Bahnstrecke Ancón–Sayan

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Ancón–Sayan
Fischmehlsäcke in Puerto de Huacho, 1958
Streckenlänge:174[Anm. 1] km
Spurweite:914 mm (engl. 3-Fuß-Spur)
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Bahnstrecke Lima–Ancón 1435 mm
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0 Ancón ()
Los Polovorines
El Buitre
31 Punta Pasamayo
35 Pasamayo Hacienda ()
40 Boza[Anm. 2] ()
46 Aucallama ()
52 Miraflores Hacienda ()
Río Chancay
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Bahnstrecke Chancay–Palpa 1000 mm
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57 Huaral ()
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Chancay
61 Retes Hacienda ()
Río Seco
84 Garita Doña Maria ()
96 Garita Vinagrillo ()
111 Las Salinas
125 Punta La Viuda
126 Huacho ()
Hualmay ()
Santa María ()
Río Huaura
Huaura ()
134 Rontoy Empalme
Acaray ()
Hacienda San Nicolás 600 mm / 1067 mm
Puerto Supe 600 mm / 1067 mm
               
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Supe
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Barranca
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Überlandstraßenbahn Puerto Supe–Alpas
143 Vilcahuaura ()
146 Caldera ()
148 Chacarilla
151 Humaya ()
157 El Carmen
160 Los Angeles
164 San Miguel
166 Quipico ()
172 Andahuasi ()
174 Sayán ()

Quellen:[1]

Die Bahnstrecke Ancón–Sayan war eine eingleisige Bahnstrecke in der Spurweite von 914 mm im mittleren Peru.

Geografische Lage

Die Strecke war die einzige in Peru, die in nennenswerter Länge – zwischen Ancón und Huacho – in etwa parallel zur Pazifik-Küste verlief. Der südliche Abschnitt machte allerdings einen Bogen ins Hinterland, um die nicht stabile Steilküste südlich von Pasamayo zu vermeiden. Die Strecke war eine Verlängerung der Bahnstrecke Lima–Ancón der Peruvian Corporation in nördliche Richtung.[2]

Geschichte

Die Lokomotive Nr. 6 Huaral, gebaut von Hawthorn, Leslie & Company.

Nach längerer Planung und Streit um Kosten und Trassierung im südlichen Abschnitt zwischen Ancón und Huacho ging die Strecke 1912 Betrieb. Das war vielleicht auch darin begründet, dass der Abschnitt zwischen Ancón und Huacho wirtschaftlich schwach war und wenig Verkehr aufwies, während der nördliche Abschnitt zwischen Huacho und Sayán durch landwirtschaftlich sehr produktives Gebiet führte und von Anfang an immer Ertrag brachte. Betreiber war die Ferrocarril Noroeste del Perú (Peruanische Nordwest-Bahn).[2] Zwischen Chancay und Ancón ersetzte sie eine normalspurige Bahnstrecke, die von 1870 bis zum Salpeterkrieg (1879–1884), in dem sie zerstört wurde, bestand und die anschließend nicht mehr aufgebaut wurde.[3]

1921 übernahm der Staat die Bahn und betrieb sie in der Folge als Staatsbahn. Eine diskutierte Verlängerung von 94 km von Sayan in das Bergbaugebiet von Oyón kam nie zu Stande. Auch die vom Sindicato Hidroeléctrico de Chancay vorgeschlagene Elektrifizierung der Strecke wurde nicht verwirklicht. 1964 wurde die Strecke stillgelegt.[2]

Zweigstrecken

Anmerkungen

  1. Angabe nach Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 8, Nr. 42; Whetham, S. 84 gibt dagegen 196 km an.
  2. So: Whetham, S. 76; auch in der Schreibweise „Bosa“ (Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 8, Nr. 42).

Einzelnachweise

  1. a) Peru Railways – Passenger Stations & Stops (2001), S. 8, Nr. 42
    b) Whetham, S. 76
  2. a b c d Whetham, S. 84
  3. Whetham, S. 82.