Wotzdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Dezember 2021 um 16:35 Uhr durch imported>AlexanderRahm(337408).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wotzdorf
Koordinaten: 48° 38′ 34″ N, 13° 36′ 1″ O
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 94051
Vorwahl: 08586

Wotzdorf ist ein Gemeindeteil der Stadt Hauzenberg und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Passau. Das Dorf liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Hauzenberg an der Staatsstraße 2132.

Geschichte

Der frühere Name Wotzdorfs, Innerwatzmannsdorf, geht auf das Adelsgeschlecht der Watzmannsdorfer zurück, die 1180 das Gebiet um Thyrnau vom Hochstift Passau als Lehen erhielten. Der Ort gehörte bis 1803 zum Amt Hauzenberg des Landgerichtes Oberhaus im Hochstift Passau und wurde dann mit dem größten Teil des hochstiftischen Gebietes zugunsten Ferdinands von Toskana säkularisiert. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört der Ort zu Bayern. Die Landgemeinde Wotzdorf wurde 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt begründet. Die Gemeinde umfasste die Orte Fürsetzing (den Gemeindesitz), Bauzing, Berbing, Danglmühle, Döbling, Garham, Grub, Hemerau, Kaltrum, Klingerreuth, Knödlsederhof, Neuhäusl, Schachet, Schulerbruch, Steinberg, Stemplingerhof, Thiessen, Tiessenhäusl, Weiherreuth und Wotzdorf. 1937 wurde eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Jahrdorf und Wotzdorf mit Sitz in Hauzenberg begründet, die 1948 aber wieder aufgelöst wurde. Durch die Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 die Eingliederung der Gemeinde Wotzdorf und von Teilen der Gemeinde Oberneureuth mit dem Hauptort Krinning nach Hauzenberg vollzogen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 620–621.