Ribit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2021 um 22:39 Uhr durch imported>Endlos(3028).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Strukturformel
Struktur von Ribit
Allgemeines
Name Ribit
Andere Namen
  • Adonitol
  • Adonit
  • Adonitrol
  • Pentitol
  • 1,2,3,4,5-Pentanpentol
  • Ribitol
Summenformel C5H12O5
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 488-81-3
EG-Nummer 207-685-7
ECHA-InfoCard 100.006.987
PubChem 827
DrugBank DB14704
Eigenschaften
Molare Masse 152,15 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

100,5 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Ribit, häufig auch als Ribitol oder Adonit(ol) bezeichnet, ist ein fünfwertiger Zuckeralkohol, der durch Reduktion von Ribose entsteht.

Vorkommen

Datei:Adonis vernalis.jpg
Adonisröschen (Adonis vernalis)

Ribit ist ein Naturstoff und kommt in der Pflanze Adonis vernalis (Adonisröschen) vor. Des Weiteren befindet sich Ribit auch in der Teichonsäure innerhalb der Zellwand von grampositiven Bakterien.[4]

Bedeutung

Ribit hat biologische Relevanz als Bestandteil des Coenzyms Flavin-Adenin-Dinukleotid (FADH2) und ist auch Bestandteil des Riboflavin (Vitamin B2).

Siehe auch

Weblinks

  • Biological Magnetic Resonance Data Bank: Adonitol (englisch)

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Ribitol. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
  2. Bo Tong, Ying Yu, Zhi-Cheng Tan, Chang-Gong Meng, Li-Jun Cui, Guang Xiao, Rui-Bin Liu: Thermodynamic investigation of several natural polyols (IV): Heat capacities and thermodynamic properties of adonitol in Thermochim. Acta 499 (2010) 117–122, doi:10.1016/j.tca.2009.11.011.
  3. Datenblatt Adonitol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. Mai 2017 (PDF).
  4. Michael T. Madigan, John M. Martinko, Jack Parker: Brock - Mikrobiologie. 11. aktualisierte Auflage. Pearson Studium, München 2009, ISBN 978-3-8273-7358-8.