Tantal(IV)-chlorid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Tantal(IV)-chlorid
_ Ta4+ 0 _ Cl
Allgemeines
Name Tantal(IV)-chlorid
Andere Namen

Tantaltetrachlorid

Verhältnisformel TaCl4
Kurzbeschreibung

braunschwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13569-72-7
EG-Nummer 236-990-8
ECHA-InfoCard 100.033.613
Eigenschaften
Molare Masse 322,76 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,35 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

300 °C (Zersetzung)[2]

Löslichkeit

reagiert mit Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Tantal(IV)-chlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tantals aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

Tantal(IV)-chlorid kann durch Reaktion von Tantal(V)-chlorid mit Aluminium oder Tantal gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Tantal(IV)-chlorid ist ein diamagnetischer[4] Feststoff, der in Form von glänzenden, braunschwarzen Kristallnadeln vorliegt. Wie das sehr ähnliche Niob(IV)-chlorid ist es extrem feuchtigkeitsempfindlich. Es besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/m (Raumgruppen-Nr. 11)Vorlage:Raumgruppe/11, a = 679 pm, b = 1171 pm, c = 1229 pm, β = 94° 33'.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1453.
  2. a b W. M. Haynes (Hrsg.): CRC handbook of chemistry and physics. A ready-reference book of chemical and physical data. begründet von David R. Lide. 93. Auflage. CRC Press, Boca Raton 2012, ISBN 978-1-4398-8049-4, S. 4–93 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Viktor Gutmann: Halogen Chemistry. Elsevier, 1967, ISBN 0-323-14847-6, S. 153 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).