Benutzer:Lencer/Spielwiese 2

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Liste der Orte mit Beinamen in Deutschland

Einleitung Nicht berücksichtigt: Liste der Orte mit Namenszusatz „Bad“ und die Liste der Orte mit Namenszusatz „Kurort“

Kommunen mit Beinamen

Legende zum Beinamen:

  • fett = amtlicher Beiname
  • kursiv = nicht amtlicher Beiname
Ortsname Beiname Bundesland seit Datum/Jahr Begründung für den Beinamen
Ankershagen Schliemanngemeinde Mecklenburg-Vorpommern 25. Juli 2010 [1] Wohnort des Pioniers der Feldarchäologie Heinrich Schliemann in Kindertagen, Standort des Heinrich-Schliemann-Museums
Anklam Hansestadt Mecklenburg-Vorpommern ehemaliges Mitglied der Hanse
Bad Lauchstädt Goethestadt Sachsen-Anhalt 09. Oktober 2008 [2] eine der Wirkungstätten des Dichters Johann Wolfgang von Goethe
Beelitz Spargelstadt Brandenburg 2013[3] Beelitz und Umgebung ist ein überregional bekanntes Spargel-Anbaugebiet
Borgentreich Orgelstadt Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] aufgrund des ansässigen ersten deutschen Orgelmuseums
Breckerfeld Hansestadt Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] ehemaliges Mitglied der Hanse
Butzbach Friedrich-Ludwig-Weidig-Stadt Hessen 25. Februar 2011 [5]

Wirkungsstätte des evangelischen Theologen, Pädagogen, Publizisten und Turnpioniers Friedrich Ludwig Weidig (* 1791; † 1837)

Chemnitz Stadt der Moderne Sachsen 2007 [6] bezieht sich auf das wirtschaftliche Aufstreben der Stadt während der industriellen Moderne und auf die deutlichen Einflüsse der kulturellen und architektonischen Moderne
Cottbus Universitätsstadt
Die Stadt der Lausitz
Brandenburg Standort der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, bzw. aufgrund der zentralen Lage in der Lausitz
Demmin Hansestadt Mecklenburg-Vorpommern 21. Januar 1994 [7] ehemaliges Mitglied der Hanse
Ennepetal Stadt der Kluterthöhle Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] aufgrund der Lage der Kluterthöhle auf dem Gemeindegebiet
Finsterwalde Sängerstadt Brandenburg überregionale Bekanntheit durch das Lied Wir sind die Sänger von Finsterwalde und das Finsterwalder Sängerfest
Frankfurt (Oder) Kleiststadt Brandenburg 1999 [8] Geburtsort des deutschen Dramatikers, Erzählers, Lyrikers und Publizisten Heinrich von Kleist
Fürstenberg/Havel Wasserstadt Brandenburg inoffizielle Bezeichnung aufgrund der Lage an der Havel und zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee im Fürstenberger Seengebiet
Gardelegen Hansestadt Sachsen-Anhalt 28. Mai 2008 [9] ehemaliges Mitglied der Hanse
Görlitz Europastadt Sachsen 1998 [10] aufgrund der Eigenverpflichtung zu europäischen Verständigung
Grefrath Sport- und Freizeitgemeinde Nordrhein-Westfalen 01. Januar 2013 [11] aufgrund zahlreicher Sport- und Freizeitangebote
Greifswald Universitäts- und Hansestadt Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Bedeutung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald für die Stadt und als ehemaliges Mitglied der Hanse
Guben Europastadt Brandenburg 1991 [12] aufgrund der Eigenverpflichtung zu europäischen Verständigung
Güstrow Barlachstadt Mecklenburg-Vorpommern 23. März 2006 [13] Wirkungsstätte des Bildhauers, Schriftstellers und Zeichners Ernst Barlach (* 1870; † 1938)
Halle (Saale) Händelstadt Sachsen-Anhalt Geburtsort des Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel
Havelberg Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. Juni 2008 [14] ehemaliges Mitglied der Hanse
Horstmar Stadt der Burgmannshöfe Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] am Rande der Stadt liegen noch fünf der ehemals acht Burgmannshöfe
Kyritz Hansestadt Brandenburg ehemaliges Mitglied der Hanse
Lügde Stadt der Osterräder Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] aufgrund des noch heute praktizierten Osterräderbrauchs
Lutherstadt Eisleben Lutherstadt Sachsen-Anhalt 1946 [15] Geburts- und Sterbeort des Reformators Martin Luther
Lutherstadt Wittenberg Lutherstadt Sachsen-Anhalt 1938 [16] Hauptwirkungsstätte des Reformators Martin Luther, u. a. veröffentlichte Luther hier seine 95 Thesen
Malchow Inselstadt Mecklenburg-Vorpommern 20. April 2011 [17] aufgrund ihrer Lage auf einer Insel im Malchower See
Medebach Hansestadt Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] ehemaliges Mitglied der Hanse
Mannheim Universitätsstadt
Quadratestadt
Baden-Württemberg 1967
 
Standort des Universitätsklinikums Mannheim; innoffiziel trägt die Stadt auch den Beinamen Quadratestadt, aufgrund der Anlage der Stadt als Planstadt
Meschede Kreis- und Hochschulstadt Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] Kreisstadt des Hochsauerlandkreises und einer der Standorte der Fachhochschule Südwestfalen
Müncheberg Forschungsstadt
Tor zur Märkischen Schweiz
Brandenburg aufgrund des ansässigen Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung, bzw. aufgrund der Lage am Rande der Märkischen Schweiz
Nauen Funkstadt Brandenburg Standort der überregional bekannten Großfunkstelle Nauen
Neuruppin Fontanestadt Brandenburg 01. Mai 1998 [18] aufgrund des Standortes des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts, sowie seiner bedeutenen Pferdezuchtgeschichte
Neustadt (Dosse) Stadt der Pferde Brandenburg 01. Januar 2000 [19] Geburtsort des Schriftstellers Theodor Fontane
Osterburg (Altmark) Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. Juni 2008 [20] ehemaliges Mitglied der Hanse
Pforzheim Goldstadt
Pforte zum Schwarzwald
Nordrhein-Westfalen aufgrund der Tradition in der Schmuck- und Uhrenindustrie wird Pforzheim inoffiziell Goldstadt genannt; der Beginn zahlreicher Wanderrouten in den Schwarzwald begründet den inoffiziellen Beinamen Pforte zum Schwarzwald
Radevormwald Stadt auf der Höhe Nordrhein-Westfalen 24. Juli 2012 [4] eine der höchstgelegensten Städte im Regierungsbezirk Köln
Ribnitz-Damgarten Bernsteinstadt Mecklenburg-Vorpommern 2009 Aufgrund der Nähe zur Ostsee und der dortigen Bernsteinvorkommen, sowie des ortsansässigen Deutschen Bernsteinmuseums.
Riesa Sportstadt Sachsen Aufgrund der Sporttradition und des aktuellen Imagewandels der Stadt von der ehemaligen Stahlstadt zur Sportstadt
Roetgen Tor zur Eifel Nordrhein-Westfalen 01. Januar 2013 [11] Aufgrund der Lage am Nordrand der Eifel
Rostock Hansestadt Mecklenburg-Vorpommern ehemaliges Mitglied der Hanse
Salzwedel Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. April 2008 [21] ehemaliges Mitglied der Hanse
Schwedt/Oder Nationalpark-Stadt Brandenburg Titel, aber nur inoffizieller Beinamen aufgrund der Nähe der Stadt zum Nationalpark Unteres Odertal
Seehausen (Altmark) Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. November 2008 [22] ehemaliges Mitglied der Hanse
Stavenhagen Reuterstadt Mecklenburg-Vorpommern 12. Juli 1949 [23] Geburtsort des Dichters und Schriftstellers Fritz Reuter
Stendal Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. Januar 2010 [24] ehemaliges Mitglied der Hanse
Stolberg (Harz) Europastadt Sachsen-Anhalt aufgrund der Eigenverpflichtung zu europäischen Verständigung
Stolberg (Rheinland) Kupferstadt
Älteste Messingstadt der Welt
Nordrhein-Westfalen 01. September 2012 [4]
 
Aufgrund der historischen Messingherstellung ("gelbes Kupfer"); Älteste Messingstadt der Welt ist kein genehmigter Beinamen der Stadt
Stralsund Hansestadt
Tor zur Insel Rügen
Mecklenburg-Vorpommern ehemaliges Mitglied der Hanse; aufgrund ihrer Lage inoffiziell als Tor zur Insel Rügen
Teltow Rübchenstadt Brandenburg In der Umgebung von Teltow werden die Teltower Rübchen angebaut. Der Antrag zur Führung des Beinamens Rübchenstadt wurde im Februar 2013 zurückgezogen. [25]
Trebbin Clauertstadt Brandenburg Wohnort des märkischen Eulenspiegels Hans Clauert
Treuenbrietzen Sabinchenstadt Brandenburg aufgrund der Erwähnung des Ortsnamens im Vokslied Sabinchen war ein Frauenzimmer
Velten Ofenstadt Brandenburg Im 19. und 20. Jahrhundert hatte Velten eine überregionale Bedeutung in der Herstellung von Ofenkacheln aus dem vor Ort abgebauten Ton. [26]
Werben (Elbe) Hansestadt Sachsen-Anhalt 01. Juni 2008 [27] ehemaliges Mitglied der Hanse
Werder (Havel) Blütenstadt Brandenburg Veranstaltungsort des überregional bekannten Werderaner Baumblütenfestes
Woldegk Windmühlenstadt Mecklenburg-Vorpommern 14. Juli 2008 [28] historisch bedeutender Standort mehrerer Mühlen, die teilweise auch heute noch erhalten sind
Wriezen Oderbruchhauptstadt Brandenburg Eigenwerbung der Stadt, aufgrund der zentralen Lage im Oderbruch

Notizen

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Siehe Ortsartikel
  2. Siehe Ortsartikel
  3. Den Spargel im Namen, Internetauftritt der Gemeinde, 22. Mai 2013, abgerufen am 10. Juli 2013
  4. a b c d e f g h i Statistisches Bundesamt, Gebietsänderungen vom 1.1. bis 31.12.2012
  5. Siehe Ortsartikel
  6. Siehe Ortsartikel
  7. Siehe Ortsartikel
  8. Siehe Ortsartikel
  9. Siehe Ortsartikel
  10. Siehe Ortsartikel
  11. a b Statistisches Bundesamt, Gebietsänderungen vom 01.01. bis 31.03.2013
  12. Siehe Ortsartikel
  13. Siehe Ortsartikel
  14. Siehe Ortsartikel
  15. Siehe Ortsartikel
  16. Siehe Ortsartikel
  17. Siehe Ortsartikel
  18. Verleihung der Zusatzbezeichnung Fontanestadt. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 11. März 1998. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 9. Jahrgang, Nummer 13, 9. April 1998, S. 407.
  19. Amtsblatt für Brandenburg. Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg. 11. Jahrgang, Nr. 4, Potsdam, 1. Februar 2000, S. 41
  20. Siehe Ortsartikel
  21. Siehe Ortsartikel
  22. Siehe Ortsartikel
  23. Siehe Ortsartikel
  24. Siehe Ortsartikel
  25. Wissenschaftler gegen „Rübchenstadt“, in Potsdamer Neueste Nachrichten vom 18. Februar 2013
  26. Ofenstadt Velten, auf der Webseite des Ofen- und Keramikmuseums Velten
  27. Siehe Ortsartikel
  28. Siehe Ortsartikel