Diskussion:Radioaktiver Abfall/Archiv/1
Entsorgung im Weltraum
Guetentag Mons Maenalus! Du hast im o.g. Abschnitt einen Verweis über "Advanced Propulsion Concepts" von NASA und JPL eingefügt. Auf den Seiten, die ich dazu finde (z.B. [1] ) scheint es jedoch hauptsächlich um Deep Space-Antriebe zu gehen und um nichts, was einen effizienteren Start von der Erde ermöglichen würde (und da liegt bereits einer der Knackpunkte, die diese "Lösung" nach heutigem Stand ausschließen). Falls es so etwas doch geben sollte, bitte ich dich, eine Quelle anzugeben, die deine m.E. gewagte Aussage "...womit diese Möglichkeit wieder in Reichweite rücken könnte" untermauern kann. Schönen Gruß, --Rai42 15:32, 2. Feb 2006 (CET)
Was Kosten und Sicherheit beim Transport in den Weltraum anbelangt, könnten bald (in 50 bis 200 Jahren) Space Lifts Lösungsalternative anbieten.
- Habe diesen Punkt vorerst entfernt und den alten Satz (Verbesserung nicht in Sicht) wieder eingefügt. Eine Behauptung des Gegenteils braucht IMO definitiv einen Beleg. --Rai42 01:16, 15. Feb 2006 (CET)
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Entsorgung in der Sonne / Weltraumvertrag
Der Hinweis »Sonne kann nicht verschmutzt werden, da alle Stoffe in ihr bereits vorkommen --> Grundlagen der Astronomie« ist nett, sollte aber noch mal diskutiert werden.
Rein wörtlich genommen ist die Sonne ein Himmelskörper ("celestial body"), und eine Kontamination derselben soll somit dem Weltraumvertrag folgend vermieden werden (von einer zulässigen Menge steht da nix). Daß im Prinzip alles bereits in der Sonne vorkommt, ist klar, allerdings kann prinzipiell jede Entsorgung von Stoffen in die Sonne die Gehalte an diesen Stoffen verändern. Das könnte wissenschaftliche Untersuchungen verfälschen. Außerdem ist der Gehalt der Sonne an schweren Atomen äußerst gering.
Dazu noch ein Beispiel ... daß so ziemlich überall alles vorhanden ist (auch wenn man es der geringen Menge wegen u.U. nicht nachweisen kann) ist eine Binsenweisheit: So ist z.B. in jedem gewöhnlichen Blumentopf (oder in jeder Schaufel Erde aus einem beliebigen Garten) Plutonium vorhanden. Nicht weil es aus Kernkraftwerken kommt, oder aus den Kernwaffenversuchen - es entsteht dort aus dem natürlich vorkommenden Uran, das in ziemlich jedem Mineral enthalten ist, durch Kernumwandlung nach Beschuß mit schnellen Neutronen, die Teil der natürlichen kosmischen Strahlung sind. Nur ein paar Atome in einer Schippe Gartenerde, aber sie sind da. Ist das jetzt ein Grund, unseren Atommüll in irgendeinem Garten zu vergraben ?
Außerdem halte ich die Entsogung in der Sonne für zusätzlich fragwürdig, weil das Material nicht in der Sonne bleiben würde. Die Behälter würden es nämlich bestenfalls bis in die Korona schaffen, ehe sie (samt Inhalt) komplett verdampfen. Und dieser Dampf würde - zumindestens zum Teil - mit dem Sonnenwind mehr oder weniger gleichmäßig durch das ganze Sonnensystem verteilt (das ist dann wie gegen den Wind zu pinkeln ==:-) Da wäre es schon netter, das Zeug senkrecht zur Milchstraßenebene gut verpackt in die Tiefen des Raums zu schicken ... bis es irgendwo ankommt ist alles zerfallen.
--Merkosh O=O 12:46, 7. Feb 2006 (CET)
- Da sich niemand gewehrt hat, habe ich die fragliche Passage entsorgt. Natürlich nicht im Weltraum :-) --Merkosh O=O 13:20, 15. Feb 2006 (CET)
Sorry Leute, daß meine Antworten auf Eure berechtigten Fragen so lange gedauert hat! Ich habe die Passagen wieder reingesetzt.
@ Merkosh, weißt du eigentlich, daß der gesamte solare Raum vom Sonnenwind durchsetzt wird? Dieser besteht aus schnellen Elektronen und Protonen -> radioaktive Strahlung. Das ist auch ein Haupthindernis für längere Weltraumreisen (bisher). Die Sonne ist dadurch selbst ein starker radioaktiver Strahler. Insofern würde das bißchen radioaktiver Müll nicht wesentlich zur Gesamtbelastung des Sonnensystems beitragen. Berechne auch mal das Volumen, auf das sich der Müll verteilen würde. Außerdem, warum sollte das Abfallmaterial wieder verdampfen und weggeblasen werden? Vergiß nicht, dass es sich bei den meisten radioaktiven Abfällen um sehr schwere Elemente handelt, die dementsprechend von der Sonne stark angezogen würden und schließlich absorbiert würden - zumindest größtenteils. Das ist auch der Grund, warum Kometen immer wieder gern in die Sonne stürzen.
@ Rai42: Die originalen "Advanced Propulsion Concepts"-Seiten sind momentan nicht mehr im WWW verfügbar. Ich habe beim JPL-Admin angefragt, der meinte nur, sein Chef hätte ihm gesagt er solle die sperren. Allerdings habe ich die Seiten Gott sei Dank rechtzeitig gespiegelt (kannst als ZIP haben wenn Du willst). Der entscheidende Punkt ist die angestrebte Erhöhung der Schubkraft bzw. des Impulses. Durch Modifikation der Konzepte (es gibt strahlungsfreie nukleare Konzepte) wäre es möglich, diese für den Start von der Erde aus zu benutzen, wodurch die Startkosten sinken würden. Ich habe deshalb auch geschrieben, daß es möglich wäre, nicht daß es zwangsläufig so sein wird. Werde den Satz noch ein bißchen ergänzen.
MFG -- Mons Maenalus 19:05, 22. Feb 2006 (CET)
- Klar weiß ich das - es ist aber ein deutlicher Unterschied zwischen "Sonnenwind" und "radioaktiven Schwermetallatomen"). Daß der Abfall (samt Behälter) verdampfen würde, ist wohl bei den Temperaturen der Korona ziemlich verständlich. Und die Schwermetallatome, die dann in der Dampfwolke sind, würden vom Strahlungsdruck mit dem Sonnenwind davongetrieben werden. Vielleicht nicht komplett, aber ein Teil davon. Der wurde sich dann - vermutlich relativ ungleichmäßig - im Sonnensystem verteilen, bzw. als schnelle ( = hochenergetische) Schwerionen unterwegs sein. Und die wären lästiger als der Sonnenwind ... daß damit die anderen Himmelskörper dezent kontaminiert würden (wenn auch schwach) wäre vom Strahlenschutzstandpunkt vernachlässigbar, für die Wissenschaft wäre es eine Katastrophe, wenn man bedenkt aus welchen Kleinigkeiten heutzutage Erkenntnisse über alles mögliche abgeleitet werden. Da reichen kleinste Verschiebungen in den Ergebnissen - und wenn man vermuten muß, daß die untersuchten Materialien unkontrolliert verfälscht sind, dann braucht man die Analyse gar nicht erst anfangen.
- Außerdem würden die Atome quer durch das Sonnensystem beim Zerfall eine Strahlung mit gänzlich anderen Charakteristika als die nomale Strahlung abgeben, was z.B. die Himmelsbeobachtung mit Röntgeteleskopen empfindlich stören könnte.
- Der Teil, der in der Sonne bleibt, würde wohl in der Korona bleiben und dort (zumindestens zeitweise und lokal) die Absorptionsspektren merklich verschieben (Schwermetalle kommen in der Sonne kaum vor), was die Sonnenbeobachtung stören würde.
- Zum Weltraumvertrag: Ich habe den entsprechenden Abschnitt nochmal gelesen, und komme zu dem Schluß, daß die entsprechenden Passagen ziemlich eindeutig sind und keine Zweifel zulassen.
- Ich habe mir erlaubt, das wieder zu ändern; den Abschnitt zur Raumfahrtforschung habe ich etwas eingedampft :-)
- --Merkosh O=O 13:45, 23. Feb 2006 (CET)
@ Merkosh: Du hast recht bzgl. der hohen Temperaturen in der Korona, aber das allein ist es nicht. Die Dichte der Korona ist extrem dünn, da verdampft bei weitem nicht alles. Sonst würden bei ca. 3 Mio. K niemals Asteroiden oder Kometen die Sonnenoberfläche erreichen - das ist einfach zu berechnen. Ist vergleichbar den Kernfusionsversuchen auf der Erde, extrem dünnes Plasma, kannst die Hand hineinstrecken ohne daß Dir was passiert. Ehrlich gesagt spekulierst Du mir ein bißchen zuviel ("würde wohl") und bist wohl nicht so sehr mit den physikal. Grundlagen vertraut. Die in die Sonne geschossenen Mengen wären im Vergleich zu dem, was die Sonne allein täglich(!) an Materie in ihre Umgebung abstrahlt irrelevant gering.
Außerdem geht es hier nicht so sehr um den Weltraumvertrag, sondern um prinzipielle Möglichkeiten der nuklearen Entsorgung. Da sollte das Konzept schon erwähnt werden. Und daß der techn. Fortschritt ziemlich schnell sein kann ist auch bekannt, insofern würde ich das mit dem "nicht in Sicht" eher abschwächen. -- Mons Maenalus 11:02, 24. Feb 2006 (CET)
- Ich stimme mit Dir überein, daß die Stoffmengen gering sind und die Biosphäre der Erde nicht wirklich bedrohen würden. Trotzdem sehe ich die Gefahr, daß solche Aktionen die wissenschaftliche Arbeit gefährden würden, weil Meßergebnisse vefälscht würden.
- Daß wir hier nicht den Weltraumvertrag diskutieren, ist mir ebfalls bewußt. Du kannst Die Möglichkeit aufführen, aber sie ist aufgrund ihrer Kosten und Risiken ziemlich unwahrscheinlich und sollte daher nicht allzu breiten Raum im Artikel beanspruchen. Und der Weltraumvertrag ist juristische Realität und verdient genannt und respektiert zu werden. ---Merkosh O=O 13:28, 24. Feb 2006 (CET)
- @Merkosh: Volle Zustimmung - der Abschnitt ist schon jetzt länger als der Abschnitt "Endlagerung" und hat damit schon mehr Raum als er eigentlich verdient. Aber vielleicht ist es gut, dass das Thema mal ernsthaft abgehandelt wird, es wird ja immer wieder mal als "geniale Lösung" des Problems dargestellt (aber bitte nicht noch länger). @Mons Maenalus: Ich dachte eigentlich, mit der jetzigen Formulierung bezügl. Raumfahrttechnologie von Merkosh ("bis auf weiteres nicht in Sicht") müssten alle leben können, bedenkt man, wie spekulativ diese Technologien vermutlich sind, finde ich die eigentlich noch geschmeichelt. Gruß, --Rai42 22:36, 24. Feb 2006 (CET)
- Es war eigentlich auch meine Absicht, die Möglichkeiten - egal ob vertraglich erlaubt oder nicht, ob techn. bereits machbar oder (noch) nicht - mal prinzipiell und einigermaßen ausführlich darzustellen. Evtl. ist ein bißchen was von meiner pers. Meinung eingeflossen, sorry falls ich über's Ziel hinausgeschossen sein sollte. So wie der Artikel jetzt ist kann ich damit leben. Außerdem ist ein konstruktiver Disput ja (fast) immer produktiv... ;) -- Mons Maenalus 18:59, 26. Feb 2006 (CET)
Ich liefere der Kritik, die hier geäußert wurde, eine Überschlagsrechnung nach. Im Kern der Sonne werden pro Sekunde etwa 564 Millionen Tonnen Wasserstoff fusioniert. Eventuell nur an der Sonnenoberfläche bestimmte Elementhäufigkeiten sind hier zu finden: http://www.pse118-online.de/Zusatzinfos/R05-Verbreitung(Sonne).htm
Plutonium, das allgemein als einer der gefährlichsten Stoffe im radioaktiven Abfall gilt, hätte demnach einen Anteil von 4,1*10^-20 mg pro kg Sonnenmasse. Die Sonne hat eine Masse von 1,989 × 10^30 kg. Demnach würde es dort nur 82 Tonnen Plutonium geben. Ob dieser Wert stimmt, ist aber fraglich, da Plutonium Halbwertszeiten zwischen Bruchteilen von Sekunden und 80 Mio. Jahren hat. Selbst ein Lichtquant aus dem Sonnenkern benötigt ca. 40.000 Jahre, um die Sonnenoberfläche zu erreichen (Quelle http://www.mps.mpg.de/events/2007ihy/dokumente/vortraege/vortrag_hampel.pdf). Auf diesem Weg würde der Großteil des bei der Kernfusion im Sonnenkern entstehenden Plutoniums zerfallen. Die im Sonnenkern ablaufende Kernfusion ist mit schneller Neutronenstrahlung verbunden, die auch zur Erzeugung geringer Anteile schwererer Elemente führen müsste.-- RöntgenTechniker 18:27, 20. Sep. 2010 (CEST)
In die Sonne kostet wohl zu viel Treibstoff, s. http://www.drg-gss.org/typo3/html/index.php?id=113. Ist das, was dort über den hilfreichen Sonnenwind steht, erwähnenswert? --Lukas Gehring 21:13, 20. Mär. 2011 (CET)
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Detailierter
Vielleicht wäre es evtl. interessant die Zusammensetzung des Abfalls (inkl. Strahlungswerte/stärke) genauer zu beschreiben oder allgemein den Abschnitt "Arten" etwas mehr auszuführen. --Beand 84.170.73.208 12:45, 26. Feb 2006 (CET)
- Ich habe den Abschnitt mal ein bißchen erweitert -- Mons Maenalus 19:13, 26. Feb 2006 (CET)
Ich finde, dass de Artikel nicht mehr erweitert werden muss..........
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Siehe auch
Gr. mion 21:19, 28. Okt. 2006 (CEST)
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Tatsächliche Strahlungsdauer von radioaktivem Abfall
Wenn ich es nicht übersehen habe, ist in dem Artikel die tatsächliche Zeitspanne nicht genannt, während der der radioaktive Abfall gefährlich für die Umwelt (Biospäre) ist. Kennt dazu jemand Genaueres? --91.42.17.94 08:04, 14. Dez. 2007 (CET)
- Die kann man nicht genau angeben, da sie von den einzelnen Isotopen und vor allem von der Menge abhaengt. Einige Isotope haben Halbwertszeiten im Millisekundenbereich, andere dagegen ein paar Milliarden Jahre. Das heisst, bei einer Halbwertszeit von 1 Milliarde Jahre "strahlt" ein Isotop nur noch halb so viel wie am Anfang, und nach einer weiteren Milliarde wieder nur noch die haelfte, also dann 1/4. Das heisst aber auch, dass es quasi nie aufhoert, jedoch ist irgendwann die Stoffmenge dieses Isotops durch den Zerfall so stark verringert, das es dann in dieser Konzentration mehr oder weniger ungefaehrlich ist. --Prolineserver 22:30, 14. Dez. 2007 (CET)
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Literatur
Gutes, neueres Buch (kann das irgend jemand auf die Hauptseite eintragen?):
Stierstadt, Klaus (2006). Atommüll - wohin damit? Weinheim: WGV-Verlag. ISBN 3-935226-00-4 --Dallu 12:56, 10. Jul. 2007 (CEST)
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Sperrung noch notwendig?
Die Bearbeitung des Eintrag ist nun schon über eineinhalb Jahren für unangemeldete Benutzer gesperrt. Könnte diese Sperre nun nicht versuchsweise wieder aufgehoben werden? --77.56.76.54 00:13, 22. Nov. 2007 (CET)
- Ein Versuch ist es wert.--Τιλλα 2501 ± 14:54, 22. Nov. 2007 (CET)
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Nowaja Semlja und Halbinsel Kola
Im Artikel über die russische Arktis-Insel Nowaja Semlja steht, dass man sie als internationales Endlager vorgeschlagen hat, weil Russland die Insel sowieso schon seit Jahren intensiv als solches nutzt. Wär vllt. eine ganz interessante Ergänzung. --Ubel 11:04, 26. Mai 2007 (CEST)
- Ich finde nirgendwo belege, dass da ein internationales Endlager entstehen soll. Laut Spiegelonline [1] soll das ein lokaler, oder wenn überhaupt russischer Endlager werden. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 13:34, 29. Jun. 2015 (CEST)
Ein interessanter link zu Atomschmuggel mit Herkunft Rußland: Russlands Trauminsel für Atomschmuggler
Weblinks
Hallo! Wir haben auf unserer Seite ein Atommüll-Special erstellt: http://new.antiatomszene.info/index.php/informationen/atommuellspecial Wenn ihr wollt, dann könnt ihr einen Link auf unsere Seite machen. Wir haben auch unter "Recherchetipps" einen Link auf diesen Artikel gesetzt. (nicht signierter Beitrag von 90.146.183.41 (Diskussion | Beiträge) 21:30, 17. Jul 2009 (CEST))
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Endlager
Bekanntlich sucht man bis heute ziemlich vergeblich nach sog. Endalgern, um den radioaktiven Abfall dauerhaft zu entsorgen. Das entspricht m. E. der Mentalität der fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts, als jedweder Müll einfach in Erddeponien verscharrt wurde.
Angesichts der langen Halbwertszeiten von tausenden von Jahren vieler radioaktiver Stoffe dürfte klar sein, dass es ein "Endlager" für radioaktiven Abfall auf der Erde gar nicht geben kann. Man sollte sich also endlich von dem Gedanken verabschieden, solchen Abfall irgendwo endlagern zu können.
Wesentlich besser wäre es doch, den radioaktiven Abfall mehr oder weniger an der Oberfläche zu lagern, wo man ihn jederzeit unter Kontrolle hat. Da der Umgang mit radioaktivem Material bei geeigneten Vorsichtsmaßnahmen inzwischen ja sehr sicher ist (glaubt man den Kernenergie-Befürwortern), könnte man solche Lager täglich kontrollieren und verdächtige Behälter bei Bedarf einfach reparieren.
Natürlich würde das mehr Geld kosten, als den Abfall irgendwo aus den Augen, aus dem Sinn zu schaffen, aber das sollte uns die Gesundheit unserer Nachkommen doch wert sein.
- Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! Gormo 14:04, 22. Jun. 2009 (CEST)
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Überdenken der Endlagerung in den Meeren sinnvoll?
Bei den Reaktorkatastrophen von Cernobyl und von Fukushima wurden nicht unwesentliche Mengen von Spaltprodukten unfreiwillig in der Atmosphäre und damit über dem dichtbesiedelten Europa und Japan "entsorgt". Diese Emissionen landen zum größten Teil in den Weltmeeren. Es ist darüber nachzudenken, ob man nicht besser gleich die Weltmeere der atomaren Endlagerung opfert, denn es werden weitere atomare Katastrophenfälle auf die Menschheit zukommen. Japan hätte eine für die Nutzung atomarer Energie ausgezeichnete Lage mit dem an dieser Stelle extrem tiefen Endlager direkt vor dem Kraftwerk. Statt es zu nutzen, zog man es tagelang vor, die Entsorgung in der Atmosphäre vorzubereiten. In den teilzerstörten Reaktortürmen von Fukushima hatten sich inzwischen rund 1600 Tonnen hochaktive Brennelemente angesammelt. Die teilweise und ungeordnete Entsorgung in die Luft war unverantwortbar und vermeidbar. Sollten wir nicht lieber die Weltmeere opfern, wenn wir die atomare Energie weiter nutzen wollen? Statt die Grenzwerte an Land laufend heraufzusetzen? Bitte den Beitrag verwerten und verbessern! -- Bernd Schlüter 11:09, 20. Mär. 2011 (CET)
Strahlung auf welche Entfernung?
Man könnte sich das sicher besser vorstellen, wenn man erfahren könnte, ab welcher Entfernung (bei verschiedenartigen Zwischenwänden) die Stahlung wie groß bzw. noch gefährlich ist? Saxo 12:06, 10. Mai 2009 (CEST)
- Naja, wenn man annimmt, dass die Strahlung isotrop, also in alle Raumrichtungen gleich ist, und fuer die Strahlung relevant ist, wie viele Ereignisse pro Sekunde auf ein Objekt treffen, kann man sich ueberlegen, dass sie mit dem Reziproken einer Kugeloberflaeche abfaellt, also mit 1/r^2: Im inneren der Kugel ist deine Quelle mit einer bestimmten Aktivität (Zerfaelle pro Sekunde), und im abstand r bist du, mit einer bestimmten flaeche A. also musst du A mit der Kugelflaeche verlgeichen und mit der Aktivitaet multiplizieren. Danach kannst du dir ueberlegen, wie stark das Medium zwischen dir und der Quelle nochmals Strahlung absorbiert. Ergo: ziemlich viele Parameter. -- Prolineserver 23:50, 10. Mai 2009 (CEST)
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Asse
Bitte noch den Link Schachtanlage Asse unter "Siehe auch", als Bsp. - im Sinne einer gew. Ausgewogenheit - für negative Lager-Erfahrungen auch in W-Europa - Danke --62.202.240.125 13:56, 22. Jun. 2009 (CEST)
- Mit dieser Änderung bin ich einverstanden. Allerdings ist Asse meiner Meinung nach keine negative Erfahrung, sondern ein Fortschritt. Grüße-- Felix König ✉ Artikel Portal 17:33, 24. Jun. 2009 (CEST)
- Ich hab versucht den Abschnitt neutral zu halten, trotz meiner Einstellung (Asse is ne Katastrophe). Danke für dein Lob! Verbesser gerne, wenn es noch was am Satz zu verbessern gibt. Ich find den da hintenan am Endlagerabschnitt nicht so ganz gelungen, wüsste aber auch nicht, wo der sonst rein könnte. Der Abschnitt erzählt so schön die Chronologie, und der Asse-Teil ist dann "dahintergeklatscht", allerdings solls ja auch keine Prosa sein, sondern Wissensdarstellung, und dafür ists vermutlich doch OK, so wie es ist. Ende der Platzverschwendung ;)Gormo 19:46, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Jetzt ist es aus meiner Sicht ziemlich OK. Gruß -- Felix König ✉ Artikel Portal 13:27, 30. Jun. 2009 (CEST)
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Zuständigkeit und Kosten
Ich habe irgendwann mal irgendwo (ich weiß leider garnicht mehr wo und wann) gelesen, dass die Kosten für die Endlagerung in Deutschland (die nach meiner Auffassung die größten Kosten bei z.B. der Stromgewinnung durch Kernspaltung sind) nicht von den Verursachern (der Industrie) sondern vom Staat übernommen werden. Da nicht auszuschließen ist, dass ich da was missverstanden habe, durchsuchte ich die Wikipedia nach Angaben zum Thema "Zuständigkeit und Kosten der Entlagerung" und habe leider nichts gefunden. Ich fände die Informationen wer für die Entlagerung zuständig ist (auch finanziell zuständig) sehr interessant und dass solche Informationen in diesen Artikel gehören würden. Weiß irgendeiner von euch mehr dazu. Ansonsten wollte ich die kommende Woche noch etwas weiter suchen. --Jakob Schulze 09:33, 15. Jul. 2009 (CEST)
- Für die Sanierung der Asse kommt komplett der Bund auf, für die Endlagerung bilden m.E. (!) die Stromkonzerne Rücklagen, aus denen dann anfallende Kosten gedeckt werden. Eon unterstützt mich und schreibt Kosten für die Endlagerung tragen die Abfallverursacher. Das sind zum größten Teil die Energieversorgungsunternehmen, aber auch die öffentliche Hand. [2], allerdings ist die Frage, wieweit das Propaganda ist. Gormo 12:41, 15. Jul. 2009 (CEST)
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nicht nur Endlagern, sondern evtl. weiter nutzen?
Ich möchte gerne den Absatz Endlager aufnehmen. Leider weiß ich gerade nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Frage/Idee, da dies mein erster aktiver Kontakt mit der Wikipedia ist und da ich diesen netten Satz gefunden habe, den ich aber leider nicht ganz deuten kann: Hat das was mit dem Artikel hier zu tun? Grundsätzliche Diskussionen zum Artikelgegenstand gehören nicht auf Diskussionsseiten! - soll das heißen, es gibt hier zwar ne Diskussion zum Artikel, aber man darf nicht diskutieren?? ;) Das soll doch hier so eine Art Forum sein, wo man über den Artikel diskutieren kann oder nicht? Wenn nicht fehlt der Wikipedia eindeutig ein Forum! Daher bitte ich um Nachsicht und man möge den Absatz verschieben/ändern/löschen was auch immer, wenn er hier nicht hingehört.
So nun zur Frage/Idee: ich würde gerne wissen, ob die Brennstäbe aus einem Kernkraftwerk wenn Sie aus dem Kraftwerk entlassen werden und ins Zwischenlager kommen wirklich "leer" sind, oder ob Sie nur die meiste Power abgegeben haben und nicht mehr die Leistung erbringen, die das Kraftwerk von Ihnen erwartet?
Darauf aufbauend die Idee, wenn in den alten Brennstäben immer noch "Saft" ist (und hier komme ich zurück auf den Absatz Endlager): kann man nicht ein Kraftwerk-"Lager" bauen, welches den Atommüll aus ganz Deutschland sammelt und bis zu seinem Ableben weiter nutzt? Quasi ein oberirdisches Endlager mit Restnutzung der Brennstäbe. Wir haben die Technologie ein Kernkraftwerk zu bauen, also warum nicht ein wenig in Forschung investieren um die Restlaufzeit auch noch zu nutzen. Natürlich kann es sein, dass ich das Prinzip noch nicht ganz verstanden habe, was es mit der Strahlung auf sich hat, würde mich über einen Kommentar mit Link freuen, wo ich das dann vielleicht nachholen kann (wie man aus meinem Schreiben ersehen kann bin ich kein Wissenschaftler und würde mich natürlich über einen leicht verständlichen Artikel freuen).
Außerdem interessant: wenn es so sein sollte, dass die Leistung der Brennstäbe nur nachgelassen hat, geht dann die Dekontaminierung schneller, wenn man die Brennstäbe in einem Nachfolgekraftwerk weiterarbeiten lässt? Wenn Energieabgabe und Strahlung allerdings unabhängig voneinander sind, dann ist meine Idee natürlich hinfällig (es sei denn man kann die Strahlung noch irgendwie in etwas Sinnvolles umwandeln - mit gefällt einfach der Gedanke nicht Atommüll einfach nur wegzuwerfen/zu verbuddeln oder in die Sonne zu schießen, das ist wie immer irgendwie kurzfristig gedacht). -- Jens 80.145.154.83 09:55, 10. Sep. 2009 (CEST)
- Das sind ja alles Forschungs- oder Recherchefragen. Finde das doch alles selber raus und liefere dann eventuelle Ergebnisse --- bei Relevanz --- hier in den ARtikel. Transmutation ist ein STichwort für dich (steht auch teils eh schon im Artikel). Gormo 09:48, 6. Okt. 2009 (CEST)
Vorab willkommen als Aktives Wikipedia-Mitglied(weiter so). Und um darzulegen wie ich die Wikiregeln verstehe, ist die Diskussionsseite dazu da, um über den Artikel, wie man ihn verbessern und erweitern kann, nicht aber über das Thema des Artikels zu diskutieren(also ob ein Endlager deiner Meinung nach (also POV) sinnvoll wäre). Über ein Forum wie du es beschreibst wird immer wieder diskutiert. Mal sehen was die Zukunft bringt. Wenn du ein Interesse in dem Bereich hast, dann könntest du, wie Gormo schon geschrieben hat, ein wenig Recherche betreiben und dein Ergebniss in den Artikel einarbeiten und wenn du dir über die Relevanz nicht sicher bist, es vorher hier diskutieren. Ich würde dir aber vorher ans Herz legen, die Wiki-Artikel zum Thema zu lesen, da so viele Fragen schon vorab beantwortet werden. z.b.:Kernreaktor, Kernspaltung, Brutreaktor, etc. --Jakob Schulze 12:31, 6. Okt. 2009 (CEST)
- Fällt nicht auch die Wiederanreicherung unter das, was Jens sich vorstellt ? Irgendwie finde ich zur Verarbeitung der Art der Abfälle (hoch, mittel, niedrigradioaktiv) in diesen Anlagen. Unter Uran-Anreicherung finde ich auch nix bzgl. der Abfälle, da geht es nur um die Anreicherung natürlicher Vorkommen. Hab ich einfach noch nicht die richtige Seite im Wiki gefunden ? -- Andy386 21:49, 19. Okt. 2009 (CEST)
- Okay, hab sie: Wiederaufarbeitung. Und unter Spaltprodukt gibts dann noch ne schöne Grafik, was genau entsteht. Könnte man das irgendwie etwas besser vernetzen ? --Andy386 01:29, 20. Okt. 2009 (CEST)
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Gefahren, Kritik und Skandale
Wie kann es sein, dass in solch einem Artikel bislang kaum ein kritisches Wort zum Thema Atommüll zu finden war? Ich habe einen neuen Abschnitt eingefügt, der sicher noch verbessert und weiter ausgebaut werden kann, aber mal einen Anfang zu einer ausgewogenen Darstellung bieten soll. -- Captain Herbert 10:18, 13. Okt. 2009 (CEST)
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POV?
Die beiden Begriffe politischen Schlagwort & medienwirksamen halte ich im Artikel für nicht neutral und würde sie gemäß WP:POV gerne entfernen. Sie klingen für mich beide verharmlosend, auch wenn sie eventuell der Wahrheit entsprechen. Wie seht Ihr das? -- Captain Herbert 12:06, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Sehe ich nicht so. POV ist für mich hier nur der Abschnitt Gefahren, Kritik und Skandale. Vielen Dank übrigens für deinen Abschnitt Unfälle, er ist sehr informativ. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 17:59, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, natürlich. Das ist vom Stil her natürlich nicht sehr schön, wenngleich ich es in keiner Weise für POV halte. In den Medien ist so gut wie nie von schwachradioaktiven Abfällen die Rede, nur die ach so bösen AKWs produzieren einen ach so schlimmen Abfall. Nee, ernsthaft: Ich würde die beiden Abschnitte Gefahren, Kritik und Skandale und Unfälle mit radioaktivem Abfall zusammenführen. Gruß, -- Felix König ✉ Artikel Portal 18:15, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Danke für Eure Kommentare und Anpassungen. Wie geschrieben sollte der Kritik-Abschnitt einen ersten Schritt darstellen. Eine Überarbeitung bzw. Zusammenführung würde ich unterstützen. Ein Großteil des Kritik-Abschnittes könnte unter Entsorgung landen: La Hague bei Meeresversenkungen und die italienische Mafia-Story beispielsweise als illegale Entsorgung. Außerdem fällt auf, dass sich viele Aussagen in den gängigen Atomenergie-Artikeln überschneiden, was aber wohl in vielen Themenbereichen der Fall ist. Es zentral in einem Artikel zusammenzufassen und darauf zu verweisen lässt meiner Meinung nach manche Artikel lückenhaft erscheinen, zumal man oft nur einen Artikel komplett liest und nicht alle referenzierten Artikel mit einbezieht. -- Captain Herbert 23:10, 18. Okt. 2009 (CEST)
Ich habe nun einen Großteil des Abschnittes Gefahren, Kritik und Skandale unter Entsorgung eingebunden und etwas überarbeitet. Der genannte Abschnitt listet jetzt nur noch Gefahren auf. Eine Ungenauigkeit ist nun noch, dass sich unter Entsorgung eine Reihe von Fakten verbergen, die die Entstehung von Atommüll betreffen. Es ist schwer, dies zu entkoppeln, ohne es dann doppelt unter beispielsweise Entstehung und Entsorgung zu nennen. -- Captain Herbert 21:32, 18. Dez. 2009 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Goto Dengo 12:24, 11. Jun. 2011 (CEST)
Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall?
Zählen ausgediente Radioisotopengeneratoren zu radioaktivem Abfall? Wenn ja, dann sollten in den Abschnitt Unfälle auch ein paar Sätze zum verantwortungslosen Umgang mit ausgedienten Radioisotopengeneratoren in der ehemaligen UdSSR bzw ein Link auf den entsprechenden Absatz im Artikel Radionuklidbatterie#Erde.--Rotkaeppchen68 23:38, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Ja, das ist auch radioaktiver Abfall. Ich habe das in den genannten Abschnitt eingebaut, dabei den Anfang etwas verkürzt und den Teil zu Georgien einfach kopiert. -- Captain Herbert 12:02, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Supi, Danke!--Rotkaeppchen68 18:23, 18. Okt. 2009 (CEST)
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Bildertausch
Ich hab mal ein Bild am Anfang gegen eins eines Castortransportes ausgetauscht ([3]), ich halte das Bild aus Deutschland für die deutschsprachige WP für "näher dran", und für erwartungsadäquater. Wer das Lemma (be)sucht, möchte vermutlich die Situation in Deutschland sehen. --Gormo 01:40, 5. Feb. 2010 (CET)
- Will ich nicht behaupten, und wir sind ja nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen. Stimmiger finde ich die jetzige Kombination trotzdem :) † Alt ♂ Wünsch dir was! 02:25, 5. Feb. 2010 (CET)
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Vergleich mit toxischen, nicht radioaktiven Abfällen
Hi,
in Änderung [4] wird postuliert, man müsse Radioaktive Abfälle genauso wie hochtoxische, nicht radioaktive Abfälle behandeln können. Die Quelle dafür fehlt. Findet sich dazu eine Quelle/ein Einzelnachweis, oder ist das eine Privatmeinung? --Gormo 18:23, 31. Mär. 2010 (CEST)
Das Risiko wird bestimmt durch die Giftigkeit einerseits und die Lebensdauer (Haltbarkeit) der Giftstoffe. Viele langlebige radioaktive Stoffe sind Schwermetalle, oft bleibt am Ende nicht radioaktives Blei über. Die Mengen des überbleibenden Schwermetalls ist bei endgelagerten radiaoktiven Stoffen im Vergleich zu den in Untertagedeponien für konventionelle Schadstoffe endgelagerten Mengen an Schwermetall relativ gering (geschätzt deutlich kleiner als 1/10, eher noch kleiner als 1/100). Die Giftigkeit von Schwermetallen ist dann unabhängig davon, ob sie vorher radioaktiv waren oder nicht. Deshalb ist in der Langzeitbetrachtung der Sicherheit eines Endlagers auch die Menge eingelagerten Schwermetalls von großer Bedeutung.
Der Unterschied zwischen konventionellen toxischen Stoffen und radioaktiven Stoffen ist durch das Recht gesetzt. Das Atomgesetzt macht den Unterschied und da hier alles einer genauen Betrachtung unterliegt, eben auch die Entsorgung und vielfach aus politischen Gründen Ängste geschürt werden (Hiroshioma, Harrisburg, Chernobyl, Iran, Nordkorea, ... Entsorgung), wird an der Sache (= Praxis der Entsorgung nichtradioaktiver - konventioneller toxischer Stoffe in Salzbergwerken) gerne vorbeigesehen, weil daraus eben zur Zeit kein politischer Nutzen gezogen werden kann / soll. Würde ja auch bedeuten, sofort fast alles einstellen zu müssen, was wir heute tun, Batterien, Kraftfahrzeuge, Solarzellen, Medikamente, Computer & sonstige Elektronik, ... alles Produkte, bei deren Entstehung hochtoxischer Müll anfällt und entsorgt werden muss.
--Happy-hunter 10:44, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Zitat:Das Atomgesetzt macht den Unterschied und da hier alles einer genauen Betrachtung unterliegt, eben auch die Entsorgung und vielfach aus politischen Gründen Ängste geschürt werden. Zitat Ende Ach ja? Das ist nun aber doch wohl deine NPOV. Bevor die Giftstoffe ( Schwermetall ) überhaupt zur Wirkung kommen können, hat einen die Strahlung, die auch ohne direkter Berührung wirksamm ist, schon einen Schaden zugefügt. Nach deiner Meinung, ist aber kein Unterschied zwischen Giftstoffen und Radioaktiven Stoffen zu treffen. Wenn man sich die Halbwertzeiten von Dioxin ( Pentachlordibenzofuran 20 Jahre ) und Radioaktivität ( Plutonium-239, 24.000 Jahre ) anschaut, sind da aber schon gravierende Unterschiede. Ersteres muß man auch zu sich nehmen. Bei zweiteren reicht es schon, in der Nähe zu stehen um Schaden zu nehmen. Wenn das alles so unproblematisch ist wie du schreibst, dann frage ich mich warum es weltweit noch kein Endlager gibt, das auf 2400000 Jahre ausgelegt sein muß. Diese Garantie kann keiner geben und würde auch kein Wissentschaftler, der was auf seinen Namen hält, unterschreiben. Wie war das noch. Asse ist sicher haben Wissentschaftler ja laut der Politiker bestätigt. Nun kommt raus, genau das Gegenteil war der Fall. --Jörg der Wikinger 11:00, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Folgende Punkte: 1. So lange die Strahlenquellen 1 km unter der Erde liegen sind sie genauso wenig wirksam wie andere toxische Stoffe. Das Problem an der Endlagerbeurteilung ist ja gerade der Langzeitsicherheitsnachweis, also die Frage, wie toxisch die Stoffe noch sind, falls sie nach einer gewissen Zeit ins Grundwasser/an die Oberfläche kommen. 2. Dioxin zerfällt, Schwermetalle nicht. 3. Fakt ist, Schwermetalle werden auch in tiefe geologische Formationen eingelagert, und das in erheblichen Mengen und unter weitgehender Nichtbeachtung durch die Öffentlichkeit, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass das Gefährdungspotenzial einer solchen Giftmülldeponie wahrscheinlich in 240.000 Jahren höher ist als das eines (hypothetischen) heute angelegten Endlagers für Atommüll. GPinarello 13:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Ich habe nicht geschrieben, das Schwermetalle unproblematisch sind. Nur sind häufig die radioaktiven Stoffe auch Schwermetalle. Plutonium#Toxizität --Jörg der Wikinger 14:20, 15. Jun. 2010 (CEST)
- Folgende Punkte: 1. So lange die Strahlenquellen 1 km unter der Erde liegen sind sie genauso wenig wirksam wie andere toxische Stoffe. Das Problem an der Endlagerbeurteilung ist ja gerade der Langzeitsicherheitsnachweis, also die Frage, wie toxisch die Stoffe noch sind, falls sie nach einer gewissen Zeit ins Grundwasser/an die Oberfläche kommen. 2. Dioxin zerfällt, Schwermetalle nicht. 3. Fakt ist, Schwermetalle werden auch in tiefe geologische Formationen eingelagert, und das in erheblichen Mengen und unter weitgehender Nichtbeachtung durch die Öffentlichkeit, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass das Gefährdungspotenzial einer solchen Giftmülldeponie wahrscheinlich in 240.000 Jahren höher ist als das eines (hypothetischen) heute angelegten Endlagers für Atommüll. GPinarello 13:48, 15. Jun. 2010 (CEST)
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Diese Aussage ist NICHT richtig!!!
"Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24000 Jahre, also eine Lagerungszeit von 240000 Jahren.[2]"
Gruß (nicht signierter Beitrag von 91.212.3.167 (Diskussion) 09:05, 10. Nov. 2010 (CET))
- Um hier ernst genommen zu werden, solltest du begründen warum du meinst, dass die obige Aussage "NICHT richtig!!!" ist. Etwas GROß zu schreiben oder mit drei ! zu beenden ist hierbei eher kontraproduktiv, man bezweckt zwar seiner Aussage mehr Bedeutung zu verschaffen, aber degradiert die Aussage dadurch eher. Außerdem solltest du deine Kommentare mit vier ~ signieren (oder oben auf signieren klicken). Nach dem Artikel Plutonium ist die Halbwertszeit vom Isotop 239 ca. 24.000 Jahre (24.110 Jahre um genau zu sein). Und laut dem Einzelnachweis [2] braucht es ca. 10 mal die Halbwertszeit bis man dieses als ungefährlich ansehen kann, also 240.000 Jahre nach denen nur noch ca. 0,1% (0,5^10) übrig sind. gruß --Jakob Schulze 01:20, 11. Nov. 2010 (CET)
- Vielleicht meint die IP nur korrekterweise, dass der Satz grammatikalisch falsch ist, da der zweite Teilsatz kein Verb besitzt? -- Captain Herbert 09:30, 11. Nov. 2010 (CET)
- IP hat recht, der Satz ist so (kontextlos) nicht richtig. Schade, dass die Sprache im Artikel kein Niveau hat ("also"). Habs geändert. --Andy386 00:51, 13. Nov. 2010 (CET)
- Sorry Andy386, aber Deine Version "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24000 Jahre und wird für seine zehnfache Halbwertszeit gelagert." ist auch nicht korrekt. Ich habe es jetzt mal ausgebessert. Viele Grüße -- Captain Herbert 09:56, 13. Nov. 2010 (CET)
- nicht mehr gefählich? Nimm doch mal an, ein mg zu schlucken verstrahlt dich stark - wie ist da die HWZ wichtig? Antwort: gar nicht. Es geht hier eher um ne allg. Abschätzung, nicht um irgendwelche Belege... --Andy386 14:17, 13. Nov. 2010 (CET)
- hab den betreffenden Satz erstmal gelöscht. Was ist an "und wird für seine zehnfache Halbwertszeit gelagert." nicht richtig? Ist "und wird in Deutschland für seine zehnfache Halbwertszeit gelagert." okay oder generell die Quelle falsch? --Andy386 14:20, 13. Nov. 2010 (CET)
- Mir ging es um rein grammatikalische Gründe: "Die Halbwertzeit [..] wird [..] gelagert." macht keinen Sinn. Bei Deinem zweiten Vorschlag fehlt mir der Hintergrund. Wie wäre es mit: "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24.000 Jahre. Nach deutschen Grenzwerten bedarf es der Dauer von zehn Halbwertzeiten, also 240.000 Jahren, bis das Material als gesundheitlich unbedenklich gilt."? So würde die Aussage Sinn machen, wobei ich keine Quellen habe und mir auch nicht sicher bin, ob es entsprechende Grenzwerte in Deutschland gibt. Die Quelle formuliert das nicht genau, vielleicht findest Du ja noch eine andere. Viele Grüße -- Captain Herbert 17:52, 13. Nov. 2010 (CET)
- da hast du recht, grammatikalisch war meins völliger Humbug... Hatte die Quelle nur überflogen, muss aber feststellen, dass es sich da wohl um eine hohle Phrasen handelt. Nach der 10fachen HWZ sind noch ca. 1 Promille des ursprünglichen vorhanden. Ich geh mal davon aus, dass der Gesetzgeber (hoffentlich!) bei Gefährlichkeitsseinstufungen von Massen ausgeht. damit wäre die Quelle disqualifiziert. --Andy386 14:24, 14. Nov. 2010 (CET)
- Das mit den "10 Halbwertszeiten" ist eine Fausformel, weil nach 10 Halbwertszeiten die Aktivität um den Faktor 1000 abgenommen hat. Das ist für praktische Zwecke z.B. bei kleinen Mengen nahe genug an "fast völlig verschwunden". Auch allgemein liefert die Abschätzung etwa die richtige Größenordnung: Bezogen auf Plutonium (24.000 Jahre) z.B. ist nach 240.000 Jahren noch ein Tausendstel, nach 500.000 Jahren noch 1 Millionstel. Fragt man also nach der Größenordnung der Lagerzeit (also: 100.000 oder 1.000.000 Jahre), dann ist man mit 100.000 Jahren deutlich zu knapp, mit 1.000.000 Jahre -was Plutonium angeht- ziemlich auf der sicheren Seite: Aus z.B. 1000 Tonnen Plutonium ist ein Milligramm gerworden, dass sich ja nach wie vor auf 1000 Tonnen Gesamtmasse verteilt, also eine sehr geringe Konzentration. Langer Rede kurzer Sinn: In der Praxis kann man natürlich nicht mit Faustformeln dieser Art arbeiten, viel sinnvoller (und das wird auch gemacht) ist z.B. die Betrachtung, wann der radioaktive Abfall soweit zerfallen ist, dass in etwa das Radioaktivitätsniveau natürlichen Uranerzes unterschritten wird. Damit landet man dann wieder bei etwa 1.000.000 Jahren. GPinarello 11:02, 15. Nov. 2010 (CET)
- da hast du recht, grammatikalisch war meins völliger Humbug... Hatte die Quelle nur überflogen, muss aber feststellen, dass es sich da wohl um eine hohle Phrasen handelt. Nach der 10fachen HWZ sind noch ca. 1 Promille des ursprünglichen vorhanden. Ich geh mal davon aus, dass der Gesetzgeber (hoffentlich!) bei Gefährlichkeitsseinstufungen von Massen ausgeht. damit wäre die Quelle disqualifiziert. --Andy386 14:24, 14. Nov. 2010 (CET)
- Mir ging es um rein grammatikalische Gründe: "Die Halbwertzeit [..] wird [..] gelagert." macht keinen Sinn. Bei Deinem zweiten Vorschlag fehlt mir der Hintergrund. Wie wäre es mit: "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24.000 Jahre. Nach deutschen Grenzwerten bedarf es der Dauer von zehn Halbwertzeiten, also 240.000 Jahren, bis das Material als gesundheitlich unbedenklich gilt."? So würde die Aussage Sinn machen, wobei ich keine Quellen habe und mir auch nicht sicher bin, ob es entsprechende Grenzwerte in Deutschland gibt. Die Quelle formuliert das nicht genau, vielleicht findest Du ja noch eine andere. Viele Grüße -- Captain Herbert 17:52, 13. Nov. 2010 (CET)
- Sorry Andy386, aber Deine Version "Die Halbwertzeit von Plutonium 239 beträgt 24000 Jahre und wird für seine zehnfache Halbwertszeit gelagert." ist auch nicht korrekt. Ich habe es jetzt mal ausgebessert. Viele Grüße -- Captain Herbert 09:56, 13. Nov. 2010 (CET)
- IP hat recht, der Satz ist so (kontextlos) nicht richtig. Schade, dass die Sprache im Artikel kein Niveau hat ("also"). Habs geändert. --Andy386 00:51, 13. Nov. 2010 (CET)
- Vielleicht meint die IP nur korrekterweise, dass der Satz grammatikalisch falsch ist, da der zweite Teilsatz kein Verb besitzt? -- Captain Herbert 09:30, 11. Nov. 2010 (CET)
Ich halte diesen Artikel zu nuklearen Abfällen in der Form vom 14.11.2010, wie ich ihn eben gelesen habe, bei aller fachlicher Kompetenz für politisch inkorrekt und tendenziös. Gezielt werden aktiv gegen die Atomindustrie eingestellte politische Personen auch namentlich negativ bis verunglimpfend genannt. Manipulationen der die Atomindustrie unterstützenden Gruppierungen werden dagegen wissentlich unterschlagen. Das Gefährdungspotenzial wird tw. verharmlosend dargestellt oder ganz unterschlagen. So lagern in Mitteldeutschland (Thüringen und Sachsen/Erzgebirge) aus der Uranförderung der ehemaligen sowjetischen Wismut-AG in den 40er und 50er Jahren große Mengen schwach uranhaltigen Abraums und Verhüttungsrückstände als Halden an der Erdoberfläche.
1. Der Begriff "Atommüll" ist kein (Zitat) "politisches Schlagwort“, sondern ein mittlerweile in der täglichen Umgangssprache gebräuchlicher Begriff. 2. Zum Zwischenlager Asse, Zitat: „Nach Bekanntwerden größerer Salzlaugenzuflüsse...“ Dies ist sträflich leichtfertig verharmlosend. Im Zwischenlager Asse wurden radioaktive Abfälle in einfachen Stahlfässern unkontrolliert in das Steinsalz gekippt. Zitat „....da in Abwesenheit von Wasser die Lagerbehälter vergleichsweise langsam korrodieren“. Dies ist schlicht haarsträubend. Asse ist ein Sanierungsfall. Die dort gelagerten primitiven Stahl-Fässer halten in Salzlauge bestenfalls einige wenige Jahrzehnte stand. Die haarsträubende Schlamperei der Betreiber des Zwischenlagers Asse geht noch auf die Kohl-Ära zurück und wurde unter BUM S.Gabriel gestoppt und unter ministerielle Kontrolle gestellt. 3. Obwohl S. Gabriel (SPD) und J. Trittin (B90/Grüne) hier wegen Versäumnissen sicher nicht zu Unrecht kritisiert werden, bleiben politische Manipulationen aus der Kohl-Regierung (CDU) – beispielsweise der Enteignungsversuch eines unliebsamen Eigentümers an Salzrechten des Salzstocks Gorleben oder massive Manipulationen der Kohl-Regierung bei Gutachten zur Zulassung des Zwischenlagers Asse - völlig unerwähnt. Das lässt den Autor als politisch tendenziös und im Sinne der Atomindustrie voreingenommen erscheinen und trägt bei aller Fachkompetenz wenig zur Glaubwürdigkeit bei. 4. Die aktuelle Bundeskanzlerin A.Merkel wird lobend erwähnt als (Zitat) „Die derzeitige Bundesregierung unter Angela Merkel strebt jedoch eine forcierte Lösung der Endlagerfrage an“ .Dieselbe Bundesregierung erwog aus sehr nahe liegenden Gründen die Privatisierung des Endlagers Gorleben und erneut die Enteignung unliebsamer Eigentümer von Salzrechten in Gorleben. Siehe http://www.tagesschau.de/inland/endlagerung100.html
Ich bitte den Autor auch hinsichtlich seiner eigenen Glaubwürdigkeit um Korrektur/Ergänzung im Sinne der genannten Kritikpunkte.
Robin Ahlberg (nicht signierter Beitrag von RAhlberg (Diskussion | Beiträge) 20:18, 14. Nov. 2010 (CET))
- Hallo Robin, auch wenn es nicht "den" Autor gibt, habe ich die von Dir genannten Punkte mal angepasst. Danke für die Hinweise. Mangels besserer Formulierungen und Quellen habe ich die fraglichen Abschnitte einfach entfernt, auf dass sie jemand mit neutralen Quellen wieder erweitern möge. Viele Grüße -- Goto Dengo 18:34, 6. Apr. 2011 (CEST)
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Schwach-, mittel- und hochradioaktiv
Aus dem Artikel: "Radioaktive Abfälle werden international in schwach-, mittel- und hochradioaktive Abfälle eingeteilt, bezeichnet als low- (LLW), intermediate- (ILW) und high-level waste (HLW)." — Das ist deutlich zu wenig Definition. -- Tomdo08 00:46, 25. Sep. 2010 (CEST)
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Abschnitt "Lagerung unter freiem Himmel" in Russland
Man sollte vielleicht dazuschreiben, das es sich dabei um auf 0,3% bis 0,4% U235 abgereichertes Uran (als Hexafluorid) mit sehr geringer Radioaktivität handelt (etwa auf dem Niveau des Uranerzes, das man aus dem Boden buddelt). 1. Ist das im Wortsinn kein Abfall, weil die Russen mit ihren oft ungenutzten, gigantischen Anreicherungskapazitäten dort noch weiteres U235 draus gewinnen woll(t?)en. Das ist also kein Abfall sondern ein Rohstoff. 2. ist abgereichertes Uran eher nicht der Stoff den man sich unter "radioaktivem Abfall" vorstellt. Das Zeug ist nämlich (also Fluorid) eher chemisch gefährlich, als radiologisch. Zumindest das es sich um abgereichertes Uran handelt, sollte man dort einbauen. --Dispatcher 12:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
- Und das belegt welche Quelle? --93.220.127.86 23:09, 3. Mai 2011 (CEST)
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,655139,00.html. Frankreich bringt Uran aus La Hague(und nur das, keine Spaltprodukte/Transurane) nach Russland, wo es neu angereicherte wird, das Angereicherte Uran wird dann als neuer Brennstoff nach Frankreich geliefert, dass abgereicherte Uran bleibt in Russland. Ob man Uran jetzt als "Atommüll" bezeichnen sollte oder nicht sei mal dahingestellt, DASS es nur Uran und kein anderer "Müll" ist, sollte auf jeden Fall in den Artikel. 77.0.66.252 16:36, 5. Mai 2011 (CEST)
- Möchte jemand das mit Quellen in denn Artikel einarbeiten? Man könnte auch erwähnen, bei welchem Chemiekombinat es dort lagert, dass es abgereichertes Uran ist, welches dort zur Anreicherung lagert, dass es als UF6 vorliegt. Momentan ist es ja eher dürftig 132.187.246.46 15:55, 9. Jun. 2011 (CEST)
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,655139,00.html. Frankreich bringt Uran aus La Hague(und nur das, keine Spaltprodukte/Transurane) nach Russland, wo es neu angereicherte wird, das Angereicherte Uran wird dann als neuer Brennstoff nach Frankreich geliefert, dass abgereicherte Uran bleibt in Russland. Ob man Uran jetzt als "Atommüll" bezeichnen sollte oder nicht sei mal dahingestellt, DASS es nur Uran und kein anderer "Müll" ist, sollte auf jeden Fall in den Artikel. 77.0.66.252 16:36, 5. Mai 2011 (CEST)
Uranhexafluorid wir doch überall in der Welt auf dem "Parkplatz" gelagert. Schaut doch bitte mal beim Wikipedieaeintarg von U6F....Das ist nicht nur In Russland so... (nicht signierter Beitrag von 141.30.47.75 (Diskussion) 10:38, 12. Apr. 2013 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 12:49, 29. Jun. 2015 (CEST)
Rechtschreibfehler
Kosten [Bearbeiten]
Gemäß §21 des deutschen Atomgesetzes ist der Verursacher von radioaktiven Abfällen verpflichtet die Kosten für die Erkundung, Errichtung, sowie den Unterhalt von Anlagen zur geordneten Beseitigung des Abfalls zu tragen.[10]
Im ersten Satz unter "Kosten" fehlt ein se. Danke. (nicht signierter Beitrag von 62.224.37.106 (Diskussion) 19:21, 23. Sep. 2012 (CEST))
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pelz (Diskussion) 19:23, 23. Sep. 2012 (CEST)
Transportunfälle
Der Abschnitt zu den Unfällen sagt Transportunfälle mit ausgedienten Brennstäben von Kernkraftwerken haben aufgrund der Stärke der Transportbehälter selten ernsthafte Konsequenzen.. Gibt es denn überhaupt Beispiele für Transportunfälle mit ernsthaften Konsequenzen? --Gormo (Diskussion) 12:19, 2. Mai 2012 (CEST)
Meines Wissens nach nicht. Die Behälter sind extrem widerstandsfähig. http://www.youtube.com/watch?v=v3iRu71PGDA&feature=related --Zio (Diskussion) 21:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
- Es wäre halt sinnvoll, da mal Zahlen zu zu haben. Ich finde aber grade keine Quelle, die sagt, das es bisher keine schlimmen Transportunfälle gab. Ich kenne keine solchen Unfälle, aber das sagt ja nix. --Gormo (Diskussion) 18:02, 7. Jun. 2012 (CEST)
- Abschnitt verbessert und mit zwei Quellen versehen --Eio (Diskussion) 13:00, 29. Jun. 2015 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 13:00, 29. Jun. 2015 (CEST)
Abschnitt illegale Entsorgung
Anders als der Artikel behauptet, handelte es sich bei dem Schiff, das im September 2009 entdeckt wurde nicht um die Cunsky (siehe z.B. hier http://www.fr-online.de/panorama/mafia-schiff-die--cunsky--bleibt-verschollen,1472782,3213588.html) sondern um ein Wrack aus dem 2.WK. Bislang basiert die Theorie, dass die Mafia da illegal Atommüll entsorgt haben soll, hauptsächlich auf den Aussagen des Ex-Mafioso Francesco Fonti. Tatsächliche Schiffe hat man noch nicht gefunden. Ich werde den Absatz entsprechend überarbeiten. --79.193.249.224 16:29, 27. Okt. 2012 (CEST)
- Sowie ich das erkennen kann, ist die Überarbeitung erfolgt :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 13:04, 29. Jun. 2015 (CEST)
Illegale Entsorgung in der Antarktis
ist noch nicht erwähnt, "die Russen" haben dort angeblich einigen radioaktiven Abfall absichtlich entsorgt, auch Atom-U-Boote liegen auf dem Grund. http://www.youtube.com/watch?v=XFOGNRz8uRc--93.133.72.36 16:45, 23. Okt. 2013 (CEST)
- "Angeblich" zählt nicht und das Video wurde aus legalen Gründen gesperrt. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 13:06, 29. Jun. 2015 (CEST)
Einleitender Satz unsinnig
Ich zitiere den ersten Satz:
- "Radioaktive Abfälle, umgangssprachlich meist Atommüll genannt, sind radioaktive Stoffe, die nach derzeitigem Stand der Technik nicht mehr genutzt werden können oder aufgrund politischer Vorgaben nicht mehr genutzt werden dürfen."
Das ist Unsinn, denn technisch gibt es hier keine Hürden. Spaltbare Stoffe können natürlich genutzt werden, nämlich durch Spaltung. Und selbst wenn alles gespalten ist, lassen sich sogar die Spaltprodukte noch nutzen, sobald sie abgeklungen sind. Es handelt sich dann um wertvolle und seltene Metalle. Lediglich ein winziger Bruchteil, 0,4 Prozent oder so, hat eine geologische Halbwertszeit und ist deshalb nicht in den nächsten Jahrhunderten nutzbar.
Ich schlage deshalb vor, "nach derzeitigem Stand der Technik nicht mehr genutzt werden können oder" zu streichen. Es sind lediglich politische Vorgaben, die die Nutzung verbieten. --Cabibbo (Diskussion) 22:55, 24. Sep. 2014 (CEST)
- Danke, Cabibbo. Über die Wiederverwendung von radioaktivem Abfall darf man leider in diesem Land oft weder reden noch schreiben. Jegliche Argumente, die für die Kernenergie sprechen sollten, dürfen nicht angesprochen werden. Ob man für oder gegen Kernenergie ist, ist es nicht korrekt, nur die negativen Aspekte zu erwähnen. Ich bemühe mich, die Wiederverwendung von Abfall durch Brutreaktoren in diesem Artikel zu erweitern. --Eio (Diskussion) 12:20, 26. Jun. 2015 (CEST)
- Danke Eio. Auch wenn dieser Themenbereich von Atomkraftgegnern dominiert ist, gelten nach wie vor die unumstößlichen Wikipedia-Richtlinien WP:WWNI, WP:NPOV sowie WP:Q. Man muss hier also regelmäßig auf diese Grundprinzipien hinweisen und auf deren Einhaltung bestehen, auch wenn das auf heftigen Widerstand stößt. Insbesondere WP:Q ist immer wieder ein Thema, manche halten ja sogar Greenpeace u.Ä. für eine geeignete Quelle. MfG, --R.Schuster (Diskussion) 13:27, 26. Jun. 2015 (CEST)
- Obwohl ich durchaus glauben kann, dass manche Greenpeace-Aktivisten das gut meinen könnten, verbreitet diese Organisation vor allem zu Kernenergie und Gentechnik grundsätzlich falsche Information. --Eio (Diskussion) 21:58, 26. Jun. 2015 (CEST)
- Ich glaube, jedenfalls, dass auch dieser Punkt erledigt ist, richtig? :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 13:07, 29. Jun. 2015 (CEST)
Illegale Entsorgung vor Afrika und im Irak
Es verwundert nicht, daß dieser Artikel Vandalismusattacken ausgesetzt ist. Denn in den letzten 40 Jahren wurde der überwiegende Anteil des nicht weiter verwertbaren Atommülls vor Afrika im Meer versenkt zu einem hundertstel der Kosten, die für eine Endlagerung in Europa fällig gewesen wäre. Italien verdient allein am Handel mit Atommüll jährlich sieben Milliarden USDollar. Allein im Jahr 2001 wurden 600.000 Tonnen nuklearer Abfall nach Afrika verschifft(Massimo Scalia, Vorsitzender einer Untersuchungskommission des italienischen Parlaments).
Folgende Länder seien betroffen: vorwiegend Somalia, aber auch Sierra Leone, Guinea- Bissau, Nigeria, Namibia, Zaire, Malawi, Eritrea, Algerien, Mosambik und Irak
2005 mußte die UNEP unter Klaus Töpfer feststellen, daß die Tsunami im Dezember 2004 am Horn von Afrika große Menge Atommüll an Land gespült hat und dadurch sehr viele Menschen erheblich verstrahlt worden seien. Es scheint so daß die militärischen Konflikte am Horn von Afrika im wesentlichen von illegalen Geschäften um den internationalen Atomtourismus angeschoben werden.
Insofern sind die Ausführungen bezüglich Entsorgung im Weltraum völlig hypothetisch und irrelevant.
siehe dazu auch:
Vladislav Marjanovic: | Mülldeponie Afrika
| "Gorleben Runschau vom Feb 2006"
[http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1190991953554.shtml | Kölnische Rundschau Süditalien: „Atommüll illegal verwixxt
| dolomiten.it, 09.10.2007: ’Ndrangheta des illegalen Atom-Handels verdächtigt
| krone.at, 08.10.2007: Mafia des illegalen Atom-Handels verdächtigt
von Dohnany, Johannes und Germana (2002):
„Schmutzige Geschäfte und Heiliger Krieg.Al-Qaida in Europa“ , ISBN-10: 3858424803 , ISBN-13: 978-3858424808
zeigen wie islamische Kämpfer über die europäische Mafia auch an giftigen und radioaktiven Müll herankommen: Abfall, der zum Bau einer primitiven chemischen oder radiologischen Bombe benutzt werden könnte.
Da dieser Wikipedia-Artikel die Realität sehr beschönigt und kaum sachgerecht darstellt sollte er vollständig überarbeitet oder wegen Irrelevanz gelöscht werden.
Sollten Afrikaner auf die Idee kommen die Herkunftsländer des Atommülls vor ihren Küsten vor US-Gerichten auf Schadensersatz zu verklagen dürften sich zumindest die beteiligten Anwaltskanzleien eine goldene Nase verdienen. Eine solche Klage würde sicherlich ein angemessenes internationales Presseecho nach sich ziehen und so mancher Europäische Regierungschef, insbesondere die, die gerne mit dem Zeigefinger bei Umweltfragen auf andere deuten, dürfte dann ziemlich alt aussehen.
- Ich schlage vor, diesen etwas älteren, nicht unterschriebenen und nciht weiter kommentierten Beitrag zu archivieren. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eio (Diskussion) 12:39, 29. Jun. 2015 (CEST)
Erfassung und Verfolgung radioaktiver Abfälle
Seit der Novellierung der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV)im Jahre 2001 (siehe §73) sind die Verursacher radioaktive Abfälle verpflichtet Daten gemäß StrlSchV, Anlage X zu erfassen und bei Änderungen zu aktualisieren. Die Erfassung der Daten muss durch ein elektronisches Buchführungssystem erfolgen, das der Zustimmung der zuständigen Behörde bedarf. Abfallfluss-Verfolgungs- und Produkt-Kontrollsystem --Fide2010 11:19, 2. Feb. 2010 (CET)
Kapitel "Kosten" -falsche und einseitige Darstellung - ideologiefreie Überarbeitung notwendig
Im Kapitel "Kosten der Endlagerung" wird einfach behauptet, dass das Verursacherprinzip bei Atommüll nicht gelte. Das ist falsch. Die Kosten für die Zwischen und Endlagerung von radioaktivem Abfall aus KKW tragen die Energieversorger. Das ist gesetzlich geregelt. Nicht einmal das dazugehörige Bundesgesetz wird im Text erwähnt. Auszug aus der Seite des Bundesumweltministeriums: "Entsprechend dem Verursacherprinzip sind die Erzeuger bzw. Ablieferer radioaktiver Abfälle, z.B. Kernkraftbetreiber , gesetzlich verpflichtet, die gegenwärtigen und zukünftigen Kosten für die Endlagerung (Errichtungs- und Betriebskosten) einschließlich der Kosten der späteren Stilllegung der Endlager zu tragen (§§ 21a, 21b AtG i. V. m. der Endlagervorausleistungsverordnung – Endlager VIV). Auch die bei den Abfallverursachern bis zur Ablieferung an ein Endlager oder eine Landessammelstelle anfallenden Kosten, z.B. für Konditionierung und Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle, werden von den Abfallverursachern getragen." http://www.bmub.bund.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/atomenergie-ver-und-entsorgung/endlagerung/allgemeines/
Zu den Kosten der Sanierung des Probelagers ASSE: Der größte Teil des eingelagerten Mülls stammt nicht aus Kernkraftwerken, deshalb müssen die Energieversorger auch nicht den größten Teil der Sanierungskosten tragen. -- Degruyter 21:41, 31. Mai 2011 (CEST)
- Ich dachte immer dass die Sanierung der ASSE komplett auf die Schultern der Steuerzahler lastet? Wenn es vom Staat betriebene Testreaktoren gibt, dann muss auch der Staat die Kosten dafür übernehmen (auch wenn es eine Art Subvention für die Komerziellen-KKWs ist), aber 2/3 des Kernmülls stammt aus_KKW Obrigheim und Gundremmingen und die Argumentation, dieser Müll hätte seinen Ursprung in der Forschung soll wohl etwas fragwürdig sein. Was mich in dem Zusammenhang am meisten erstaunt hat war, dass es zum Teil garnicht klar ist, welcher Müll wann von wem dort eingelagert wurde.
- Ich finde das ganze Thema aber sehr leidig, da ich immer wieder was anderes lese und höre und würde mich auch freuen, wenn es im Artikel richtig steht. Die Energieerzeuger müssen eine Rücklage für die Entlagerung und den Rückbau aufbauen. In der Schweiz ist dies meine ich so gerägelt, dass die Rücklage für 60Jahre Betrieb ausgelegt ist und somit bei früherem Abschalten noch nicht genug gespart wurde. Mal sehen wer da den Rest zahlt. In Deutschland gibt es auch eine Rücklage. Problem bei Degruyters Darstellung sehe ich nur darin, dass einige Kosten der Staat übernimmt, wie z.B. Polizeieinsätze bei Kastortransporten und das viele Kosten nicht absehbar sind. Der bisherige Rückbau von KKWs war/ist bisher immer deutlich teurer gewesen als vorher veranschlagt. Eine Entlagerung ist bisher noch in weiter Ferne und die Kosten somit schwer zu kalkulieren. Wir könnten darüber philosophieren ob es unsere Art von Gesellschaft und Wirtschaftssystem noch 100 oder noch 1000 Jahre gibt, aber wenn man sich die Geschichte anguckt finde ich es sehr fragwürdig seriöse Vermutungen über Kosten für die nächsten millionen Jahre anzustellen. Beim Bau eines KKWs das 10Jahre dauert, laufen die Kosten schon aus dem Ruder und somit glaub ich, dass bei der Entlagerung die Kosten erst recht nicht abschetzbar sind.
- Zweischen der Aussage im Artikel und der von Degruyter besteht wohl die Diskrepanz, dass das eine der wünschenswerte Zustand (Verursacherprinzip) und das andere die von einigen regristrierte Realität (siehe Asse) ist. Man könnte den Einleitenden Satz vielleicht besser formulieren:
Für die Kernenergie in Deutschland gilt laut Bundesumweltministerium eigentlich das Verursacherprinzip, aber in der realität ist dies nicht immer gegeben, da ein Großteil der Kosten für die Entsorgung von radioaktivem Abfall nicht von den Kernkraftwerks-Betreibern, sondern vom Bund bzw. Steuerzahler übernommen wird.
--Jakob Schulze 08:57, 1. Jun. 2011 (CEST)
- Beispiel für die Diskrepanz: Laut einem Bericht von Monitor stammen mehr als 90% des Mülls in der Asse zumindest indirekt aus deutschen KKWs. Die von den Energieerzeugern an den Staat bezahlten Gebühren beliefen sich auf wenige Millionen. Die für den Staat anfallenden Kosten sind in Mrd. höhe.--Jakob Schulze 09:16, 1. Jun. 2011 (CEST)
- Die Asse-Kosten trägt der Bund, nach §57b ATG: http://bundesrecht.juris.de/atg/__57b.html . --Gormo 15:45, 5. Jul. 2011 (CEST)
- Zu recht, denn der Abfall, der indirekt aus deutschen KKWs stammt, kommt eben direkt aus der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Damals war es erklärter politischer Wille, den Abfall aufzuarbeiten, zu diesem Zweck wurde er von den KKW übernommen. Man hätte natürlich damals mehr Gebühren dafür verlangen können, hat man aber nicht gemacht. Damals wollte man den Einstieg in die Wiederaufarbeitung (Wackersdorf). Im Prinzip ist der Erlass an Entsorgungsgebühren also eine indirekte Subvention gewesen. Möglicherweise war das unklug, aber jedenfalls gibt es keine Rechtsgrundlage, das Geld im Nachhinein zu verlangen. Mit ähnlichen Begündungen könnte man ansosnten genauso irgendwann von Betreibern von Solaranlagen die heute gezahlten Einspeisevergütungen zurückverlangen... --GPinarello 11:14, 14. Jul. 2011 (CEST)
- Das die Energieerzeuger hier im Recht sind sehe ich auch so. Genau so wie ich meine, dass sie im Recht sind, wenn sie wegen dem neuen Ausstiegsbeschluss Schadenersatz fordern. Beides ist auf Versäumnisse der Politik zurück zu führen. Trotzdem meine ich, dass man diese Diskrepanz auch so wie sie ist darlegen muss. (Und die Idee Geld von der Solarwirtschaft einzutreiben, finde ich gar nicht so abwegig. Sie profitieren von dieser Anschubfinanzierung und wenn sie eines Tages wettbewerbsfähig sind, wäre eine extra Steuer möglich/sinnvoll)--Jakob Schulze 16:10, 14. Jul. 2011 (CEST)
- Ich habe gestern mal was geschrieben um die Sache richtig darzustellen und den Anregungen hier Rechnung zu tragen, aber bisher ist dort immer noch der alte Text. Kann mir jemand sagen warum? Vielen Dank. -- JanG 07:00, 06. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.182.167 (Diskussion) )
- Dein Beitrag wurde wegen Urheberrechtsverletzung gelöscht.
- Gruß --Baumfreund-FFM 08:19, 6. Dez. 2011 (CET)
- Welches Urheberrecht habe ich denn verletzt? Ich hab doch (so dachte ich) lediglich einen Text geschrieben, der die Situation richtig darstellt (es gilt nun mal, entgegen dem Unsinn, der derzeit dort steht, das Verursacherprinzip). Und der Link, den ich einfügte, zeigt auf ein pdf des BMU, das hat doch nichts mit Urheberrecht zu tun! -- JanG 06:55, 07. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.166.254 (Diskussion) )
- Dein Text war 1:1 von hier geguttenbergt. Selbst wenn Du ihn umgestaltet hättest, wäre es dennoch keine reputable Quelle gewesen. -- Goto Dengo 07:47, 7. Dez. 2011 (CET)
- Welches Urheberrecht habe ich denn verletzt? Ich hab doch (so dachte ich) lediglich einen Text geschrieben, der die Situation richtig darstellt (es gilt nun mal, entgegen dem Unsinn, der derzeit dort steht, das Verursacherprinzip). Und der Link, den ich einfügte, zeigt auf ein pdf des BMU, das hat doch nichts mit Urheberrecht zu tun! -- JanG 06:55, 07. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.166.254 (Diskussion) )
- Hier muss ich doch etwas schmunzeln, die Kerngedanken sind mein Blog und von dem hab ich mich in der Tat bedient. Und was heißt hier keine Quelle: ich habe mich auf das AtG und die EndlagerVlV bezogen, dort steht das doch so drin, kann jeder nachlesen. Gerade deswegen habe ich auch nicht auf meinen Blog verwiesen.
- Aktuell steht doch im Wikipedia-Artikel aber derzeit wirklich Unsinn da, es stimmt einfach nicht was hier behauptet wird. Und hier gibt es auch keine Quellen, die Behauptungen werden einfach so gemacht.
- Meine Frage: ich möchte, als Fan der ich nunmal von Wikipedia bin, diesen Missstand beheben und erkläre mich gerne bereit, hier etwas ordentliches zu schreiben. Wie soll ich denn dann vorgehen? Und gleich vorweg: ich würde mich in meinem Text zum Artikel auch wieder auf die Paragraphen des AtG und der EndlagerVlV beziehen wollen, ich finde, das sind durchaus reputable Quellen.
- Besten Dank. -- JanG 08:40, 07. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.166.254 (Diskussion) )
- Ich fand die Löschung aus Urheberrechtlichen Gründen übrigens sehr befremdlich, aber das nur am Rande. Ich habe den Blogeintrag nur mal kurz überflogen und die Quelle für das Inventar der Schachtanlage Asse ist leider offline. (alternative Quellen wären: von Greenpeace oder vom bmbf sie bestätigen beide nicht deine Aussage, dass nur 20% aus kommerziellen Anlagen stammt). Ein weiter Punkt der mir spontan aufgefallen ist, sind Halbwahrheiten in deinem Blog, z.B. deine Aussage, dass Atomrecht wesentlich strengere und restriktivere als das Bergbaugesetz sei und deshalb die Endlagerung sicherer aber kostenintensiver. Die Asse wurde aber bis 2008 unter dem Bergbaugesetz betrieben. Und auch bei Gorleben hat sich die Politik ewig gestritten ob sie Gorleben nach Bergrecht oder Atomgestz erkunden sollten/wollten. Und zum Thema Sekundärkosten wie Polizeieinsätze: Diese werden klar durch die Demonstranten verursacht, sind aber indirekte Kosten der Kernenergie. Genau wie bei Aufmärschen der NPD oder bei Fußballspielen. Bei letzterem wird eine Kostenbeteiligung der Vereine zum Teil diskutiert oder wurde sogar schon eingeführt.--Jakob Schulze 11:00, 7. Dez. 2011 (CET)
- Hallo Jakob, warum befremdlich? Der Originaltext hat einen copyright-Vermerk, und selbst ohne diesen gaben es keinen Hinweis darauf, dass eine Genehmigung vorliegen würde. Das Kopieren ist kein Kavaliersdelikt, und zum Schmunzeln (@JanG) fand ich es auch nicht. -- Goto Dengo 11:57, 7. Dez. 2011 (CET)
- Die Quelle ist in der Tat offline, leider fehlt mir die Zeit, ständig alle meine Texte diesbezüglich zu checken. Daher danke für den Tip. Aber eben weil der Link aus dem Artikel offline ist (hab ich beim schreiben dann auch bemerkt), habe ich hier bei Wikipedia auf einen anderen verlinkt der online ist: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hg_finanzierung_asse_bf.pdf Dort ist auch klar und deutlich zu lesen, dass 20% des Inventars von den EVU's stammt. Und wenn ich nicht auf ein paper vom BMU verlinken darf (@goto dengo), wohin denn dann?
- Und es ist keine Halbwahrheit sondern eine Tatsache, dass das Atomrecht schärfere Anforderungen für den Betrieb eines Endlagers fordert. Was denkst Du denn, was gerade an der Asse vor sich geht weil hier ein ganzes Regelwerk umgeschrieben werden muss? Und bitte mach Dir mal die Mühe und fahre nach Herfa-Neurode: dort wird ein Endlager für chemisch-toxischen Abfall betrieben. Da dieses nach Bergrecht betrieben wird, wird "nur" eine geologische Standfestigkeit verlangt, keine weiteren Maßnahmen. Und dann fahre mal zur Schachtanlage Konrad und schau, was dort alles beachtet werden muss. Ich selber arbeite als Physiker schon länger in der Endlagerforschung und halte mich da mittlerweile schon für einen kompetenten Fachmann. Und daher lasse ich mir ungern vorwerfen, ich würde mit Halbwahrheiten handeln. Gern lasse ich mich aber belehren: bitte sag mir, wo ich Unrecht habe.
- Zu den Sekundärkosten wie die Polizeieinsätze bei den Castor-Transporten habe ich nichts geschrieben, habe das auch nicht vor, das ist ein ganz anderes Thema. Mir ging es um den allerersten Satz: der ist ganz einfach falsch. Und hier habe ich allgemein was geschrieben, habe keinen Hinweis auf meinen Blog geliefert und auch bei der Asse einen funktionierenden Link eingefügt (wo auch nichts von copyright steht, bitte mal lesen!!!) der klar zeigt, wie die Verteilung der Kosten und das Inventar in der Asse geregelt sind. Daher meine Frage nochmal: wie soll es denn anders geschrieben werden als so wie ich es machte (mit Hinweisen zu den entsprechenden Gesetzen)? Und sagt ansonsten ganz ehrlich wenn Ihr kein Interesse daran habt, dass bei einem Artikel über diese Thematik Unsinn geändert wird. -- JanG 12:13, 07. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.166.254 (Diskussion) )
- @goto dengo: Zum Thema befremdlich, ich schreib dir was auf deine Disk.-Seite.
- @ JanG:
- 1. zu deinen 20%: Ich lese da was von 2/3 der Aktivität und 40% der Gebinde, aber nichts von 20%. Ich habe weiter oben schon einmal was dazu geschrieben und habe mich auf einen Bericht von Monitor bezogen. Nur weil Material von einem KKW über eine öffentliche Aufbereitungsanlage gelaufen ist, ist der Ursprungsort immer noch das KKW. Alles andere ist augenwischerei.
- 2. zur Halbwahrheit: Ich kenne nicht die Details der beiden Dokumente, aber würde spontan auch behaupten, dass das Atomgesetz strenger ist als das Bergrecht. Würde ich dir unterstellen, dass dem nicht so ist, wäre es keine Halbwahrheit, sondern eine Lüge die du geschrieben hast. Die Halbwahrheit bestand darin, zu sagen, dass das Atomgesetz strenger ist, aber zu verschweigen, dass es nicht angewendet wird bzw. Jahre lang nicht angewendet wurde! Das ist als ob ich über Oldtimer spreche und betone, dass durch die Abgasnormen euro 5 deutlich weniger Schadstoffe ausgestoßen werden. Außerdem ist es wie ich schon eingangs gesagt habe, nur etwas was mir beim überfliegen aufgefallen ist und den Blogeintrag sofort in ein negatives Licht gestellt hat, egal ob berechtigt oder nicht.
- 3. Der von dir geschriebene Abschnitt war schon gelöscht, somit konnte ich mich nur auf deinen Blog beziehen und dort gehst du auf die Polizeikosten ein. Dies sind indirekte Kosten der Kernenergie die der Steuerzahler übernehmen muss, auch wenn sie durch die Demonstranten verursacht werden. Genau wie bei NPD oder Fußball.
- 4. Copyright: Da ich deinen Beitrag nicht gelesen habe weiß ich es nicht, aber so wie ich es verstehe, wurde ein Großteil des Textes von der Seite Kerngedanken kopiert. Auf dieser Seite ist unten ein Copyright Hinweis und es lag keine Berechtigung für dieses kopieren bei der Wikimedia vor.
- --Jakob Schulze 13:38, 7. Dez. 2011 (CET)
- Hallo Jakob, warum befremdlich? Der Originaltext hat einen copyright-Vermerk, und selbst ohne diesen gaben es keinen Hinweis darauf, dass eine Genehmigung vorliegen würde. Das Kopieren ist kein Kavaliersdelikt, und zum Schmunzeln (@JanG) fand ich es auch nicht. -- Goto Dengo 11:57, 7. Dez. 2011 (CET)
- Ich fand die Löschung aus Urheberrechtlichen Gründen übrigens sehr befremdlich, aber das nur am Rande. Ich habe den Blogeintrag nur mal kurz überflogen und die Quelle für das Inventar der Schachtanlage Asse ist leider offline. (alternative Quellen wären: von Greenpeace oder vom bmbf sie bestätigen beide nicht deine Aussage, dass nur 20% aus kommerziellen Anlagen stammt). Ein weiter Punkt der mir spontan aufgefallen ist, sind Halbwahrheiten in deinem Blog, z.B. deine Aussage, dass Atomrecht wesentlich strengere und restriktivere als das Bergbaugesetz sei und deshalb die Endlagerung sicherer aber kostenintensiver. Die Asse wurde aber bis 2008 unter dem Bergbaugesetz betrieben. Und auch bei Gorleben hat sich die Politik ewig gestritten ob sie Gorleben nach Bergrecht oder Atomgestz erkunden sollten/wollten. Und zum Thema Sekundärkosten wie Polizeieinsätze: Diese werden klar durch die Demonstranten verursacht, sind aber indirekte Kosten der Kernenergie. Genau wie bei Aufmärschen der NPD oder bei Fußballspielen. Bei letzterem wird eine Kostenbeteiligung der Vereine zum Teil diskutiert oder wurde sogar schon eingeführt.--Jakob Schulze 11:00, 7. Dez. 2011 (CET)
- @Jakob Schulze
- Zuerst vielen Dank für Deine sachliche Antwort.
- Zu 1. Gleich auf der ersten Seite (hier noch mal der Link: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hg_finanzierung_asse_bf.pdf) steht: „Von den insgesamt eingelagerten radioaktiven Abfällen stammen rund 50% der Abfallgebinde aus dem FZK, rund 20% aus Kernkraftwerken und rund 10% aus dem FZJ.“ Es ist richtig: der Ursprungsort mag das KKW sein, aber rein rechtlich gelten die Ansprüche des letzten Besitzers. Wenn ich mein Auto verkaufe, und der Nachbesitzer dieses im Wald verschrotten will muss auch er und nicht ich dafür geradestehen. Gleiche Sachlage gilt in der Asse: der Staat hat damals die Abfälle übernommen, hat sich das gut bezahlen lassen und damit rumexperimentiert. Ergo muss er dafür auch geradestehen.
- Zu 2. Prinzipiell ging es mir bei meinem Text erstmal nicht um die Asse sondern um die Endlagerung selber. Diese wird nach dem Atomgesetz durchgeführt und das ist sehr restriktiv. Dass dieses in der Asse nie angewendet wurde, liegt darin begründet, dass die Asse bis zum 31.12.2008 nach Bergrecht betrieben wurde. Das ist Mist, wie so ziemlich alles, was dort abging, Mist ist. Und das mag auch der Grund sein, dass es dort so zuging. Wäre von Anfang an das AtG zur Geltung gekommen, wäre es nicht soweit gekommen. Dennoch verwehre ich mich nach wie vor gegen den Vorwurf der Halbwahrheit: ich habe nichts verschwiegen, du wirst in all meinen Texten nie etwas finden, wo ich behauptet habe, dass das AtG in der Asse nicht zur Anwendung käme.
- Zu 3. Das ist bedauerlich dass Du keinen Zugriff auf den Text hattest, denn dann hättest Du gesehen, dass ich nur das Kapitel 2 (in gekürzter Form) „abgeschrieben“ habe da mir nur das relevant zu sein schien.
- Zu 4. Wenn Du den von mir geschriebenen Text nicht gelesen hast bzw. nicht wusstest, dass ich den Text kopiert habe, dann musste natürlich dieser Eindruck entstehen. In diesem Fall muss ich mal sehen, dass ich irgendwie darauf aufmerksam mache, dass meine Texte durchaus kopiert werden können.
- Vorschlag: ich werde mich mal ganz offiziell bei Wikipedia anmelden und dann noch mal was schreiben. Kein Kopieren sondern eine komplett neue Formulierung. Mir ist es halt wichtig, dass dieser Unsinn dort entfernt wird. Viele Menschen, die das nicht wissen, lesen das und denken, das stimmt so. Und das ist das eigentlich ärgerliche.
- -- JanG 12:13, 07. Dez. 2011 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 89.246.166.254 (Diskussion) )
- vorab, auch wenn du nicht angemeldet bist, solltest du deine Beiträge signieren (oben das kleine Symbol mit dem Stift), so ist es leichter in der History zu verfolgen, da sonst der signierbot es immer nachsignieren muss.
- zu 1. Der Vergleich mit dem Auto im Wald hinkt ein wenig. Vorab kommentiere ich kurz deine Aussage bevor ich mich selber an einem Autobeispiel versuche. Ich bin auch der Meinung, dass rein Rechtlich die EVU keine Verantwortung trägt (außer vielleicht über Bestechungen die man nachweisen müsste). Deine Aussage hat sich das gut bezahlen lassen finde ich interessant. Hast du hierfür Belege? Sicherlich wurde hier auch experimentiert, aber das Verfahren war doch so, dass in Karlsruhe der Müll aufbereitet wurde, die EVU bezahlten eine Gebühr(höhe?) und gaben Müll ab und bekamen dafür das noch brauchbare Brennmaterial und der restliche Kernmüll ging in ein Zwischenlager und in die Asse. Der Müll wurde also komprimiert so das man weniger Gebinde, dafür aber mehr Aktivität hatte. Wären die Gebühren so gut gewesen, dann hätte die Wiederaufbereitungsanlage ja riesige Gewinne abwerfen müssen, da die Einlagerung in der Asse anfangs kostenlos war.
- Ein Vergleich hierfür wäre eher ein Schrottplatz den ich von meinen Eltern bekommen hab und ich beim Lesen der Bücher feststelle, dass die Firma über Jahre für Gebühren (Größe?) Autos ausgeschlachtet hat, den Abfall im Wald vergraben und die Wertstoffe kostenlos zurück gegeben hat. Ich finde es natürlich, dass ich mich aufrege, dass die Firma fremden Müll im Wald vergraben hat. Rechtlich ist es Müll vom Schrottplatz, weil das vertraglich festgelegt wurde, aber es ist eigentlich fremder Müll. Den einzigen den ich zur Rechenschaft dafür ziehen könnte, wäre der vorherige Verwalter des Schrottplatzes, der schlechte und einseitige Verträge geschlossen hat. So wie ich es verstanden habe sind diese Verträge aber geheim, was die Sache nicht einfacher macht. Außerdem kommt der Verdacht der Bestechung auf, warum sollte mein Verwalter sonst so einen Vertrag machen? Aus meiner Sicht sind der Verwalter und der vorherige Besitzer des Autos die Verursacher des Mülls, aber ich muss bezahlen. Das Veruhrsacherprinzip ist somit nicht gegeben! Genau so könnte ein Schüler argumentieren, der noch nie eine kWh Kernstrom, dessen Kernmüll in der Asse gelandet ist, verbracht hat, das er über seine Steuern die Kosten mitträgt aber ganz sicher nicht der Verursacher ist. Verursacherprinzip ist somit auch eindeutig nicht gegeben.
- zu 2.: Du sagst es doch selber: nichts verschwiegen... nie behauptet, dass das AtG in der Asse zum Einsatz kam aber verschwiegen, dass es nicht zum Einsatz kam. Du schreibst die Endlagerung wird nach dem AtG geregelt und ist streng. Bei Endlager denke ich sofort an Asse... oh ne da wurde Bergrecht angewendet,... warum steht in dem Blog aber das bei Endlagerung AtG gilt. Und bei Gorleben ist es kein Jahr her, da haben sich die Politiker gestritten und gezankt ob sie bei der Erkundung AtG anwenden oder nicht. Vielleicht war mein Vergleich mit den Oldtimern etwas zu extrem. Ein besserer Vergleich wäre, dass ich ein Artikel schreibe mit dem Inhalt, Autofahren ist gut für die Umwelt, da aufgrund der Euro 6 Norm weniger Schadstoffe ausgestoßen werden als bei der Bahn. Wenn ich hierbei verschweige, dass die meisten Autos die Euro 6 Norm nicht erfüllen, dann ist dies eine Halbwahrheit, die meinen ganzen Artikel in ein schlechtes Licht rückt.
- Wir sind hier immer für Vorschläge zu haben, aber werden auch Kritik äußern, wenn wir welche haben.
- Ich finde übrigens den Begriff Kernmüll irgendwie falsch, eigentlich ist es ja Kernabfall.
- --Jakob Schulze 10:01, 8. Dez. 2011 (CET)
Dies ist eine Antwort auf den Kommentar von Jakob Schulze, ich habe das aber wieder an den Anfang gerückt da sonst das Textfeld immer enger wird (hoffe, dass das OK ist). Außerdem bin ich nun Wikipedianer, vorher habe ich als JanG unterschrieben. Zu 1. Ganz kurz zur Bezahlung seitens der EVU: in dem verlinkten Papier des BMU ist auf Seite 4 eine Tabelle, dort wird aufgeschlüsselt, wer wie viel bezahlt hat (so gut war die Bezahlung übrgens gar nicht, dazu aber später mehr). Da allgemein Kernbrennstoffe nach Gewicht und nicht nach Aktivität verrechnet werden, kommt es zu den dort angegebenen Beträgen. Ich möchte aber auch auf Seite 2 des BMU-Papiers verweisen, dort steht (sinngemäß gekürzt): „Bei der Wiederaufarbeitung entstehen leicht- und mittelradioaktive Betriebsabfälle … Diese […] sind Eigentum der WAK (Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe) und damit in der Verantwortung der öffentlichen Hand. Nur diese wurden in die Schachtanlage Asse II eingelagert. […] hochradioaktive Abfälle wurden nicht in die Asse verbracht.“ Das heißt, der Abfall, der von der WAK kam, wurde von diesen erzeugt und muss demnach auch von diesen entsorgt werden. Oder im „Schrottplatzgleichnis“: es ist der Müll, den der neue Besitzer verursacht hat. Dass die wertvollen Rohstoffe zurückgegeben wurden, ist eine Schweinerei, aber so ziemlich alles, was mit der Asse zusammenhängt, ist eine Schweinerei. Dort wurde so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Und das macht die Sache auch heute noch sehr schwierig. Die Ursachen aber müssen dabei ebenfalls betrachtet werden. Damals in den 60er Jahren hatten die Energiebetriebe keine Lust auf Kernkraft: das erforderte neue Forschung und viel Investition in eine Technologie die noch nicht bekannt war. Aber der Staat wollte das und hat entsprechend gedrängt, hat Zusagen gemacht und sich ganz allgemein (entgegen den Hinweisen von Fachleuten auch damals schon) keinen großen Kopf gemacht, was da alles dranhängt. Und so waren auch die Zusagen seitens des Staates viel zu großzügig, die Gebühren viel zu gering (meiner Meinung nach). Und leider wurde dann eben auch viel zu sorglos mit allem umgegangen. Zu 2. Die Sache ist die, dass die Asse bis 1.1.2009 eben kein Endlager war sondern ein Bergwerk. Dementsprechend musste sie auch nicht nach AtG betrieben werden. Und auch wenn viele Menschen bei einem Endlager an die Asse denken, ist sie deswegen immer noch keins. Warum also sollte ich dann expizit sagen, dass das AtG dort eben keine Anwendung findet? Das tue ich bei einem Wasserwerk doch auch nicht (obwohl in Anlage XI StrlSchV ein solches als Arbeitsplatz mit erhöhter natürlicher Radioaktivität benannt wird). Genauso bei Gorleben: noch ist das dort kein Endlager. Und es wird wohl auch nie eins werden, also warum soll dort das AtG zur Anwendung kommen? Im Gegenzug kommt beim Zwischenlager in Gorleben natürlich dieses zur Anwendung, ist ja eine kerntechnische Anlage. Prinzipiell aber bin ich natürlich für Kritik dankbar, sorgt sie doch für eine gewisse Entwicklung in den Ansichten und bringt mir auch mal eine andere Sichtweise nahe. --Jan Gottwald 13:01, 8. Dez. 2011 (CET)
Abschnitt "Kosten"
Der ganze Abschnitt ist mE. ziemliche Propaganda. Motto: Irgendwer hat irgendwas gesagt, daher muß es zutreffen. Man schaue sich bitte nur mal die Quellen an: "Monitor", "Kontraste", Fokus"... - das sind schlicht keine Quellen. Das gehört mE. einfach gelöscht. -- Rhodo Dendron 20:52, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Also bei einer Quelle wie Monitor würde ich nicht von irgendwer hat irgendwas gesagt reden! Ich bin grundsätzlich gegen löschen, wenn die Begründung ist, dass irgendwem die Aussage einer Quelle nicht passt und sie deshalb unseriös sei. Sonst hat man das Problem, dass man alles mit einer Studie belegen muss und auch hier werden gewisse Studien infrage gestellt, da sie z.b. vom Atomforum oder von Greenpeace in Auftrag gegeben wurden.
- Wenn etwas eindeutig falsch ist, sollte es gelöscht werden und schlechte Quellen sollten durch gute Quellen ersetzt werden, aber Ersatzlos streichen, finde ich an so einer Stelle unangebracht.--Jakob Schulze 21:25, 10. Jul. 2011 (CEST)
Die von Rhodo Dendron gemachte Änderung finde ich Sinnvoll, aber spiegelt nicht die Lage z.B. in der Schweiz wieder. Hier können die Kosten für Polizeieinsätze bei kommerziellen Veranstaltungen z.B. für Ausschreitungen bei einem Fußballspiel dem Betreiber, also dem Verein zumindest in Teilen in Rechnung gestellt werden. (Quelle)--Jakob Schulze 21:42, 10. Jul. 2011 (CEST)
hodenkobolde in äquatorialguniea wenn du weißt was ich meine
das ist nicht ok wenn du weißt was ich meine Hier steht ich bin klein, stinke und schlabber gerne meine mutter Ein wenig tiefer steht aber: "In Russland lagertne mehr als 700.000 Tonnen radioaktiver Müll.
Meine Frage: Stimmen hier die Zahlen nicht??? Oder ist der unterschied zwischen "hochradioaktiven Abfallen" und "radioaktiver Müll" hier gemeint? -- 2.209.251.23 13:43, 4. Feb. 2012 (CET)
- Hier spielen gleich mehrere Faktoren eine Rolle: Der Sammelbegriff Radioaktive Abfälle beinhaltet schwach-, mittel- und hochradioaktive Abfälle (siehe auch #Klassifizierung nach Aktivität). Hochradioaktiver Abfall macht also nur einen sehr geringen Anteil aller anfallenden radioaktiven Abfälle aus (ich zitiere: "Der hochradioaktive Abfall hat einen relativ geringen Mengenanteil (in Deutschland ca. 10 %)"). Die Zahl für Russland beschreibt also nicht nur die hochradioaktiven Abfälle und auch nicht nur die aus Kernkraftwerken. Hinzu kommt, dass in Russland nicht nur Abfälle aus Russland lagern. -- Felix König ✉ 16:51, 4. Feb. 2012 (CET)
Neues, gutes Buch zum Thema
- Alley, W.M. & Alley, R. (2013) Too hot to touch: The problem of high-level nuclear waste. Cambridge University Press, New York, 370 pp.
Sollte man anführen, denke ich, obwohl der Fokus auf der Situation in den USA liegt (Yucca Mountain).
Uwe Kolitsch (nicht signierter Beitrag von 193.170.196.53 (Diskussion) 13:58, 25. Sep. 2013 (CEST))
Endlagerung als vordringliche Aufgabe für die Menschheit?
Ich bestreite den Satz "die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle ist eine vordringliche Aufgabe für die Menschheit im 21. Jahrhundert" aus folgenden Gründen:
- Atommüll bleibt sicher am Boden und ist deutlich weniger problematisch als der "Müll", was Kohle- und Ölkraftwerke in die Atmosphäre ausstoßen. Letzteres ist für Treibhauseffekt sowie Millionen Krebsfälle jährlich verantwortlich, während Atommüll bis jetzt keine vergleichbare Schaden angerichtet hat. Luftverschmutzung und Treibhausgase aus konventionellen Kraftwerke zu reduzieren, ist definitiv eine vordringliche Aufgabe für die Menschheit.
- Atommüll aus Kernwaffen und aus Leichtwasserreaktoren kann in Kernreaktoren nochmal zur Energiegewinnung verwendet werden. Plutonium aus Kernwaffen wird schon in MOX-Brennelemente verarbeitet und verwendet. Für die Verwendung von verbrauchtem Brennstoff aus Leichtwasserreaktoren in Brutreaktoren ist die Technologie zum Teil in Entwicklung, zum Teil ausgereift (Siehe BN-Reaktor). Atommüll aus Leichtwasserreaktoren enthält noch 95% der ursprünglichen Energie. Es ist also schade, solche wertvolle Güter zu endlagern
- Wir können nicht denken, dass wir mit 50-70 Jahren Erfahrung im Gebiet die beste Lösung zur Handhabung von Atommüll für die nächsten 10.000 Jahre gefunden zu haben.
- Die Transmutation ist neben der Endlagerung ein Weg, welcher wenigstens in Betracht gezogen werden muss.
Die Endlagerung ist also nicht unbedingt die zu erstrebende Lösung und auch nicht eine "vordringliche Aufgabe". Zwischenlagerung und weitere Forschung könnte große Vorteile haben.
Deswegen schlage ich folgende Formulierung vor: "die Handhabung hochradioaktiver Abfälle durch Endlagerung, Transmutation oder Wiederverwendung, ist eine wichtige Aufgabe für die Menschheit im 21. Jahrhundert".--Eio (Diskussion) 08:27, 27. Jun. 2015 (CEST)
Neutralität – Abschnitt Kosten
Hallo. Dieser Abschnitt entspricht nicht den Wikipedia-Grundsätzen zu WP:NPOV und WP:Q.
„Für die Kernenergie in Deutschland ist das Verursacherprinzip nicht gegeben, da ein Großteil der Kosten für die Entsorgung von radioaktivem Abfall nicht von den Kernkraftwerk-Betreibern, sondern vom Bund bzw. Steuerzahler übernommen wird.“
Erstens suggeriert dieser Satz, dass das Verursacherprinzip nur bei Kernenergie nicht gelten würde, tatsächlich trifft das auf jede Form der Energiegewinnung zu. (WP:NPOV Zweitens ist die Aussage vollkommen unbelegt. (WP:Q)
„Die Betreiber der Atomkraftwerke haben bis zum Ende der Einlagerung etwa 900.000 Euro Gebühren bezahlt,“
Auch das ist unbelegt. Sollte unser Artikel Schachtanlage Asse#Einlagerungsinventar nicht falsch sein, stammen nur 20 % des Inventars aus Kernkraftwerken. So ist einerseits unbelegt wer diese 900.000 Euro eingezahlt hat, andererseits ist eine ausschließlich Zuordnung der Stilllegungskosten auf die Betreiber der Atomkraftwerke unzulässig. (WP:TF) MfG, --R.Schuster (Diskussion) 15:00, 1. Mai 2012 (CEST)
- Vielleicht kann man aus http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/120411_Studie_Rueckstell_endg_Verweise_aktiv.pdf was rausziehen, aber das ist wohl auch NPOV. --Gormo (Diskussion) 12:03, 2. Mai 2012 (CEST)
- Das Verursacher-Prinzip gilt im Prinzip sehr wohl. Nur hat der Staat in den 60er Jahren zuerst die Einlagerung im "Versuchsendlager" Asse zu Kosten gestattet, die sich inzwischen gelinde gesagt als nicht abdeckend herausgestellt haben, außerdem hat er als zulässigen Entsorgungspfad die Abgabe an die Wiederaufarbeitungsanlage zugelassen, deren Abfall (nun Bundeseigentum...) seinerseits entsorgt werden muss. Formal haben die Betreiber damit ihre Teilkosten abgegolten. Dass dem Staat 30 Jahre später einfällt, dass man die Asse zu Milliardenkosten sanieren muss, weil er sich platt gesagt nicht an seine eigenen Vorschriften gehalten hat, dafür kann man wohl nicht die Betreiber haftbar machen. Also: Verursacher-Prinzip ja, aber wenn der Staat einmal die Betreiber aus der Pflicht entlassen hat, weil Ansprüche abgegolten waren, dann ist er eben selber schuld. Und dann zahlt eben logischerweise die Allgemeinheit, die in der Demokratie eben verantworten muss, was ihre gewählten Vertreter so tun. --GPinarello (Diskussion) 11:43, 31. Mai 2012 (CEST)
http://www.endlagerung.de/language=de/7372/endlager-finanzierung fasst die rechtlichen Aspekte der Endlager-Finanzierung ganz gut zusammen. Ansonsten kann ich mich GPinarello anschließen; für Fehler der Vergangenheit (->Altlasten) muss nunmal der Staat jetzt gerade stehen. --Zio (Diskussion) 23:41, 4. Jun. 2012 (CEST)
- Einigem hier stimme ich nicht zu. Zunächst sehe ich in dem hier zitierten Satz keine Einschränkung auf die Kernenergie. Auch bei vielen anderen Aspekten unserer Welt gilt das Verursacherprinzip nicht, sondern eher das Gemeinlastprinzip. In dem Satz wird nichts anderes behauptet. Es wird lediglig behauptet, dass es hier (auch) nicht gilt.
- Ich kann auch nicht erkennen in wie weit es im Prinzip sehr wohl gelten soll. Die eigentlichen Verursacher zahlen nur einen geringen Anteil an den Kosten die sie selbst verursacht haben. Das der Staat rein rechtlich, auf Grund von politischen Entscheidungen die viele Jahre zurück liegen, dafür jetzt aufkommen muss steht außer Frage. Dies nennt man aber Gemeinlastprinzip und greift gerade dann, wenn das Verursacherprinzip nicht gilt. Man könnte natürlich im Prinzip argumentieren, dass die zusätzlichen Kosten durch unsachgemäße Einlagerung, etc. also durch direkte oder indirekte Versäumnisse des Staates verursacht wurden und wenn dieser diese übernimmt man vom Verursacherprinzip sprechen kann, aber das ist hier nicht gemeint. Gemeint ist doch, dass die Verursacher von Kernmüll wie die Energieversorger mit KKWs nicht in dem Maße an den Kosten beteiligt wurden, wie sie Kosten (für die Beseitigung/Entlagerung) verursacht haben, somit gilt hier das Verursacherprinzip nicht. Wie schon gesagt, rein rechtlich bin ich auch der Auffassung, dass wohl der Staat für einen großteil der Kosten aufkommen muss, dies ist aber in Bezug auf die privaten Kerntechnischen Anlagen in Deutschland gerade nicht das Verursacherprinzip, da sie diese nicht vollständig übernehmen. --Jakob Schulze (Diskussion) 12:15, 3. Jul. 2012 (CEST)
- Das Verursacherprinzip ist "im Prinzip gegeben", da es so im Atomgesetz festgeschrieben ist. Link von weiter oben: http://www.bmub.bund.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/atomenergie-ver-und-entsorgung/endlagerung/allgemeines/
- Man kann nun die Asse als Sonderfall diskutieren. Es stellt sich dabei die Frage was mit "eigentlicher Verursacher" genau gemeint ist. Es ist nunmal so, dass ein Großteil des in der Asse eingelagerten Atommülls direkt aus der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) stammt. Dort wurde an verbrauchten Brennstäben experimentiert und diese Experimente verursachten das eingelagerte Material. Die ursprünglichen Brennstäbe stammten freilich aus KKWs und die Betreiber zahlten eine Gebühr an die WAK und nahmen nachher den hochradioaktiven Müll zurück. Lediglich die mittel- und schwachaktiven Reste der Experimente an der WAK wurden in der Asse eingelagert (Sekundärabfälle). Siehe http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hg_finanzierung_asse_bf.pdf
- Wer ist nun also der "eigentliche Verursacher"? Es gibt da wohl etwas Interpretationsspielraum, aber, dass das Verursacherprinzip im Fall Asse (allgemein sowieso nicht) nicht gegeben wäre, kann ich der Sachlage nicht entnehmen (Juristen?). Vielleicht sollte man es so schreiben: Erst auch das AtG hinweisen und dann auf die Probleme des Verursacherbegriffs in der Asse eingehen. --Mib98 (Diskussion) 16:32, 14. Sep. 2012 (CEST)
Der Artikel heißt "Radioaktiver Abfall", nicht "Geschichte der Entsorgung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle in Deutschland". Ich schlage deshalb vor, die Asse in diesem Artikel nur in konzentrierter Zusammenfassung zu behandeln und ansonsten auf den Spezialartikel Schachtanlage Asse zu verweisen, wo Näheres zur Aufteilung der Kosten eingefügt werden kann. -- Frau Holle (Diskussion) 18:43, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Es geht um das Verursacherprinzip, welches für die Frage der Kosten nunmal von zentraler Bedeutung ist. Entweder man schreibt, das Verursacherprinzip ist NICHT gegeben, dann widerspricht man aber dem Gesetzestext. Oder man schreibt, es IST gegeben, aber dann fragt sich der Leser, warum ein großer Teil der Kosten der Asse vom Staat getragen werden. Daher ist es wohl unvermeidbar auf die Asse einzugehen. Konzentrierte Zusammenfassung ja, aber es muss schon deutlich werden, wie es mit dem Verursacherprinzip in Einklang zu bringen ist. Ich warte noch ein paar Tage auf weitere Kommentare, dann werde ich mich mal an einer Umformulierung dieses Abschnitts versuchen. --Mib98 (Diskussion) 14:15, 19. Sep. 2012 (CEST)
- Habe nun die ersten beiden Absätze des Kapitels Kosten umgeschrieben. Eingedenk der Diskussionen auf dieser Seite habe ich dabei den Fall Asse explizit ausgeführt. Neutral genug? Die Neutralitätswarnung habe ich vorerst belassen (dürfte ich sie überhaupt entfernen?), da sich der restliche Abschnitt Kosten auf eine z.T. dubiose Quellenlage bezieht. Ich werde mal versuchen bessere Quellen zu finden. --Mib98 (Diskussion) 16:14, 23. Sep. 2012 (CEST)
- Ich gehe mal Absatzweise (Abschnitt Kosten) vor:
- 1. & 2. Absatz: Von mir editiert
- 3. Absatz (Transport): Erscheint etwas seltsam, da zunächst Kosten aufgeführt werden, dann aber gesagt wird, dass diese nicht direkt mit Atommüll zu tun haben, sondern mit dem "Schutz gegen Störungen rechtmäßiger Aktivitäten". Zudem Link zur Quelle tot. Ich konnte keine Quelle finden, die die Gesamtkosten aufführt, sondern nur Kosten einzelner Transporte. IMO Quelle updaten.
- 4. Absatz (Zwischenlager Nord): Link zur Quelle auch tot. Zudem problematisch im erwähnten Zusammenhang, da der in Lubmin gelagerte Müll zu einem großen Teil aus der DDR stammt (siehe Wikiartikel) und daher logischerweise nicht von den Versorgern übernommen wird. IMO löschen oder einen allgemeinen Absatz zu DDR Altlasten.
- 5. Absatz (WAK): Link tot. Die WAK war eine staatliche Forschungseinrichtung. Gesonderte Erwähnung scheint mir nicht notwendig. Quelle zu Kosten http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/hg_finanzierung_asse_bf.pdf (S. 2) IMO löschen.
- 6. Absatz (Gewinne): Wie es momentan da steht ist es falsch. Die Kosten für die Erkundung der Endlager, werden von den Versorgern getragen. Daher gehen die Gewinne der Konzerne NICHT zu Lasten der Steuerzahler. Lediglich im Fall Morsleben muss der Steuerzahler einspringen, aber das fällt wohl unter Konkursmasse der DDR. So ist es auch der verlinkten Quelle zu entnehmen. IMO definitiv löschen.
- 7. Absatz (KIT): Wäre bereits in 5. Absatz enthalten (wenn man den behalten will). IMO definitiv löschen.
- 8. Absatz (Wiederaufbereitungskosten): IMO ok.
- 9. Absatz (Hanford): Link tot. Da in diesem Abschnitt bisher nur Deutschland das Thema war, erscheint mir dieser Absatz etwas deplaziert. IMO löschen.
- Meinungen? --Mib98 (Diskussion) 18:47, 23. Sep. 2012 (CEST)
Meine Überarbeitung des Kapitels "Kosten" beendet. Ich habe
1. meinen letzten Edit noch etwas präzisiert.
2. den 4. Absatz (Nummerierung in meinem obigen Beitrag) durch einen allgemeinen zu DDR Altlasten ersetzt und mit funktionierender Quelle versehen.
3. den 3. Absatz etwas umformuliert und mit funktionierender Quelle versehen.
4. den 5., 6., 7. und 9. Absatz gelöscht. Begründung siehe oben. Außerdem enthält der DDR Absatz bereits allgemeine Informationen. Mehr Details wären mE nicht sinnvoll da sie dann auch vollständig sein müssten. Das würde hier den Rahmen sprengen (und wäre auch nicht so einfach zu recherchieren).
5. den 8. Absatz etwas umformuliert.
6. einen Link im Abschnitt Entsorgung gelöscht. Die Halbwertzeit von Plutonium kann man im Wikiartikel nachlesen oder in einer Nuklidtabelle. Ich sehe keinen Sinn in diesem Zusammenhang eine Studie des NABU zu verlinken, die was ganz anderes behandelt.
Schließlich würde ich noch eine veränderte Gliederung vorschlagen. Es macht mE keinen Sinn die Kosten zu besprechen bevor man überhaupt weiß, WAS genau was kostet. Daher sollte man erst die Konditioniereung und Endlagerung (inkl "legale Entsorgung in Meergewässern") besprechen und DANN die Kosten. Die Unterkapitel "Wiederverwertung", "Transmutation", "Lagerung unter freiem Himmel", "Illegale Entsorgung" und "Entsorgung ohne genauen Nachweis" sind alle entweder illegal oder zukünftig und sollten daher der Übersicht wegen in ein eigenes Oberkapitel, vielleicht unter dem Namen "Weitere Entsorgungskonzepte"? Die "Waffenproduktion" muss man dann noch irgendwo unterbringen.
Ich warte wieder eine Weile auf Kommentare und werde es dann angehen. Wer entfernt nun die Neutralitätswarnung? --Mib98 (Diskussion) 12:33, 3. Okt. 2012 (CEST)
Da seit über zwei Jahren nun keine Anmerkungen dazu mehr kamen und der Punkt erledigt zu sein scheint, entferne ich den Neutralitätsbaustein. --Gruendinger (Diskussion) 18:32, 26. Apr. 2015 (CEST)
Ich finde den Satz "Anfallende radioaktive Stoffe und davon kontaminiertes anderes Material werden durchwegs in Zwischenlagern verwahrt; die Handhabung hochradioaktiver Abfälle durch Endlagerung, Transmutation oder Wiederverwendung ist eine wichtige Aufgabe für die Menschheit." im ersten Absatz etwas schwammig und beziehe mich insbesondere auf den Ausdruck "eine wichtige Aufgabe für die Menschheit". Die Neutralität dieses Artikel sollte gegeben bleiben, aber welche Aussage hat der Ausdruck "eine wichtige Aufgabe"? Zum einen ist diese Aufgabe ja von Menschen gemacht und zweitens wäre eine eine Ordnung gut, z.B. "eine wichtige Umweltaufgabe".--93.206.62.204 11:16, 6. Jul. 2016 (CEST)