Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Windsbach
| Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium Windsbach | |
|---|---|
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| Schulform | Gymnasium |
| Adresse |
Moosbacher Straße 9 |
| Ort | Windsbach |
| Land | Bayern |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 49° 15′ 5″ N, 10° 50′ 7″ O |
| Träger | Landkreis Ansbach |
| Schüler | 616 (Schuljahr 2020/21)[1] |
| Lehrkräfte | 53[1] |
| Leitung | Barbara Veeh-Drexler |
| Website | www.jsbg.de |
Das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium (kurz: JSBG) ist ein Gymnasium im bayerischen Windsbach. Im Schuljahr 2020/21 besuchten etwa 616 Schüler die Schule.
Geschichte
Das Gymnasium ist nach dem deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach benannt und kann auf eine sehr lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken.
Zunächst war es dafür gedacht, den Pfarrernachwuchs im Bereich der Evangelischen Landeskirche zu fördern und sicherzustellen.
Aus dieser Zeit stammt die Einrichtung der humanistischen Ausbildungsrichtung, die bis heute ein sehr lebendiges und fruchtbares Dasein führt.
Als im Jahr 1946 der inzwischen weltbekannte Windsbacher Knabenchor gegründet wurde, diente das evangelisch-lutherische Studienheim in Windsbach als Heimstätte der Chorsänger.
Ein weiterer Ausbau in Form der neusprachlichen Ausbildungsrichtung (1971) und schließlich der Einzug in eine neue Schulanlage (1974) waren wichtige Stationen der Schulgeschichte. Im Jahr 1993 genehmigte das Kultusministerium die Angliederung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausbildungsrichtung.
Für den Windsbacher Knabenchor wurde der Schule 1983 der Status eines „Musikgymnasiums“ zuerkannt. Damit gibt es am Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium drei gymnasiale Ausbildungsrichtungen.
Im Jahre 2011 gab sich das Gymnasium eine Schulverfassung.[2] Es ist bis zum Jahre 2011 renoviert worden und eine Mensa wurde für die Schüler errichtet.
Ausbildungsrichtungen
Es gibt an der Schule drei Ausbildungsrichtungen:
- Das Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium,
- das Musikgymnasium (für Schüler des Windsbacher Knabenchores) und
- das Sprachliche Gymnasium (einschließlich des Humanistischen Gymnasiums),
jeweils beginnend mit Latein oder Englisch als erster Fremdsprache.
In folgenden Jahren kann zwischen Französisch, Spanisch oder Altgriechisch gewählt werden.
Literatur
- Hermann von Bezzel: Bericht über die Gedenkfeier des 75-jährigen Bestehens des Allgemeinen Protestantischen Pfarrwaisenhauses zu Windsbach. Ansbach 1913 (Digitalisat).
- Christian Philipp Heinrich Brandt: Ankündigung einer mit dem 1. Juli 1840 beginnenden allgemeinen Erziehungsanstalt zu Windsbach bei Ansbach. Raw’sche Buchhandlung, Nürnberg 1840 (Digitalisat).
- Hansjörg Dodenhöft: Von der städtischen Lateinschule zum Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium. 475 Jahre höhere Schulbildung in Windsbach. Hrsg.: Förder- und Freundeskreis des JSBG. Windsbach 2012.
- Hansjörg Dodenhöft: Das Windsbacher Progymnasium in den Jahren 1898 bis 1946. Eine Suche nach Spuren in unruhigen Zeiten. Hrsg.: Förder- und Freundeskreis des JSBG. Windsbach 2018.
- Karl Dunz: Windsbach – Heimat und Kulturgeschichte der Stadt mit allen Ortsteilen. Neuendettelsau 1985, S. 194–199.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Abgerufen am 27. Dezember 2020.
- ↑ Hansjörg Dodenhöft: Von der städtischen Lateinschule zum Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium
