Diskussion:Peter Singer/Archiv
Euthanasie, Alzheimer und Peter Singers Mutter
Die Kritik an Peter Singers Umgang mit seiner an Alzheimer erkrankten Mutter mit dem Vorwurf des 'Messens mit zweierlei Mass' ist nicht richtig. Mensch kann seine Position über Euthanasie nicht teilen, aber die Kritik ist nicht überzeugend. Die Aussage, dass Euthanasie nicht illegitim sei, ist nicht so zu verstehen, dass mensch Euthanasie vornehmen muss. Singer verhält sich somit mit der hingebungsvollen Pflege seiner Mutter, als Nicht-Person, weiterhin ethisch stringent: Was legitim ist, muss mensch nicht tun - mensch kann es eben. Darin liegt gerade der Unterschied, denn was illegitim ist, das kann (muss) mensch nicht tun. Die Pflege seiner Mutter bedeutet nicht, dass er sich widerspricht und man daher vom Messen mit zweierlei Mass auszugehen verpflichtet sei. Als Utilitarist muss das 'Gerüst' Potential haben, an möglichst vielen Präferenzen genüge zu tun... und das tut es immer noch.
Calle
auch ist zu bedenken, daß es nach Singer einen Unterschied gibt, ob ein Lebewesen jemals das Stadium des Personseins erreicht hatte oder nicht. Im Übrige ist Töten für Singer kein Wert an sich. Auch Lebewesen ohne vollausgeprägte Personalität sind zu schützen. Unnotwendiges Leid ist ihnen zu ersparen.
Mohandas
Ich habe mal versucht, den Artikel zu überarbeiten und zusätzlich ein paar Ergänzungen gemacht. Das, was Calle in bezug auf die "Alzheimergeschichte" meint, teile ich, so dass ich mir erlaubt habe, dies heraus zu kürzen. Der Teil, der mir persönlich noch nicht gefällt, ist die Kritik, da sie meines Erarchtens stellenweise unsachlich formuliert wurde und auch unstrukturiert ist; aber vielleicht mehr dazu aus anderer Feder oder zu anderer Zeit...
Gesus 13:00, 6. Apr 2005 (CEST)
Auch finde ich, sollte man den von Mohandas angesprochenen Einwand der Fairness halber in der Kritik einbauen, da gerade in diesem Bereich eine unvollständige Wiedergabe eine Vielzahl an Missverständnissen hervorruft und schon hervorgerufen hat (vgl. Singers Aufsatz "Wie man in Deutschland mundtot gemacht wird"). --Tilde 21:07, 2. Jun 2005 (CEST)
Überarbeitung
- Inhaltliche Erweiterung (genauere Beschreibung der Thesen Singers)
- Strukturierung
Wer gerne übersetzt: Eine Übernahme von Inhalten und/oder Artikelaufbau aus dem Eintrag in der englischen Wikipedia wäre sinnvoll.
es gibt einen anderen peter singer
der relativ bekannter experte für "private military corporations" ist, vgl. http://www.amazon.com/exec/obidos/ISBN=0801441145
- Jipp, da gibt es einige! Siehe en:Peter Singer (disambiguation)! Nur zu! ;-)
- Gruß -- gesus.d.b 21:25, 24. Nov. 2006 (CET)
Neuer Artikel Praktische Ethik (Singer)?
Ich frage mich gerade, ob ein so vieldiskutiertes Buch wie "Praktische Ethik" nicht einen eigenen Artikel verdient. Als Basis dafür könnte man die Absätze aus diesem Artikel nehmen. Gerne würde ich ein paar andere Meinungen dazu hören, bevor der Artikel hier landet. --Church of emacs 22:50, 20. Dez. 2006 (CET)
my 2cents: nur zu! grüße, Ca$e 23:53, 20. Dez. 2006 (CET)
- Das finde ich auch gut, es ist auf jeden Fall ein relevantes Buch :-). Gruß -- gesus.d.b 06:42, 21. Dez. 2006 (CET)
Ich muss ja fast lachen, etwa 20 Sekunden nachdem ich den Artikel veröffentlicht habe, kam doch tatsächlich ein LA bezüglich "relevanz". (Meine Meinung dazu ist sowieso eine andere) --Church of emacs 14:46, 21. Dez. 2006 (CET)
Links
Ich habe folgenden Beitrag von der Artikelseite hierher verschoben --Danogo 15:12, 25. Dez. 2006 (CET)
bitte macht einen link zu krüppelbewegung und franz christoph und jutta ditfurth *Ökofaschismus international
eventuell: Ökofaschismus und Esoterik, Ökofaschismus und Tierrechtsbewegung
83.161.18.11 01:27, 28. Jul 2005 (CEST) bin selbst genannter nutzer, wünsche buchrezensionen oder links dorthin z. b. habe ich interesse an beurteilungen von texten zum thema singer, peter; als interessierender und fast vergessener kritiker: christoph, franz;he) stellt bitte diese anfrage an die richtige stelle, da ich ohne erfahrung mit eigenen äußerungen in wikipedia bin(dies ist meine erste), da ich kaum muskelkraft habe.
Speziesismus höherer Ordnung???
„Ferner ist zu fragen, ob S. nicht einen Speziesismus "höherer Ordnung" vertritt. Er vermeidet zwar die biologischen Klassifizierungen, unterscheidet jedoch drei anderen Arten von Lebewesen (s.o.). Demnach besteht nur Lebensrecht für selbstbewusste Personen, die ein Interesse haben.“
Sorry, aber das macht für mich keinen Sinn. Speziesismus bedeutet eine Benachteiligung von Wesen aufgrund moralisch irrelevanter Eigenschaften, eben der Zugehörigkeit zur Spezies. Singer behandelt doch die ethische Relevanz gängiger moralischer Eigenschaften kapitelweise. Ich habe diese falsche Aussage einmal herausgenommen und hier hin zur Diskussion gestellt. Gruß -- gesus.d.b 21:38, 24. Jan. 2007 (CET)
- Die Formulierung „Ferner ist zu fragen“ halte ich an sich schon für unenzyklopädisch. Solange nicht dabei steht, welche relevante Person/Gruppe diesen Standpunkt vertritt, gehört das m.E. nicht in den Artikel. --Danogo 23:58, 24. Jan. 2007 (CET)
Danogo hat Recht. Hier wäre präzisieren, dass dieses ein Kritikpunkt von Wilfried Härle ist. Der Vorwurf "Speziesismus höherer Ordnung" bedeutet, dass auch nach Singer Wesen benachteiligt werden. Er wehrt sich zwar gegen "gängige" moralische Vorstellungen, führt aber dafür eigene Unterscheidungen ein. Ob das nun "besser" ist, bleibt eine Frage der eigenen Prämissen. Für eine Enzyklopädie schlage ich vor, den Kritikpunkt Härles präziser zu beschreiben und auf eine Evaluation zu verzichten. -- Achti 05.02.2007 22:26
ist doch schon erledigt, oder? Ca$e 11:45, 6. Feb. 2007 (CET)
Inkonsequenz?
- Wichtig ist, dass das Interesse am Fortbestand des Lebens, das Bewusstsein seiner selbst in der Zukunft, irgendwann einmal bestanden hat. Somit endet ein Interesse nicht, wenn man einmal nicht daran denkt, z.B. im Schlaf. Nicht, dass jemand potenziell einmal eine Person werden könnte ist relevant, sondern dass jemand ein Interesse hatte, welches auch unbewusst weiter bestehen kann. Hierin ist S. inkonsequent, denn danach kann der Status einer Person nicht verloren gehen und die Argumente für die Sterbehilfe zerfallen (s.u.).
Wo bitte schön ist Singer inkonsequent? Singer musste schon allein wegen der Kritik von allen Seiten, alle Inkonsequenzen vermeiden, er könnte sie sich nicht einmal annähernd leisten. Wenn er inkonsequent ist, liegt das höchstens daran, dass er nicht gänzlich dargestellt wird! Aus dem Artikel wird mir jedenfalls nicht klar wo er inkonsequent sein sollte! -- LinuxBug 06:00, 3. Apr. 2007 (CEST)
- "XY ist inkonsequent" und "die Argumente für XY zerfallen" ist ohnehin wertend. Ich habe daher den Satz entfernt. --Danogo 08:47, 3. Apr. 2007 (CEST)
Eltern
Es ist unsinnig, zu erwähnen wo Singers Eltern herkommen, solange überhaupt nichts über sein privates Leben oder seine Herkunft im Artikel steht. Man sollte den Satz in der Einleitung daher entfernen. Wenn etwas über Singers privates Leben im Artikel steht, kann man das wieder hinzufügen. Außerdem ist der Satz an der falschen Stelle, weil es nicht bedeutsam ist, ob seine Eltern aus Österreich auswanderten. Desweiteren ist der Satz höchst irreführend, weil er suggeriert, Singer wäre ein Jude, was natürlich nicht der Fall ist.--Vorratsdenker 09:51, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Ich gebe zu das der Satz an der Stelle etwas ungünstig ist. Vielleicht kann man noch einen Abschnitt „Leben“ hinzufügen, das wäre sowieso nötig --Church of emacs Talk ツ 09:56, 16. Sep. 2007 (CEST)
Kritik
besonders bekannt ist er jedoch wegen der expliziten Darstellung der sich ergebenden drastischen Schlussfolgerungen. Seine Ansichten sind daher weltweit kritisiert worden. Die Wörter drastisch und weltweit sind eindeutig POV.
- Was bitte ist denn an dem Wort "weltweit" auszusetzen? Bei "drastisch" kann ich den Vorwurf ansatzweise verstehen, aber wieso ist "weltweit" POV? --Jan Schreiber 20:21, 3. Okt. 2007 (CEST)
In Deutschland sind seine Thesen angesichts der während der Zeit des Nationalsozialismus durchgeführten Aktion T4 zur „Euthanasie lebensunwerten Lebens“ auf besonders deutlichen Widerstand gestoßen.unsachlich, unbedeutend und POV.
Es wird nicht nur von Behindertenorganisationen befürchtet, es werde einer Mentalität (politischer) Raum und mitunter schließlich rechtliche Legitimation gegeben, die letztlich gesellschaftliche Einstellungen zu Menschen mit Behinderung hervorrufen könne, welche in der Vergangenheit die nationalsozialistischen Euthanasieprogramme möglich werden ließen. An deutschen Universitäten wurden darum Veranstaltungen, die Singers Thesen zum Gegenstand der philosophischen Diskussion machen wollten, gestört, verhindert und die Veranstalter denunziert und bedroht (Anstötz:1995). Es sollte auf jeden Fall erwähnt werden, dass es sich hierbei um Unterstellungen handelt und die Vorwürfe an Singer gegenstandslos sind, weil seine Ethik sich auf Ungeborene bezieht oder auf Neugeborene, die durch Krankheiten wie Anenzephalie oder Spina bifida ein Leben voller Schmerzen und Leid ohne minimalste Befriedigungen in Aussicht haben. Mit lebenden Behinderten haben Infantizid und Schwangerschaftsabbruch gar nichts zu schaffen.--Vorratsdenker 09:56, 16. Sep. 2007 (CEST)
Ich habe den Eindruck, dass der Abschnitt "Kritik" gerade deshalb unsachlich und POV ist, weil er zu stark die Position Singers verteidigt. Was soll z. B. die Formulierung ausdrücken, die Veranstalter von Auftritten Singers würden "denunziert"? Bei wem und inwiefern? Noch deutlicher wird es, wenn da der Satz steht: "wie Singer zumeist zugeben würde". Woher weiß der Autor dieses Satzes das? Fazit: Im Abschnitt Kritik sollte die Kritik an Singer vorkommen, ohne dass darin Stellung für Singer ergriffen oder jeder Kritikpunkt sofort widerlegt wird. --Bernardoni 14:51, 8. Apr. 2008 (CEST)
- Kann dem nur zustimmen. Dieser Abschnitt, so wie er im Moment ist, müßte überschrieben werden "Verteidigung Singers gegen Kritik". Wenn sich da nichts ändert, wird man an diesen gesamten Artikel die Frage der Neutralität richten müssen. Ein paar konkrete Beispiele:
- "Singers ethische Position wird von vielen utilitaristischen Ethikern geteilt, besonders bekannt ist er jedoch wegen der expliziten Darstellung der sich ergebenden, teilweise drastischen, Schlussfolgerungen." Was bitte, hat das mit Kritik an seiner Position zu tun, wenn man darstellt, wer diese Position teilt?
- "Es wird von Behindertenorganisationen befürchtet, es werde einer Mentalität (politischer) Raum und mitunter schließlich rechtliche Legitimation gegeben, die letztlich gesellschaftliche Einstellungen zu Menschen mit Behinderung hervorrufen könne, welche in der Vergangenheit die nationalsozialistischen Euthanasieprogramme möglich werden ließen." Dieser einzige Satz, der die Kritik versucht darzustellen, ist so verschachtelt und verklausuliert geschrieben, daß man ihn dreimal lesen muß.
- "An deutschen Universitäten wurden darum Veranstaltungen, die Singers Thesen zum Gegenstand der philosophischen Diskussion machen wollten, gestört, verhindert und die Veranstalter denunziert und bedroht." Wir zerfließen vor Mitleid. Auf welche Seite sollte uns dieser Satz jetzt eben noch schubsen?
- "Singer argumentiert, dass Eltern zusammen mit den zuständigen Ärzten über das Weiterleben eines Säuglings entscheiden sollten, der an einer unheilbaren Krankheit wie Spina bifida oder Anenzephalie leidet und dessen Leben daher niemals auch nur minimale Befriedigung erfahren wird. Dies bezieht sich allerdings nicht auf erwachsene Behinderte." Das ist nicht Kritik, das ist Darstellung von Singers Position. Wo bitte ist die Darstellung der Position von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen, die trotz dieser Krankheiten ein erfülltes und befriedigendes Leben führen?
- "Erhitzte Kontroversen, wie sie anfangs in Deutschland üblich waren, führt Singer selbst auf aus dem Zusammenhang gerissene Zitate und ein mangelndes Gesamtverständnis seiner Thesen zurück. In Writings on an Ethical Life hat er daher versucht, seine Ansichten knapp zusammenzufassen. Außerdem führt er die Angriffe auf seine Person und Thesen auch darauf zurück, dass bestimmte normative Vorgaben für seine Kritiker nicht in Frage zu stellen seien, etwa solche, welche sich aus religiösen Überzeugungen speisen, beispielsweise, wenn Menschen, nicht aber Tieren eine Seele zugesprochen wird." Das ist wieder nicht Kritik, sondern zu 100% Selbstverteidigung, desgleichen die nachfolgenden Beispiele, die gegen einen Hauch von Kritik immer gleich Singers Position ins Feld führen.
- Hier muß unbedingt was passieren - wie gesagt, sonst stellt sich hier massiv die Frage nach der Neutralität des Artikels. Gruß Anna 19:33, 17. Jun. 2008 (CEST)
Formulierung
....dessen Leben daher niemals auch nur minimale Befriedigungen erfüllen wird
kann mir bitte jemand erklären, was genau damit gemeint ist? oder sollte es nicht eher heissen "...minimale befriedigung erfahren wird" ??--Yeahx3 11:27, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Ja, ich nehme an das ist damit gemeint. --Church of emacs Talk ツ 12:28, 16. Sep. 2007 (CEST)
ok, da 2 das annehmen, ändere ich den satz entspr. (ohne mich inhaltlich damit zu identifizieren:-))--Yeahx3 13:36, 16. Sep. 2007 (CEST)
Unterschied Säugling/Erwachsene Behind.
Singer macht in seinen darstellungen offenbar einen unterschied zw. behinderten säuglingen und erwachsenen. wenn man davon ausgeht - wie im artikel beschrieben - das ein mit den genannten behinderungsformen zur welt gekommener säugling in seinem "leben daher niemals auch nur minimale befriedigung erfahren wird", also auch später im erwachsenenalter nicht, wo liegt dann ethisch gesehen (nicht familiär oder rechtlich) der unterschied zu einem an der gleichen behinderung leidenden und bereits erwachsenen? --Yeahx3 13:58, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Da gibt es keinen Unterschied nach Singer, solange beide die gleiche geistige Stufe besitzen. Nur alleine das Alter besitzt keine Relevanz, wenn es nicht mit geistigen Unterschieden verknüpft ist (wie das bei einem normalen Menschen der Fall wäre) --Church of emacs Talk ツ 15:57, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Das ist so nicht richtig, bezogen auf einen reinen aktualen Präferenzutilitarismus hättest Du Recht, aber da Singer sich auch dem klassischen Utilitarismus verpflichtet fühlt, käme in einer Totalansicht die Angst derer, die noch nicht von einer Demenz betroffen sind, in die Leid/Glücksberechnung dazu, diese müssten ja davon ausgehen, dass sie getötet würden, wenn sie einmal (durch Alter, Krankheit oder Unfall) davon betroffen wären. Deswegen nimmt Singer sie aus. BTW: Was sind denn Deiner Meinung nach "normale Menschen"? --doboz 17:47, 16. Sep. 2007 (CEST)
- „Normal“ war nur zur Unterscheidung von „geistig behindert“ − „nicht geistig behindert“. Ach ja, die ganzen nicht primären Folgen (Angst Dritter vor einem ähnlichen Schicksal, Trauer von Angehörigen, etc.) muss man natürlich noch mit einberechnen, die habe ich der Einfachheit halber weggelassen. Die sind ja für die Fragestellung an sich nicht besonders relevant --Church of emacs Talk ツ 18:34, 16. Sep. 2007 (CEST)
- Oh bitte, Sprache!! Menschen mit einer geistigen Behinderung sind also keine "normalen" Menschen? Und wie ist das mit Menschen mit einer Körperbehinderung? Oder mit einem gebrochenen Bein? Schlägt hier Singers Abstufung schon in die Sprache der Kommentare durch? Ich hoffe doch nicht. Bitte etwas mehr auf nichtdiskriminierende Sprache achten, gerade bei so einem Thema. Gruß Anna 19:37, 17. Jun. 2008 (CEST)
jedenfalls beantwortet das meine frage, warum Singer einen unterschied macht. der artikel ist unverständlich für leser, die Singers werke nicht kennen. einerseits werden seine thesen nicht sehr ausführlich behandelt und das ganze liest sich zunächst wie ein inhaltsverzeichnis. die angeführte kritik bezieht sich auf bereiche, von denen bisher nur allgemein die rede war. die verteidigenden passagen erklären schliesslich in teilen zusammenhänge, die im beschreibenden teil stehen sollten und worauf sich die kritik konkret bezieht. --Yeahx3 15:39, 17. Sep. 2007 (CEST)
Begriff der "Behinderung"
Ich möchte darum bitten, dass Wert darauf gelegt wird, Begriffe wie "Behinderter" oder "Behinderteorganisation" nicht zu benutzen. Die richtige Formulierung lautet "Mensch mit Behinderung". Dies ist die offizielle Begrifflichkeit der Weltgesundheitsorganisation, die bei vielen Menschen mit Behinderung und Menschen, die sich professionell mit der Thematik beschäftigen, Unterstützung findet, da sie das Individuum und nicht die Schädigung in den Fokus der Betrachtung stellt.
siehe auch "people first": [1]
gruß martin
Done. --doboz 20:20, 26. Jan. 2009 (CET)
Weblinks Sammlung ?
Bin zufällig auf den Artikel gestoßen und sehr verwundert über die umfangreiche Weblinks-Sammlung. Sind das Belege? --7Pinguine 15:47, 11. Jun. 2008 (CEST)
Hat zwar nicht direkt mit deiner Frage zu tun, aber passt in diesen Unterpunkt: Der Weblink zu Heilpädagogik-Online (das Interview mit Peter Singer) wird in der Liste auf 1-2004 datiert, in der pdf selbst steht allerdings 1-2003. Sollte man vielleicht korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 80.153.53.160 (Diskussion | Beiträge) 00:23, 31. Aug. 2009 (CEST))
- Hab's korrigiert. -- Irene1949 02:47, 31. Aug. 2009 (CEST)
Spina bifida
Wer hat denn Spina bifida und Anenzephalie zusammengeschmissen? Singer selbst, ein Kommentator oder ein Wikipedia-Autor? So wie es da jetzt steht, geht es auf jeden Fall nicht, außer Singer selbst hätte es zusammengeschmissene und damit seine Ahnungslosigkeit demonstriert. --Pjacobi 15:50, 1. Jun. 2009 (CEST)
- Ich habe einmal nachgelesen, was Peter Singer in Praktische Ethik auf S. 181 über Spina bifida geschrieben hat. Da beschreibt er, dass Spina bifida sich sehr unterschiedlich schwer auswirken kann; dazu erweckt der Text im Artikel m. E. einen falschen Eindruck. Singer schreibt allerdings: „Einige Ärzte, die an schwerer Spina bifida leidende Kinder behandeln, sind der Meinung, das Leben mancher dieser Kinder sei so elend, dass es falsch wäre, eine Operation vorzunehmen, um sie am Leben zu erhalten. Das bedeutet, dass ihr Leben nicht lebenswert ist.“ Es sieht so aus, als wenn Peter Singer die Aussage „dessen Leben daher niemals auch nur minimale Befriedigung erfahren wird“ höchstens auf besonders schwere Fälle von Spina bifida beziehen würde, aber keineswegs auf alle Fälle.
- Ich schlage vor, die Erwähnung von Spina bifida erst einmal aus dem Artikel herauszunehmen. Wenn jemand einen Beleg findet, kann es ja jederzeit wieder eingefügt werden – und dann in der richtigen Weise. -- Irene1949 18:11, 4. Jun. 2009 (CEST)
- Da niemand widersprochen hat, habe ich die Erwähnung von Spina bifida aus dem Artikel herausgenommen (Hier sieht man den Unterschied). Die Möglichkeit, das Thema korrekt – und mit Beleg! – erneut in den Artikel einzufügen, besteht natürlich weiterhin. -- Irene1949 22:25, 8. Jun. 2009 (CEST)
Schmerzfreie Tiere
Sry...Revertbegründung vergessen.mal abgesehn von der Formullierung (Tiere herstellen) ... Soweit ich weiß, hat Singer die These revidiert. Die Stelle müsst ich aber erst raussuchen. Das hat er glaub (Aus dem Gedächtnis) in seiner Abhandlung zur ethischen Bewertung der (angenommen schmerzfreien) Tötung geschrieben. In Animal Liberation steht der Verweis irgendwo. Zu einem nichtmenschlichen Autonomiebegriff gabs imho auch ne Anmerkung. --goiken 13:24, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Goiken, zwei Sachen: 1. Meie Beitrag ist bequellt und sollte auch so stehen bleiben. Dass Singer die Aussage später revidiert hat, heisst nicht, dass er die Aussage nicht getätigt hat, und daher sollte sie auch so drinstehen. 2. Wenn du einen Beleg für Singers Revision der Aussage gefunden hast, kannst du meinen Beitrag entsprechend bequellt ergänzen. Aber bitte keine ungerechtfertigten Löschaktionen. Das grenzt ja schon an Vandalismus.Katach 13:31, 5. Okt. 2009 (CEST)
- (BK)Sehe gerade, in welches Horn der Artiken (Auch) stößt. Man muss natürlich unterscheiden, ob man In Vitro-Fleisch bewertet oder bewusste Wesen (vorbehalten, es gebe dergleichen, was Singer tut) deren Schmerzempfinden unterdrückt ist. Wär interessant zu erfahren, ob sich Singer soooo genau überhaupt damit beschäftigt hat.--goiken 13:33, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Außerdem... so wie ich says that his would be a moot objection if pain-free livestock could be engineered. But he argues that this on its own would not make intensive livestock farming OK: cruelty, he points out, is hardly the industry's only flaw. lese, ist Schmerz hier im hinreichenden Sinn gemeint; also die Quelle falsch wiedergegeben.--goiken 13:56, 5. Okt. 2009 (CEST)
Nein. In der Inhaltsangabe zu Animal Liberation (AL) steht: bei der Frage des moralischen Unrechts, Leid zuzufügen oder zu töten, keine Relevanz besitze. Er folgert daraus, dass in einer modernen Gesellschaft Vegetarismus die einzig moralisch vertretbare Lebensweise sein kann. In Singers Ethik ist die Schmerzvermeidung zentral. Allein daraus muss sich -ceteris paribus- ergeben, dass Singer die Nutzung von schmerzunempfindlichen Tieren der Nutzung von schmerzempfindlichen Tieren bevorzugt. Und das bestätigt er. Nicht zu erwähnen, dass er andere Gründe hat, Tierhaltung abzulehnen, ist doch keine falsche Wiedergabe der Quelle. Fundamental für AL ist doch die Vermeidung von Leid.Katach 14:18, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Ja...er folgert hinreichend. wenn A=>B gilt nicht !A=>!B sondern !B=>!A. Jedenfalls habe ich die position zu Schmerzfreier Tierproduktion*'*' nachgetragen.--goiken 14:23, 5. Okt. 2009 (CEST)
- 1. Ok. Demnach hat Singer noch andre hinreichende Gründe für seine Folgerung, Vegetarismus sei die einzig vertretbare Lebensweise. Die tauchen aber im Artikel zu AL nicht auf. Kannst du mir sie nennen und bequellt einarbeiten?Katach 14:35, 5. Okt. 2009 (CEST)
- 2. Begründe mir bitte, warum du das Zitat aus dem NS entfernt hast, in dem Singer bestätigt, sein Argument sei obsolet, sollten Tiere keine Schmerzen emfinden.Katach 14:35, 5. Okt. 2009 (CEST)
- 3. Erkläre mir bitte die Aussage von Hier kann man verschiedene Begriffe zugrunde Legen, tendenziell wird bei erwachsenen, nicht behinderten Wirbeltieren und Vögeln diese Existenzausage eher bejaht. Einige verbleiben in diesem Punkt aber auch ablehnend kritisch. erklären? Hier? Welche Existenzaussage? Diesem Punkt?. Könntest du auch bei den Quellenangaben etwas genauer sein, also einzelne Paper zitieren anstatt ganze Zeitschriften?Katach 15:10, 5. Okt. 2009 (CEST)
- zu 3.
- Bei 3. geht es um die Begriffe von „Schmerz“. beziehungsweise den tendenziell ewas umfassenderen von Wohlbefinden. Existenzaussage voin Schmerzen. Es gibt halt die Randmeinung zu leugnen, dass Tiere Schmerzen haben können (->Maschinismus oder Mechanizismus). --goiken 17:22, 5. Okt. 2009 (CEST)
Mal abgesehen von der unnötig unverständlichen Formulierung, welche Relevanz hat denn (3.) an dieser Textstelle? Kannst du bitte auch 1. und 2. beantworten?Katach 17:29, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Na de gehts doch darum, inwiefern Tiere Schmerzen haben können?! Da kann man doch anmerken, dass man da verschiedene Begriffe wählen kann, was das eigentlich sein soll diese Schmerzen. hab auch grad versucht, das im Artikel etwas einfacher zu fassen. --goiken 18:03, 5. Okt. 2009 (CEST)
- zu 2.
- Eh hier misverständnisse aufkommen. Worum gehts genau?
„says that his would be a moot objection if pain-free livestock could be engineered. But he argues that this on its own would not make intensive livestock farming OK: cruelty, he points out, is hardly the industry's only flaw.“
- zu 1.
- Einzig vertretbare Lebensweise ist mE zu spitz formuliert. im Artikel steht jetzt glaub etwas von einem ethischen Gebot oder sowas. Andere Hinreichende Gründe von Singer tauchen Implizit in seiner Forderung nach vegetarismus auf. Er Argumentiert etwa auch gesundheitlich, öklologisch, gilt darin aber nicht als klassiker. denke das sollte auch allenfalls am rand erwähnt bleiben.
- in ethischen fragen besteht sien argument auch nicht nur aus leidensminimierung. aber das mir jetzt zuviel, das hier mit quellen sauber hinzuschreiben. mal nen projekt für nen langen winterabend vielleicht
- an animal liberation schreibt er etwa von eine art hierarchie: zuerst argumentiert er mit leidensminimierung (eigentlich formuliert als pflicht zur gleichen berücksichtigung von interessen). dann mit (einer nicht absoluten) falschheit des tötens, die er entweder durch speziesismuskritik gewinnt (es ist beim menschen falsch -> waurum nicht auch bei tieren) oder mit der verweis auf deontologische ansätze (die er selbst nicht vertritt, aber, vereinfacht gesprochen, meint, das sei alles nicht so einfach und man solle sich, damit beschäftigen, wenn man tierrechte ablehne/fordere. auf einer prakrischen ebene meint er, dass dadurch ein paradigma der objektifizierung von tieren gefördert werde und man davon ausgehen könne, dass respektlosigkeit und mishandlungen fortbetehen--goiken 18:28, 5. Okt. 2009 (CEST)
Gut. Gebe mich mal mit deinen Formulierungen zufrieden. Sie sind jetzt auch etwas verständlicher geworden. Wichtig ist mir, dass klar bleibt, dass eine zentrale Prämisse der konsequentialistischen Ablehnung der Tierhaltung durch Fortschritte bei der Gentechnik zukünftig wahrscheinlich ins Wanken geraten wird. Und dass Singer dies, wie im NS zitiert, vernünftigerweise auch anerkannt hat.Katach 20:37, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Zentral würde ich die Prämisse nicht nennen. Die meiste moderne Forschung bläst mE in das Horn der Vertragstheorien, Kritische Theorien oder Deontologie. Ich selbst würde auch allenfalls mit Laien über die Leidvermeidungsschiene argumentieren. [2] ein guter Artikel dazu.--goiken 22:16, 5. Okt. 2009 (CEST)
- Auch bei Singer würde ich eher sagen, dass er sie (aus praktischen Überlegungen) in den mittelpunkt stellt, alsdass sie theoretisch zentral wäre. Hast natürlich recht, dass diese naiv plausible Schiene wahrscheinlich in Zukunft immer weniger beackert werden wird. Sicher wird das auch den Veganismus theoretisch schwächen.--goiken 22:18, 5. Okt. 2009 (CEST)
Abschnitt Die Befreiung der Tiere
Hi, ich hab den Abschnitt mal komplett überarbeitet. Meiner Ansicht nach enthielt er viele unwichtige Details, die im Buch – wenn überhaupt – nur am Rande betrachtet werden (z.B. hypothetisches Fleisch von Tieren ohne Schmerzempfinden). Der jetzige Abschnitt gibt einen Überblick über die zentralen Thesen des Buches.
Ich hab übrigens einen Artikel über Animal Liberation in Vorbereitung, es bietet sich also an, in Peter Singer nur eine kurze Zusammenfassung des Buchinhaltes zu geben. Gruß, --Church of emacs D B 19:11, 25. Dez. 2009 (CET)
- Solange die Details dann im Hauptartikel auch eine Erwähnung finden, ist das super. halt uns auf dem Laufenden. Eine Überarbeitung wollte ich auch selbst noch einmal angehen, weil ich in letzter Zeit einiges dazu gelesen hatte.--goiken 19:58, 25. Dez. 2009 (CET)
WP:WEB
Bitte die Zahl der Weblinks auf die fünf besten herunterfahren, WP ist kein Weblinksverzeichnis. --Katach 12:42, 23. Okt. 2010 (CEST)
- Danke für den Hinweis; ich habe viele der Weblinks entfernt. Die meisten davon enthielten gar keine Informationen oder nur kurze Aufsätze von mäßig relevanten Autoren. --Church of emacs D B 13:40, 23. Okt. 2010 (CEST)
Auzeichnung?!
Peter Singer erhält dieses Jahr den Ethik-Preis für den Einsatz für Tierrechte von der Giordano-Bruno-Stiftung. Kann das einer ergänzen? Danke.
--93.219.42.251 12:44, 31. Mai 2011 (CEST)
commentarist
ich sehe hier keinen Linkspam. ca$e 14:58, 21. Dez. 2011 (CET)
- Nette Projektidee, aber scheint mir noch im Aufbau zu sein. Singer hat sehr viel mehr kommentiert, als dort erfasst. --goiken 15:33, 21. Dez. 2011 (CET)
- "Nette Projektidee" war auch mein erster Gedanke, als ich im November die ersten fließbandartig in diverse Autoren- und Journalistenartikel eingestreuten Verlinkungen entdeckte. Nur leider war die Seite mehrfach entweder offline oder benötigte ellenlang für den Aufruf. Außerdem wird fälschlicherweise der Eindruck erweckt, dass dort auf commentarist die Kommentare "aktuell" erstmals veröffentlicht werden, was bei dem bereits 1995 verstorbenen Harry Tisch wohl kaum möglich war. Die dazugehörige Telecom-IP loggt sich regelmäßig aus, steuert aber in ebenso regelmäßigen Schüben (2. , 5., 20. Dezember) seine Verlinkungen ein. Im momentanen Sichtungswahn rutscht dann auch etliches durch, sodass heute morgen erneut rund 40 Verlinkungen zu finden waren. Mal ganz abgesehen davon, dass zwar einerseits das Projekt aus undurchsichtigen Hamburger Staatshaushaltsmitteln gefördert wird, ist es andererseits bisher letztlich eine schlecht gemachte Ideenkopie des Perlentauchers, die den Verlagen und Autoren aus nachvollziehbaren Gründen nicht unbedingt gefallen wird. Darüber hinaus ist die Art und Weise, wie es hier platziert wird, schlichtweg Linkspam, um das Googleranking nach oben zu treiben. --Laibwächter 15:52, 21. Dez. 2011 (CET)
- ok, ich sehe es jetzt erst, dass es da um eine serienmäßige Aktion geht. Im konkreten Fall hatte ich den Edit gesichtet, weil ich es sinnvoll Finde, auch Zeitungsartikel von Singer zu verlinken und ich a) überprüft hatte, ob alles dort tatsächlich von Singer stammt und ob b) die Durchsuchung z.B. der Artikelarchive der WELT funktioniert hat. Beide Prüfungen waren positiv, darum hatte ich gesichtet, zumal lieber 1 Link auf commentarist als viele Links auf Einzelartikel. In den anderen Fällen habe ich noch nichts überprüft. @goiken: Hast du auch wirklich geschaut, wieviel davon Artikel von Singer selbst sind, nicht von Leuten, die irgendwo Singer erwähnen? ca$e 16:04, 21. Dez. 2011 (CET)
- Das ist es eben, die Grundidee ist nicht schlecht, nur hapert es bei der(en) Umsetzung und die hiesige Platzierung widerspricht im Moment WP:WEB. --Laibwächter 16:07, 21. Dez. 2011 (CET)
- ok, ich sehe es jetzt erst, dass es da um eine serienmäßige Aktion geht. Im konkreten Fall hatte ich den Edit gesichtet, weil ich es sinnvoll Finde, auch Zeitungsartikel von Singer zu verlinken und ich a) überprüft hatte, ob alles dort tatsächlich von Singer stammt und ob b) die Durchsuchung z.B. der Artikelarchive der WELT funktioniert hat. Beide Prüfungen waren positiv, darum hatte ich gesichtet, zumal lieber 1 Link auf commentarist als viele Links auf Einzelartikel. In den anderen Fällen habe ich noch nichts überprüft. @goiken: Hast du auch wirklich geschaut, wieviel davon Artikel von Singer selbst sind, nicht von Leuten, die irgendwo Singer erwähnen? ca$e 16:04, 21. Dez. 2011 (CET)
- "Nette Projektidee" war auch mein erster Gedanke, als ich im November die ersten fließbandartig in diverse Autoren- und Journalistenartikel eingestreuten Verlinkungen entdeckte. Nur leider war die Seite mehrfach entweder offline oder benötigte ellenlang für den Aufruf. Außerdem wird fälschlicherweise der Eindruck erweckt, dass dort auf commentarist die Kommentare "aktuell" erstmals veröffentlicht werden, was bei dem bereits 1995 verstorbenen Harry Tisch wohl kaum möglich war. Die dazugehörige Telecom-IP loggt sich regelmäßig aus, steuert aber in ebenso regelmäßigen Schüben (2. , 5., 20. Dezember) seine Verlinkungen ein. Im momentanen Sichtungswahn rutscht dann auch etliches durch, sodass heute morgen erneut rund 40 Verlinkungen zu finden waren. Mal ganz abgesehen davon, dass zwar einerseits das Projekt aus undurchsichtigen Hamburger Staatshaushaltsmitteln gefördert wird, ist es andererseits bisher letztlich eine schlecht gemachte Ideenkopie des Perlentauchers, die den Verlagen und Autoren aus nachvollziehbaren Gründen nicht unbedingt gefallen wird. Darüber hinaus ist die Art und Weise, wie es hier platziert wird, schlichtweg Linkspam, um das Googleranking nach oben zu treiben. --Laibwächter 15:52, 21. Dez. 2011 (CET)
Erwähnung „Ethiker“ in der Einleitung
Betrifft diese Änderung:
Erstens ist „Ethiker“ in erster Linie so zu verstehen, dass er sich mit der Ethik befasst. Das kann auch durchaus kritisch sein, wie z.B. in Praktische Ethik (2011, Ch 12): darin kritisiert er Ansätze, die die Frage "Warum soll ich moralisch handeln" als unsinnig abtun. Er als Ethiker hält natürlich durchaus seinen eigenen Fachbereich für wichtig, aber wer tut das denn nicht? Der Stringtheorethiker hält seine Arbeit ebenso für wichtig und glaubt an ihre Sinnhaftigkeit. Allein der deskriptive Charakter der Bezeichnung „Ethiker“ (d.i. im Sinne von „Singer beschäftigt sich mit Ethik“, nicht „Singer fordert ethisches Handeln“) sollte doch klarmachen, dass hier nicht gegen Richtlinien verstoßen wird. Zumal die Erwähnung wesentlich eingrenzt, mit was sich Singer als Philosoph beschäftigt. Man könnte statt „Ethiker“ übrigens auch ebensogut „Moralphilosoph“ schreiben, wenn das nicht stilistisch ungünstig wäre.
Zweitens wäre selbst „Ethiker“ als Weltanschauung legitim, ebenso wie Personen in Artikeln (auch in der Einleitung) als „Kommunist“ bezeichnet werden können. Grüße, --Tobias D B 01:13, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Weder der Begriff Ehtiker noch der Link Ethik helfen irgendjemandem zum unmittelbaren Verständnis dessen, was gemeint ist. "Philosoph" ist in München gefühlt jeder 5. Taxifahrer, jeder 6. sogar mit Abschluß. Zur Hervorhebung der Bedeutung der Person hilft da der Hinweis auf den Lehrstsuhl. --Feliks (Diskussion) 02:47, 11. Sep. 2012 (CEST)
- Von mir aus darf der Hinweis auf den Lehrstuhl gerne eingebaut werden :). Vgl. übrigens auch Liste bekannter Ethiker. Grüße, --Tobias D B 16:59, 25. Sep. 2012 (CEST)
Derzeitige Berichterstattung
Weil es nach der derzeitigen Berichterstattung wohl öfter angesprochen werden wird: Gemäß WP:Q sind "wissenschaftliche Publikationen, insbesondere Standardwerke, begutachtete Veröffentlichungen und systematische Übersichtsarbeiten, die für das Fachgebiet des jeweiligen Lemmas relevant sind, zu bevorzugen". Zu den Positionen/der Philosophie von Singer gibt es haufenweise fachwissenschaftliche Publikationen von höchster Qualität. Diese sind demnach zu verwenden und angemessen darzustellen. Presseberichte sind demnach ausdrücklich nicht zu verwenden. Es wäre auch Unsinn, von der derzeitigen Häppchen-Berichterstattung ein paar Dinge rauszupicken und diese nach persönlichem Geschmack hier einzubauen. Nein, die Positionen müssen differenziert dargestellt werden. Gibt ja wie gesagt genug Literatur. Grüße --EH (Diskussion) 22:15, 26. Mai 2015 (CEST)
- Sei mutig oder erstell eine Anfrage im Projekt Philosophie. --EH (Diskussion) 22:27, 26. Mai 2015 (CEST)
Ethik-Preis der Giordano-Bruno-Stiftung
da war ja klar, dass da manche Account ihrer Finger drauf halten. Es gibt den POV nicht nur bei paid-editing. Der eingefügte Text war
Im Mai 2015 wurde berichtet, Peter Singer vertrete die Ansicht, dass das Töten von schwerst behinderten Babys bis zum 28. Tag nach der Geburt zulässig sei, sie hätten keine „Selbstwahrnehmung“ und seien deswegen keine „Personen“: Philosoph: Peter Singer spricht behinderten Babys Lebensrecht ab - DIE WELT. Website der Zeitung welt.de. Abgerufen 17.5.2015.
und er hat nichts mit der "Rezeption" zu tun. Achja, in anderen Artikel würde das ja "Kritik" heißen. Nunja. Der Artikel ist weder brauchbar belegt, noch vollständig und ausgewogen. Dazu teils essayhaft und nicht neutral formuliert. Dafür, dass es eigentlich viele wissenschaftliche Quellen gibt, ein schlechter Artikel; der zusätzlichen Satz würde ihn nicht verschlechtern. --Gamma γ 22:21, 26. Mai 2015 (CEST)
- Hast du den Abschnitt "Rezeption" überhaupt gelesen? Das steht da bereits ohne Tagespresse drin... --EH (Diskussion) 22:29, 26. Mai 2015 (CEST)