Fulgens sicut stella matutina
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Fulgens sicut stella matutina (dt. leuchtend wie der Morgenstern; Hld 6,10) ist eine päpstliche Bulle, die am 12. Juli 1335 von Papst Benedikt XII. in Sorgues (apud pontem Sorgiae) ausgestellt wurde, um eine Reform der Zisterzienser einzuleiten. Die Bulle schrieb vier Reformmaßnahmen des 1119 gegründeten Ordens vor: wirtschaftliche Konsolidierung der verschuldeten Konvente, verpflichtender Besuch des Generalkapitels mit der Bezahlung entsprechender Jahresbeiträge, Verschärfung innerklösterlicher Disziplin und die Neuaufstellung des theologischen Studienbetriebs für Mönche.
Papst Benedikt war selbst Zisterziensermönch, bevor er als Papst inthronisiert wurde.[1]
Literatur
- Text der Bulle in: Julien Paris, Hugues Séjalon (Hrsg.): Nomasticon Cisterciense. Solesmes 1892, S. 473–476. In der Ausgabe von 1664 auf den Seiten 586–614. (Startseite)
- Louis Julius Lekai, Ambrosius Schneider (Hrsg.): Geschichte und Wirken der weißen Mönche. Der Orden der Cistercienser. Köln 1958, S. 37–38.
Einzelnachweise
- ↑ Irene Bueno: Introduction: Benedict XII, the Guardian of Orthodoxy. In: Irene Bueno (Hrsg.): Pope Benedict XII (1334–1342): The Guardian of Orthodoxy (Amsterdam 2020), S. 16.