Katja Zberch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. März 2022 um 12:10 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 2 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0.8.6).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Katsiaryna „Katja“ Zberch (* 23. Juni 1978[1] in Minsk) ist eine ehemalige belarussische[2] Basketballspielerin.

Laufbahn

Zberch spielte Basketball zunächst in ihrer Heimatstadt beim Verein Horizont Minsk.[3] Mit 17 Jahren wurde sie in die Damen-Nationalmannschaft von Belarus berufen.[4] 2001 ging die 1,88 Meter messende Flügel- und Innenspielerin nach Deutschland und spielte sechs Jahre lang für den TV Saarlouis. Mit den Saarländerinnen wurde sie zweimal deutsche Vizemeisterin und erreichte dreimal das Endspiel des deutschen Pokalwettbewerbs.[4] Im Juni 2006 erhielt Zberch eine Einladung zur deutschen A-Nationalmannschaft,[5] bestritt letztlich aber kein offizielles Länderspiel für Deutschland.[6]

2007 schloss sie sich den ChemCats Chemnitz (ebenfalls DBBL) an,[7] bei den Sächsinnen war Zberch in der Saison 2007/08 Spielführerin.[8] In der Sommerpause 2008 wechselte sie zum Herner TC und nahm gleichzeitig eine Ausbildung zur Industriekauffrau auf.[4] Im Anschluss an zwei Jahre in Herne stieß sie im Vorfeld der Saison 2010/11 zum Erstligakonkurrenten NB Oberhausen, musste ab September 2010 aufgrund einer Fußverletzung aber zunächst aussetzen.[9] Im Spieljahr 2011/12 verstärkte Zberch zeitweilig den TSV Wasserburg,[10] in Folge ihrer Rückkehr nach Oberhausen wechselte Zberch zum Jahresende 2012 vom Spielfeld auf die Trainerbank und übernahm das Amt der Cheftrainerin, nachdem sich der Verein zuvor von Predrag Lukic getrennt und übergangsweise zunächst Stefanie Richter die Aufgabe ausgeführt hatte.[11] Unter Zberchs Leitung erreichte Oberhausen im Frühjahr 2013 das DBBL-Viertelfinale und wurde Vize-Pokalsieger. In der Saison 2013/14 führte Zberch die Oberhauser Damen zur deutschen Vizemeisterschaft und wurde als DBBL-Trainerin des Jahres ausgezeichnet.[12] Sie gab anschließend das Amt ab, da der Verein die Trainerstelle fortan mit einer hauptamtlichen Kraft besetzen wollte,[13] wurde aber Assistenztrainerin.[12] Als sich Oberhausen Ende Januar 2015 von Stefan Mienack trennte, wurde Zberch als Nachfolgerin ihres Nachfolgers wieder NBO-Cheftrainerin.[14] Zberch hatte das Amt bis zum Ende des Spieljahres 2014/15 inne und trat dann zurück, um eine Basketball-Pause einzulegen.[15]

Fußnoten

  1. Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband: Ruhr-Uni Bochum / adh. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  2. Eurobasket: Katsiaryna Zberch Player Profile, evo New Basket Oberhausen, News, Stats - Eurobasket. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  3. 10 Fragen an … Katja Zberch. In: Energieversorgung Oberhausen AG (Hrsg.): Neo - das EVO-Magazin. Juli 2013, S. 13.
  4. a b c Wolfgang Volmer: Katja Zberch wird Hernerin. 23. Juni 2008, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  5. Olaf Stolz nominiert den A-Kader Damen. Deutscher Basketball Bund, abgerufen am 21. März 2020.
  6. Bilanz: Spielerinnen. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 21. März 2020.
  7. Trainingscamp der ChemCats. (Nicht mehr online verfügbar.) 13. August 2007, archiviert vom Original am 21. März 2020; abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sachsen-fernsehen.de
  8. Herzschlagfinale beim ChemCats-Spiel. (Nicht mehr online verfügbar.) 12. November 2007, archiviert vom Original am 21. März 2020; abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sachsen-fernsehen.de
  9. Ralf Bögeholz: Auch Zberch fällt lange aus. 14. September 2010, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  10. Vorentscheidendes Spiel. 30. November 2011, abgerufen am 21. März 2020.
  11. Ralf Bögeholz: Katja Zberch wechselt auf die Trainerbank. 30. Dezember 2012, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  12. a b Zberch Trainerin des Jahres. 28. September 2014, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  13. Ralf Bögeholz: NBO verpflichtet neuen Trainer. 9. Mai 2014, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  14. Ralf Bögeholz undGeronimo Köllner: Katja Zberch übernimmt. 27. Januar 2015, abgerufen am 21. März 2020 (deutsch).
  15. Zberch nicht mehr NBO-Trainerin. Abgerufen am 21. März 2020.