Miriam Lenk

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Yolanda (2006) vor der Investitionsbank Berlin

Miriam Lenk (* 1975 in Konstanz) ist eine deutsche Bildhauerin.

Leben und Wirken

Miriam Lenk studierte von 2000 bis 2007 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Eberhard Bosslet und Ralf Kerbach. Seit 2009 lebt und arbeitet sie in Berlin und Bodman.

Das Zentrum ihres Werkes bildet ein weiblicher Archetyp: groß und prächtig, raumgreifend und dominant. Dies soll eine Galionsfigur für alle Frauen sein, die sich in der Gesellschaft zu dick, zu laut oder zu anders fühlen.

Werke im öffentlichen Raum schuf sie mit Yolanda, in Bronze, vor der Investitionsbank Berlin und in Epoxidharz vor einem Seehotel in Ludwigshafen;[1] Molch und Strauss in der Oberen Vorstadt in Albstadt-Ebingen[2] und Janusfee im Weingut Drei Herren in der Sammlung Rainer Beck.[3][4][5] Ihre jüngsten Ausstellungen waren Beyond Belief im Haus Kunst Mitte Berlin, Disturbance Witch im Zentrum für aktuelle Kunst der Zitadelle Berlin-Spandau[6] und Lusus Naturae bei BCMA Berlin[7].

Im Gegensatz zu ihrem Vater Peter Lenk, der in seinen „steinernen Theaterstücken“ die aktuelle und historische Politik verarbeitet, schöpft sie aus einer anderen Quelle: dem Élan vital, dem inneren Lebensdrang. Der Begriff wurde von dem französischen Philosophen Henri Bergson geprägt und hat schon die Surrealisten fasziniert.[8][9] Besonders in ihrer aktuellen Werkgruppe ELAN VITAL aus Säulen, Gipskollagen und Zeichnungen geht es zunehmend um die Akkumulation als bildhauerischen Prozess.[10]

Weblinks

Commons: Miriam Lenk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise