Diskussion:Netzfrequenz

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„Gefahr der Spannung“

Hallo zusammen, an diesem Artikel stoert mich der Satz: "Dadurch wird ermöglicht, dass man verhältnismäßig niedrige und damit relativ ungefährliche Spannungen zum Endverbraucher führt..." Die Woerter relativ ungefaehrlich sind meiner Meinung hier nicht angebracht. Es wird der allgemeine Trugschluss weiterverbreitet dass hohe Spannung = hohe Gefahr bedeutet. Was toetet ist nicht die Spannung sondern der Strom, die Spannung wird lediglich benoetigt um den Hautwiderstand zu ueberwinden und der wird beim Menschen bekanntlich schon ab 40Volt ueberwunden. Mein Vorschlag waere einfach den Satzteil "und damit relativ ungefaehrliche Spannung" zu entfernen. Damit wuerde auch der Gedankengang vermieden dass diese Spannung aus dem Grund der Gefahrenvermeidung gewaehlt wurde.

Bitte um Kommentare und Meinungen zu diesem Aenderungsvorschlag. -- [Max] 15:37, 8.3.2006 (CET) Das gleiche gilt fuer diesen Satz: "Hohe Spannungen sind gefährlicher und erfordern höheren Aufwand für die Isolation." Das ist meiner Meinung keine korrekte Aussage! -> Diskussionsbedarf

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Manorainjan 02:35, 19. Okt. 2017 (CEST)

Gliederung und Korrektur

Diese beiden Punkte haben nichts mit der Netzfreqenz zu tun (sondern mit der Netzspannung), daher aus dem Artikel entfernt:

  • Bei der Stromübertragung wird eine bestimmte Leistung übertragen. Diese berechnet sich wie folgt: Leistung = Spannung × Stromstärke. Die Verluste bei der Stromübertragung hängen von der Stromstärke ab. Es ist dabei für Fernübertragung wirtschaftlicher, hohe Spannungen und geringe Ströme (Leistung bleibt ja konstant) zu verwenden als umgekehrt.
  • Hohe Spannungen sind gefährlicher und erfordern höheren Aufwand für die Isolation.DLKS

Maßnahmen der Stromerzeuger zum Netzmanagement

Der Abschnitt "Maßnahmen der Stromerzeuger zum Netzmanagement" ist grundsätzlich falsch. Die Sekundär- und Tertiär-Regelung werden nicht zugeschaltet, wenn die Primärregelung nicht mehr ausreicht sondern die Primärregelung regelt immer zuerst und wird auch immer in einem definierten Zeitfenster von der Sekundärregelung abgelöst. Die Tertiärregelung kann dann die Sekundärregelung übernehmen. Siehe hierzu auch den Artikel Regelleistung (Energie). Evtl. sollte man dies hier kürzen und auf den entsprechenden Artikel verweisen.--the mole 12:10, 15. Okt. 2011 (CEST)

Frage zum Diagramm

Hi,

müsste 50 Hz nicht bedeuten, dass die Stromrichtung pro Sekunde (bzw. innerhalb von 1000 Millisekunden) 50 mal wechselt? Nach dem ersten Diagramm würde die Stromrichtung bei 50 Hz aber etwa alle 10 ms Sekunden wechseln, was dann einen Wechsel von 100 mal pro Sekunde (bzw. innerhalb von 1000 Millisekunden) bedeuten würde, oder?

Oder umfasst 1 Hz immer die Zeitspanne von "positive Stromrichtung über Negative Stromrichtung" bis zum Start der nächsten "positiven Stromrichtung"?

MfG -- 88.75.201.140 18:38, 20. Jan. 2016 nachsig.

Genau richtig. Eine Periodendauer nennt man eine positive und eine negative Halbwelle, dann beginnt es . 50 Hz bedeutet also, 50 positive Halbwellen und 50 negative. Somit sind es 100 Wechsel der "Stromrichtung"(Wenn man dem so sagen kann) --Netpilots 02:07, 10. Mär. 2018 (CET)

Störungen / Blackout

Am 8. Januar 2021 kam es zu einem kritischen Absinken der Netzfrequenz auf 49,7 Hz, eine massiven Störung im europaweiten Stromverbund. Durch sofortige Maßnahmen konnte ein Blackout wie 2006 verhindert werden, Ursache war offenbar ein Zusammenbruch des Energieübertragungsnetzes im Nordwesten Rumäniens, siehe Standard: Europäisches Stromnetz erlebte am Freitag eine Störung und Herbert Saurugg: Schwerer Zwischenfall am 8. Jänner 2021, 14:05 Uhr: Frequenzabfall unterschreitet erste Abschaltgrenze von 49,8 Hz. Eine IFG-Anfrage von FragDenStaat an die Bundesnetzagentur ist noch offen.

Die aktuelle Störung war offenbar heftiger als die Störung vom 10. Januar 2019, die ebenfalls noch nicht im Artikel verzeichnet ist. Es wäre schön, wenn sich wer mit Sachverstand an die Überarbeitung des Artikel machen würde, ich habe leider zuwenig Ahnung und bin beunruhigt, wenn es im Gebälk der kritischen Infrastruktur derartig knirscht. MfG, --Stobaios 13:34, 12. Jan. 2021 (CET)

Nachtrag: Am gleichen Tag gab es auch in Pakistan einen plötzlichen Abfall der Netzfrequenz: ORF.at: Stromausfall in mehreren pakistanischen Städten, RND: Strom fällt in mehreren pakistanischen Städten aus.

@Stobaios, habe einen kurzen Absatz dazu unter Liste_historischer_Stromausfälle#Andere_großflächige_Störungen eingestellt, dort passt es besser. Als Referenz sollte da aber die Meldungen der entsoe.eu oder zur Not von Netzbetreibern dienen, die auch technisch fundiert ist (hab ich aber noch keine Meldung bei entsoe dazu gefunden) Nicht so gut sind irgendwelchen Nachrichtenmeldungn von ORF/standard und co. Diese "redaktionelle Information" ist eher ungut, da meist wenig Fachkompetenz von den Zusammenhängen, wenn es überhaupt mehr als copy&paste von APA/Agenturmeldungen ist. Und Medien in der Darstellung eher zur Übertreibung neigen, da das dem Medien mehr Reichweite/Umsatz/Werbeeinnahmen bringt. Ausserdem ist Wikipedia kein Newsticker.
Add "derart knirscht": Ja, das war die erste UCTE-Netztrennung Aufgrund massiver Lastunterschiede, seit 2006. Also, deutlich und merklich und nicht was zu oft passieren sollte. Die Frequenzabweichung im Westen (drop) war aber nicht soooo dramatisch: Von der ersten "heissen" Schwelle von 49Hz, wo runde 10% Last automatisch abgeworfen werden und es somit zu merkbaren/grossflächigeren Stromausfällen kommt, waren wir mit 49,75 noch ein gutes Stück entfernt.
Rein vom Muster her: Da wird einer der Transportnetzbetreiber das N-1 Kriterium nicht beachtet haben und womöglich den Leistungstransport von Südosten nach Westen (nach Italien/Frankreich, die zu der Zeit viel Strom importierten) ohne nötige Reserve betrieben haben. Also kein sicherer Netzbetrieb. Wenn dann eine Transportleitung wegen Überlast, techn. Gebrechen, oder einer ungeschickten Schalthandlung/Topologieänderung "wegbricht", dann teilt sich der Leistungsfluss, das sind initial bei 400kV-Leitungen so rundes 1GW bis knappe 2GW, im Netz auf andere Leitungen auf - deswegen ist es so wichtig, das N-1-Kriterium zu beachten, damit es bei einem Ausfall aufgefangen wird - Denn sonst kommt es bei den alternativen Routen kurzfristig zur Überlast und dass fällt nacheinander wie bei einer Kettenreaktion aus und multipliziert sich. Aus dem Grund wird in diesem Fällen auch das Netz automatisch in Teilnetze gespalten und diese asynrchron weiter betrieben, das läuft quasi automatisch ab - nur das synchrone Zusammenschalten ist dann manuelle Arbeit bzw. Koordinationsarbeit zwischen den Netzbetreibern und dauert einige Zeit. Auch der Stromausfall in Europa im November 2006 wurde durch Missachtung des N-1-Kriteriums und initial nur Ausfall einer einzigen Transportleitung im Norden Deutschlands ausgelöst.--wdwd (Diskussion) 22:35, 12. Jan. 2021 (CET)
Vielen Dank für die Erläuterungen, Wdwd. Solche Ausfälle sind offenbar die Folgen der sog. Liberalisierung des Energiemarkts: statt Konkurrenz bilden sich Monopole, die Preise für die Verbraucher steigen und die Infrastruktur wackelt. Aber der Stromausfall in Pakistan hatte damit nichts zu tun? Oder war's ein Software-Fehler/Hack? Gruß, --Stobaios 17:28, 18. Jan. 2021 (CET)

Wo stehen ab jetzt die Abschnitte Primärregelung, Sekundärregelung und Quartärregelung

Wo stehen nach der Löschung aus diesem Artikel die Abschnitte Primärregelung, Sekundärregelung und Quartärregelung ab jetzt? In Netz- und Systemregeln der deutschen Übertragungsnetzbetreiber finde ich diese Abschnitte nicht. VG --Happy Discover (Diskussion) 14:31, 17. Sep. 2021 (CEST)

Der korrekte Link wurde inzwischen in der Version vom 14:27, 17. Sep. 2021 nach geliefert. Danke! --Happy Discover (Diskussion) 14:54, 17. Sep. 2021 (CEST)

Redundanz mit Störungen in anderen Artikeln

Hierzu habe ich einen Abschnitt angelegt in: Diskussion:Liste_historischer_Stromausfälle#Redundanz_mit_Störungen_in_anderen_Artikeln
VG --Happy Discover (Diskussion) 14:03, 10. Okt. 2021 (CEST)