Touran-Schutzgebiet
Touran
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Lage | Iran |
Fläche | 118.000 ha |
Geographische Lage | 35° 43′ N, 56° 5′ O |
Einrichtungsdatum | 2002 |
Verwaltung | Semnan Provinzialverwaltung |
Das Touran-Schutzgebiet ist mit etwa 11.000 Quadratkilometern das zweitgrößte Schutzgebiet des Iran. Es liegt im Nordosten des Landes in der Provinz Semnan und umfasst den 1.180 Quadratkilometer großen Touran-Nationalpark und das Touran-Wildreservat. Durch die enorme Größe und die unwirtlichen Bedingungen des Gebietes konnten sich eine Reihe von Arten halten, die in vielen anderen Teilen des Iran bereits ausgestorben sind. So ist das Schutzgebiet eines der zwei letzten Rückszugsareale des Persischen Halbesels und eines der letzten Refugien für den Asiatischen Geparden. Man vermutet, dass etwa 12–15 dieser Katzen im Schutzgebiet leben. Zu den Huftierarten des Parks zählen neben den Halbeseln auch Wildschafe, Wildziegen und zwei Gazellenarten (Indische Gazelle, Kropfgazelle).
Zu den Brutvögeln zählen die Kragentrappe, der im Iran endemische Pleskehäher und der Himalajabaumläufer.[1]
Quellen
- Secretariat of the Convention on Biological Diversity (2008): Protected Areas in Today’s World: Their Values and Benefits for the Welfare of the Planet. Montreal, Technical Series no. 36, i-vii + 96 pages. Compiled by Lisa Janishevski, Kieran Noonan-Mooney, Sarat Babu Gidda and Kalemani Jo Mulongoy, ISBN 92-9225-082-5
- By Mohammad S. Farhadinia: The Last Stronghold: Cheetah in Iran. CAT NEWS, N°40, Spring 2004: pp.11–14 online-PDF
- BirdLife International: Touran. Abgerufen am 17. Januar 2022.
Einzelnachweise
- ↑ BirdLife International, siehe Quellen
Weblinks
- Touran-Schutzgebiet in der World Database on Protected Areas (englisch)