Paul Weingarten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2022 um 14:27 Uhr durch imported>GT1976(244205) (Redundante Kategorie entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Jury des Chopin-Wettbewerbs 1932. Paul Weingarten 6. von links, daneben Marguerite Long
Grabstätte von Paul Weingarten

Paul Weingarten (geboren 20. April 1886 in Brünn, Österreich-Ungarn; gestorben 11. April 1948 in Wien) war ein österreichischer Pianist und Musiklehrer.

Leben

Paul Weingarten studierte Musikgeschichte an der Universität Wien. Das Studium beendete er 1910 mit dem Erwerb des Doktortitels. Er studierte Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zu seinen Lehrern zählten Emil von Sauer (Klavier), Robert Fuchs (Musiktheorie) und Guido Adler.

Nach Reisen durch Europa als Konzertpianist wurde er Klavierlehrer an der Wiener Musikakademie. Nach der Aussage des Jazz-Keyboarders Joe Zawinul, der am Konservatorium der Stadt Wien sein Schüler war, verließ er Österreich, bis er 1945 zurückkehrte, um einen Klavier-Meisterkurs an der Wiener Musikakademie zu geben. Schüler bei ihm waren u. a. Ingrid Haebler.

Er war mit Anna Maria Josefa Elisabeth von Batthyány-Strattmann (* 23. März 1909 Kittsee, † 21. September 1992, Wien), einer Tochter von Ladislaus Batthyány-Strattmann, verheiratet.

Weingarten starb 1948 und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof (30B-1-22) in einem ehrenhalber gewidmeten Grab beigesetzt.

Literatur

Weblinks