Renga
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Das Renga (jap.
連歌
) ist die im Mittelalter entstandene Form des japanischen Kettengedichts, das nicht von einem einzelnen Dichter stammt, sondern bei dem sich mehrere Künstler abwechseln.
Es besteht aus der Aneinanderreihung von Tanka – japanischen Kurzgedichten (Uta) und ist im japanischen Mittelalter entstanden. Tanka wurden zu lyrischen Formen mit bis zu 100 Strophen verbunden, hierbei beträgt der Oberstollen (hokku) 5:7:5 Silben und der Unterstollen (matsuku) 7:7 Silben. Aus dem hokku entwickelte sich das Haiku.
Literatur
- Franz, Gisela (Hrsg.): So spätschön das Jahr : Mehrfach-Renga. – Goldenstedt : Dt. Haiku-Gesellschaft, 1996
- Haas-Rupp, Gabriele (Hrsg.): Die Feder schreibt kratzend. – Offenbach : Otto, 1995. – ISBN 3-9803923-5-X
- Sato, Hiroaki: One hundred frogs: from Renga to Haiku to English. – New York : Weatherhill, 1983