Tantal(IV)-iodid
Kristallstruktur | |||
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_ Ta4+ _ I− | |||
Allgemeines | |||
Name | Tantal(IV)-iodid | ||
Andere Namen |
Tantaltetraiodid | ||
Verhältnisformel | TaI4 | ||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||
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Eigenschaften | |||
Molare Masse | 688,57 g·mol−1 | ||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||
Schmelzpunkt | |||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[2] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tantal(IV)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tantals aus der Gruppe der Iodide.
Gewinnung und Darstellung
Tantal(IV)-iodid kann durch Reaktion von Tantal(V)-iodid mit Aluminium, Magnesium oder Calcium bei 380 °C gewonnen werden. Dabei entsteht als stabiler Bodenkörper auch Ta6I14. Die Darstellung eines sehr reinen kristallisierten Tantal(IV)-iodid ist dadurch schwierig.[1]
Eigenschaften
Tantal(IV)-iodid ist ein schwarzer Feststoff. Er besitzt eine Kristallstruktur isotyp zu der von Niob(IV)-iodid.[1] Einkristallines Tantal(IV)-iodid wurde erstmals 2008 von Rafal Wiglusz und Gerd Meyer als Zufallsprodukt einer Umsetzung in einer Tantalampulle erhalten, die eigentlich zu dem Produkt Rb(Pr6C2)I12 führen sollte.[4] Das Einkristall besitzt eine trikline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2) mit zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle (a = 707,36 pm, b = 1064,64 pm, c = 1074,99 pm, α = 100,440°, β = 89,824° und γ = 104,392°). Die Kristallstruktur unterscheidet sich von dem anderer Übergangsmetalltetraiodide, die meist eine MI4/2I2/1-Kettenstruktur besitzen, da sie aus TaI6-Oktaedern besteht, die über eine gemeinsame Fläche zu einem Dimer verbrückt sind. Zwei solcher Dimere verbrücken über eine gemeinsame Kante zu einem Tetramer.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit§ion=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
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- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Gerd Meyer, Rafal Wiglusz, Ingo Pantenburg, Anja-Verena Mudring: Tantalum(IV) Iodide, TaI4: A Molecular Solid Consisting of Dimers of Dimers, Ta4I16. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 634, 2008, S. 825–828, Modul:Vorlage:Handle * library URIutil invalid.
- ↑ Katja Habermehl; Neue Untersuchungen an Halogeniden des Niobs und Tantals (PDF; 3,9 MB), , 22. April 2010.