Teschenmoschel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 49° 38′ N, 7° 44′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Donnersbergkreis | |
Verbandsgemeinde: | Nordpfälzer Land | |
Höhe: | 332 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,73 km2 | |
Einwohner: | 119 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67806 | |
Vorwahl: | 06364 | |
Kfz-Kennzeichen: | KIB, ROK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 33 077 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bezirksamtsstraße 7 67806 Rockenhausen | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Sabine Küsters | |
Lage der Ortsgemeinde Teschenmoschel im Donnersbergkreis | ||
Teschenmoschel ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land an.
Geographische Lage
Der Ort liegt an der Moschel im Nordpfälzer Bergland westlich des Donnersbergs zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach. Nordöstlich befindet sich Bisterschied, südöstlich Dörrmoschel und im Südwesten liegt Rathskirchen.
Zur Gemeinde gehört auch der Wohnplatz Mausmühle.[2]
Geschichte
Nach der Französischen Revolution wurde der Ort in das französische Département Donnersberg eingegliedert. Infolge des Wiener Kongresses war er von 1816 bis 1945 bayerisch. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Teschenmoschel Teil der französischen Besatzungszone und wurde in das 1946 neu gebildete Land Rheinland-Pfalz eingegliedert.
Religionen
Am 31. Oktober 2014 waren 68,9 Prozent der Einwohner evangelisch und 13,4 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Teschenmoschel besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[4]
Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeisterin ist Sabine Küsters. Sie wurde im August 2019 vom Gemeinderat gewählt und folgte damit Ernst Schulz, der nach 25 Jahren im Amt nicht mehr angetreten war.[5]
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Rot geteilt, oben ein springender schwarzer Eber, unten eine silberne Muschel, überhöht von drei silbernen Steinen.“[6] | |
Wappenbegründung: Der Eber entstammt dem Wappen der Herren von Schorrenburg und die drei Steine in Rot dem Wappen der Herren von Hunolstein. Beide hatten Lehnsrechte in Teschenmoschel. Die Muschel verweist redend auf den Ortsnamen.
Es wurde 1983 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel von 1755. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Bausubstanz einer alten Scheune diente als Grundlage für das Bürgerhaus. Jährlich findet in ihm ein Fest statt, mit Ausstellungen von Künstlern.
In Teschenmoschel gibt es einen alten jüdischen Friedhof, der aus dem 17. Jahrhundert stammt. Früher gab es im Ort auch eine Synagoge, die für den Umkreis zuständig war.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Teschenmoschel
Verkehr
Durch den Ort führt die Landesstraße 379. Östlich verläuft die Bundesstraße 48. Über die Autobahn 63 im Südosten besteht Anschluss an den Fernverkehr. In Rockenhausen ist ein Bahnhof der Alsenztalbahn.
Weblinks
- Ortsgemeinde Teschenmoschel auf den Seiten der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land
- Literatur über Teschenmoschel in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 139 (PDF; 2,6 MB).
- ↑ Gemeindestatistik. In: KommWis. 31. Oktober 2014, abgerufen am 30. November 2014.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Teschenmoschel. Abgerufen am 25. August 2019.
- ↑ Die Rheinpfalz: Teschenmoschel: Sabine Küsters ist Ortsbürgermeisterin. 18. August 2019, abgerufen am 25. August 2019.
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.