Bahnstrecke Lima–Ancón

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Lima–Ancón
Streckenlänge:37,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Zweigleisigkeit:nein
von La Oroya
14,0 Desamparados ()
13,6
37,3
La Palma
nach Callao
35,6 Inca
35,5 Guía
31,8 Muleria
29,3 Repartición
24,8 Infantas
24,2 Collique
22,3 Chillón
20,8 Gallinazo
18,8 Tambo Inga
16,1 Puente Piedra ()
10,5 Arenal
4,5 Piedras Gordas
0,0 Ancón ()
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nach Sayan (915 mm)

Quellen: [1]

Die Bahnstrecke Lima–Ancón war eine normalspurige Bahnstrecke in Peru.

Geografische Lage

Die Strecke zweigte im Bahnhof Desamparados in Lima von der Zentralbahn ab und führte parallel zur Pazifikküste nach Norden.

Geschichte

Die Strecke war Teil der alten Nord-West-Eisenbahn Lima–Ancón–Chancay, die am 17. Dezember 1870 eingeweiht wurde. Während des Salpeterkrieges (1879–1884) wurde die Bahn zerstört und anschließend der Abschnitt von Ancón nach Chancay nicht wieder aufgebaut. Der noch in Betrieb befindliche Abschnitt Lima–Ancón wurde bis 1890[2] oder bis in die frühen 1920er Jahre[3] als Staatsbahn betrieben und ging dann an die Peruvian Corporation über.

Ab 1912 schloss in Ancón die schmalspurige Bahnstrecke Ancón–Sayan an. Sie wurde abweichend in 915 mm-Spur errichtet.[4]

1958 wurde der planmäßige Verkehr auf der Bahnstrecke Lima–Ancón eingestellt. 1965 wurde die Strecke stillgelegt und demontiert.[5]

Literatur

  • Donald Binns: The Central Railway of Peru and the Cerro de Pasco Railway. Skipton: Trackside Publications, 1996. ISBN 1-900095-03-3
  • Robert D. Whetham: Railways of Peru
    • Volume 1: The Northern Lines. Trackside Publications, Skipton 2007. Ohne ISBN
    • Volume 2: The Central and Southern Lines. Trackside Publications, Bristol 2008. ISBN 978-1-900095-37-2

Einzelnachweise

  1. Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 3, Nr. 8 und S. 4, Nr. 10.
  2. Whetham, Bd. 1, S. 82 und Bd. 2, S. 15.
  3. So: Binns, S. 20.
  4. Whetham, Bd. 1, S. 84.
  5. Whetham, Bd. 2, S. 15.