Braunschweig (F 225)

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Flagge
Braunschweig (F225)
Köln-Klasse
Datei:West German frigate Braunschweig (F225) underway at sea in 1972.jpg
Übersicht
Typ Geleitboot, später Fregatte
Bauwerft

H.C. Stülcken Sohn

Kiellegung 16. Juni 1960
Stapellauf 3. Februar 1962
Namensgeber Stadt Braunschweig
Indienststellung 16. Juni 1964
Außerdienststellung 4. April 1989
Heimathafen Wilhelmshaven
Verbleib Verkauf an türkische Marine
Technische Daten
Siehe: Hauptseite der Klasse
Rufzeichen / Kennung

DBSJ, später DRAP / F 225

Unterstellung

2. Geleitgeschwader, später 2. Fregattengeschwader

Die Braunschweig war eine Fregatte der Bundesmarine und sechste Einheit der Klasse F120, auch Köln-Klasse. Sie war das zweite Schiff, welches den Namen Braunschweig in einer deutschen Marine führte. Namensvorgänger war das Linienschiff der Kaiserlichen Marine Braunschweig.

Geschichte

Als letztes von sechs Schiffen ihrer Klasse 1964 in Dienst gestellt Die Schiffe der Köln-Klasse wurden anfangs als Geleitboote bezeichnet, was ihrer Größe und Bewaffnung aber nicht gerecht wurde, weshalb sie nach kurzer Zeit zu Fregatten umklassifiziert wurden.

Sie gehörte dem 2. Geleitgeschwader an und war zunächst in Cuxhaven, ab 1968 in Wilhelmshaven stationiert. Die Fregatten der Köln-Klasse zeichneten sich durch ihren fortschrittlichen Antrieb mit einer kombinierten Diesel- und Gasturbinenanlage aus, die einen großen Fahrbereich mit einer relativ hohen Höchstgeschwindigkeit verband. Obwohl ursprünglich für die Ostsee konzipiert, dienten sie vor allem dem Geleitschutz im Nordatlantik und wurden häufig in Verbänden der NATO eingesetzt.

Die Braunschweig wurde 1989 außer Dienst gestellt und als Ersatzteillieferant für zwei dort eingesetzte Schwesterschiffe (ex Emden und ex Karlsruhe) an die Türkische Marine abgegeben. Nachdem ihr Schwesterschiff Emden als türkische Gemlik einem Brand zum Opfer gefallen war, wurde die ehemalige Braunschweig 1992 außerplanmäßig unter dem Namen Gemlik für die türkische Marine in Dienst gestellt und tat noch einige Jahre aktiven Dienst.