Diskussion:Radioaktiver Abfall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Januar 2022 um 01:23 Uhr durch imported>Delabarquera(131012) (→‎Heute Abfall, morgen Rohstoff?).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Radioaktiver Abfall“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit Icondarstellung des Buttons zur Erzeugung einer Signatur oder --~~~~.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftebene 2 automatisch archiviert, die seit 14 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.

Wer bezahlt für den Atommüll?

Hallo, ich habe gehört, dass der Staat die komplette Wiederaufbereitung und Endlagerung bezahlt, und die Kraftwerksbetreiber nur Geld für den Rückbau der Kraftwerke zurücklegen müssen. Hat jemand genauere Informationen dazu? Das wäre doch prima für einen neuen Abschnitt des Gesamtartikels, oder? Es scheint mir ein wenig bekannter Aspekt zu sein.

http://www.freitag.de/politik/0925-atommuell-asse-endlagerung-brennelemente

Es wäre auch interessant, einen geschätzten Preis für Strom aus AKWs zu berechnen, der die gesamten Kosten enthält. Momentan ist dieser Strom ja sehr billig (ca. 3 cent/KWh).

Hat jemand Zahlen, wieviel der Staat bereits aufgewendet hat?

Sehr schön finde ich den Satz, dass niemand sich bei konventionellem (Gift-)Müll an "Entsorgung" in Bergwerken stört ("während die Entsorgung großer Mengen hochtoxischer nicht-radioaktiver Abfälle in Untertagedeponien ohne größere Beachtung durch die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten Praxis ist") - wie wahr!

-- Karsten.burger 12:33, 15. Mär. 2011 (CET)

Zwar leicht Off-Topic, aber dennoch: "Jede Kilowattstunde Atomstrom wird durch staatliche Regelungen mit 4,3 Cent subventioniert.", "Würden bei Atomkraftwerken die gleichen Haftungsregeln gelten wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen, wäre Atomstrom um bis zu 2,70 Euro pro kWh teurer". Quelle -- 194.25.30.1 14:39, 17. Mär. 2011 (CET)
Sorry, aber dieses Greenpeace-Pamphlet kannst du in der Pfeife rauchen. Schlechter gehts nicht mehr. 1. Forschungsförderung: unter 1ct/kWh, Tendenz sinkend. Vergleicht das mal mit EEs 2. Die Sanierung der Asse wird über die BE-Steuer von den KKW-Betreibern bezahlt. 3. Morsleben war ein (natürlich kommunistisches=staatliches) DDR-Endlager. Der Rechtsnachfolger der DDR ist die BRD. Wer sonst, außer die BRD(=das Deutsche Volk=Steuerzahler), sollte die Kosten dafür tragen müssen? 4. Für ostdeutsche Atomkraftwerke gilt das gleiche. Denkst du auch das Mercedes/BMW/AUDI/Opel die Konkursschulden von Wartburg/Trabant bezahlen sollten? Was ein Unsinn! 5. Steuervorteile? Gegenüber Kohle sind das 0,12ct/kWh. Tragisch! Seit der BE-Steuer (145€ pro GRAMM Uran)sollte das wohl relativiert sein. 6. Steuerfreiheit für Rückstellungen: Das ist der SINN von Rückstellungen zur Deckung zukünftiger Kosten (hier für Rückbau, Endlagerung und evtl Unfälle - hast du da was gegen?). Das macht jeder Schwimmverein so, und das zu kritisieren zeugt von immenser Naivität. 7. Bevorzugung (???) durch Emissionszertifikate. Das die KE nunmal so gut wie keine CO2-Emissionen hat (und in Folge dessen auch nicht sanktioniert wird), ist jetzt schlecht, oder wie? Greenpeace ist manchmal echt dämlich, nur noch getoppt von den Leuten, die diesen Schwachsinn nicht hinterfragen. *kopfschüttel* --Dispatcher 15:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
Schau dir mal die Verträge an, die über Kohl gelaufen sind. Da sind die Unkosten für den Atommüll gedeckelt worden. Zur Zeit bezahlt der Steuerzahler schon 2/3 der Kosten fürs verglasen etc. Ist natürlich alles schwachsinn. Atommeiler wurden als Vorschungsprojekte nicht nur gefördert, sondern auch gebaut. Zeig mir mal ein Schwimmverein, der sorum sein Geld bekommt. Jede größere Firma, ist verpflichtet sich gegen eventuell anfallende Schäden zu versichern. Auch die Abfallindustrie. Eine Ausnahme haben wir da. Die Atomindustrie, da sie über den Staat versichert ist. Also wieder der Steuerzahler. Keine Versicherung würde da ein Vertrag machen. Asse wird durch die BE-Steuer ausgeglichen. Vieleicht ist es dir entgangen, aber vor inkrafttreten, wurden die Meiler "rutinemäßig" runtergefahren und da hat man dann auch gleich die Brennelemente mit ausgetauscht. Steuer dadurch gleich null. Quelle--Jörg der Wikinger 16:01, 17. Apr. 2011 (CEST)
Die verlinkte Quelle existiert nicht, Jörg der Wikinger. Und danke an Dispatcher für ein bisschen Klarheit. Was Greenpeace im Thema Kernenergie an Informationen verbreitet ist zu großem Teil gelogen. Zu den 2,70€/kWh teurer: Jeder, der ein Gefühl für Größenordnungen hat, weiß, dass das Unsinn ist. --Eio (Diskussion) 12:13, 26. Jun. 2015 (CEST)
Der Satz „während die Entsorgung großer Mengen hochtoxischer nicht-radioaktiver Abfälle in Untertagedeponien ohne größere Beachtung durch die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten Praxis ist.“, ist aber leider unbelegt. --Œ̷͠²ð·¨´´̢́̕͘³͏¯̞̗ (Diskussion) 18:32, 28. Apr. 2017 (CEST)
Stimmt anscheinend doch: Diskussion:Radioaktiver_Abfall/Archiv/1#Vergleich mit toxischen, nicht radioaktiven Abfällen --Œ̷͠²ð·¨´´̢́̕͘³͏¯̞̗ (Diskussion) 19:45, 28. Apr. 2017 (CEST)
Die Greenpeace Studie mit den 2,70 Euro pro KWh sind unehrlich, da sie von einem Gau pro Jahr ausgeht. Die Annahme dafür ist, dass pro Gau ein 1500 Mrd Euro Schaden entsteht, so dass bei angenommenen 100% Atomstrom und 550 Mrd KWh fast exakt diese 2,70 Euro herauskommen (-> 1.500 Mrd Euro/550 Mrd KWh). Basierend auf den bisherigen Erfahrungen ist eher realistisch, dass alle 25 Jahre ein Tschernobyl/Fukuschima Gau stattfindet, so dass sich die Versicherungskosten pro Jahr auf 60 Mrd Euro belaufen. Pro KWh kommen dadurch 10,9 Cent heraus, mit denen der Atomstrom belastet werden müsste, um die Schadenssumme decken zu können. Es klingt erstaunlich, aber so wie es ist mit den hohen Stromabgaben verdient der Staat über die implizite Versicherung der Kraftwerke ziemlich gutes Geld.--81.89.200.2 21:18, 8. Mär. 2020 (CET)

Wiederverwertung

Da es verlangt wurde: Hier der Nachweis über den BN 800 http://freiraum-magazin.com/2015/07/17/bn-800-laeuft-endlager-werden-ueberfluessig/ Und aktuell: http://www.world-nuclear-news.org/NN-Russia-connects-BN800-fast-reactor-to-grid-11121501.html (nicht signierter Beitrag von 79.212.83.178 (Diskussion) 12:36, 16. Dez. 2015 (CET))

Der DFR klingt wirklich gut, ich denke schon das der so läuft wie er soll (nicht signierter Beitrag von 88.77.4.89 (Diskussion) 10:21, 15. Nov. 2015 (CET))

Lagerung im Weltall

Der Abschnitt zur Lagerung im Weltall könnte um die Ruppe Studie erweitert werden, die gar nicht mal so hohe Kosten erwartet, allerdings auch schon älter ist. http://www.zeit.de/1979/41/entsorgung-im-weltall 129.69.28.81 09:54, 5. Mär. 2018 (CET)

„Schon älter“ ist nett ausgedrückt. Eine rund 40 Jahre alte Studie, die im Kern auf ein damals noch in der Erprobung befindliches und inzwischen seit fast acht Jahren schon wieder ausgemustertes Transportsystem – das Space Shuttle – eingeht, kann sowohl als überholt, als auch verzichtbar für den Artikel angesehen werden... --Solid State «?!» 15:30, 6. Mär. 2018 (CET)

Bei den anfallenden Mengen sollte wegen der hohen Dichte noch das Volumen hinzu

Hallo,

Uran und dessen Spaltprodukte haben allesamt eine Dichte von gut 19t/m³, so dass es den Lesern sicherlich eine Hilfe wäre, wenn neben dem Gewicht auch das Volumen bzw. die Kantenlänge als Würfel mit angegeben ist. Ansonsten entsteht ein verzerrtes Bild, da zumindest bei derartig großen Mengen immer in "Speicherseen" denke.

Hier die im Absatz "Anfallende und angefallene Mengen" genannten Mengen in Kantenlänge eines Würfels:

12.000 Tonnen -> 8,4m 300.000 Tonnen -> 24,3m 70.000 Tonnen -> 15m 450 Tonnen -> 2,8m 700.000 Tonnen -> 32,1m 140.000 Tonnen -> 18,9m 6500 Tonnen und -> 6,9m 200.000 Kubikmeter -> 56m

Es wäre sehr freundlich, wenn das jemand in den Absatz mit einfügen würde.

Danke!! --81.89.200.2 21:06, 8. Mär. 2020 (CET)

Heute Abfall, morgen Rohstoff?

Zum Abschnitt hier, "Wiederverwertung": Im Zug der Diskussion um die EU-Beschlüsse "Atomkraft / klimafreundlich" habe ich jetzt bereits zweimal gelesen, dass der heutige hochradiokative Abfall in einer fortgeschritteneren Technologie der Zukunft ein wertvoller Rohstoff sein könnte. Ich finde in dem vorliegenden Artikel nichts zu dieser These. Ist der Gedanke nach heutigem Erkenntnisstand vollkommen abwegig? Wenn ja / nein: Warum? -- Ich sehe, dass hier unter dem Stichwort "Wiederverwertung" so Einiges steht. Ich lasse die Frage aber doch mal stehen und schaue, ob im mit dem da oben zurechtkomme. -- Zum Beispiel auf diesen Standard-Artikel eingehen? "KREISLAUFWIRTSCHAFT Recyceln statt wegsperren: Das lukrative zweite Leben von Atommüll In Atommüll stecken Unmengen an nicht genutzter Energie. Zahlreiche Staaten und Unternehmen schicken sich an, mit der vierten AKW-Generation dieses Potenzial zu nutzen. Fabian Sommavilla. 4. September 2021" >> "Tatsächlich ist [...] gerade der hochradioaktive Atommüll prädestiniert für Wiederverwertung, wurde in den meisten Fällen doch gerade einmal ein niedriger einstelliger Prozentsatz der inhärenten Energie verbraucht." --Delabarquera (Diskussion) 02:14, 15. Jan. 2022 (CET)