Léon Gloden

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Léon Gloden (geboren am 9. Dezember 1972 in Ettelbrück) ist ein luxemburgischer Jurist und Politiker. Er ist Mitglied der Christlich Sozialen Volkspartei (CSV), Bürgermeister von Grevenmacher und seit 2009 Abgeordneter im Parlament des Landes.

Leben

Gloden ist von Beruf Rechtsanwalt. Mitglied des Gemeinderates von Grevenmacher war er seit 2000, im November 2011 wurde er zum Bürgermeister der Stadt gewählt.

Bei der Kammerwahl 2009 kandidierte Gloden im Wahlkreis Osten, landete aber, bei vier von der CSV dort gewonnenen Mandaten, nur auf dem sechsten Platz. Als Nachrücker konnten er und Lucien Clement davon profitieren, dass unter den vor ihnen platzierten mit Octavie Modert und Françoise Hetto-Gaasch gleich zwei Parteikolleginnen auf die Regierungsbank wechselten und daher ihr Mandat aufgeben mussten.[1] Bei den Wahlen 2013 und 2018 gelang Gloden dann der direkte Sprung in die Kammer.[2][3] In der seit 2018 laufenden Mandatsperiode ist er einfaches Mitglied in fünf Ausschüssen und außerdem stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Institutionen und die Verfassungsreform.

Gloden gilt unter den Parlamentariern als Großverdiener. Mit Stand 2018 war er einer von vier Abgeordneten, die, neben ihren Diäten in Höhe von monatlich 7200 Euro, weitere Einkünfte von mehr als 100.000 Euro im Jahr ausgewiesen haben.[4]

Weblinks

  • Léon Gloden auf der Website der luxemburgischen Abgeordnetenkammer (französisch)
  • Léon Gloden auf der Website der CSV (französisch)

Einzelnachweise

  1. Élections législatives et européennes. Le nouveau gouvernement 2009. Herausgegeben von der luxemburgischen Regierung, S. 19 und S. 35. Digitalisat, PDF-Datei, 2 MB (französisch)
  2. Wahlergebnisse im Bezirk Ost bei der Kammerwahl 2013 auf der Website der luxemburgischen Regierung, abgerufen am 20. September 2019. (französisch)
  3. Wahlergebnisse im Bezirk Ost bei der Kammerwahl 2018 auf der Website der luxemburgischen Regierung, abgerufen am 20. September 2019. (französisch)
  4. Spitzenverdiener unter Luxemburgs Abgeordneten: Roy Reding, Michel Wolter, Léon Gloden und Gilles Roth liegen ganz vorn. Tageblatt, 20. Juli 2018, abgerufen am 20. September 2019.