Diskussion:Hexe/Archiv

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Neutralität

Ich finde den Artikel informativ und gut geschrieben. Er könnte allerdings noch etwas bezüglich Neutralität bearbeitet werden. Formulierungen wie: Wenn man von übernatürlichen Kräften ausgeht, dann (oder so ähnlich), genügen nicht. Gerade bei dem amerikanischen Beispiel könnten gut kontroverse Interpretationen herausgearbeitet werden. --Anima 19:08, 20. Feb 2005 (CET)

Wie unterscheidet man im deutschen zwischen einer neutralen Hexe und einer Buckel-Hexe (hänsel & Gretel)? (nicht signierter Beitrag von 87.164.103.63 (Diskussion) 20:44, 29. Jan. 2009 (CET))

Hexagramm

"Die eigentliche Bedeutung der Hexenkunst, des Verhexens findet sich in einem der ältesten und heute noch von Hexen verwendetem Symbol: dem Hexagramm. Der griechische Wortstamm hex-, lateinisch sex-, verwandt mit dem ägyptischen sexen symbolisiert die dreifache (Körper, Geist, Seele) Göttin in Umarmung mit dem dreifachen Gott."

Die Herleitung ist sehr schön und wird viele moderne Hexen überzeugen. Doch gibt es ein praktisches Problem: Das Hexagramm ist unter modernen Hexen vergleichsweise ziemlich unüblich. Von der überwältigenden Mehrheit moderner Hexen genutzt wird eine andere Figur: Das Pentagramm, der Fünfstern. Insofern scheint mir der Absatz irreführend. --WikiFuchs 13:41, 31. Mär 2005 (CEST)

reinquetsch Die Herleitung ist etymologisch ziemlicher Unfug. Hexagramm bedeutet "sechs Linien", der Wortstamm grch. hex/lat. sex bedeutet bedeutet die Zahl 6 und ist auch mit dem deutschen Wort sechs verwandt. Mit ägyptischen Wörtern gibt es ganz sicher keine Verbindung, denn Ägyptisch ist weder mit Griechisch noch Latein noch Deutsch verwandt (diese drei aber untereinander schon).
"Hexe" leitet sich auch ganz sicher nicht von "Hexagramm" ab, sondern hat eine germanische Wurzel, die schon im Text steht. Anorak 19:07, 14. Apr 2006 (CEST)

Das altenglische "wicce" (f) oder "wicca" (m) bedeutet auch "beugen, formen, gestalten" und hat dieselbe Wurzel wie die gängige Bezeichnung für die Gartenwinde, nämlich "Wicke". Hexen glaub(t)en, sie hätten mit ihren Ritualen Einfluss auf das Unsichtbare, das SChicksal, und könnten es nach ihrem Willen gestalten.

Zudem gibt es auch für die deutsche Bezeichnung "Hexe" noch einen zweiten Erklärungsansatz, der nahelegt, das die Hägse die weise Alte war, die abseits des Dorfes im Hag, also Wald oder Unterholz lebte, beim Ting jedoch den Vorsitz führte, da sie die Dorfbewohner am besten kannte und ihr Urteil nie durch persönliche Bindungen getrübt war. (nicht signierter Beitrag von 84.60.233.197 (Diskussion) 12:17, 27. Mär. 2007 (CEST))

Verschiedene Hexenbilder

Ich finde, der Artikel mischt das traditionelle Hexenbild aus Märchen, sowie das der Hexenverfolgung, zu sehr mit den "neuen Hexen". Eine klarere Trennung, z.B. durch verschiedene Unterkapitel, schiene mir wünschenswert. --WikiFuchs 13:41, 31. Mär 2005 (CEST)

Abschnitt Hexenverfolgung

Ich habe den Abschnitt Hexenverfolgung komplett überarbeitet weil es so einfach Unsinn war. Interessierten empfehle ich Wolfgang Behringer: Hexen - Glaube, Verfolgung, Vermarktung. München 1998 als Einführung. Behringer ist anerkannte Autorität auf dem Gebiet und das Buch ist knapp und gut geschrieben. --Florian 15:46, 26.04.2005 CEST Dementsprechend habe ich auch den Abschnitt Moderne Hexen in eine wie ich finde informativere und neutralere Form gebracht. Die Geschichte mit Westafrika werde ich noch mal nachschlagen und Ort, Zeit und genauere Umstände nachtragen. --Florian 15:56, 28.04.2005 CEST

Zu Afrika - da scheint was wichtig zu sein: Habe gerade durch Zufall im [Deutschlandfunk] ein Interview mit Behringer gehört, worin er (zumindest für mich völlig überraschend) zum Thema "Ausmasse von Hexenverfolgung/Getöte" gesagt hat, daß vermutlich im 20. Jahrhundert in Afrika (er nannte Tansania unter Nyerere, Kamerun, aber auch Südafrika unter Mandela) sehr viel mehr Menschen im Rahmen von H. getötet worden sind (und auch noch werden), als "bei uns" (was dadurch natürlich besser wird; und bevor die Frage kommt - ja, ich bin mir der Relativität der europäischen Religions-/Rechts- und Sozialperspektive bewußt und habe auch zB die en-WP zum Thema african witchcraft zur Kenntnis genommen - mir gings nur um ein erstes Einordnen eines offensichtlich anthropologischen Phänomens mittels des zugegeben zynischen Kriteriums "body count"). 80.136.208.10 15:37, 1. Mai 2006 (CEST)

Dazu kann ich 2 Links anbieten: Indien und Simbabwe --Eryakaas 17:55, 1. Mai 2006 (CEST)

"Zentralgewalt": Dann hätte Italien nicht verschont bleiben dürfen. Spanien: Wie war das mit der Inquisition? --Alex1011 12:53, 1. Mai 2007 (CEST)

Erwähnen müßte man eigentlich auch, daß männliche Hexen, Hexer, ebenfalls verfolgt wurden. In Salem, USA, z.B. wurden auch Hexer hingerichtet. --Alex1011 13:00, 1. Mai 2007 (CEST)

Frauen als Hexe

Warum wurden von Gottesmännern ursprünglich diverse Frauen als Hexen definiert? Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass im Mittelalter, Frauen nur äußerst ungern, mit Gottesmännern ein Bindung eingehen wollten. Das ist übrigens auch heute noch der Fall, laut Statistik. Dagegen waren Frevler und agressive Männer, äußerst beliebt bei Frauen. Nahezu alle Ehen, wurden nur mit solchen Männern geschlossen. (Die Frau definiert psychogisch allgemein dass Agressive, als etwas Gutes, da es Sicherheit ausstrahlt und das Zurückhaltende als etwas schlechtes, langweiliges) Diese Erkenntnis liess, bei Mönchen und Priestern das Wort Hexe aufkommen, die mit dem Teufel im Bunde stehen müsse. Die Einstellung, wer das Wort Teufel als Synonym für Böse benutzt und Gott als das Gute, lässt sich dadurch erklären. (nicht signierter Beitrag von 84.60.14.71 (Diskussion) 08:45, 10. Aug. 2005 (CEST))

Dieser Diskussionsbeitrag ist völlig wirr. Dirk (nicht signierter Beitrag von 132.176.35.198 (Diskussion) 14:34, 21. Sep. 2005 (CEST))

Ich kenne eine brauchbare Statisitik, nach der Frauen wirklich nur total selten katholische Priester heiraten. Das beweist bestimmt alles mögliche (zauber, zauber, fluch, fluch)--Diebu 20:22, 29. Sep 2005 (CEST)

Hexenverfolgung

LiebeR Yanestra, Ich habe den Abschnitt Hexenverfolgung (nochmals) neu überarbeitet und einige Deiner inhaltlichen Änderungen wieder rückgängig gemacht. Aus folgenden Gründen:

1. Die Hexenprozesse wurden nicht von der Inquisition durchgeführt, ich dachte das hätte ich klar gemacht. Bei allem schlechten was man sicherlich über diese Institution sagen kann, gehörte sie doch von Anfang an zu den schärfsten Kritikern der Hexenverfolgung, eben wegen der von mir in diesem Abschnitt dargelegten, älteren Sichtweise zur Hexerei, die auf das kanonische Recht zurückgeht.

2. Eine aufgeklärte Öffentlichkeit gab es im Europa des 18. Jahrhunderts durchaus: Voltaire, Descartes, die Enzyklopädisten, die französische Revolution... oder eben auch der zwei Absätze weiter unten genannte Jesuit Spee. Der Satz soll deutlich machen, dass diese letzten Hexenprozesse bereits damals nur noch Ausnahmen waren.

3. Die Denunziation ging von der Bevölkerung aus, nicht vom Hexenrichter. Oft ist es erst erheblicher Druck aus der Bevölkerung der überhaupt zur Legalisierung von Hexenprozessen führte. Darüber hinaus endete die überwiegende Mehrheit der Hexenprozesse nicht mit dem Todesurteil, sondern mit Kerkerhaft.

4. Was die Tempelritter und der Kram mit den Kriegsmönchen darin zu suchen haben ist mir, ernsthaft, völlig schleierhaft. Tatsache ist jedenfalls, dass die Heilsgerichtsordnung, so brutal sie vom heutigen Standpunkt auch erscheinen mag, ein Fortschritt gegenüber dem mittelalterlichen Rechtssystem darstellt, und damit quasi auch ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen Prozessrecht mit Unschuldsvermutung ist.

Meine Quelle ist dabei, neben Prozessakten niedersächsischer Hexenprozessen und Uniseminaren zum Thema vor allem das in meinem obigen Beitrag genannte Buch von Behringer: Hexen - Glaube, Verfolgung, Vermarktung. Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, würde ich gern mal wissen was Deine sind.--Florian 14:21, 29.08.2005 CEST (falsch signierter Beitrag von 194.95.158.231 (Diskussion) 14:22, 29. Aug. 2005 (CEST))

Man kann nicht bestreiten, dass der Inquisitionsprozeß angewandt wurde, der ohne Gründung der Inquisition als Organisation ja nicht möglich gewesen wäre. Auch die Folter als Mittel der Wahrheitsfindung etc. wurde im Zusammenhang mit den Ketzerverfolgungen eingeführt, die ja eindutig von der Inquisition durchgeführt wurden. --Felis 23:25, 12. Sep 2006 (CEST)

achso, sorry, 194.95.158.231, das bin ich. (nicht signierter Beitrag von Captain-Napalm (Diskussion | Beiträge) 14:26, 29. Aug. 2005 (CEST))

Die Halsgerichtsordnung war höchstens als Zwischenstadium zu heutigen Auffassungen ein Fortschritt. In dem entsprechenden DFachartikel zur Halsgerichtsordnung steht, sie machte die Massenprozesse erst möglich. Ich denke, bei der Folter hatten die Beschuldigten keine Chance, bei einem Gottesurteil aber schon. (nicht signierter Beitrag von 80.228.135.213 (Diskussion) 20:04, 17. Dez. 2005 (CET))

Fangga

Ist eine Fangga eine Art Hexe oder Wilde Frau? -- Cherubino 20:07, 19. Okt 2005 (CEST)

überarbeiten

der artikel ist schon sehr gut, nur leider zu sehr auf das deutschsprachige gebiet beschränkt. ich habe daher einen link zum überarbeiten hereingesetzt. --Schwarze feder 14:39, 18. Dez 2005 (CET)

Die rechtlichen Folgen sind zeitlich gesehen unlogisch: es kann nicht zuerst die peinliche Halsgerichtsordnung von 1532 auftauchen und danach der Hexenhammer von 1484. Das macht keinen Sinn.

was soll der Vandalismus

Löschen rein und raus tagelang. Irgendwer der angeblich gegen Vandalismus ist beteiligt sich im Chor mit zwei oder drei anderen an Löschvorgängen die ganz deutlich zeigen, das sie ohne jegliches Hintergrundwissen ihre (persönliche) Meinung im Artikel unterbringen wollen. Das ist, mal vermutet das es sich dabei um Edelchristen handelt, - unchristlich. JEW 17:16, 20. Dez 2005 (CET)

ja nu - ich bin sicher irgendwann kommt auch noch ein sachargument. -- 17:55, 20. Dez 2005 (CET)
Wieso Sachargument? Haben die Lösch-fuzzis doch auch nicht gebraucht. Im übrigen, warum soll ich Dir Unterricht in Religionsphänomenologie erteilen, wenn ich erhebliche Zweifel daran habe, dass dich das überhaupt interessiert? JEW 18:27, 20. Dez 2005 (CET)
du wirst lachen - es würde mich tatsächlich interessieren. wie auch immer, wer die bessere begründung hat gewinnt, im momenten steht's 0:0 und da sperre ich halt die version vor dem editwar, wenn ich's nicht entscheiden kann, was stimmt und was nicht. -- 22:30, 20. Dez 2005 (CET)

Auch wenn ich beim hier herrschenden Ton eigentlich keine Lust auf eine Diskussion hab, möchte ich meine Änderung kurz kommentieren. Ich war zwar nicht am Edit-War beteiligt, aber er scheint sich um meine Änderung entwickelt zu haben.

Den Block mit der fehlenden Entschuldigung der Kirche habe ich nach hinten verschoben, er passt besser zum Abschnitt über Hexenverfolgung. Gleiches gilt für die Sache mit dem Exorzismus. Dass man Hexen deshalb verfolgte, weil man "geistige Krankheiten für ansteckend hielt", halte ich für falsch; den entsprechenden Satz habe ich daher gelöscht. Wahr ist vielmehr, dass man zahlreiche Krankheiten nicht als solche erkannte und für Besessenheit hielt, was häufig zu Exorzismen oder Hexerei-Vorwürfen führte.

Die Formulierung mit den "Göttinnen des alten Glaubens" halte ich für fragwürdig - welcher Glaube wäre das (Wiki-Link, Erläuterung)? Entweder wird hier Spezialwissen vorausgesetzt, das der normale Leser nicht hat, oder es handelt sich um eine esoterische Privatmeinung (insbesondere die Versteifung auf die Beeinflussung des Wetters deutet für mich eher auf letzteres hin). Ich bitte daher um Präzisierung dieser Aussage. Nach meinem Verständnis (und ich bin sicher kein Experte in vorchristlichen Religionen) kann man Hexen vielleicht als Priesterinnen sehen, aber nicht als Göttinnen. Auch vor der Christianisierung konnte man gut zwischen Menschen und Gottheiten unterscheiden, bzw. hießen Gottmenschen dann Caesaren oder Pharaonen und nicht Hexen.

Abgesehen vom Fachlichen halte ich die Vorgehensweise für indiskutabel. Ich habe mehrere geringfügige Änderungen durchgeführt und diese begründet. Alles in Bausch und Bogen zu revertieren und als Vandalismus zu bezeichnen empfinde ich als Frechheit. Der weitere Tonfall hier und auf den Diskussionsseiten der beteiligten User spricht ebenfalls ein klares Bild - ich hoffe auf eine Verbesserung der Diskussionskultur, sonst sehe ich schwarz für eine konstruktive Lösung. -- DerSchim 09:24, 21. Dez 2005 (CET)

Ich bin auch mehr als pessimistisch. Der Verweis auf Spezialwissen (als nachteiliges Moment) ist für eine Nachschlagewerk schon merkwürdig. Hat sich vielleicht einer der Diskutanten mal die Mühe gemacht darüber nachzudenken, wieso Hexen, Feen, Elfen und dergl. eine paneuropäische Erscheinung sind. Es ist sogar ohne Spezialwissen möglich darauf kommen, das es sich um ältere überlieferte Vorstellungen und Figuren handelt. Wem das nicht reicht der kann sich die alttestamentarische Anweisung: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ [2. Mose 22, 17], die die Argumentation für das (Hexen)Pogrom lieferte, zu Gemüte führen oder z.B. die irische Mythologie (vorchristlich). Der Terminus „Hexe“ besagt dort, daß es sich um eine der Zauberei mächtige Frau, also um eine Göttin handelt (im nordischen Götterglauben wird Freya so beschrieben). Im deutschen Volksmärchen bezeichnet der Begriff, im Gegensatz zur Holden (Frau Holle), eine Unholdin, eine bösartige Frau. Das Korrelat zur Hexe ist die „gute Fee“. Da sie jedoch wesensgleich mit der Hexe ist, gibt es sie auch als „böse Fee“. Allerdings gibt es im deutschen Volksmärchen im Gegensatz zu anderen Ländern kaum die „gute Hexe“. Der irische Mythos arbeitet die Ambivalenz der Hexe-Fee-Gestalt dadurch auf, daß er die Göttin Brigid mit verschiedenen Gesichtshälften beschreibt, die eine jung und schön, die andere alt und häßlich. In manchen Mythologien sind Hexen also durchaus attraktive junge Frauen. Auch während der Hexenverfolgung war der Begriff nicht mit der Zuordnung eines bestimmten Lebensalters besetzt. Die Bezeichnung „Fee“ (in Irland Fairy) ist in den keltischen Kulturen des Westens besonders heimisch. Beispiele aus der keltischen Spätzeit und der christlichen Frühzeit sind Morgane und Viviane, die Feen aus der Artussage. „Fee“ leitet sich vom lateinischen „Fata“ für Schicksal ab. Eine Fata Morgana ist zwar eine Luftspiegelung, aber im Glauben der Frühzeit wurde sie von der Fee Morgane erzeugt. Dies alles kann paneuropäisch gleichbedeutend nur funktionieren, wenn es einen allgemein bekannten Ursprung hat, der die zwischen Kanaan und Irland bekannte Figur (natürlich durch christliche Bearbeitung verfremdet) in unsere Zeit herüberrettete. JEW 11:07, 21. Dez 2005 (CET)
Der Verweis auf Spezialwissen fehlt eben im Artikel - es wird ein Begriff ("alter Glaube") verwendet, der nirgends erklärt wird. Welcher Glaube ist denn das? Gibt es einen Artikel darüber? Ich würde mich wirklich gern darüber näher informieren, aber dieser eine Begriff alleine ist mir zu schwammig, um mir darunter etwas vorstellen zu können.
"einer der Diskutanten" - welchen meinst du denn? Es gibt hier eine wunderbare Erfindung namens "Benutzername".
"um eine der Zauberei mächtige Frau, also um eine Göttin handelt" - eben diesen kausalen Zusammenhang hinterfrage ich. Zaubererin = Göttin? Meinst du das so?
-- DerSchim 11:24, 21. Dez 2005 (CET)
Hallo DerSchein, Der alte Glaube ist der, der zwar regional unterschiedlich ist, aber (wie bei ev. oder kath.) ansonsten gleichartig; der vorchristliche Glaube. Wenn bei "alter Glaube" irgend ein regionaler Bezug auftauchen würde (Germanen, Griechen, Kelten) dann führt das in dieser Frage nur zu unnötigen Abgrenzungen. Der anthropomorphe Zauber(er) (Copperfield etc.) ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte, ihn gibt es in diesem Kontext gar nicht. Zauberkraft haben in allen Mythologien aller vorchristlichen Religionen von Griechenland bis zum nordischen Götterglauben immer nur die Götter (z.B. Zeus) und Göttinen (z.B. Freya), oder, was dasselbe ist als Riesen und Zwerge bezeichnete metaphysiche Wesen. Die alttestamentarische Anweisung: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“ [2. Mose 22, 17], hat die Übertragung dieser göttlichen Fähigkeit auf die Priesterinnen des kanaanäischen Kultes vorgenommen, da sie wie Mose etc. Wunder vollbrachten, die in Wahrheit keine waren sondern Gauklereien. Auch wenn Luther bei der Übersetzung das Wort Hexe vermeidet, weil dies im dt. Sprachraum falsche Assoziationen weckt, so war hier Ischtar bzw. deren Priesterin gemeint. Im übrigen empfehle ich immer, und halte mich auch selbst daran, nichts zu löschen von dem ich nicht sicher bin, das mir eine fundierte Kenntnis zur Verfügung steht. Selbst wenn mir die Sache komisch vorkommt: Im Zweifel für der Verfasser! JEW 14:06, 21. Dez 2005 (CET)
Anscheinend hab ich meine Antwort nicht gespeichert; sie hat sich auch erledigt, da der betreffende Absatz inzwischen von jemand anderem vorbildlich überarbeitet wurde. Dass JEW noch während der Diskussion (bzw. ohne ernsthaft eine Antwort abzuwarten) seine Sicht der Dinge wieder einstellte, finde ich betrüblich, aber Schwamm drüber.
Was im Zuge seiner Änderung allerdings wieder reingerutscht ist, ist die Aussage, dass Hexen deshalb verfolgt wurden, weil man geistige Krankheiten für ansteckend hielt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun, gibt es dafür Belege?
-- DerSchim 17:04, 9. Jan 2006 (CET)

Hexen Beruf

Hallo zusammen Ich habe mal gehört, dass es in der Schweiz einen Beruf "Hexe" gibt, allerdings mit einem anderen Namen, kennt jemand zufällig diesen? Das Berufsbild hat, soviel ich weiss, hauptsächlich mit Heilkräutern zu tun. Tobi --62.203.5.246 02:08, 25. Dez 2005 (CET)

Entschuldigung der Kirche / Exorzismus

Wer den derzeitigen Artikel aufmerksam liest, kommt zu der Erkenntnis, daß die Hexenverfolgung von den Einwohnern ausging und von der staatlichen Gewalt (die manchmal in der Hand von Bischöfen als Landesherren lag) durchgeführt wurde. Ich verstehe deshalb die "Forderung" nach einer Entschuldigung der Kirche - und hier müßte man gerechterweise der Kirchen sagen - nicht und finde sie nicht sehr angemessen. Gänzlich unsinnig ist der Hinweis auf Besessenheit und Exorzismus. Das sind doch ganz andere Phänomene. Und wenn sich die katholische Kirche (wie übrigens auch viele Kirchen der Reformation) für diese Form der Hilfe entscheidet, so könnte man dies allenfalls aus der Sicht der Psychologie oder ähnlicher Wissenschaften diskutieren - und dann bitte auf einer anderen Seite. Ich plädiere also dafür, diese beiden Absätze zu streichen - und auch allen Versuchen, sie wieder einzufügen mutig zu widerstehen.

--Siepker 10:27, 25. Jan 2006 (CET)

du hast nicht die bohne einer ahnung. die kirchen haben ganz bewußt den hass im volk gegen die hexen geschürt, genauso wie sie gegen die Juden gehetzt haben, bevor die Progrome entbrannten. Und genauso wie sie in der Weimarerrepublik für Hitler gepredigt haben und die Bombe segneten die auf hiroshima fiel. spar dir also dein christengestotter.
82.83.203.214 01:08, 8. Feb 2006 (CET) (verändert von 82.83.229.107, 12:36, 8. Feb. 2006)
Im übrigen lügst du oder beweißt deine maximale Inkompetenz, wenn du von dir gibst, das Exorzismen nichts mit dem Hexenwahn zu tun haben. Der Christ geht immer davon aus, dass der Magier/die Hexe vom Teufel besessen ist bzw. mit ihm im Bunde steht, was für ihn aber das gleiche ist. Als die Christen in Ungarn eine Nonnen kreuzigten, weil sie glaubten diese sei vom teufel besessen, handelte es sich ebenfalls um einen Exorzismus. siehe dazu http://72.14.207.104/search?q=cache:RdYPihzxd4QJ:www.politikforum.de/forum/makepdf.php%3Fs%3D%26threadid%3D106047+Ungarn+Nonne+Kreuzigen&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=2
82.83.203.214 01:09, 8. Feb 2006 (CET) (verändert von 82.83.229.107, 12:36, 8. Feb. 2006)


@IP halte dich bitte an die wikiquette. Was du von dir gibst sind Pauschalurteile und Rundumschläge und beleidigungen, die so nicht hinnehmbar sind.
@siepker klar ist die inquisition nicht direkt für alle vorfälle verantwortlich, jedoch ist es so ähnlich wie heutzutage, wo der Papst meint Kondome in Afrika "verbieten" zu lassen. klar - niemand braucht auf ihn zu hören, und die afrikaner bräuchten nur keusch zu leben. Aber wenn du es mit vernunft betrachtest, ist doch klar, dass die christliche Kirche eine gewissen Mitschuld an der verbreitung von AIDS hat.
So ist es auch mit der Hexenverfolgung, denn vor einführung des Christentums waren die sog. Hexen zwar gefürchtete jedoch respektierte Mitglieder der Stammesverbände.
Allgemein fällt die christliche Kirche durch ein hohes Maß an Intolleranz gegenüber Andersgläubigen auf, ähnlich wie der Islam. Das wir dies heute nicht mehr so erleben liegt daran, dass die Kirche den Zenit ihrer Macht schon lange überschritten hat, was beim Islam (einer wesentlich jüngeren Religion) noch nicht der fall ist. Natürlich haben nicht die Muftis die Selbstmordanschläge verübt oder sie befohlen, aber würdest du behaupten das sie in keiner Weise verantwortlich sind??? Klotschke 13:27, 8. Feb 2006 (CET)

hmmm... aber wirklich viele Hexenverfolgungen gingen vom Volke aus und die Kirche, besser die Inquisition wurde angerufen um die fälle zu klären. Zwar hat die Kirche natürlich den Hexenglauben geschührt, aber sie konnte nicht ohne Anrufung durch das Volk eine Hexe verurteilen (weil sie ganz einfach nicht da waren). Auch sollte man unterscheiden zwischen Ketzerverfolgung und HExenverfolgung.. bei en Ketzern (hauptsächlich den Albigenser) hat die Katholische Kirche wohl am meisten auf dem Kerbholz, was aber den Hexenwahn anbelangt, so sind die revormierten Kirchen weit aus Blutgieriger gewesen, vorallem in den "Neuen Ländern" - was vieleicht dadurch erklährbar ist, dass die evangelischen, protestantischen usw. Kirchen weniger von oben regeirt wurden, als vielmehr von der gehobenen Bürgerschicht eines Ortes - und nach den "klein"bürgerlichen Kriterien wurden dann ja auch die HExen ausgewählt, gerichtet und Verbrannt--FIST 14:40, 13. Aug 2006 (CEST)

Man sollte beachten, dass es noch andere Arten gab als Denunziantentum um einen Hexenprozeß zu beginnen. Es gab ganz sicher keine arme, vom Volk zur Hexenverfolgung getriebene Kirche. --Felis 02:37, 14. Apr. 2007 (CEST)
Tut mir echt leid, daß ich hier schöne Vorurteile zerstören muß, aber die Kirche hat die Hexen nicht verfolgt und abgeurteilt. Das war die weltliche Gerichtsbarkeit. --Henriette 13:53, 14. Apr. 2007 (CEST)
Heinrich Institoris war in "der Kirche", und er hat den Hexenhammer geschrieben, welcher den Verfolgungen erst eine richtige Grundlage gegeben hat (ich denke da besonders an den 3. Teil des Buches). Ohne Heinrich Institoris und einige "Hexenprediger" (Bernhard G... wie hieß der noch mal?) wäre die Geschichte sicher etwas anders verlaufen. Man kann nicht einfach sagen, dass das Volk, das seine unbeliebten Nachbarn verleumden wollte, die weltliche Gerichtsbarkeit zur Verurteilung und die Kirche zu deren Billigung gezwungen hat. So einfach ist das dann doch nicht, man muss es etwas differenzierter sehen, tut mir leid, dass ich dir dieses Vorurteil nehmen muss. --Felis 15:42, 14. Apr. 2007 (CEST)
Und wie immer im Leben ist es gut, wenn man ein bisschen mehr Ahnung hat von den Dingen und zu differenzieren weiß:
1. „Widerstand gegen die Verfolgungen in Tirol: Bischof Georg Golser von Brixen erklärt Institoris für verrückt, 1485
Mich verdreust des Münchs gar vast im bistumb ... Ich find in des Bapst Bullen, daß er bei viel Päpsten ist vor Inquisitor gewesen, er bedunkt mich aber propter senium gantz kindisch sein worden, als ich ihn hie zu Brixen gehört hab cum capitulo. Ich hab ihm geraten, das er solt in sein Closter ziehen und da bleiben; ipse realiter mihi delirare videtur, er wolt vielleicht noch gern in der fraun sachen handeln, ich lass ihn aber dazue nit chömmen, so er vormahlen als vast erriert hat in seinem process.“ (aus: Wolfgang Behringer, Hexen und Hexenprozesse in Deutschland. 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage, München 2000, Seite 113)
2. BBKL: „führte Institoris zahlreiche Hexenprozesse, unter anderem in Ravensburg und 1485 in Innsbruck. Hier allerdings teilte ihm Fürstbischof Georg Golser zweimal mit, er habe sich aus seiner Diözese zu entfernen, denn "seine Geistesschwäche tritt in seiner Praktika offen an den Tag" (Brief an den Pfarrer von Innsbruck). /…/ Institoris war ein begabter, aber eigenwilliger Prediger, der ungeachtet der häufigen Konflikte mit der Kurie und der Ordensleitung seine Position zu behaupten wußte.“ (Hervorhebung von mir)
3. Interessant auch: „Die große Verfolgungswelle um 1590 prägte die weitere Entwicklung in hohem Maße. Die Kurtrierer Verfolgung setzte völlig neue Maßstäbe. Erstmals wurden in Deutschland in einer langjährigen Verfolgung mehrere hundert Personen wegen Hexerei hingerichtet, außerdem wurden dabei alle sozialen Schranken fallengelassen, auch Adlige und Mitglieder der bischöflichen Regierung mußten die Scheiterhaufen besteigen.“ (aus: Behringer, s.o., Seite 181; Hervorhebung wieder von mir)
4. Einführung in die Hexenforschung: „Bereits 1980 kam Hartmut Lehmann auf wenigstens sechs verschiedene methodische Ansätze zu einer Interpretation der Hexenprozesse. Es sind Ansätze, die entweder die Bedeutung des dörflichen Konflikts oder der sozialen Spannungen im allgemeinen, die soziale Disziplinierung und die damit zusammenhängende Kriminalisierung volkstümlicher Praktiken oder die Politik der im Aufbau begriffenen Territorialstaaten, das gespannte geistige Klima der Gegenreformation oder die verschärften wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der Hunger- und Seuchenjahre betonen.Nota bene: Sechs verschiedene Ansätze, die diskutiert werden und nicht einer davon lautet die Kirche sei blutgierig gewesen! Ansonsten ebenfalls erhellend: [1]. --Henriette 17:39, 14. Apr. 2007 (CEST)
Differenzieren, da hast du mir genau das richtige Stichwort gegeben! Ich weiß, dass der Inquisitor aus Brixen ausgewiesen wurde. Du brauchst mich nicht belehren. Es gab Widerstand von seiten der Kirche; aber NICHT NUR. Teilweise wurden Verfolgungen forciert, was fast immer Einzelpersonen waren oder örtlich begrenzt war. Es gab nicht die verfolgende Kirche, die alle Frauen in Gefahr gebracht hat. Da stimme ich Dir zu, das weiß ich, da brauchst du mich nicht so überheblich zu belehren! Genauso wenig ist die unschuldige, zu Verfolgungen genötigte Kirche Realität. An manchen Stellen haben sie es versäumt dem entgegen zu wiken, an manchen Stellen haben richtige Verfolgungen für einen kurzen Zeitraum statt gefunden (die von "der Kirche" bzw. ihren Vertretern ausgingen), und viele Stimmen innerhalb der Kirche haben sich gegen Verfolgungen ausgesprochen oder es verboten. Können wir das Thema jetzt abhaken? ich habe echt keine Lust mit Dur rumzustreiten, da wir ja einer Meinung sind (so wie ich deine Meinungverstehe). --Felis 16:55, 19. Apr. 2007 (CEST)
Was soll denn diese 2te Hervorhebung? Das weiß ich! Habe ich irgendwo gesagt, dass nur arme Leute verfolgt wurden???? Nein, habe ich nicht! Schon gar nicht weil ein berühmter Fall von Nicht-Geständnis trotz massiver Folter eine Adelige Frau war. Noch einmal: hör auf mich zu belehren! Es gibt auch Leute die sich etwas auskennen, die nicht ständig hier am Artikel rumbasteln; du musst nicht allen Leuten, die du nicht kennst, alles erklären. --Felis 16:57, 19. Apr. 2007 (CEST)
Ähm sorry, Du warst es der/die schrieb: „Man kann nicht einfach sagen, dass das Volk, das seine unbeliebten Nachbarn verleumden wollte, die weltliche Gerichtsbarkeit zur Verurteilung und die Kirche zu deren Billigung gezwungen hat. So einfach ist das dann doch nicht, man muss es etwas differenzierter sehen, tut mir leid, dass ich dir dieses Vorurteil nehmen muss.“ Würdest Du mir bitte sagen, wo ich behaupte, daß das Volk nur seine Nachbarn verleumden wollte und die Gerichte zu Verurteilung und die Kirche zur Billigung gezwungen hat? --Henriette 17:06, 19. Apr. 2007 (CEST)
Du hast sicher bemerkt, dass Du erst NACH meinem Beitrag in diesem speziellen Abschnitt etwas geschrieben hast. Hätte ich meinen Beitrag auf etwas beziehen wollen, was Du gesagt hast, hätte ich meinen Diskussionsbeitrag selbstverständlich unmittelbar unter deinen gesetzt; also kann sich das auf keine von Dir geäußerte Bemerkung beziehen, das sollte Dir schon klar sein.
Den von Dir zitierten Satz habe ich als Antwort auf Dein Tut mir echt leid, daß ich hier schöne Vorurteile zerstören muß, ... geschrieben, in der Hoffnung, dass eine Antwort im selben Tonfall bei Dir zu etwas Selbsterkenntnis führt. Schade, dass es vollkommen anders angekommen ist. --Felis 16:56, 21. Apr. 2007 (CEST)

Diverse Fragen

Erster Absatz: Mit dem unvermittelter Übergang ins Präsens wird dem Leser einfach so "untergejubelt", dass es auch heute Hexen gibt, obwohl der erste Satz das Gegenteil vorgibt. --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)

wurde jetzt sprachlich geändert, aber der/die ursprüngl. Autor/in wird vielleicht einen Grund gehabt haben? Eryakaas 12:27, 9. Mär 2006 (CET)
Deinen Eintrag hier sah ich gestern irgendwann. Bin zwar nicht der/die ursprüngl. Autor/in, aber meinst Du, der Grund ist so wichtig? Anscheinend wollte die betreffende Person darauf hinweisen, daß auch heute noch überall in der Welt Frauen leben, die von anderen oder von sich selbst als "Hexen" bezeichnet werden. Stammt vielleicht noch aus den "Anfangstagen" dieses Lemmas...
Gruß -- Das .:X 15:35, 9. Mär 2006 (CET)
weil ich die Idee, den Bogen bis heute gleich zu Anfang zu spannen, eigentlich gut finde, nur nicht so, wie es war -- Eryakaas 18:25, 9. Mär 2006 (CET)

Folter in Peinliche Befragung zurückgeändert (kein Euphemismus), aber verlinkt. --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)

In Herkunft des Hexenglaubens: Begriff divinatorisch steht für Divination -> Wahrsagerei? müßte verlinkt oder gleich auf dt. gesagt werden. Bin aber nicht sicher, weil sich das für mich nicht klar aus der Hecke als Trennlinie ergibt, darum tu ich es nicht selbst. --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET) //erledigt

Der Begriff Hexe ist ein Sammelbegriff...: Wieso sind die Begriffe Incantata, Bacularia, Herberia, Strix gleichbedeutend mit Hexe bzw. wer benutzt(e) diese Begriffe wann und in welchem Zusammenhang? Kann man "von je her" irgendwie eingrenzen oder belegen? Was haben Freya und Brigid damit zu tun, sie werden etwas unvermittelt erwähnt? --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)

Hexenverfolgung: Warum an dieser Stelle Erwähnung der Juden? Nur, weil ebenfalls verfolgt? Weiter unten Zusammenhang durch Begriff Hexensabbat klarer, hier jedoch nicht. --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)
Antwort vom 13.09. Die Hexenverfolgung hängt ganz klar mit der Judenverfolgung zusammen. Es sind dieselben Mechanismen, die greifen. z.B. gab es vor dem Hexenhammer den Judenhammer. Gruß Felis (nicht signierter Beitrag von Felis (Diskussion | Beiträge) 20:14, 8. Mär. 2006 (CET))

Welcher Augustin?? Link führt auf Namens-BKL! --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET) //erledigt, danke

Bezogen auf den zunächst nachsichtigen Umgang mit den Hexen: Wo finden sich die "dort" verzeichneten "Regelungen der Kirchenväter"?

Wieso sich die fließende Grenze zwischen Häresie und Hexerei daraus ergibt, dass Häresie ansteckend sei, verstehe ich nicht.

Wieso setzte sich dann die Auffassung vom Teufelspakt durch? Außerdem ist 1419 ja auch schon "frühes 15. Jhd.". --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET) //inzwischen geändert

...dass die späteren Verfolgungswellen (im 17. Jahrhundert) fast ausschließlich auf Beschuldigungen von Kindern zurückgingen. ist gemeint durch Kinder? Dann so schreiben, ist deutlicher. --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET) //erledigt

Warum der Exorzismus-Absatz? Ist das nicht doch was anderes? --Eryakaas 20:16, 8. Mär 2006 (CET)

Das ist in der Tat etwas verwirrend. Die Kirche hat Kreativität bewiesen, indem verschiedene Begriffe wie z.B. "Besessenheit", "Hexerei" und "Häresie" erfunden wurden, um im Grunde immer die selbe Anklage neu zu verpacken: Die Anklage, jemand würde das kirchliche Dogma nicht glauben oder ernst nehmen. Also "aus der Reihe tanzen". Oder auch: "selbst denken". Interessanter Weise hat sie aber nicht ganz so viel Kreativität darauf verwendet, wenn es darum ging, der Bedrohung der eigenen Hoheit ein Ende zu bereiten. "Herätiker", "Hexen", "Besessene" und anders Glaubende (z.B. Juden) konnte im Zweifelsfall nur durch deren Ermordung "geholfen" werden. Die absurde Entwicklung des Schutzes der eigenen Machtansprüche der Kirche wird erst wirklich deutlich, wenn das Schicksal diverser Mystiker in Betracht gezogen wird.
Der Einwand, Exorzismus sei ein anderes Thema, stimmt so also nicht. Exorzismus ist, aus kirchlicher Sicht, eine Möglichkeit, um Glaubensabweichler "wieder zur Vernunft" zu bringen. -- Das .:X 17:04, 9. Mär 2006 (CET)
Danke. Dass es irgendeinen Zusammenhang gibt bzw. man ihn herstellen kann, ist mir schon klar, aber der geht für mich nicht aus diesem Artikel hervor – der Exorzismus-Absatz hängt irgendwie allein hinten dran. Mir ging es mehr darum, Verbesserungen des Textes anzuregen, als um die Tatsachen an sich. Dass das mit der Häresie usw. schlecht verständlich erklärt ist, hat auch jemand in der Lesenswert-Disk. angemerkt. Hatte halt die Hoffnung, jemand mit Ahnung würde dran bauen :-/ Nachtrag: du hast ja schon :-) Eryakaas 18:25, 9. Mär 2006 (CET)

Ergänzung: Moderne Hexen: Link auf Michelet: Gemeint ist Jules Michelet, auf den umgeleitet wird? Dann Link direkt setzen. //erledigt --Eryakaas 20:36, 8. Mär 2006 (CET)

Ergänzungen: --Eryakaas 11:16, 11. Mär 2006 (CET)

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert)

Eine Hexe war im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, (un-)heilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bund geglaubt wurde. --Flominator 20:37, 7. Mär 2006 (CET)

  • contra Aus der Sicht der Hexenforschung indiskutabel. Das Thema ist zu schwierig, nicht im Ansatz bewältigt --Historiograf 20:49, 7. Mär 2006 (CET)
  • pro vielleicht nicht exzellent, aber spannend zu lesen und vielseitig. -- Schwarze feder 23:50, 7. Mär 2006 (CET)
  • contra --Carroy 00:33, 8. Mär 2006 (CET)
  • Pro Lesenswert auf alle Fälle. --Kungfuman 09:05, 8. Mär 2006 (CET)
  • Kontra noch zu viele Macken und Unklarheiten im vorhandenen Text, teilweise schwer verständliche Formulierungen. S. auch Disku. --Eryakaas 20:44, 8. Mär 2006 (CET)
  • contra: Beim besten Willen kein lesenswerter Artikel. Der "Volksglaube" wird frei phantasierend aus der Etymologie von Hexe < hag- zusammengereimt, andere germanische (ausser Trute), romanische, lateinische (ausser maleficus), griechische etc Bezeichnungen sind nicht bekannt, in Hinsicht auf die theologische Tradition findet sich gerade mal ein Satz zu Augustin, vom kanonischen Recht keine Spur (oder allenfalls Wirrsinn zu der Frage, wie Hexerei und Haeresie im Zusammenhang gesehen wurde), der Malleus Maleficarum kommt nur als Bildchen vor, vom weltlichen Recht wird Prozessuales aus der Halsgerichtsordnung unter dem Gesichtspunkt heutiger Bewertbarkeit wichtig gefunden, aber nichts davon, was diese oder andere Rechtsquellen ueber Hexerei besagten, ueberhaupt gibt es nichts zur Quellenlage, nur einen extrem kursorischer Ueberblick zur Geschichte der Hexenverfolgung -- der dabei fast noch das beste an diesem Artikel ist (trotz Bruellern wie der Stilbluete "Sodomie (in der damaligen, homosexuell geprägten Bedeutung)"! --, keinerlei Systematik in der Bestimmung der geglaubten oder realen Phaenomene und Praktiken, so dass z.B. Exorzismus und Hexenverfolgung, Besessenheit und Teufelspakt (Buhlschaft kommt garnicht erst vor) inhaltlich durcheinandergeraten, aber auch wesentliche Begriffe oder Vorwuerfe wie Divination, Beschwoerung (incantatio), Giftmischerei, Wetterzauber und und und nicht vorkommen oder nicht erlaeutert werden. Bedenkt man, was zu dem Thema sonst heute oft verbreitete wird, koennte der Artikel sicher noch viel, viel schlimmer sein, aber lesenswert ist er darum doch noch lange nicht.--Otfried Lieberknecht 22:32, 8. Mär 2006 (CET)
  • contra Julius1990 12:47, 9. Mär 2006 (CET)
  • contra sorry, aber: wo ist die Literatur? Man kann doch nicht ernsthaft glauben, einen noch so guten Artikel ohne jegliche Quellenangaben hier reinstellen zu können. --Taxman 議論 17:15, 9. Mär 2006 (CET)
  • contra da ist noch sehr viel zu tun, die einzelnen Herangehensweisen (Religionsgeschichte, Rechtsgeschichte, Erzaehlforschung, Neoheiden) muessen, da extrem widerspruechlich, klar getrennt werden. B.gliwa 17:47, 11. Mär 2006 (CET)

Änderung orthodox -> evangelisch

Benutzer:Hegeler hat diesen edit auf Nachfrage auf meiner Diskussionsseite so kommentiert:

Im Artikel war ja von katholischen und orthodoxen die Rede. Auffällig ist, dass die evangelischen fehlten.
In den orthodoxen Ländern Europas hat es keine Hexenprozesse gegeben, dafür aber in den katholischen und evangelischen Gebieten. In Wolfgang Behringers Karte zu den Hexenprozessen in Europa ist in den orthodoxen Ländern auch nichts eingezeichnet, Griechenland, Russland...

Um welche Karte es geht, weiß ich nicht. --Eryakaas 20:07, 3. Apr 2006 (CEST)

Eigenbezeichnungen, die nicht unter peinlicher Befragung entstanden, sind nicht bezeugt.

Das ist sachlich falsch. Es gab Frauen, die - sicher auch von der damaligen Hexenvorstellung beeinflusst - sich für Hexen hielten bzw. die allseits bekannten magischen Praktiken ausüben wollten. Sie bezeichneten sich als Hexen und gestanden Hexensabbate. Flugerlebnisse etc. entstanden unter dem Einfluß von belladonna u.ä. Sie machten diese Behauptungen schon vor der Folter. --Felis 22:17, 12. Sep 2006 (CEST) Ganz nebenbei: ein stärkeres Einbinden des Hexenhammer ist ganz sinnvoll. Ein Artikel über die Hexebverfolgung ohne die Worte Hexenproben, denunziantenprzeß oder Hexenhammer ist kein Artikel, sondern ein schlechter Witz. --Felis 23:28, 12. Sep 2006 (CEST)

Dann beweise mal bitte anhand historischer Quellen, daß die Hexen Drogen (Belladonna et al.) genommen haben. Gespannte Grüße --Henriette 03:22, 13. Sep 2006 (CEST)
Nicht "die Hexen" - Frauen, die sich als Hexen ausgegeben haben. Eines der Bücher stammt aus einer Dorfbibliothek, ich werde bei Gelegenheit mal da vorbeischauen. Ich habe es aber auch aus anderen Quellen gehört, in den 70er Jahren haben Gelehrte die Flugsalbe nachgebraut und ausprobiert, und da waren halluzinogene Kräuter drin. Ich schaue mal, ob ich ein paar weblinks finde, die Angaben zu den Büchern kann ich frühestens Montag einstellen. LG, --Felis 11:51, 13. Sep 2006 (CEST)
Scuzzi, nicht "Gelehrte" sondern nur ein Gelehrter. Das war Will-Erich Peuckert im Jahr 1966. Zu den historischen Quellen: Abraham von Worms berichtet in seinem "Buch der wahren Praktik" (1387) im erstes Buch, sechstes Kapitel, von einer Frau, welche sich mit einer Salbe „an irgend einen Ort versetzen“ könne, was Abraham jedoch als Trug entlarvte. Trug bedeutet hier jedoch nur, daß es sich nicht um das handelte, was Abraham suchte, sondern um die Wirkung von Drogen, also eine Flugsalbe.
Gruß, Das .°.X - Humor? 14:12, 18. Sep 2006 (CEST)
Es gab noch mehr Forscher des 19. und 20. Jahrhunderts, die das ebenfalls ausprobiert haben; Kiesewetter z. B. und der soll sogar an einer Überdosis gestorben sein. Der Haken an der Sache: Es gibt nicht ein einziges authentisches Hexensalben-Rezept aus der frühen Neuzeit. de Laguna hat zwar im 16. Jahrhundert ebenfalls ein Experiment mit einer Salbe anstellen lassen, aber auch dabei kam nichts Gescheites heraus (außer erotischen Träumen). Und damit können wir die ganze Diskussion ad acta legen. Allerdings ist mir das Buch von Abraham von Worms bisher bei meinen Forschungen noch nicht untergekommen (und ich befasse mich schon sehr lang damit): Aus welcher Quelle stammt diese Information und wird die Salbe in irgendeiner Form näher spezifiziert? Danke und Gruß --Henriette 14:59, 18. Sep 2006 (CEST)
Zitat: „Der Haken an der Sache: Es gibt nicht ein einziges authentisches Hexensalben-Rezept aus der frühen Neuzeit.“ Doch, Henriette. Meine vor über 25 Jahren welche in „Von schwarzer und weißer Magie.“ von W. E. Peuckert gelesen zu haben. πenτ α 19:22, 16. Okt. 2006 (CEST)
Das dürften alles spätere "Rekonstruktionen" sein … Aber danke für den Hinweis: Ich schau' mal bei Peuckert nach (der hat eh einige ganz interessante Sachen zum Thema zu sagen gehabt). --Henriette 21:51, 16. Okt. 2006 (CEST)
Hallo Henriette, die Quelle ist "Abramelin & Co (Hiram-Edition 20)" Hrsg. Peter-R. König, ARW 1995. Sofern der "Abramelintext" authentisch ist, ist er eine interessante Quelle, denn Abraham beschreibt seine Reise durch Europa auf der Suche nach der "wahren Magie Gottes". Dabei schaut er sich sehr genau und recht kritisch an, was ihm so in den verschiedenen Ländern geboten wird. Die (nicht weiter beschriebene) Salbe wurde ihm von "eines Christen Tochter aus Linz" verabreicht, diese Frau wurde nicht als Hexe bezeichnet, die Salbe wurde auf die Daumen und die großen Zehen geschmiert. Abraham entlarvte die Salbe als faulen Zauber, als "Schlafsalbe", an dem Rezept war er nicht interessiert.
Gruß, Das .°.X - Humor? 15:59, 18. Sep 2006 (CEST)

Etymologie

Die Wortbedeutung von Hexe im Artikel dürfte wohl nicht stimmen. mhd. hecse, hesse, ahd. hagzissa, hagzusa, wahrscheinlich von Hag herrührend. Dieser ist ein Zaun. Die Hexe wird auch oft als Zaunreiterin bezeichnet. Der Zaun steht hierbei als Grenze zwischen Natur und Kultur. Zwischen diesen beiden Bereichen "pendelt" die H. je nach Belieben "hin und her". --HorstTitus 00:26, 20. Sep 2006 (CEST)

Was soll daran nicht stimmen? Grob gesagt ist das die Erklärung die Lecouteux in seinem Aufsatz bringt (und der wurde - soweit mir bekannt - nie großartig angezweifelt). --Henriette 04:10, 20. Sep 2006 (CEST)
Man kann nicht ohne weiteres zwei verschiedene Wörter ahd. hagzussa und mhd. zunrite zusammenwurschteln, solange nicht bekannt ist ob sie exakt die gleiche Bedeutung hatten und zur gleichen Zeit entstanden sind (für die Etymologie ist ja bekanntlich immer die Bedeutung zur Zeit der Entstehung besonders wichtig). Zudem ist die vorgermanische Herkunft von hag nicht sonderlich klar, so dass hier die Beharrung auf der (sekundären) Bedeutung Zaun willkürlich ist. B.gliwa 08:49, 20. Sep 2006 (CEST)

--gut, zugegeben 100% genau weiß das wohl keiner. Letzlich sind wir auf Vermutungen angewiesen und müssen uns mit Wahrscheinlichkeiten begnügen. --HorstTitus 15:03, 20. Sep 2006 (CEST)

Rote Haare, Sommersprossen sind des Teufels Artgenossen!

Bei Rot (Haarfarbe) wird bestritten, das rote Haare als Zeichen der Hexen, und damit als Grund für deren Verfolgung, galten. Im Web sind nur Seiten zu finden, welche den harten Anforderungen an wissenschaftlichen Quellen genügen. Hat hier jemand einen Beleg dafür, welcher den Regeln entspricht? Danke -OS- 16:47, 13. Feb. 2007 (CET)

„Im Web sind nur Seiten zu finden, welche den harten Anforderungen an wissenschaftlichen Quellen genügen“: Das möchte ich bezweifeln. Hast Du ein paar Beispiele? (Das hier meinst Du doch wohl hoffentlich nicht?) Aber um die Frage ganz generell zu beantworten: Aus der Zeit der Hexenverfolgungen (der frühen Neuzeit) wissen wir nichts über die Haarfarben der Frauen, weil solche Dinge keinen Eingang in die Vernehmungsprotokolle gefunden haben. Zwar galten schon um das Jahr 1000 rothaarige Menschen als jähzornig und schlecht (und das zieht sich dann durchs ganze Mittelalter), aber das heißt noch lange nicht, daß die Frauen wegen ihrer roten Haare verfolgt wurden. --Henriette 18:35, 13. Feb. 2007 (CET)
Ich würde kein Kinderbuch als Hauptquelle zitieren, eher mittelalterzeit.de seilnacht.de. Da aber die Quellen, welche ich fand, mehrfach bestätigen, das Rote Haare ein Zeichen (also ähnlich wie Muttermale, welche ja auch nicht allein verdächtig) waren, kam der Verdacht, mit Freya bei mir auf. Aber wenn ich die Antwort wüßte, würde ich nicht hier fragen ;).-OS- 20:13, 13. Feb. 2007 (CET)

Verfolgungen von Hexen

...sollten als Ergebnis der Redundanz-Diskussion nur noch unter Hexenverfolgung. Aber es ist auch noch Platz für eine neue Diskussion, dann sollte aber auch konkret über die Passagen gesprochen werden, die nach Hexe , ihre Verfolgung, und ihr männliches Äquivalent Hexer, verschoben werden sollten. --FlammingoMoin 14:48, 16. Feb. 2007 (CET)

Latein

Ich habe mal "incantata" - die Beschwörte -, in "incantatrix" - die beschwört -, sowie "Herberia" in "Herbaria", von lat. "herba", das Kraut, geändert (vgl. herbarium). Wenn die vorherigen lat. Begriffe allerdings irgendwo schon belegt sind, könnte ja sein, dass Schreibweise und Sprachgefühl sich im Mittelalter geändert haben, müsste man das wieder ändern. --Alex1011 11:49, 1. Mai 2007 (CEST)

Bild: "Bestrafung von Hexen. Gravure illustrant le Laienspiegel von Ulrich Tengler (Mainz, 1508)."

Das kann doch nur ein Scherz sein, dass auf diesem Bild die Bestrafung von Hexen dargestellt ist. Bei ämtlichen Abgebildeten handelt es sich ja wohl um Männer, bei denen nichts darauf schließen lässt, dass es sich um Hexer oder gar um Hexen handeln könnte! (nicht signierter Beitrag von 84.56.9.30 (Diskussion) 17:56, 19. Mai 2007 (CEST))

Was hast du erwartet? Spitze Hüte?
Tatsächlich wies ja auch damals nichts darauf hin, dass es Hexen/Hexenmeister waren. Aber umgebracht wurden sie dennoch. --Hob 14:05, 21. Mai 2007 (CEST)

Hexen in Skandinavien

Sorry, habe diese Seite zu spät gelesen. Wusste nicht, dass das hier erst erörtert werden soll. Habe es einfach freihänig eingefügt. Fingalo 22:19, 2. Sep. 2007 (CEST)

Wenn man auf der Seite des Europarates die Links im Text anklickt, erfährt man näheres. Fingalo 22:24, 2. Sep. 2007 (CEST)

Es fehlt ein Hinweis auf Frauen, die sich für Hexen halten

Es fehlt ein Hinweis auf das Phänomen, dass es Frauen gibt, die sich selber für Hexen halten, also für Menschen, die über übernatürliche Kräfte verfügen und sich den Missbrauch solch besonderer Macht zu bösen Zwecken vorbehalten. Dieses Phänomen triit nicht nur bei Anhängern der afrikanisch-karibischen "Vodoo"-Kultur auf, sondern, wenn auch nur vereinzelt, auch in westlich orierntierten Ländern. Anscheinend handelt es sich meist um harmlose Allmachtsphantasien, aber gelegentlich wird wohl auch die Grenze zu gefährlichem bis kriminellem Wahnsinn erreicht. "Hexen" stets immer nur als Opfer zu betrachten, mag zwar vielleicht politisch korrekt sein, gibt aber wohl nur eine eingeschränkte Wahrnehmung wieder. Angesprochen werden könnte vielleicht auch noch das Phänomen, dass Frauen, die als Wahrsagerinnen ihr Geld verdienen, gelegentlich versuchen bei ihren Kundinnen den Eindruck hervorrufen, sie vefügten über "übernatürliche" Kräfte.(nicht signierter Beitrag von 87.183.252.174 (Diskussion) (01:20, 17. Sep. 2007))

Als psychologische Störung, ja? Ein, zwei Bücher, vielleicht? --FlammingoMoin 10:13, 18. Sep. 2007 (CEST)

Titel in Fußnote 3

Derselbe ist nur teilweise angegeben (außerdem kenne ich den akademischen Usus so, daß man den Buchtitel unterstreicht bzw. hier hervorhebt und nicht den des Aufsatzes darin - wie mehrfach bei WP gesehen - sondern letzteren bloß in "..." setzt. 147.142.186.54 15:15, 20. Feb. 2008 (CET)

Abschnitt "Herkunft..."

Der ist leider einfach schlecht geschrieben. Genau ein solches Ergebnis stelle ich mir vor, wenn jemand aus der weitverbreiteten "Popliteratur" zum Thema abschreibt, schön pauschal, belegfrei und gefühlsfördernden Vergangenheitsphantasien hingegeben. Charakteristisch bei dieser Art von Literatur ist v.a., daß man suggeriert, man verfüge über sicheres Wissen, daß komplexe Phänomene über große Zeit- und geographische Räume hinweg völlig unbekümmert aufgrund von zweieinhalb dürftigen, munter nach eigener Inspiration interpretierten Belegen in drei Zeilen zusammengepreßt werden und daß dem Publikum nach dem Mund geschrieben wird. Daß kann man durchaus auch in älterer Fachliteratur finden (z.B. "Encyclopedia of Religion" ed. Mircea Eliade [über den es ja auch inzwischen schon kritische Sekundärliteratur gibt], besonders bei "Frauenthemen"-Artikeln darin). Intellektuell entscheidend redlicher finde ich neuere, um Präzision bemühte Vorgehensweisen etwa im Stile der Zeitschrift "History of religion". / Es ist ja sicher nett gemeint, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß an einer g'scheiten Hochschule etwas derartiges in einer Übungsarbeit akzeptiert würde.147.142.186.54 15:15, 20. Feb. 2008 (CET)

Abschnitt "Moderner politischer Gebrauch"

Da sind einzelne Punkte aufgelistet. Das ist als erste Ideensammlung gut, doch für einen Artikel müßte man einen Text daraus schreiben. Zudem springt das Tempus zwischen Gegenwart und Vergangenheit.147.142.186.54 15:15, 20. Feb. 2008 (CET)

Rumpelstilzchen

Da wird wieder so eine "wilde Deutung" als Tatsache hingestellt. Es gab und gibt in der Märchenforschung und -deutung gar viele Interpretationsweisen; solche jungianischen und mythologisierenden sind beim Lesepublikum gut angekommen; das sagt aber eher etwas über die Konsumenten als über die Texte...147.142.186.54 15:15, 20. Feb. 2008 (CET)

Eurozentrisch

Der Artikel erweckt leicht den Eindruck, es wäre ein europäisches Phänomen. Das ist v.a. deshalb schlecht, weil es offensichtlich eine weitverbreitete Vorstellung gibt, es seien "die Priesterinnen der Frühzeit in den Untergrund gedrängt und planmäßig vom perfiden Christentum ausgerottet" worden usw. usw. Dem wird dann gerne ein idyllisches allgemeines Heidentum gegenübergestellt, wo's alles ganz nett war und anderswo ("wo der Westen nicht herrscht/e") noch bis heute etc. - Der eigene Artikel "Verfolgung" erwähnt's zwar, aber daß die Vorstellung von "bösen Hexen" in den - gerade von vielen "Alternativen" als "Gefühlsgegenwelten" betrachteten - Weltgegenden Afrika und Indien verbreitet war und ist, einschließlich Mord und Folter (letzteres kenne ich aus der Ethnographie des Hippieparadieses Indien und dort auch außerhalb des Bundesstaates Assam), ist von grundlegender Wichtigkeit, so daß das in einem Überblicksartikel nicht fehlen darf.147.142.186.54 15:15, 20. Feb. 2008 (CET)

Historische Tradition erforscht / Buchempfehlung zur Quatschverbreitungsvorbeugung

Salut zusammen (an die ernsthaften Schreiber/innen),

Weil das Thema doch recht heikel ist und viel "Summs" dazu geschrieben wird, besonders gerne auch über die mythischen idyllischen Frühzeiten (wie in einigen hahnebüchernen Beiträgen hier auf der Diskussionsseite): Ich habe heute in einem Universitätsinstitutsbibliotheksneuanschaffungsregal ein interessantes Buch gefunden, hineingeschaut, es ansprechend gefunden und bin darum auf diesen Artikel gestossen. Interessierten sei's empfohlen:

Wiedemann, Felix: Rassenmutter und Rebellin: Hexenbilder in Romantik, völkischer Bewegung, Neuheidentum und Feminismus (Würzburg 2007, überarbeitete Dissertation FU Berlin 2006).

Um zu erhellen, warum es so wichtig wäre für eine qualitativ ansprechende Diskussion, drei Zitate (ich denke, sie halten sich im Rahmen akademischen Zitierens):

1.(Rückentext:) "Die Vorstellung von den Hexen als 'weisen Frauen', die uraltes Wissen transportieren, 'heidnische' Rituale praktizieren und gegen eine patriarchalische christliche Tradition rebelliert hätten und aus diesem Grund von der Kirche 'millionenfach' verfolgt worden seien, ist der wohl nachhaltigste Topos populärer Hexenbilder. Dabei ist längst bekannt, daß es sich hier lediglich um eine literarische Fiktion des 19. Jahrhunderts handelt. Was aber macht diesen Mythos dennoch so attraktiv, daß er bis heute immer wieder reproduziert wird? Vorliegende Studie rekonstruiert Entstehung und Rezeption moderner Hexenbilder in verschiedenen neureligiösen und sozialen Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts und zeigt, inwieweit das Hexenthema immer schon als Projektionsfläche kontemporärer Hoffnungen, Wünsche und Weltanschauungen herangezogen worden ist. ..."

2.(Aus der Einleitung:) "...Schließlich hat sich schon im 19.Jahrhundert eine akademische Hexenforschung etabliert, an der von Beginn an Fachwissenschaftler verschiedenster Disziplinen beteiligt waren. Dass sich gerade neuere Forschungsergebnisse in der Öffentlichkeit schwer durchzusetzen vermögen, sich mitunter eine erhebli-/che Diskrepanz zwischen akademischem und populären 'Hexenwissen' auftut, welches beharrlich auf gewisse Stereotypen und Legenden fixiert zu bleiben scheint, die in der Forschung längst als überholt und widerlegt gelten, hat wohl nicht zuletzt damit zu tun, daß das Hexenthema immer auch als Projektionsfläche kontemporärer Wünsche, Hoffnungen und Weltanschauungen herangezogen und instrumentalisiert worden ist." (S.11-12)

3.(Schlußsatz aus dem 'Fazit':) "Offenkundig scheint die numinos konnotierte Figur der Hexe auch heute noch als Repräsentation eines mutmaßlich 'Anderen', eines in einer vermeintlich verlorenen Vergangenheit verborgenen Schatzes, den es zu bergen gelte, fungieren zu können. Immer noch muß die Hexe zur Lösung gegenwärtiger Probleme herhalten und immer noch verknüpfn sich mit ihr spezifisch kontemporäre, jenseits der jüdisch-christlichen Tradition angesiedelte Heilserwartungen." (S.388)

- Mir schien es beim Proben-Lesen solide und sorfältig gearbeitet. Wenn er recht hat, dann hilft die Analyse auch z.B. so einen Artikel hier zu verstehen, d.h. sein Zustandekommen. Da verschiedene Leute daran basteln, fließen eben die erwähnten Mythen und an anderen Stellen Forschungsergebnisse hineien und es ergibt sich ein Gemisch. Daß gerade viele umlaufende Meinungen und Geschichten zum Thema auf einer Art "Mythensammlung mit Eigenleben" beruhen, kann man dann den Lesern - von denen viele sicher nur die "Popszene" kennen werden - nicht deutlich genug erklären.

Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet und es berührt meine eigenen Forschungen lediglich peripher, aber als Anregung für andere Schreiber wollt' ich das weitergeben; zu bereits erkennbaren Ansätzen sorgfältger - und dabei auch "mythenzerstörender" - Darstellung könnten Sie (hier wie bei "H.verfolgung") noch viel Erhellendes ergänzen...

Gruß, Sophophilos 147.142.186.54 16:04, 20. Feb. 2008 (CET)

Warum glaubt der Autor, dass die Behauptung, die als Hexen verfolgten seien weisen Frauen gewesen, nur ein Mythos ist? Was sind seine zentralen Argumente? Welche Methoden wendet er an? Neon02 11:31, 21. Feb. 2008 (CET)

He, he "Quatschverbreitungsvorbeugung" ist schön. Zu dem Thema ist ja auch ein Weblink im Artikel angegeben. Aber weshalb soll man Leuten trauen, die noch nicht mal Mythos und Mystik auseinanderhalten können, aber Mythen zerstören wollen (bevor sie überhaupt verbreitet wurden)?--Olaf g 23:52, 29. Nov. 2008 (CET)

Bücher gleichen Inhalts habe ich in der Uni-Bibliothek auch gefunden. Es ist mittlerweile mehr ein Aberglaube bzw. Wunschdenken, dass eine Hexe eine weise alte Frau war, die eigentlich nur der Gemeinschaft helfen wollte. Schaut man sich mal die Hexenprozesse aus Neuenglang im 17 Jahrhundert an. Da war kaum eine pflanzenkundige ältere Dame dabei (alte Frauen schon). Johanna von Orleans wurde auch als Hexe verurteilt und hingerichtet. Auch die Neufindung des Begriffs der "modernen Hexen" hat meiner Meinung nach mit der Hexe des Aberglaubens nichts zu tun (was nur meine Meinung als Jedi-Ritter ist). Ansonsten scheint dieser Artikel vor Schlußfolgerungen, die so gar nicht untermauert sind, zu bestehen. Wenn ich schon lese (in den Diskussionen), dass die Inquisition nicht an Hexenprozesse beteiligt war, stellen sich die Nackenhaare auf. Zum einen wird zwischen der weltlichen und geistlichen Inquisition unterschieden. Von Bernard Gui sind die Akten der Hexenprozsse sogar noch vorhanden. Und er war als Dominikaner sogar offiziell mehrere Jahre Inquisitor. Auch die weltichen Inquisitionen im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen waren grade ins Leben gerufen worden, um Hexenprozesse zu führen. --217.232.173.86 13:40, 6. Dez. 2016 (CET)

Aber das mit der Inquisition war eben so. NB. 1. Unter Inquisition versteht man allgemein die römische und spanische und ähnliche Einrichtungen in katholischen Ländern (nicht aber die weltlichen Gerichte, auch nicht von Fürstbistümern). 2. Hexerei gehörte tatsächlich, meines Wissens überall wo es eine Inquisition gab, zu deren Zuständigkeitsbereich. 3. Einen Hexenwahn oder hohe Opferzahlen hat es im Bereich der Inquisition nicht gegeben. 4. Die Urteile, von denen es ein paar gab, lassen sich nach Art, Anzahl und Strafmaß durchaus damit erklären, daß die Verurteilten des Hersagens von Beschwörungen, der Wahrsagerei usw. tatsächlich schuldig waren. 5. Sinn und Zweck der Inquisition war die Häretikerbekämpfung, die paar Hexenprozesse waren eine Nebensache (nach dem Motto "das hat was mit Religion zu tun).--131.159.76.238 19:17, 23. Mär. 2018 (CET)

Ursprung der Hexen u. a. Weise Frauen

Die Klöster erhielten in christlicher Zeit bekanntlich gerade in den Zeiten nach Kriegen viel weiblichen Zulauf. Polygamie war unüblich, das Los der Hure sagte nicht jeder zu, die Bildung oft niedrig und einen Bauernhof etwa alleine zu führen, ist selbst heute sehr schwer.

Ein Zubrot fanden viele kräuter- und heilkundige Frauen in der Volksmedizin, denn die Ärzte, auch die Bader im Mittelalter kosteten wohl auch mehr als zu einer Armen zu gehen, die sich ohnehin überwiegend von dem ernähren musste, was die Natur ihr bot, ohne eigenes Land zu haben oder Kinder, die sie im Alter ernährten. Vielleicht auch schon etwas wirr im Kopf, es gerät schon mal eine Tollkirsche zwischen die sonst so tollen Kirschen ... ;-))

Dass diese Frauen gerade auch in den Märchen meist als alleinstehende, alte, zerzauste Frauen dargestellt wurden, lag vielleicht aber nicht nur an deren Armut, sondern auch daran, dass sie für gewisse Pflanzen, Pilze und andere Gewächse in der Tat im Wald, im Unterholz, auch in den Hecken, den Hainen und sonstwo herumkriechen mussten, um sie zu finden und zu ernten.

Alte Volksweisheit und überliefertes Wissen ging da verloren, wo man/frau meinte, es nicht mehr zu brauchen, weil es vermeintlich Fortschrittlicheres gab. Wer ginge heute noch in den Wald zum Pilze sammeln in Zeiten von "Viagra"?

Aber die Dosis macht in vielem die Medizin oder das Gift. Und so kam gewiss auch damals schon, wo von Frauenrechten noch niemand gehört hatte, die eine oder andere in Versuchung, den verhassten Ehemann für immer weg zu schicken und die Heilerin wurde zur bösen Giftmischerin gemacht. Nicht nur Gelegenheit, sondern gerade auch Armut macht Diebe.

Und wie auch heute noch üblich, wurde bei einem Fehler, auch wenn er absichtlich in der Dosierung gemacht wurde, der oder die Lieferantin als Täter/in ermittelt.

Etwas überspitzt vielleicht formuliert, aber um eine Diskussion zu ergänzen, vielleicht geeignet.

Jürgen G. G. (nicht signierter Beitrag von 89.246.30.9 (Diskussion) 15:32, 1. Mai 2008 (CEST))

Nein. Das geht an den Ergebnissen der modernen Forschung völlig vorbei und Rückschritte müssen wir wirklich nicht machen. --Henriette 21:17, 1. Mai 2008 (CEST)
Ich hab nach den "Ergebnissen der modernen Forschung" über einen Hexenkult oder bestimmte Praktiken "weiser Frauen" im ARtikel bisher vergeblich gesucht. Wär doch toll, wenn das aufgenommen würde. Ganz unplausibel finde ich nicht, dass nicht nur die Hexenverfolger an die Existenz von Hexen und ihre übernatürlicher Fähigkeiten geglaubt haben, sondern dass auch einzelne Frauen sich selbst als Hexen verstanden haben. Und dass die Aufklärung, um mit dem Hexenglauben aufzuräumen, über das Ziel hinausgeschossen ist - und nicht nur von der Unwirksamkeit, sondern auch von der mangelnden Existenz von tradierten magischen Praktiken (z.B. Schadenszauber) ausgegangen ist.--Olaf g 00:09, 30. Nov. 2008 (CET)
Die Forschung kann Dir keine Ergebnisse zu den „weisen Frauen“ liefern, weil es sie – so ich die letzten 20 Jahre der intensiven Aktendurchsicht korrekt rezipiert habe – nicht gegeben hat. Wenn Du über Vorstellungen des Volkes und ggf. Selbstverständnis von Menschen als Hexen und Hexer lesen willst, dann lies bitte Carlo Ginzburg. Dessen Thesen sind in der Forschung sehr umstritten, haben aber zu interessanten weitergehenden Überlegungen zum Zusammenhang von Hexenglauben und Schamanismus geführt (sehr empfehlen kann ich die Aufsätze von Gábor Klaniczay). Und die „Aufklärung“ wird sowieso überschätzt ;) Gruß --Henriette 02:44, 30. Nov. 2008 (CET)

Hexen und Hexensabbat in der Weltliteratur

Auf dieser Liste sollte Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausens "Der Abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" (2. Buch; Kap.17) nicht fehlen. Schöne Grüße, Julian (nicht signierter Beitrag von 62.116.11.69 (Diskussion | Beiträge) 15:55, 2. Apr. 2007 (CEST))

Verliebt in eine Hexe

Bei einer Liste fiktiver Hexen kann man den Titel natürlich mit reinnehmen - aber bitte doch die Samantha Stephens aus der Original-Kultserie und nicht die Isabel aus dem wenig beachteten Film-Remake! (nicht signierter Beitrag von 84.56.101.133 (Diskussion | Beiträge) 15:55, 4. Okt. 2006 (CEST))

Zusatz zur Linkliste

war so frei, zur Linkliste die Online-Literaturliste von Herrn Prof. Dr. Behringer hinzuzusetzen, da dort die wichtigsten Bücher erfasst sind. Ferner muss ich im Seminar den Verlauf der Hexenverfolgungen zur Kleinen Eiszeit (um 1600) bearbeiten, einer Hochzeit der Hexenverfolgungen; wenn es gewünscht wird, könnte ich entsprechendes in den Artikel einbringen...Gruß Peter (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Piet1982 (Diskussion | Beiträge) 12:55, 21. Nov. 2005 (CET))

Beleg zu Schaffhausen

http://www.listserv.dfn.de/cgi-bin/wa.exe?A2=ind0312&L=hexenforschung&P=R1169&I=-3 (nicht signierter Beitrag von 134.130.68.65 (Diskussion | Beiträge) 00:27, 30. Jun. 2004 (CEST))

Belegbarkeit historischer Fakten

"So war es in der vorchristlichen Zeit und in vielen Kulturen durchaus Usus, dass männliche und weibliche Hexe/PriesterIn sich auf allen drei Ebenen - Körper, Geist und Seele - vereinigten, um so, ihre Kraft/ihre Energie zu vereinigen."

Inwiefern ist das belegt? Es gibt unter modernen Hexen viele Annahmen über die Praxis vorchristlicher Religionen, aber ziemlich wenige davon sind (und auch unter Hexen selbst wird das weitgehend anerkannt) belegt, viele nur Vermutungen. Wie ist das bei obigem Zitat? (nicht signierter Beitrag von WikiFuchs (Diskussion | Beiträge) 13:41, 31. Mär. 2005 (CEST))

Philipp Richter

Wer soll das sein und warum steht er hier? Google Suche ergab einen Astrophysiker gleichen Namens, der wird aber wohl kaum gemeint sein. Ich habe entsprechende Änderungen revertiert, da wohl kaum jeder der sich selbst als Hexe sieht hier verzeichnet werden kann. Florian 7.9.05 1817 cest (nicht WP-gemäß signierter Beitrag von Captain-Napalm (Diskussion | Beiträge) 18:16, 7. Sep. 2005 (CEST))

Bild

Ich sehe nicht unbedingt die Bedeutung der Opfergabeverkäuferin im Bild in diesem Artikel. (nicht signierter Beitrag von 213.146.122.23 (Diskussion | Beiträge) 19:39, 6. Sep. 2006 (CEST))

Westafrika

Könntet ihr bitte spezifizieren wo dieser Vorfall stattfand. es wird ja nicht ganz Westafrika umfasst haben, oder? Irreführend ist auch, dass dann im nächsten Satz von Kamerun geredet wird als sei das woanders. Das ist aber auch in Westafrika. (nicht signierter Beitrag von 87.123.3.28 (Diskussion | Beiträge) 12:58, 18. Sep. 2006 (CEST))

Neubearbeitung

Ich habe einige Anregungen aus der Diskussion aufzunehmen versucht und bei meiner Neubearbeitung neben sprachlichen Korrekturen eine klarere Trennung älterer Hexenvorstellungen von modernen (und evtl. ursprünglichen) Vorstellungen versucht.--Diebu 18:29, 7. Jul 2005 (CEST)

Dürer

Dass die sogenannten Vier Hexen von Dürer tatsächlich Hexen sind, wird in der neueren Fachliteratur offenbar bestritten: [2]. Daher habe ich das Bild durch eine andere, unstrittige Hexendarstellung desselben Künstlers ersetzt.--Onkel X 22:16, 22. Okt. 2010 (CEST)

Hexenkatzen = Verwandelte Hexen?

Der Europa-Abschnitt im Bereich "Legenden und Sagen" des Artikels Werkatze bezieht sich auf auf die Verwandlung von Hexen in Katzen und Hexentests. Da sich der Artikel vor allem auf 2 Vorträge (Voltmer, Rita: Von Werwölfen und Hexenkatzen. Tierverwandlungen in der europäischen Geschichte ; Seidl, Sabine: Hexen(vorstellungen) und Magie in Südosteuropa.) bezieht sollten diese vielleicht für einen Abschnitt über Hexenkatzen berücksichtigt werden. --Gummitch 22:04, 17. Nov. 2010 (CET)

Hexen

Wieso sind Hexen nur „meistens" weiblich? Wenn es Männer sind heißen sie doch Hexer und nicht Hexe, oder? (nicht signierter Beitrag von 91.50.120.240 (Diskussion) 21:45, 6. Jan. 2011 (CET))

Verlinkung auf en:Witch fehlt..

Bitte en:Witch ergänzen, vielen Dank! --95.33.113.80 18:59, 18. Jun. 2011 (CEST)

Das liegt wohl daran, daß es keinen englischen Artikel Witch gibt, sondern nur ein Redirect auf Witchcraft, das mit dem deutschen Artikel Zauberei verinterwikilinkt ist. Aber ich bau den Link mal ein, danke für die Anregung. Sollte ein Wikipedianer etwas gegen den Interwikilink haben, dann einfach der Standardprozedur folgen (also revertieren und auf Diskussionsaufforderung warten, die in diesem besonderen Fall nicht kommen wird). Grüße, Das .°.X Humor? 19:50, 18. Jun. 2011 (CEST)
Der Link war eine Weile da, dann hat ihn jemand gelöscht, inzwischen wird auf gar keinen englischsprachigen Artikel mehr verlinkt. Das scheint mir auch keine gute Lösung zu sein. Tomkater 14:30, 28. Jun. 2011 (CEST)

Belege?

Nach Auskunft des ansässigen Heimatvereins Nordstrand fand die Verbrennung einer Anna Truels nicht, wie unter 14.1 angegeben, im 18., sondern bereits im 16. Jh. statt. Bitte recherchieren. - Kristian, 20.11.2011, 12:20 (nicht signierter Beitrag von 85.220.5.82 (Diskussion) 13:20, 20. Nov. 2011 (CET))

Hi! Die Auskunft des Heimatvereins dürfte korrekt sein: Ich habe zwar nur zwei Belege über Google-Books gefunden (deutlich mehr WP-Mirror und Foren übrigens, die offenbar ungeprüft die falsche Angabe mit dem 18. Jh. aus WP übernommen haben), aber der jetzt verlinkte Hansen dürfte einstweilen als Quelle für die korrekte zeitliche Einordnung hinreichen. Danke für den Hinweis :) --Henriette 16:18, 20. Nov. 2011 (CET)

Wieso gibt es hier die Etymologie der englischen Übersetzung?

Wieso gibt es hier die Etymologie der englischen Übersetzung? --217.253.97.122 09:51, 2. Dez. 2011 (CET)

Ich verstehe die Frage nicht ganz, muß ich gestehen … Meinst Du damit, daß der Etymologie-Teil aus dem Artikel der englischsprachigen Wikipedia übersetzt wurde? Warum das so ist, kann Dir nur derjenige beantworten, der diesen Teil in den Artikel hineingeschrieben hat (klingt blöd, ist aber so :)) Dieser Artikel hat aber eine derart lange Versiongeschichte, die durchseucht von Troll- und Unsinnsedits ist, daß ich selbst nach einer halben Stunden stichprobenartigem Durchklickens nicht herausfinden konnte, wann genau der Absatz diese Form bekam: Daran haben ein Haufen Leute herumgeschrieben … Anyway: So im Groben und Ganzen ist das inhaltlich nicht falsch. Leider scheint aber niemand den Aufsatz von Lecouteux (Hagazussa-Striga-Hexe) herangezogen zu haben: Den besorge ich nochmal aus der Bibliothek und versuche mich an einer bequellten Überarbeitung. --Henriette 11:22, 2. Dez. 2011 (CET)

Hexen im Talmud und der Bibel sowie diese Entwicklung

Hallo ihr lieben, ich wollte über den Begriff der Hexe etwas zur Entwicklung aus der Frühgeschichte wissen. "Man soll die Hexen nicht leben lassen", steht in der Bibel. Zu diesem Aspekt habe ich im Artikel noch nichts gefunden, deshalb habe ich recherchiert und folgendes gefunden:
Rüdiger Schmitt biblische Hexen, hebräische und akkadische *[3] Ich wollte die Quelle "mal eben" hinzufügen. Da ich das Thema auch nur streife. Ihr habt die Seite gesperrt, deshalb hier die Informationen.--Wikileserer 20:55, 31. Dez. 2011 (CET)

Anneken Hendricks war Wiedertauferin

Sorry my German is not that good. In your list of 'witches' you write:

Anne Hendricks († 1571), holländische Hexe wurde 1571 in Amsterdam bei lebendigem Leibe verbrannt.

According to the GAMEO, an online Mennonite encyclopedia, she was burned as an Anabaptist, a 'Wiedertauferin'. See http://www.gameo.org/encyclopedia/contents/A5540.html

I guess she should be removed from this list. I don't see any sources for the claim that she was burned as a witch. Maybe there are more of these misrepresentations on (international) Wiki-sites?

-- 95.97.71.194 02:36, 16. Feb. 2012 (CET)

Yes that's strange … I think it's this engraving that causes the problem. It is titled: „Anne Hendriks brulée à Amsterdam A' 1571” / „Anne Heinrichs zu Amsterdam verbrent A' 1571” (= Anne Hendriks burned in Amsterdam Anno 1571). But in the „Encyclopedia of Witchcraft” (Santa Barbara, Calif. [u.a.] : ABC-Clio, 2006) for example you read under the picture of the engraving: „Execution of the witch Ann Hendricks in Amsterdam”. I'll ask some historians of European Witchcraft for help. --Henriette 19:19, 16. Feb. 2012 (CET)


Actually there's even a German wiki-article on her, see http://de.wikipedia.org/wiki/Anneken_Hendriks

The image is from Jan Luyken, an ilustration from the Märtyrerspiegel. It seems all pretty clear: the image fits in pretty well with imagery of the persecution of witches, but it actually is one of the anabaptist martyrs. I guess this should be corrected, not only because it's a historic error but as well out of respect for Mennonites. All over the world more and more publications use material from Wikipedia - I actually noticed this whole thing because I saw the image in another article on Johannes Weyer. After four centuries Anneken Hendricks starts a new career as burned witch! -- 86.86.168.227 21:16, 16. Feb. 2012 (CET)

Yes, you're absolutely right! I got an e-mail from the Dutch historian Willem de Blécourt: „ … Anneken was an anabaptist and the engraving has been falsy used to portray a witch burning. … there was hardly any connection between witches and anabaptists in the Northern Netherlands.” I remove her from the list. The German wiki-article about Anneken is correct: No word of witches ;) Thank you very much!! Cheers --Henriette 21:31, 16. Feb. 2012 (CET)

Zaun/Heckensitzerin

Man sollte eigentlich erwarten, dass der Artikel Bezug darauf nimmt, warum die Hexe auf dem Zaun bzw. der Hecke sitzt, bzw. saß. Es wurde nämlich davon ausgegangen, dass bestimmte Frauen mit magischen Kräften zwischen Natur und Kultur hin- und her reisen bzw. fliegen. Je nach Gusto wechselten sie also die jeweilige Welt, um so verstärkt ihren Bedürnissen nachkommen zu können. Der Zaun als auch die Hecke, das ist die Grenze zwischen Kultur und Natur! --Bagerloan (Diskussion) 19:58, 9. Apr. 2012 (CEST)

Etymologie

Gisela Bleibtreu-Ehrenberg: Diese Deutung ist bis auf den einen Satz "Des Weiteren sieht sie in den später als Hexerei bezeichneten Kultpraktiken eine bronzezeitliche, maternale Naturreligion, die sich aus dem steinzeitlichen Schamanismus entwickelt habe" haarsträubend. Wenn der Germane Zaun sagt, meint er Palisade. Damit läßt sich schwerlich irgendwohin reiten. --79.234.123.58 12:26, 30. Nov. 2011 (CET)

Nun: 1. ist diese … ähm … nennen wir es mal: Deutung einem Autor zugeschrieben, ist also als Einzelmeinung klar erkennbar und erhebt nicht den Anspruch auf Allgemeingültigkeit. 2. ist auch die Palisade eine Grenze zwischen zwei Bereichen (Innen/Außen, Befriedetes/Unbefriedetes Gebiet; sozialer/a-sozialer Bereich). Den Hag als Äquivalent des schamanischen Trommelschlegels zu deuten und dann über die Hypothese einer bronzezeitlichen maternalen Religion ohne weitere historische Zwischenstufen (und damit Beweis einer historischen Kontinuität) daraus das Reiten auf dem Zaunpfahl … sorry, aber was anderes als herbeizuphantasieren fällt mir dazu nicht ein, halte ich allerdings für ziemlichen Unfug. --Henriette 13:20, 30. Nov. 2011 (CET)
Wenn ich mir ihre Veröffentlichungen anschaue, gibt es keinen Titel, der sich direkt mit Hexen beschäftigt. Schamanismus und Sexualität sind ihre Hauptthemen. Meiner Meinung ist diese Frau hier fehl am Platz.

--84.158.104.9 10:52, 1. Dez. 2011 (CET)

Wenn Du mich fragst, dann kann die hier verlustfrei 'rausfliegen ;) Ich werde diesen Absatz überarbeiten (siehe Anfrage eins drunter). --Henriette 11:24, 2. Dez. 2011 (CET)

Das Herumrätseln um den Begriff Hexe kann man eventuell etwas erleichtern, indem man sich die Namen der Hexen anschaut (nicht die der als Hexen verbrannten Frauen natürlich - die waren bestimmt keine Hexen) und dann diese ethymologisiert. Einen findet man in Lauingen an der Donau - die Schwert-Goschin, die jedes Jahr in der Faßnacht verbrannt wird. Wer kennt also weitere solche Namen von Hexen? (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.66 (Diskussion) 17:45, 2. Sep. 2012 (CEST))

Hexen bei den "alten Sachsen"

Moin. Nur mal eine Frage zu einem Randaspekt: Im Abschnitt "Christliche Kirchenlehre" wird ja kurz auf die Regelungen Karls des Großen bei den kürzlich unterworfenen, heidnischen Sachsen hingewiesen. Damit ist offensichtlich der 6. Punkt der Capitulatio de partibus Saxoniae gemeint. Diese Passage wird nun allgemein als Beleg betrachtet, dass die "alten Germanen" an Hexen (strigae) glaubten, deren Hauptmerkmal die Menschenfresserei gewesen sei (wie die böse Hexe bei Hänsel und Gretel). Die christlichen Theologen hielten diesen Glauben dann für einen Irrglauben. Aber die Stelle wäre dann ja auch ein Beleg dafür, dass die christlichen Theologen den Heiden genau das zugetraut haben, nämlich, dass Heiden generell auch Menschenfresser sind. Menschenopfer (die weiter unten ebenfalls verboten werden) sind bei den "alten Germanen" wohl auch archäologisch belegt, aber (ritueller) Kannibalismus? Falls sich die damalige Theologenmeinung nun als Irrtum herausstellt, dann handelt es sich ja bei der Behauptung "Die Heiden glauben an Hexen" ebenfalls um einen Irrtum? Geoz (Diskussion) 10:14, 4. Nov. 2012 (CET)

Hexen im Spiegel der Gesetze

Im inhaltlich sehr dichten Abschnitt fehlen Verweise auf Quellen völlig. Bitte unbedingt nachholen! - Kristian, Reykjavík (nicht signierter Beitrag von 89.160.166.135 (Diskussion) 18:33, 15. Jan. 2013 (CET))

Grazyna?

Im Abschnitt "Methodik und Quellen der Hexenforschung" steht folgender Satz: "Eine zweite Strömung entstammt Märchen und Sagen. Hier finden sich aber auch andere Figuren, die in gleichem Sujet die Rolle der Grazyna einnehmen können, wie Riese, Menschenfresser oder Drache." Zum Begriff "Grazyna" fehlt jede weitere Erläuterung, und der verlinkte Artikel handelt lediglich vom polnischen Vornamen Grażyna, ebenfalls ohne jede weitere Information zu diesem Thema.--R. Nackas (Diskussion) 21:52, 26. Mai 2013 (CEST)

Etymologie

Eine andere Herleitung versteht zussa als „sitzen“, so dass eine hagazussa eine auf oder in der Hecke sitzende Person bezeichnen könnte. Gibt es dafür eine Quelle (die etymolog. Wb. von Kluge, Pfeifer, Philippa, de Vries und der Grimm kennen diese Herleitung nicht)? Anhand dieser Herleitung hätten die unverschobenen Formen haghetisse und haegtesse dann nämlich *haghesit(t)e lauten müssen (vgl. engl. sit, ndl. zitten, ahd. sizzan).--IP-Los (Diskussion) 23:35, 28. Jun. 2013 (CEST)

Existenz von Hexen

In seinem Buch „Warum es die Welt nicht gibt“ setzt sich der Philosophie-Professor Markus Gabriel mit der Frage auseinander, ob es Hexen gebe. Er definiert „Existenz“ als „Hervortreten in einem Sinnfeld“. In diesem Sinne gibt es unbestrittenermaßen Hexen in literarischen Werken (wie „Macbeth“ oder „Faust“) oder, allgemeiner formuliert, in künstlerischen Werken. Es gibt sie auch in den Wahnvorstellungen derjenigen, die Frauen verfolgt haben, und den Anhängern der Verfolger.
Ferner gibt es (eigener Zusatz) die Belehrung der kleinen Hexe durch die Muhme Rumpumpel in Otfried Preußlers Kinderroman, wonach eine „gute Hexe“ immer und überall Böses hexe, was die kleine Hexe allerdings nicht für richtig hält (ähnlich wie Bibi Blocksberg). Durch diesen Zusatz wird dem Reden über Hexen ein gewisses Augenzwinkern hinzugefügt, wie wohl auch bei den meisten derjenigen Frauen, die sich selbst heute „Hexen“ nennen, aber wohl kaum zu einem Schadzauber fähig (und bereit) sind.
Diesem Artikel liegt als Prämisse die Annahme zugrunde, Hexen gebe es gar nicht. In Anbetracht des von Gabriel erreichten Niveaus des Sprechens über Hexen müsste diese Annahme differenzierter dargestellt werden. --CorradoX (Diskussion) 10:48, 15. Dez. 2013 (CET)

Nachzubessern wäre wohl vor allem die folgende Passage des Artikels im Abschnitt „Neue Hexen“: „Als Hexe bezeichnen sich heutzutage viele Frauen, die sich unter anderem mit Heilkräutern und den alten europäischen Religionen beschäftigen“. Hier wird nicht deutlich, ob die gemeinten Menschen glauben, zaubern zu können, bzw. ob ihre Umgebung das von ihnen glaubt. Ohne diesen Zusatz wird nicht deutlich, wie radikal der angesprochene Sprachwandel ist; denn zum traditionellen Hexenbegriff, einschließlich dem, der sich (auch) auf Gutes herbeizaubernde Hexen bezieht, gehört das Denotat „Fähigkeit, rational nicht Nachvollziehbares zu bewirken“. --91.96.27.94 18:04, 15. Dez. 2013 (CET)
Hier ist aus erster Hand nachzulesen, was eine Anhängerin des Wicca-Kults glaubt. --85.16.191.234 18:02, 31. Dez. 2013 (CET)

Katholische Hexen

In dem deutschen Artikel gibt Man den Eindruck das die Hexenverfolgung eine altheidnische Sitte sei. In dem Schwedischen Artikel wird betohnt das die Hexenverfolgung vor allem in dem katholischen Süddeutschland gewöhnlich war. Die wissenschaftliche Betrachtung der Frage scheint nicht übereinzustimmen. (nicht signierter Beitrag von 85.230.165.52 (Diskussion) 02:30, 25. Jun. 2013 (CEST))

In Schweden ist der Protestantismus eine Art Staatsreligion. Daher neigt man dort dazu, alles Negative den Katholiken in die Schuhe zu schieben. Und fast überall auf der Welt schiebt man Negatives am liebsten den Deutschen in die Schuhe. Wir sollen für alle Übel dieser Welt als Sündenbock herhalten.--87.155.58.15 02:20, 7. Feb. 2014 (CET)

"Die weibliche und die männliche Ausprägung entstammen allerdings nicht dem gleichen historischen Ursprung"

In dem Artikel heißt es (Zitat): "Die weibliche und die männliche Ausprägung entstammen allerdings nicht dem gleichen historischen Ursprung ...". Gibt es dafür Belege? Falls die Aussage überhaupt zutreffen sollte, dann vermutlich allenfalls für das frühneuzeitliche Europa. Die Massenmedien und die öffentliche Wahrnehmung konzentrieren sich beim Thema Hexerei und Hexenverfolgung ja sehr weitgehend auf das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Europa. Das passt wahrscheinlich all denen, die (wie die Kommunisten und Nazis) gegen das Christentum agitieren wollen, und all jenen, die gegen Männer agitieren wollen, und die Männer generell als böse Täter und Frauen generell als unbeteiligte und unschuldige Opfer darstellen wollen (also zum Beispiel Feministinnen) ganz gut in den Kram, aber das gibt ein verzerrendes Bild von der Wirklichkeit. Vorstellungen von Hexerei gab es jahrtausendelang überall auf der Welt. Und es waren keineswegs ausschließlich nur Männer oder ausschließlich Christen, die an Hexerei glaubten, und gegen vermeintliche Hexen oder vermeintliche Hexer vorgingen.--87.155.58.15 02:10, 7. Feb. 2014 (CET)

Englisch

... müsste man im englischen Wikipedia als "witchcraft" suchen. Stephanie (nicht signierter Beitrag von 80.128.16.94 (Diskussion) 20:14, 30. Sep. 2014 (CEST))

Das Pendant der engl.-sprachigen Wikipedia zu diesem Artikel ist in der Tat Witchcraft. Und ja, den Link dorthin sucht man hier, wie auch in anderen Versionen, vergeblich. Ich halte das aber nicht für eine Wikidata-Panne, sondern für beabsichtigt. Schließlich ist ein Artikel über Hexerei eben nicht exakt Dasselbe, wie einer über Hexen. Viel mehr scheint es so, als hätte man sich im Englischen dazu entschieden, den Sachverhalt unter einem anderen Begriff darzustellen. Und dieser verweist seinerseits auf entspr. Lemmata anderer Versionen (also immer sowas wie Zauberei, Hexerei, ...) Ein Grund mag sein, dass es dort außerdem noch einen Artikel Witch (word) gibt, der sich aber (nur) mit dem Wort beschäftigt. Also das, was hier unter Etymologie im gleichen Artikel läuft. Ich muss allerdings zugeben, das auch etwas suboptimal zu finden (also den fehlenden Link zu en:Witchcraft) -ZT (Diskussion) 21:01, 30. Sep. 2014 (CEST)

Hexerei-Prozess am Dresdner Gericht

Frau mit Zaubersprüchen gedroht: http://www.bild.de/regional/dresden/prozess/hexerei-prozess-am-dresdner-gericht-31835308.bild.html

Leider ist kein Urteil bekannt. Weiss man wie die Sache ausgegangen ist? (nicht signierter Beitrag von 217.51.167.153 (Diskussion) 01:56, 18. Feb. 2015 (CET))

Etymologie

Wer kann meine Theorie zur Abstammung des Wortes Hexe von der altgriechischen Zaubergöttin Hekate beweisen? HÉKATE - HÉKETE - HÉKTE - HÉKSE - HÉXE??? Oder findet das jemand zu abwegig? Auf jeden Fall erscheint mir das logischer als hagzussa und zunriter...--Claus Peter (Diskussion) 20:17, 6. Sep. 2015 (CEST)

Hexe oder Hexe

Geht es bei diesem Artikel um die Hexe, wie sie durch die Naturvölker damals verstanden wurde (wenn es das überhaupt gab)? Oder geht es um den kirchlich-juristischen Begriff der Hexe? Ich würde hier dieses Neuheidentum und Wicca komplett rauswerfen. Das passt übrigens nicht zur Headline "Hexen im mythologischen Sinne". Fast 60% des ganzen Artikels setzten sich damit nicht auseinander. Aber die Wicca haben damit überhaupt nichts zu tun. Das ist reines Fantasy und hat fast gar nichts mehr mit dem Glauben daran zu tun. Diese esoterische Gemeinschaft mag in unserer Gesellschaft vielleicht ihren Zweck haben, aber mit den Hexen, wie sie damals verstanden wurden, haben diese Leute nichts zu tun. Wie der oder die Autoren schreibt/schreiben: der Glaube an Hexen war fast durchweg negativ. Der Glaube, Hexen waren freundliche, zauberkundige Frauen, die heidnische Götter anbeteten, ist nicht haltbar. Fast alle Hexenprozesse die wir kennen, münzten immer auf die Buhlschaft mit dem Teufel. Auch all die im Text genannten "Hexen" waren Hexen im juristischen Sinne. Übrigens, einer Heidin brauchte man nicht den Prozess zu machen, einer Christin schon. Der Hexenprozess war auch kein Indizienprozess. Zur Verurteilung konnte, jedenfalls anfangs, nur das Geständnis herangezogen wurden. Nur als sich die Leute als zu Widerstandsfähig erwiesen, konnte man auch aufgrund von Indizien hinrichten.--217.232.160.13 13:36, 26. Aug. 2019 (CEST)

Die Hypothese, dass "Hexen" in bedeutender Weise mit heidnischen germanischen Kulten usw. zu tun hätten, ist längst schon obsolet. Es stammt alles aus der griechisch-römischen Antike sowie spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gedankengebäuden. Insofern wäre alles, was mit Neuheidentum und Wicca zu tun hat, wohl wirklich unter Wicca oder sonstwo besser aufgehoben. Anderesseits sind im Artikel "Hexe" ja sogar fiktive Hexen wie Bibi Blocksberg aufgeführt. --Georg Hügler (Diskussion) 14:18, 26. Aug. 2019 (CEST)

Sind „folkloristische Hexenverbrennungen“ harmlos?

In Spanien, Portugal, Mittel- und Südamerika sind solche Puppenverbrennungen, auch explosionsartig, als Judasverbrennen (sp. Quema do Judas) um die Neujahrszeit, aber besonders vor Ostern bekannt und folkloristisch beliebt.
Gerade in jüngerer Zeit führte dies immer wieder zu Diskussionen, da die Kombination Hexe und Scheiterhaufen an die mittelalterlichen Hexenverbrennungen erinnern, auch wenn die Fastnachtsfeuer grundsätzlich damit nichts zu tun haben. 

Es würde mich schon interessieren, wer mit wem mit welchen Argumenten über welche Frage „diskutiert“. Vermutlich geht es um die Frage, ob das Anzünden eines „Scheiterhaufens“ zur Verbrennung einer „Hexenpuppe“ wirklich harmlos ist. Wer weiß Näheres? --CorradoX (Diskussion) 11:10, 19. Feb. 2020 (CET)

Der gesamte Komplex wird noch am ehesten durch diesen Artikel ausgeleuchtet.
Hexenspektakel sind Feste, bei denen sich viele Menschen treffen, die Spaß haben und feiern wollen, während andere Menschen genau damit viel Geld verdienen. Nur eine kleine Minderheit hat das unwohle Gefühl, dass das Ganze doch wirklich etwas mit den Praktiken des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit sowie mit den Ängsten zu tun habe, die mit der Verbrennung von „Hexen“ gebannt werden sollten. --91.97.52.32 17:45, 20. Feb. 2020 (CET)