481078) (Sortierschlüssel, Kat. Staatsangehörigkeit, Normdaten ergänzt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Gusai (jap.

救済

, auch: Kyūzei[1], Kyūzai, Kyūsei oder Kasai gelesen,[2]) (* 1284; † 5. April[1] 1378) war ein japanischer Zen-Mönch und Renga-Dichter.

Gusai studierte Wakadichtung bei Reizei Tamesuke, einem Sohn Fujiwara no Tameies. Um 1315 trat er als Autor von Waka-Gedichten hervor, danach ist für zwanzig Jahre nichts über sein Leben bekannt. Im Jahr 1339 erscheint er wieder als Teilnehmer eines Renga-Wettbewerbes.[2]

In den folgenden Jahren schloss er sich mit Nijō Yoshimoto zusammen, mit dem er 1357 die erste Renga-Anthologie Tsukuba-shū (

菟玖波集

) kompilierte, in die auch mehr als 120[3] seiner eigenen Gedichte Aufnahme fanden, sowie theoretische Schriften zu Renga verfasste.[4] 1355 nahm er an einer Renga-Komposition (

文和千句

, Bunna Senku) aus 1000 Wakas im Hause Yoshimotos teil.[2]

Einzelnachweise

  1. a b
    沢井耐三
    :
    救済
    .
    In:
    朝日日本歴史人物事典
    bei kotobank.jp.
    Asahi Shimbun Shuppan, abgerufen am 27. Dezember 2011 (japanisch).
  2. a b c Earl Roy Miner, Hiroko Odagiri, Robert E. Morrell: The Princeton Companion to Classical Japanese Literature. 2. Auflage. Princeton University Press, 1988, ISBN 0-691-00825-6, S. 159 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Frédéric: 136 Gedichte; Miner, Odagiri, Morell: 126 Gedichte,
    沢井耐三
    : 127 Gedichte
  4. Louis Frédéric: Japan Encyclopedia. Harvard University Press, 2002, ISBN 0-674-00770-0, S. 269 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – französisch: Japon, dictionnaire et civilisation. Übersetzt von Käthe Roth).