Lukas Hasler

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Lukas Hasler beim Opus Klassik in Berlin (2019)

Lukas Hasler (* 15. März 1996 in Rottenmann[1]) ist ein österreichischer Konzertorganist, Komponist und Chorleiter

Werdegang

Hasler wuchs in Kraubath an der Mur auf und übersiedelte noch im Grundschulalter nach Gaishorn am See in die Obersteiermark. Frühzeitig erlernte er das Klavier- und Orgelspiel und war kirchenmusikalisch tätig. Er besuchte das Stiftsgymnasium Admont und wurde im Alter von 16 Jahren in die Orgel-Vorbereitungsklasse der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz aufgenommen. Nach dem Maturaabschluss führte er dort das Instrumentalstudium Orgel weiter und schloss es 2019 mit dem Bachelor of Arts ab. Ergänzend nahm er an Meisterkursen teil, u. a. bei Jean Guillou, Ton Koopman, Ludger Lohmann und Skip Sempé.[2] Parallel zum Studium in Graz studierte er an der Universität Hamburg Kultur- und Medienmanagement und lebte zwischenzeitlich in New York, wo er ein Internship am Österreichischen Kulturforum (ACF) absolvierte. 2019 schloss er dieses Studium mit dem Master ab. Derzeit studiert Hasler Orgel und Improvisation an der Académie Supérieure de Musique de Strasbourg.[3] Er lebt in Graz und Straßburg.[4]

Künstlerische Aktivitäten

Hasler konzertiert weltweit, vor allem in Europa und in den USA. Er leitet zudem den „PaltenKlang-Chor“ in seiner Heimatregion. Er betreibt einige Social-Media-Kanäle, darunter seit 2011 einen YouTube-Kanal. Lukas Hasler hatte Auftritte auf dem Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele, bei den Tiroler Festspielen Erl, beim Orgelsommer an der St. Florianer Brucknerorgel, beim Internationalen Orgelfestival Düsseldorf und beim Russischen Musikfestival der Philharmonie von Wolgograd.[2]

Auszeichnungen

  • 2012: Steirischer Landessieg „Prima la Musica“ in Graz
  • 2012: Bundessieg „Prima la Musica“ in Fohnsdorf
  • 2013: Steirischer Landeskulturpreis[5]
  • 2014: Steirischer Landessieg „Prima la Musica“ in Graz
  • 2014: Bundessieg „Prima la Musica“ in Wien
  • 2014: Gewinn des „Bärenreiter“-Sonderpreises
  • 2015: Finalist des Kompositionswettbewerbes „Jugend komponiert“
  • 2019: Gewinn des „Grand Prix“ beim Internationalen Orgelwettbewerb in Malta[6]
  • 2020: Wahl zum „Newcomer des Jahres“ der Kleinen Zeitung[7]

Diskografie

  • CD-Mitwirkung „Thesaurus Eius“ – Les Choeurs de Saint-Georges Lyon (2017)[8]
  • „A Portrait“ (2019)[9][10]
  • „From Austria with Love“ (2020)[11]
  • „Fantasy and Fugue on the Theme B-A-C-H“ (2021)
  • SWR2 „Musikmomente“: Zur Interpretation von Prélude et fugue en si majeur op. 7 Nr. 1 von Marcel Dupré (2021).[12]

Kompositionen (Auswahl)

  • Suite de la Philomène für Violine und Klavier (2014)[13]
  • Orgelfantasie op. 2 (2013)

Schriften

  • Chancen, Risiken und Ziele des Online-Fundraising am Beispiel von AIMS: Amerikanische Musiker auf der Reise nach Europa. AV Akademikerverlag, ISBN 978-620-2-20644-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. oe1.orf.at: Intrada - Österreichs Musizierende im Porträt | FR | 22 05 2020 | 10:05. Abgerufen am 15. März 2021.
  2. a b Biografie. In: Lukas Hasler. Abgerufen am 15. März 2021.
  3. Biografie. In: Lukas Hasler. Abgerufen am 15. März 2021 (britisches Englisch).
  4. Er gibt alles für den großen Musik-Traum. Abgerufen am 15. März 2021.
  5. Landeskulturpreise 2013. Abgerufen am 15. März 2021.
  6. Organ, organ/voice competitions at Xewkija church. Abgerufen am 15. März 2021 (britisches Englisch).
  7. 17 27 Uhr, 14 Jänner 2020: Grazer des Jahres 2019: Lukas Hasler - Ein Ausnahmekönner und seine Liebe zur Orgel. 14. Januar 2020, abgerufen am 15. März 2021.
  8. Chorale Saint Georges. Abgerufen am 15. März 2021 (französisch).
  9. A Portrait. Abgerufen am 15. März 2021.
  10. Lukas Hasler #Organist A Portrait. Abgerufen am 15. März 2021.
  11. From Austria with Love (Radetzkymarch) - Lukas Hasler, Johann Strauss II | Jetzt anhören. Abgerufen am 15. März 2021.
  12. www.swr.de. Abgerufen am 26. März 2021.
  13. Jugend komponiert | Österreichischer Komponistenbund. Abgerufen am 23. März 2021 (deutsch).