Titan(III)-iodid

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Kristallstruktur
Strukturformel von Titan(III)-iodid
_ Ti3+ 0 _ I
Allgemeines
Name Titan(III)-iodid
Andere Namen

Titantriiodid

Verhältnisformel TiI3
Kurzbeschreibung

violettschwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13783-08-9
Eigenschaften
Molare Masse 428,6 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,9 g·cm−3[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Titan(III)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Titans aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung

Titan(III)-iodid kann durch Reaktion von Titan mit Iod gewonnen werden.[1]

Es kann auch durch Reduktion von Titan(IV)-iodid mit Aluminium gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Titan(III)-iodid liegt in Form violettschwarzer, nadelförmiger Kristalle vor, die beim Erhitzen im Hochvakuum bis 300 °C beständig sind und sich ab 310 °C in Titan(II)-iodid und Titan(IV)-iodid zersetzen. Die Verbindung besitzt eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mcm (Raumgruppen-Nr. 193)Vorlage:Raumgruppe/193 (a = 714,6 pm, c = 650,2 pm).[1] Es existiert auch eine Modifikation bei niedriger Temperatur mit einer orthorhombischen Kristallstruktur (Zirconium(III)-iodid-Struktur[4]) und der Raumgruppe Pmnm (Nr. 59, Stellung 3)Vorlage:Raumgruppe/59.3.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1343.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Catherine E. Housecroft, A. G. Sharpe: Inorganic Chemistry. Pearson Education, 2005, ISBN 0-13-039913-2, S. 601 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Peter Paetzold: Chemie: Eine Einführung. Walter de Gruyter, 2010, ISBN 3-11-020268-9, S. 204 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Joachim Angelkort, Andreas Schoenleber, Sander van Smaalen: Low- and high-temperature crystal structures of. In: Journal of Solid State Chemistry. 182, 2009, S. 525–531, doi:10.1016/j.jssc.2008.11.028.