Diskussion:Kloster S. Salvator auf dem Berg Tabor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Januar 2022 um 23:00 Uhr durch imported>TaxonBota(2454066) (Bot: Präsentation dieses Artikels am 7. Jan. 2022 auf der Hauptseite unter Schon gewusst?).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Der Artikel „Kloster S. Salvator auf dem Berg Tabor“ wurde im November 2021 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 7.01.2022; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Anfragen zu Kapitel 2 (Religiöse Bedeutung)

Meiner Meinung nach sollte hier stärker differenziert werden. Die Evangelien sind nicht so etwas wie Reisetagebücher von Jüngern. Matthäus und Lukas haben die Verklärungserzählung von Markus. Bspw. schreibt Joachim Gnilka im EKK-Kommentar z.St.: "Der hohe Berg ist beliebte Stätte der Theofanie, darf nicht näher identifiziert werden und erinnert an den Gottesberg Sinai." (EKK I/2, S. 33)

Die Identifikation des Tabors mit dem Berg der Verklärung findet sich erst im Psalmenkommentar des Origenes, in den Katechesen Cyrills von Jerusalem und zweimal in den Briefen des Hieronymus (46,12 und 108,13). Daneben gibt es auch eine frühchristliche Tradition, die den Tabor als Berg der Versuchung identifizierte. Vgl. Marco FrenschkowskiVerklärung Jesu Christi I. Neues Testament. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 8, Mohr-Siebeck, Tübingen 2005, Sp. 1020–1021. So naheliegend war die Lokalisierung der Verklärungsgeschichte auf dem Tabor im 1. Jahrhundert nicht, weil der Berg schon in hellenistischer Zeit und dann wieder im Jüdischen Krieg militärische Bedeutung hatte (Befestigung durch Flavius Josephus, eingenommen 67 n. Chr. durch Placidus). Der erste Zeuge für christliche Bauten auf dem Tabor (Basilika und Kapellen) ist der Pilger von Piacenza im 6. Jahrhundert. Vgl. Robert Wenning: Tabor. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000, Sp. 1224 f.

Das Taborlicht ist ein Konzept der mittelalterlichen orthodoxen Mystik.--Ktiv (Diskussion) 10:21, 27. Dez. 2021 (CET)

Bitte ergänze das doch bzw. stelle es richtig, mein Schwerpunkt war/ist auf der Geschichte des kreuzfahrerzeitlichen Klosters (und weiterer Klöster von Outremer). Ich möchte mich mit diesen Feinheiten der Religionsgeschichte nicht eingehender beschäftigen und besitze auch nicht die Literatur dazu. Gruß -- Engeser (Diskussion) 18:21, 27. Dez. 2021 (CET)
Für mich ist es schwierig, nachzuvollziehen, woher du bspw. die Information hast, dass eine Kirche auf dem Gipfel schon in konstantinischer Zeit existierte. Oder dass es eine koptische Melchisedek-Tradition gab. Ich habe dir oben einige Infos rausgesucht, die du gerne nutzen kannst. Ansonsten ist es für andere WP-Autoren aufwändig, die von dir genutzte Literatur zu erraten, und für dich einfach, sie in die EN zu setzen. --Ktiv (Diskussion) 18:58, 28. Dez. 2021 (CET)

Montabaur.

Den ganzen unbelegten Abschnitt würde ich hier streichen und in den Artikel Berg Tabor verschieben. Im Artikel steht: "Der Hügel erinnerte ihn ein wenig an den Berg Tabor", daher Mons Tabor -> Montabaur. Der Städtename erinnert also an den Berg, nicht an das Kloster. --bjs Diskussionsseite 17:54, 28. Dez. 2021 (CET)