Diskussion:Einwanderung
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Einwanderung in Deutschland
Zur Einwanderung in Deutschland sollte ein eigener Artikel entstehen, der die hier platzierten Informationen als Grundlage nimmt. Dafür wird die entsprechende Historie übertragen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 14:45, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Kann losgehen, jeder kann sich an der Entstehung des Artikels beteiligen: Einwanderung in Deutschland - Entwurf
- VG Horst-schlaemma (Diskussion) 12:29, 30. Dez. 2014 (CET)
- Also, wer hilft dabei? -- VG Horst-schlaemma (Diskussion) 18:12, 26. Aug. 2015 (CEST)
Hier wird vieles überbewertet, was sich in kleinen Gruppen bewegt hat. Zahlen wären da ganz hilfreich. Es macht schon einen Unterschied, ob wie 1945-1950 Millionen Menschen nach Westen gewandert sind oder irgendwann in der Vergangen mal ein paar Hundert oder noch kleinere Gruppen. --House1630 (Diskussion) 11:21, 18. Jan. 2016 (CET)
- Die Bevölkerungszahlen waren vor einigen Jahrhunderten noch signifikant kleiner, insbesondere vor der Hochindustrialisierung/-urbanisierung. Ebenso die Bevölkerungsdynamiken. Eine rel. gesehen kleine Gruppe wie die Hugenotten konnte bereits enorme gesellschaftliche Auswirkungen veranlassen. Insofern sind Zahlen in der Betrachtung nicht unbedingt hilfreich und wahrscheinlich auch längst nicht so genau vorhanden wie seit dem 20. Jahrhundert. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 09:01, 2. Mai 2017 (CEST)
Integration und Akzeptanz fördernde Rahmenbedingungen
umgesetzt Rahmenbedingungen:
- Sprachtest für Einbürgerung (Quelle: http://www.berlin.de/vhs/kurse/deutsch/sprachtest.html)
- Einbürgerungstest (Test der Kenntnisse des Gesellschaftsystems) (Quelle: http://www.deutsch-werden.de/voraussetzungen-fuer-einbuergerung)
in Diskussion befindliche und bisher nicht umgesetzte Rahmenbedingungen:
- Zusammenfassung der bestehenden Regelungen in einem Einwanderungsgesetz (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-was-asyl-mit-einem-einwanderungsgesetz-zu-tun-hat-a-1045399.html)
- Annahme von Deutschen Vornamen bei Einbürgerung (wie in Frankreich) damit man erkennen kan ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt (Bequellung für Situation in Frankreich und Diskussion in D einfügen)In Deutschlamnd hat man aktuell das Recht bei der Einbürgerung die deutsche Entsprechung des Vornamens an zu nehmen jedoch bisher nicht die Plicht (wie in Frankreich) (Quelle: http://blog.beliebte-vornamen.de/2011/08/neuer-vorname-nach-einbuergerung/)
- Etablierung einer generellen Ausweisung bei einer fest zu legeneden (mindestens so und so oft, so und so schwer für in D durchgeführte Taten verurteilt) Ausweisung in das Herkunftsland (to do: diesbezügliche Diskussion in den Medien einfügen) Nach Art 16 GG ist der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft nur auf Grundlage eines Gesetzes möglich und wenn sicher gestellt wird das der jenige nicht staatenlos wird. Quelle: http://dejure.org/gesetze/GG/16.html
09:05, 16. Sep. 2015 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 92.77.223.116 (Diskussion))
Ziemlicher Unfug: Im verlinkten GG-Artikel steht wörtlich: Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Und was die Ausweisung anbelangt, so ist die seit vielen Jahren im § 53 AufenthG normiert - muß man halt nur mal lesen.--Giebenrath (Diskussion) 20:16, 8. Okt. 2015 (CEST)
Die Relevanz von Michael Huemer's "Is There a Right to Immigrate?"
Ich hatte den Literaturverweis auf Michael Huemers Aufsatz eingefügt, nachdem schon ein Verweis auf die rechtsphilosophische Frage eines Rechts auf Einwanderung vorhanden war (ohne dass das Thema im Artikel besprochen wird.). Nämlich dieser hier:
Martino Mona: Das Recht auf Immigration: Rechtsphilosophische Begründung eines originären Rechts auf Einwanderung im liberalen Staat
Zu dieser Monographie findet Google keine Zitate: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=%22Das+Recht+auf+Immigration%3A+Rechtsphilosophische+Begr%C3%BCndung+eines+origin%C3%A4ren+Rechts+auf+Einwanderung+im+liberalen+Staat%22&btnG=&lr=
Zu Michael Huemers Fachaufsatz aber 27 Zitate: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=%22Is+There+a+Right+to+Immigrate%3F%22&btnG=&lr=
Außerdem spielt Michael Huemer in der Diskussion um Offene Grenzen eine erhebliche Rolle: http://openborders.info/?s=%22michael+huemer%22
Wenn es in den nächsten Tagen keine Einwände gibt, füge ich den Verweis daher wieder ein. --Thomas Leske (Diskussion) 20:09, 3. Nov. 2015 (CET)
- Dass andere Titel hier angegeben werden, bei denen man ebenfalls fragen könnte, was es sie auszeichnet, hier Erwähnung zu finden, rechtfertigt es nicht, einen weiteren Titel einzustellen, bei dem die Frage der enzyklopädischen Relevanz ebenfalls eher fragwürdig ist. Bitte bedenke: Wikipedia ist nicht dazu da, Buchtiteln zum Absatz zu verhelfen, vor allem dann nicht, wenn der Einsteller der Herausgeber ist. So was stinkt. Sorry. --Opihuck 21:48, 3. Nov. 2015 (CET)
- Ich hatte den Titel aufgenommen, weil er für Leser diejenigen hoch-relevant ist, die sich ethischen und rechtsphilosophischen Fragen, die Einwanderungsbeschränkungen aufwerfen, interessieren (das gestehe ich auch auf Martino Monas Monographie zu). Wahrscheinlich ist der Einwanderungsartikel dafür zu unspezifisch, so dass ich dafür einen Artikel offene Grenzen vorbereite (zum Teil werden entsprechende Diskussionen in Willkommens- und Anerkennungskultur angerissen, obwohl dort eigentlich der Umgang der Gesellschaft mit Einwanderungswilligen Gegenstand ist statt der Umgang des Staates.).--Thomas Leske (Diskussion) 22:03, 5. Nov. 2015 (CET)
Einwanderungspolitik
Die Umformulierung geht immer noch am Problem vorbei: Sie ignoriert z. B. völlig die politische Position "Deutschland ist kein Einwanderungsland" (oder genauer: Wir wollen nicht, dass Deutschland ein Einwanderungsland wird bzw. bleibt; Zitat aus der Koalitionsvereinbarung von Union und FDP aus dem Jahr 1983; aktuelle Position der NPD). Wieso soll die Tatsache, dass Kanada und andere Länder Fachkräfte in ihr Land lassen, Deutschland veranlassen, dasselbe zu tun?
Wieso spielt das Verhältnis von Geringqualifizierten zu Fachkräften überhaupt eine Rolle? Wenn geringqualifizierte Einwanderer unerwünscht sind (warum eigentlich?), sperrt man sie eben aus (soweit die Verfassung das zulässt) – unabhängig davon, ob viel oder wenig Fachkräfte einwandern.
Wieso muss es ein "selektives Modell" sein, das "zur verstärkten Einwanderung von gut ausgebildeten Migranten" führt? Wenn ich eine Bäckerei betreiben würde, die nur über einen breiten Wassergraben erreichbar ist, und ich mache den Wassergraben schmäler, so dass Weitspringer ihn überwinden können, dann gewinne ich dadurch natürlich Weitspringer als Kunden. Die Weitspringer kämen aber auch, wenn ich den Wassergraben ganz zuschütte.
Daher mein Vorschlag, die haarige politische Diskussion außen vor zu lassen, und einfach die unstrittige Wirkung der Einwanderung Geringqualifizierter zu erwähnen: Geringqualifizierte wandern tendenziell ins Sozialsystem ein. Ein Punktesystem löst genau dieses Problem, wenn es denn eins ist. (Katrin Göring-Eckardt forderte explizit eine Einwanderung in die Sozialsysteme: "Weil wir auch Menschen hier brauchen, die in unseren Sozialsystemen zuhause sind und sich auch zuhause fühlen können.") --Thomas Leske (Diskussion) 12:28, 15. Nov. 2015 (CET)
- Du führst hier eine persönliche politische Diskussion. Dafür gibts Foren, nicht die Wiki. Unsere Aufgabe ist es, die unter Wissenschaftlern und rezitierbaren Werken gewichtigsten Positionen darzustellen. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 13:34, 15. Nov. 2015 (CET)
- Ich führe keine persönliche politische Diskussion, sondern arbeite die Schwachpunkte deiner Formulierung heraus (dein Revert-Grund war "keine Verbesserung"). Du willst die Studie aus dem Welt-Artikel im Abschnitt Einwanderungspolitik belassen. Die Autoren der Studie sind aber keine Politiker, dann ist auch nicht relevant, dass sie politisch irgendwie für ein Punktesystem sind. Sie können nur ein Argument innerhalb der politischen Diskussion liefern: Also wenn jemand die und die politischen Prämissen hat, dann plädieren sie für ein Punktesystem.
- Außerdem muss die wissenschaftliche Argumentation schlüssig sein: Entweder ist die Forderung nach einem "selektiven Modell" die politische Privatmeinung der Studienautoren, dann gehört sie nicht in den Artikel. Oder sie leiten die Forderung aus anderen Prämissen ab, dann sollte man diese erwähnen. --Thomas Leske (Diskussion) 15:17, 15. Nov. 2015 (CET)
- Das Ganze gehört einfach zu Ansätzen in der Einwanderungspolitik, die diskutiert werden. In den letzten Monaten auch sehr stark in Deutschland unter genau diesen Prämissen, das dürfte dir kaum entgangen sein. Gerne kannst du die Quellenlage dazu noch ergänzen, ebenso weitere Informationen und zB Haltungen von Politikern oder am besten gleich Parteien, unter denen mittlerweile fast alle für ein selektives Einwanderungsgesetz sind. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 18:58, 16. Nov. 2015 (CET)
- Die neusten politischen Diskussionen sind für eine Enzyklopädie doch viel zu kurzlebig. Daher will ich lieber die Argumente aufzählen, wofür sich der Abschnitt Einwanderungsbeschränkungen viel besser eignet. Nachdem ich die Studie, auf die sich der Weltartikel bezieht, überflogen habe, ist das Hauptthema der demographische Wandel in Deutschland und der EU, der Einwanderung notwendig macht (wegen Renten, Immobilienpreisen etc.). Das kanadische Modell ist selbst recht komplex (Es hat eine Obergrenze für die Zahl der Einwanderer, erlaubt Gastarbeiter z. B. in Pflegeberufen, die die Punktzahl nicht erfüllen, etc.)
- Bei fast allen Lockerungen oder Einschränkungen der Einwanderung liegt auf der Hand, welches Ziel damit verfolgt wird (z. B. Schutz vor Überfremdung; Ausgleich des Demographischen Wandels; etc.). Wenn man die Einwanderungspolitik eines Landes betrachtet oder die Ansätze von einzelnen Parteien verkompliziert das die Sache nur unnötig. --Thomas Leske (Diskussion) 18:31, 3. Dez. 2015 (CET)
- Das Ganze gehört einfach zu Ansätzen in der Einwanderungspolitik, die diskutiert werden. In den letzten Monaten auch sehr stark in Deutschland unter genau diesen Prämissen, das dürfte dir kaum entgangen sein. Gerne kannst du die Quellenlage dazu noch ergänzen, ebenso weitere Informationen und zB Haltungen von Politikern oder am besten gleich Parteien, unter denen mittlerweile fast alle für ein selektives Einwanderungsgesetz sind. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 18:58, 16. Nov. 2015 (CET)
- Ein Lemma „Zuwanderungspolitik“ gibt es bereits. Wer es anklickt, wird allerdings auf „Ausländerpolitik“ verlinkt, was nicht dasselbe ist. In der Tat ist es höchste Zeit für eine chronologische Darstellung der Meinungen zu der Frage, wie mit dem Thema „Zuwanderung“ umgegangen werden soll, in einem eigenen Artikel. Die Arbeit an diesem Artikel müsste zudem mit der an dem Artikel Flüchtlingspolitik nach dem Inkrafttreten der Genfer Flüchtlingskonvention koordiniert werden. --CorradoX (Diskussion) 16:22, 20. Jan. 2016 (CET)
Statistiken
Die angegebene Quelle bezieht sich nur auf die EU und die Staatsangehörigkeit. Das sind also nicht alles Einwanderer, sondern "Ausländische Staatsangehörige ..., die keine Staatsangehörigen des Landes sind, in dem sie ihren Wohnsitz haben". Für die anderen Staaten, die ich erstmal gelöscht habe, müsste eine Quelle beigefügt werden. --House1630 (Diskussion) 11:43, 18. Jan. 2016 (CET)
Der ganze Artikel ist ein schlechter Witz. Neben dem in Deutschland mittlerweile pflichtgemässen Verschweigen bestimmter Probleme glänzt er durch Weglassung aller relevanten Zahlen. Was aus Wikipedia geworden ist, ist ein Trauerspiel.
Motive für Einwanderung
Die Einwanderung von Europa nach Amerika ist auch zu berücksichtigen und könnte die Motive deutlicher machen ! --House1630 (Diskussion) 21:51, 23. Jan. 2016 (CET)
Redundanz beim Einwanderungsrecht
Meiner Meinung nach sollten die rechtlichen Fragen zum großen Teil in den Artikel Einwanderungsrecht verschoben werden, wenn sie nicht sowieso redundant sind. --Thomas Leske (Diskussion) 17:28, 21. Feb. 2016 (CET)
„Ruhrpolen“
Die Information:
Besonders aus Teilen des östlichen Mitteleuropas und Osteuropas erfolgte mit fortschreitender Industrialisierung im 19. Jahrhundert eine verstärkte Einwanderung nach Deutschland
es gab im 19. Jahrhundert eine verstärkte eine Einwanderung nach Deutschland
besonders nach der Gründung des deutschen Kaiserreiches über die Gründerjahre hinweg bis in die 1930er Jahre.
Deutschland war von 1871 bis in die 1930er Jahre ein Einwanderungsland
Insbesondere aus polnisch geprägten Gebieten
gemeint sind offenbar das östliche Mitteleuropa und Osteuropa
kamen viele Menschen in die Industriezentren des Ruhrgebietes,
also nach Deutschland
was ihnen den Namen „Ruhrpolen“ eintrug
Diese Informationen zur Einwanderung der Ruhrpolen nach Deutschland werden ohne Seitenangabe mit der 619-seitigen Dissertation „Die Ruhrpolen. Nationale und konfessionelle Identität im Bewusstsein und im Alltag 1871-1918“ von Sylvia Haida aus Allenstein, Bonn 2012, belegt, in der zu lesen ist:
Bei der „Emigration“ in das Ruhrgebiet handelt es sich um eine Migration, innerhalb eines Landes. Die polnische Bevölkerung, die im Folgenden vorwiegend behandelt wird,
die Autorin meint die Ruhrpolen
kam aus den östlichen Provinzen Preußens und hatte die preußische Staatsangehörigkeit. Die Arbeiter kamen aber auch aus dem russischen und österreichischen Teilungsgebiet Polens. Hier handelt es sich der Definition nach um eine Emigration. Im Folgenden wird nur dann von „Emigration“ gesprochen, wenn sich die Aussagen ausschließlich auf diese zweite polnischsprachige Bevölkerungsgruppe beziehen (S.38)
Dies geschieht in der Dissertation nur an wenigen Stellen. Die Arbeit enthält keine Angaben zum Anteil der Ruhrpolen mit russischer oder österreichischer Staatsangehörigkeit. An einer Stelle zitiert Haida aus einem behördlichen Bericht:
„Nach der letzten Personenstandsaufnahme lassen sich zuverlässige Vergleiche gegenüber der Volkszählung vom 1. Dezember 1900 nicht ziehen, weil dort nur die Staatsangehörigkeit festgestellt ist, die weitaus größte Anzahl der hiesigen Polen daher unter Preußen miteinbegriffen, die wenigen russischen Polen aber wieder zusammen mit den übrigen Russen angeführt sind. Nach der Volkszählung am 1. Dezember 1900 wurde hier eine Einwohnerzahl von 156.963 festgestellt, unter diesen sprachen 222 die polnische, einschließlich masurische und kaschubische Sprache, 163 die litauische Sprache.“ (S. 48)
Der Anteil der Polen aus Russisch-Polen muss also sehr gering gewesen sein; als Polen aus dem österreichischen Galizien im Ruhrgebiet erwähnt Haida nur die von der katholischen Kirche dorthin entsandten Franziskanerpatres. Zu den Ruhrpolen heißt es weiter:
Diese Bevölkerungsgruppe, die in der Forschung allgemein als Ruhrpolen bezeichnet wird, war nicht homogen. Es gab Herkunfts- und Glaubensunterschiede. Die Herkunftsgebiete waren vor allem Schlesien, die Provinz Ostpreußen und die Provinz Posen (S. 14).
Den Informationen
es gab im 19. Jahrhundert eine verstärkte eine Einwanderung nach Deutschland,
besonders nach der Gründung des deutschen Kaiserreiches über die Gründerjahre hinweg bis in die 1930er Jahre,
insbesondere aus polnisch geprägten Gebieten des östlichen Mitteleuropas und Osteuropas
gemeint sind dessen außerhalb Deutschland gelegenen Teile
kamen viele Menschen in die Industriezentren des Ruhrgebietes, was ihnen den Namen „Ruhrpolen“ eintrug
fehlt mithin ein Beleg. Daher habe ich sie entfernt.
Ich schlage vor, die unbelegten Informationen durch folgende dann belegte zu ersetzen:
In Deutschland erfolgte im 19. Jahrhundert, gesteigert nach der Gründung des deutschen Kaiserreiches mit fortschreitender Industrialisierung, eine Wanderung in die industriell geprägten Regionen. Insbesondere kamen viele Menschen aus polnischsprachigen Gebieten der Ost-Provinzen Preußens, zum kleinen Teil aus den russischen und österreichischen Teilgebieten Polens, in die Industriezentren des Ruhrgebietes, was ihnen den Namen „Ruhrpolen“ eintrug; dazu den oben angegebenen Nachweis mit den Seitenangaben 14, 38.--Gloser (Diskussion) 18:35, 6. Jan. 2017 (CET)
- Bitte doch darum, das Ganze mehr im zeitlichen Kontext zu betrachten. Wir reden hier von zeitgeschichtlich meist erst kürzlich annektierten bzw. Preußen zugesprochenen Gebieten, die ethnisch heterogen waren. In diesem Fall wird durchaus auch von "Einwanderung" gesprochen. Wenn Menschen aus den Kolonien ins Kernland kamen (ob nun Deutschland, Frankreich oder UK) sprach man auch immer von Einwanderern, egal unter welcher Verwaltung das betreffende Gebiet nun stand. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 17:32, 7. Jan. 2017 (CET)
- Vielmehr geht es hier um zwei Informationen, die durch den Beleg nicht gedeckt sind:
es gab im 19. Jahrhundert eine verstärkte Einwanderung nach Deutschland, besonders nach der Gründung des deutschen Kaiserreiches über die Gründerjahre hinweg bis in die 1930er Jahre, und
insbesondere aus polnisch geprägten Gebieten des östlichen Mitteleuropas und Osteuropas
gemeint sind laut Textzusammenhang dessen außerhalb Deutschland gelegene Teile
kamen viele Menschen in die Industriezentren des Ruhrgebietes, was ihnen den Namen „Ruhrpolen“ eintrug
also kurz gesagt, dass die Ruhrpolen nach Deutschland eingewandert sind. Aus dem Beleg geht aber hervor, dass das nicht der Fall war.
Zu Deinen Bedenken:
Ost- und Westpreußen waren keine Kolonien Preußens, Schlesien ebenfalls nicht, das Großherzogtum Posen, aus dem nur eine Minderheit der Ruhrpolen stammte, war ein Sonderfall. Um Dein Argument schlagend zu machen, dass die Ruhrpolen Einwanderer waren, müsstest Du in der Wiki den Text folgender Lemmata verändern (Hervorhebungen im Text, nicht von mir):
- Das hiesige, Einwanderung: Dort heißt es: „Überschreiten Menschen im Zuge ihrer Migration Ländergrenzen, werden sie aus der Perspektive des Landes, das sie betreten, Einwanderer oder Immigranten (von lat.: migrare, wandern) genannt.“
- Migration:„Als Migration wird eine auf Dauer angelegte räumliche Veränderung des Lebensmittelpunktes einer oder mehrerer Personen verstanden. Migration die über Landesgrenzen hinweg erfolgt wird als internationale Migration bezeichnet.“
- Migrationssoziologie: „Migrationsbegriff der Soziologie: Als Migration oder Wanderung bezeichnet die Soziologie den dauerhaften Wechsel des Wohnortes von Menschen im geographischen und/ oder sozialen Raum. Als internationale Migration wird der staatliche Grenzen überschreitende Wohnsitzwechsel bezeichnet. Internationale Migration ist ein Spezialfall der Wanderung, nämlich eine Auswanderung (Emigration) aus einem und Einwanderung (Immigration) in ein anderes Land, also ein Wohnsitzwechsel über Staatsgrenzen hinweg, sowie Durchwanderung (Permigration)“.
- Kolonie: „Als Kolonie (von lateinisch colere, ‚bebauen, Land bestellen‘) bezeichnet man in der Neuzeit ein auswärtiges abhängiges Gebiet eines Staates ohne eigene politische und wirtschaftliche Macht“.
Ich habe einen Vorschlag gemacht, wie die Information zu den Ruhrpolen mit dem Nachweis in Übereinstimmung gebracht werden kann, den ich zur Diskussion stelle. Es sollte im Text auch auf die kulturellen und politischen Besonderheiten dieser Binnenwanderung eingegangen werden.--Gloser (Diskussion) 19:09, 7. Jan. 2017 (CET)
- Vielmehr geht es hier um zwei Informationen, die durch den Beleg nicht gedeckt sind:
Rumänen in Deutschland
Da Rumänen zu den größten Einwanderergruppen zählen, sollte endlich ein eigener Artikel entstehen: Rumänen in Deutschland. Die Bulgaren haben schließlich auch schon einen Artikel. VG Horst-schlaemma (Diskussion) 08:58, 2. Mai 2017 (CEST)
Literaturliste zu diesem Artikel
Hallo zusammen, die Literaturliste zu diesem Artikel ist mittlerweile ein ziemliches Sammelsurium an teils ca. 20 Jahre alten, teils neueren Werken, teils Übersichtsarbeiten, teils Spezialfälle, teils anerkannte Autoren, teils tendenziell unbekannte Autoren. Auf [WP:GUT] heißt es: "Verweise auf wenige Standardwerke oder jüngere Publikationen der Forschung reichen aus". Wenn es noch andere Autoren so sehen, könnte man überlegen, wie sich die Literaturliste überarbeiten lässt. --X2liro (Diskussion) 21:13, 23. Okt. 2019 (CEST)
- Ich finde, dass die Liste eher deutsch-lastig ist, was kein Votum im qualitativen Sinne darstellt. Migration findet weltweit in Größenordnungen statt und das ungeachtet von Mitteleuropa. In diesem Sinne bedürfte es in der Aufzählung einer Hinzufügung von weiteren, anderen Arbeiten zur Thematik „Einwanderung“. Das schließt jedoch die Möglichkeit einer überdenkenswerten Auswahl im bisherigen Bestand nicht aus.--Lysippos (Diskussion) 23:43, 23. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo Lysippos und weitere Autoren, hast du Vorschläge für gute Literatur mit internationaler Perspektive? Was ist von Doug Saunders: (2011) Arrival City zu halten? Es ist in vielen Ländern erschienen und auch mehrfach ausgezeichnet. Außerdem dürfte das SAGE Handbook of International Migration (2019) wohl die Anforderungen erfüllen? --X2liro (Diskussion) 21:31, 16. Nov. 2019 (CET)
- Ich schlage jetzt mal konkret folgende Einträge zur Löschung vor, zumal diese Werke auch nicht im Text verwendet sind:
- Alt (ist von 2003 und behandelt einen Sonderfall)
- Cissé (ist von 2002 und behandelt einen Sonderfall)
- Gieler (ist von 2003, seitdem hat sich Einwanderungspolitik in vielen Ländern geändert)
- Ngi Ha (ist von 2004 und behandelt laut Titel eher Identität als Migration)
- Herzog/Wälde (ist von 2004 und behandelt einen Sonderfall)
- jour fixe Initiative (ist von 2003)
- Kaewnetara/Uske (ist von 2001 und Sonderfall)
- Knortz (historischer Sonderfall)
- Leibold (eine von unzähligen Dissertationen)
- Spindler (ist von 2006 und Sonderfall)
- Steyerl/Gutiérrez Rodríguez (wohl eher was für den Artikel Postkolonialismus)
- Bratic/Viehböck (von 1994 und Sonderfall) --X2liro (Diskussion) 22:10, 6. Dez. 2019 (CET)
- Die thematisierten Änderungen habe ich vorgenommen. Kien Nghi Ha hab ich doch drin gelassen. Wegen seinem postkolonialen Ansatz und Perspektive auf Identität(en) von Migranten vllt. eine interessante zusätzliche Literaturangabe. --X2liro (Diskussion) 23:48, 11. Jan. 2020 (CET)
- Vielleicht findet sich ja noch hier (ILO) etwas, um die Einseitigkeit etwas zu mindern. Bade, Saunders, Steinert und das SAGE Handbook würde ich belassen; bei den anderen Werken ein Fragezeichen da eher Unterhaltungsliteratur. Schon allein im DACH-Blickwinkel fehlen 2 Drittel. Ich behaupte nicht, dass hier eine ausgewogene Auswahl mit „links“ zu machen ist. Migration findet andernorts ebenso in Größenordnungen statt. Die bisherige Literaturauswahl entspricht mM einem sehr schmalen Sektor, der zwar dem aktuellen Diskurs in den Medien entspricht, jedoch für das Thema, geographisch und geschichtlich, leider kaum repräsentativ zu sein scheint. --Lysippos (Diskussion) 00:11, 12. Jan. 2020 (CET)
- Möglicherweise kann es sinnvoll sein, die Literatur in Unterabschnitte nach Kontinenten/Großregionen zu gliedern. Zudem erscheint eine weitere Literaturgruppe nützlich, in der einige wesentliche Arbeiten historisch bedeutsamer Migrationsprozesse aufgelistet werden, da aus solchen Quellen auch wertvolle Schlüsse gezogen werden können und es sich bei diesem Thema nicht nur um eine aktuelle Debatte handelt. Einfach ist das alles jedenfalls nicht.--Lysippos (Diskussion) 00:24, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ich schlage jetzt mal konkret folgende Einträge zur Löschung vor, zumal diese Werke auch nicht im Text verwendet sind:
- Hallo Lysippos und weitere Autoren, hast du Vorschläge für gute Literatur mit internationaler Perspektive? Was ist von Doug Saunders: (2011) Arrival City zu halten? Es ist in vielen Ländern erschienen und auch mehrfach ausgezeichnet. Außerdem dürfte das SAGE Handbook of International Migration (2019) wohl die Anforderungen erfüllen? --X2liro (Diskussion) 21:31, 16. Nov. 2019 (CET)
Vorschlag zur "Einwandering zu Deutschland / Statistik"
Was denken Sie von dieser Ergänzung? Die Daten wurde von OECD abgeholt. Mit Freundlichem Gruss, 1Kwords (Diskussion) 07:30, 27. Aug. 2020 (CEST)
- ↑ International Migration Database. In: stats.oecd.org. OECD, 27. August 2020, abgerufen am 27. August 2020 (englisch).