Kloster Marienkammer (Glaucha)

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Das Kloster Marienkammer war von 1220 bis 1557 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Glaucha, Halle (Saale), in Sachsen-Anhalt.

Geschichte

Der Erzbischof von Magdeburg, Wichmann von Seeburg, gründete im Jahre 1180 in Glaucha das Nonnenkloster St. Georg. Unter Erzbischof Albrecht von Magdeburg wurde das Kloster 1220 zisterziensisch (unter der Aufsicht von Kloster Zinna), nannte sich fortan St. Marien oder Marienkammer und übernahm 1231 die Kirche St. Georgen als Klosterkirche. Das Kloster wurde 1557 aufgelöst. Die heutige Kirche in der Glauchaer Straße 77 stammt von 1744; aus der Klosterzeit ist nur der Altar erhalten.

Literatur

  • Claudia Mohn: Mittelalterliche Klosteranlagen der Zisterzienserinnen. Architektur der Frauenklöster im mitteldeutschen Raum. Imhof, Petersberg 2006, S. 288: Halle-Glaucha, Kloster Marienkammer (Sachsen-Anhalt). (Ursprünglich: Dissertation TU Berlin 2003)
  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 B (Glaucha).
  • Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch. 1881, S. 635 (Marienkammer).
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 485 (Marienkammer).
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 449 (Glaucha-Marienkammer).

Weblinks

Koordinaten: 51° 28′ 41,1″ N, 11° 57′ 52,5″ O