Karl Streicher (Turner)

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Karl Streicher (* 1906; † nach 1949) war ein deutscher Turner und Turnlehrer aus Kiel.

Leben und Karriere

Streicher wurde Ende Mai 1933 in die Meisterriege des Turnkreises Norden eingereiht, die in folgender Aufstellung beim Deutschen Turnfest in Stuttgart als Sondervorführung am Hochreck turnen sollte: Huck (1816), Stebens (1816) Waldeck (Hamburg-Rothenburgsort), Bach (1816), Streicher (Kiel 1844), Gromotka (Turnerbund Hamburg-Eilbeck), Behrens (HTBU), Drecoll (Rostock), Bestmann (Turnerbund Hamburg-Eilbeck), W. Schmidt (1816) und H. Schmidt (Turnerbund Hamburg-Eilbeck).[1]

Im April 1934 gehörte er zu den 65 Bewerbern um die Turn-Weltmeisterschaften in Budapest.[2]

Ende 1934 wurde er als Mitglied der Deutschlandriege für ein Turnen in Harburg eingereiht.[3]

1935 wurde er Gaugerätemeister der Nordmark.[4]

Streicher gehörte vor den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin zur Olympia-Vorbereitungsmannschaft, nahm an den Olympischen Sommerspielen aber nicht teil.

Vom 4. bis 12. September 1938 war er für ein Turnen bei den Deutschen Kampfspielen in Nürnberg vorgesehen.[5]

Ende 1947 kehrte er aus britischer Kriegsgefangenschaft zurück und turnte fortan noch für die Deutschlandriege. Im Herbst 1948 turnte er mit dem Kieler Männerturnverein von 1844 in Bergedorf gegen den Eimsbütteler Turnverband und die Bergedorfer Turnerschaft und wurde 4. in der Einzelwertung.[6]

Im Februar 1949 übernahm er die Betreuung der Deutschlandriege, der Turn-Nationalmannschaft.[7] Zusammen mit Olympiasieger Walter Steffens schulte er die Besten der jüngeren deutschen Turner vom 8. bis 16. April in Einbeck.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Altonaer Nachrichten vom 24. Mai 1933. Online
  2. Badische Presse vom 3. April 1934. Online
  3. Hamburger Nachrichten vom 24. Dezember 1934. Online
  4. Hamburger Anzeiger vom 1. April 1935. Online
  5. Hamburger Anzeiger vom 3. September 1938. Online
  6. ETV-Sieg im Kunstturnen, in: Hamburger Abendblatt vom 8. November 1948.
  7. Was Deutschlands Kunstturner treiben, in:Hamburger Abendblatt vom 23. Februar 1949.