Hermann von Metz

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Hermann von Metz (* vor 1049; † 4. Mai 1090) war von 1073 bis 1090 Bischof von Metz.

Leben

Hermann entstammte einer Seitenlinie des Geschlechtes der Grafen von Ardenne. Sein Neffe war Heinrich von Verdun (1076–1091 Bischof von Lüttich). Hermann war Dompropst der Lambertuskathedrale Lüttich. Nach dem Tode Adalberos III. am 13. November 1072 wurde er spätestens Anfang 1073 neuer Bischof von Metz. Am 25. August 1076, zu Beginn des Investiturstreits, erhielt Hermann einen vielzitierten, kirchenhistorisch bedeutsamen Brief von Gregor VII., in welchem der Papst ihm seine Entscheidung zur Exkommunizierung von König Heinrich IV. ausführlich darlegte.[1]

Hermann starb am 4. Mai 1090 und wurde in der Kirche Saint-Pierre-aux-Images in Metz beigesetzt, dieses Bauwerk wurde jedoch Mitte des 18. Jahrhunderts vollständig abgerissen.[2]

Literatur

  • Franz-Reiner Erkens: Die Trierer Kirchenprovinz im Investiturstreit. (Passauer Historische Forschungen; 4). Köln 1987, ISBN 3-412-02187-X, S. 45–66
  • Siegfried Salloch: Hermann von Metz. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Episkopats im Investiturstreit. (Schriften des Wissenschaftlichen Instituts der Elsaß-Lothringer im Reich an der Universität Frankfurt; 2). Frankfurt am Main 1931.
  • Hans-Dietrich Wenzel: Das Bistum Metz während des Investiturstreites. Ein Beitrag zur Geschichte Oberlothringens im Hochmittelalter. Dissertation, Frankfurt am Main 1951.

Einzelnachweise

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Adalbero III. von LuxemburgBischof von Metz
1073–1090
Bruno von Calw