Rudolph von Buddenbrock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2021 um 08:26 Uhr durch imported>Katanga(100308) (→‎Leben).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Rudolph Heinrich Freiherr von Buddenbrock (* 26. April 1821 in Königsberg; † 22. Mai 1895 in Berlin) war Majoratsherr und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Herkunft

Seine Eltern waren der preußische Generalleutnant Friedrich von Buddenbrock (1781–1867) und dessen Ehefrau Amilie, geborene von Leslie (1792–1828).

Leben

Buddenbrock war Majoratsherr auf Ottlau im Kreis Marienwerder. Weiter war er Kreisdeputierter und von 1865 bis 1866 kommissarischer Landrat von Marienwerder.

Von 1878 bis 1881 war er Abgeordneter des Deutschen Reichstags für den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 1 (Stuhm - Marienwerder) und Hospitant der Deutschen Reichspartei.[1] Seit 1875 gehörte Buddenbrock auf Präsentation des Verbandes des alten und befestigten Grundbesitz des Bezirks Marienwerder dem Preußischen Herrenhaus an.

1884 wurde Rudolph von Buddenbrock zusammen mit seinem Bruder Wilhelm David Theophil Alfred von Buddenbrock in den erblichen preußischen Freiherrenstand erhoben.[2]

Familie

Er heiratete am 7. Juli 1843 Emilie von der Goltz (1826–1875).[3] Nach ihrem Tod ehelichte er 20. Oktober 1876 Anna Klara Jenny von Buddenbrock (* 1852).[4] Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor:

  • Martha Charlotte Caroline Sophie (* 1844) ⚭ Adolf Reuter († 1877)
  • Gotthard Ferdinand Wilhelm (* 1845)
  • Bodo Rudolf Wilhelm (* 1846)
  • Benno Karl Leopold (* 1848)
  • Arthur (1850–1929), Politiker und Mitglied des Reichstages ⚭ Gertrud von Reitzenstein (1855–1939)
  • Erich Karl (* 1852)
  • Siegmar Anton Walther (* 1855)
  • Wilhelm Diodor (* 1879)
  • Rudolf Karl (* 1880)

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1860. S. 105.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 16.
  2. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 41.
  3. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1873. Justus Perthes, S. 219.
  4. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 1905. Sechster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1904, S. 190.