Shigekazu Nagata

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Februar 2022 um 19:34 Uhr durch imported>Aka(568) (Bild ergänzt, Kleinkram).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Shigekazu Nagata, 2020

Shigekazu Nagata (jap.

長田 重一

, Nagata Shigekazu; * 15. Juli 1949 in der Präfektur Ishikawa) ist ein japanischer Molekularbiologe, der insbesondere für Forschungen zur Apoptose bekannt ist.

Nagata studierte ab 1968 an der Universität Tokio, wo er 1977 promoviert wurde. Danach war er als Post-Doktorand am Institut für Molekularbiologie der Universität Zürich bei Charles Weissmann. Ab 1982 war er Assistenzprofessor am Institut für Medizinische Wissenschaft der Universität Tokio. 1987 bis 1998 war er Leiter der Abteilung Molekularbiologie am Osaka Bioscience Institute. Ab 1995 war er Professor für Genetik an der Universität Ōsaka (zuerst an deren Medical School, ab 2002 an deren Graduate School of Frontier Biosciences).

Nagata ist bekannt für die Erforschung des Mechanismus der Apoptose.[1]

Um 1980 war er an der frühen Klonierung von Interferon-Alpha beteiligt (unter anderem bei Charles Weissmann)[2], was durch Einbau der isolierten Gene in Bakterien dessen Massenproduktion ermöglichte.[3]

Preise und Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nagata, Golstein The Fas death factor, Science, Band 267, 1995, S. 1449, Nagata Apoptosis by death factor - Review, Cell, Band 88, 1997, S. 355–365
  2. Nagata, N. Mantei, C. Weissmann The structure of one of the eight or more distinct chromosomal genes for human interferon-alpha, Nature, Band 287, 1980, S. 401–8
  3. Nagata, H. Taira, A.Hall u. a. Synthesis in E. coli of a polypeptide with human leukocyte interferon activity, Nature, Band 284, 1980, S. 316–20
  4. Ehrendoktorinnen und Ehrendoktoren der Universität Zürich, 28. April 2012 (PDF, 137 kB) bei uzh.ch; abgerufen am 1. Mai 2012