Diskussion:Marshsche Probe
k. Überschrift
@Thomasgl Danke für Deine Ergänzungen. Nur bei der Formel hast Du einen kleinen (nicht tragischen :-) Wurm reingebracht. Denn auf der linken Seite liegt nicht As2O3 vor, sondern ein dreifach negatives Arsenat-Ion. In Deiner Version hast Du einen Überschuss von drei positiven Ladungen auf der linken Seite. --Zinnmann 12:02, 27. Apr 2004 (CEST)
Nicht reines Arsen sondern Arsentrioxid (Arsenik) war das Mordgift. Dufo 23:03, 20. Apr 2006 (CEST)
Die Arsinbildung läuft doch über nascierenden Wasserstoff. Darauf sollte in dem Artikel noch eingegangen werden.
- erledigt.-- Maxus96 15:45, 5. Mai 2009 (CEST)
Unterscheidungsproblem
Es ist noch ein Wurm drin: entweder, ist die Mischung aus Antimon und Arsen nun löslich oder nicht? im einen Abschnitt steht, sie ist löslich:
Eine Mischung aus Arsen und Antimon ist dagegegen löslich. Daher muss zur zweifelsfreien Identifikation, ob nur Arsen oder Arsen und Antimon vorliegen, nach dem Erhitzen zur Zerstörung des Wasserperoxids und Ansäuern eine Fällung mit Schwefelwasserstoff gemacht werden. Arsen fällt dabei als gelbes Arsensulfid, Antimon als orangefarbenes Antimonsulfid.
weswegen man die Existenz von Arsen auf jeden Fall bewiesen hätte, wenn der Spiegel sich löst, aber noch die Existenz des Antimon überprüfen müsste. Im nächsten Abschnitt heißt es aber genau anderherum:
Soll nur die Anwesenheit von Antimon ausgeschlossen werden, genügt es, den Metallspiegel mit ammoniakalischer Wasserstoffperoxidlösung zu behandeln: Arsen wird sofort oxidiert und gelöst, Antimon sehr langsam. Verschwindet also der Spiegel, ist klar Arsen und kein Antimon in der Probe enthalten; bleibt er, ist auf jedenfall Antimon enthalten. Über die Anwesenheit von Arsen muss anders Aufschluss gewonnen werden.
In dieser Form widersprechen sich die beiden Absätze. Das sollte irgendjemand überarbeiten, der weiß, wie es funktioniert (also nicht ich).
- Konkrett: sollte das nicht heissen: "Über die Anwesenheit von Germanium (statt Arsen) muss anders Aufschluss gewonnen werden"? -- McKaot 09:54, 19. Aug. 2008 (CEST)
Weblink (erl.)
Der Weblink funktioniert nicht, da er in einen gesicherten Bereich der Universität verschoben wurde. Evtl neuer Link auf andren Server oder entfernen. --Brummbaer1987 15:24, 3. Mär. 2008 (CET)
- Offenbar erledigt. --³²P 14:57, 6. Mai 2009 (CEST)
Keine Reduktion
Die nachzuweisenden Arsen(III)-Verbindungen werden nicht reduziert, in AsH3 ist die Oxidationsstufe immer noch drei.
Der Zink reduziert nicht das Arsenik, sondern das Wasser, zu "nascierendem" Wasserstoff. Der reagiert dann mit/reduziert das Arsenik. Hab das mal umgebaut.
Falls jemand genau weiß, wie As, Ge und Sb unterschieden werden können, kann er es ja nachtragen. Solange das nicht klar ist (s.o.), habe ich das rausgenommen, daß As und Sb sich zusammen doch auflösen. -- Maxus96 01:39, 5. Mai 2009 (CEST)
""auf Zink Wasserstoff in statu nascendi, der..""
Ich möchte gern wissen, wann dieser "statu nascendi" - Unsinn mal ausstirbt. Die Reduktion von "Arsenik" bzw Arsenit-Ionen ( über sechs (!) Stufen) ist gewiss sehr kompliziert, ich fürchte der Mechanismus wurde nie untersucht. 2A02:810C:403F:FFCC:10EE:3EA1:AE43:9F1C 15:13, 20. Jun. 2019 (CEST)
Kalle Blomquist
Weiß noch jemand, wie die Story ging? Hat er dabei nicht Arsen gefunden? Ich finde das verflixte Buch nicht mehr, so ein Ärger!-- Maxus96 00:41, 5. Mai 2009 (CEST)
welches Gefäß?
"Der nach Zugabe einer Arsenik enthaltenden Probe im Gefäß..." In welches Gefäß stecke ich denn die Probe? --Carl B aus W (Diskussion) 13:05, 20. Jul. 2014 (CEST) Es gibt spezielle Schliffgefäße, sogenannte enten
Bei der Skizze zum "Aufbau 1921" kann man eine Probenlöung durch den Trichter auf dem linken Kolben zugeben. Im qualitativen anorganischen Praktikum haben wir einfach verdünnte Säure mit Zinkpellets in einem Reagenzglas mit Stopfen und zur Spitze ausgezogenem Glasröhrchen mit etwas Calziumchlorid angesetzt, und wenn die Wasserstoffentwicklung ordentlich im Gang war, kurz den Stopfen abgenommen, die Probe zugegeben, den Stopfen wieder aufgesetzt, kurz gewartet und dann den Wasserstoff an der Spitze des Glasröhrchens entzündet. War Arsen oder eine Arsenverbindung in der Probe schlug sich der Arsenspiegel an eine in die Flamme gehaltenen Porzellanschale nieder.
Tö
Pentaclebreaker (Diskussion) 19:11, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Also in der Serie "periodic table" auf Youtube ist in der Folge Arsen eine Marshsche Probe zu sehen. allerdings ist die viel aufwendiger als die einfache Reagenzglasvariante aus meinem Analytischen Praktikum.^^--Pentaclebreaker (Diskussion) 12:26, 7. Apr. 2020 (CEST)
Gesellschaftliche Rezepton?
Ist das nicht eher ein Fall für die Überschrift "Trivia"?
Also unter "Gesellschaftliche Rezeption" würde ich eher vermuten, dass kein ernsthafter Arsenik-Mord mehr seit der Verbreitung der Marshschen Probr passiert ist. Und Giftmorde insgesammt aus der Mode kamen. --Pentaclebreaker (Diskussion) 18:57, 14. Apr. 2020 (CEST)
Erfassungsgrenze der Marsh'schen Probe
Die bisher dazu zitierte Quelle, der Hollemann-Wiberg in der 91-100. Auflage, habe ich nicht im Zugriff, aber alle aktuelleren 101., 102. und 103. Auflagen sprechen keine Erfassungsgrenze der Marsh'schen Probe an und belegen damit auch die vorher irgendwoher aufgetauchten 0,1µg nicht. Also eine der Standardwerke für Qualitative Analyse im Chemiestudium, den Jander-Blasius, zu Rate gezogen und mit den dort erwähnten 1 µg zitiert.
Wäre aber sicher spannend dazu noch andere Quellen zu lesen. Vielleicht kennt ja jemand was? (nicht signierter Beitrag von Angmaros (Diskussion | Beiträge) 03:12, 14. Jun. 2020 (CEST))
- Vor allem wäre eine Angabe darüber interessant worauf sich das "1 µ" bezieht, ist das "1 µ" pro Liter oder was? Wenn das keiner weiß, ich geh die Tage mal in der Uni-Bib vorbei.tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 14:28, 7. Feb. 2022 (CET)
- Ich war nachgucken aber bin jetzt auch nicht viel schlauer . . . .
- 1. wird einfach so mal 1 µg in den Raum geworfen ohne Angabe zum Volumen (im Jander-Blasius)
- 2. alle Angaben geben nur den qualitativen Nachweis ohne konkrete Zahlenangaben und Probenvorbereitung (einmal wird Abrauchen mit konz. H2SO4 oder HNO3 erwähnt)
- Ich glaub, bei Gelegenheit muss ich mal die entsprechenden Liebig - Annalen der Chemie durchblättern. tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 14:31, 8. Feb. 2022 (CET)