Ottavio Dantone

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. März 2022 um 14:04 Uhr durch imported>M2k~dewiki(45933) (→‎Leben und Werk: https://tirol.orf.at/stories/3148450/).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ottavio Dantone (geboren am 9. Oktober 1960 in Cerignola) ist ein italienischer Cembalist, Pianist und Dirigent, der insbesondere für seine Einspielungen von Barockmusik bekannt ist. Seit 1996 ist er der Musikalische Leiter der Accademia Bizantina in Ravenna.

Leben und Werk

Ottavio Dantone studierte am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und schloss dort in den Fächern Cembalo und Orgel ab. Früh kristallisierte sich seine Leidenschaft für Alte Musik heraus. 1989 begann seine Zusammenarbeit mit der Accademia Bizantina, zuerst als Cembalist, ab 1996 als Musikalischer Leiter des Ensembles. 1999 debütierte er als Operndirigent am Teatro Dante Alighieri von Ravenna – mit der Erstaufführung von Giuseppe Sartis Giulio Sabino in neuerer Zeit.[1] Er folgten signifikante Debüts:

Er unterrichtete am Conservatorio della Svizzera Italiana. Einer seiner Schüler war der Schweizer Komponist Fabio Tognetti. Er dirigierte am Opernhaus Zürich, spielte bei den Haydn Festspielen im Burgenland und ist regelmäßig Gast beim Festival de Beaune. Er gastierte weiters an der Berliner Staatsoper, der Opéra du Rhin in Straßburg, am Teatro Real in Madrid und beim Musikfest Bremen, beim Monteverdi-Festival in Cremona (mit Monteverdis L’Orfeo) und an der Opéra National de Paris (mit Rossinis La Cenerentola).

Im März 2022 wurde bekannt, dass er ab September 2023 die musikalische Leitung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik übernehmen soll.[4]

Er ist mit der französischen Altistin Delphine Galou verheiratet und hat eine Tochter.

Aufnahmen (Auswahl)

Alle mit der Accademia Bizantina, sofern nicht anders angegeben:

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Ottavio Dantone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Freeman (December 2000)
  2. El Diario Vasco (20 Oktober 2009)
  3. Rinaldo: Glyndebourne Festival 2011. Glyndebourne. Archiviert vom Original am 16. Januar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/glyndebourne.com Abgerufen am 8. Februar 2011.
  4. Innsbrucker Festwochen mit Doppelspitze. In: ORF.at. 21. März 2022, abgerufen am 21. März 2022.
  5. Hier zit. nach Vivaldi: Tito Manlio Opera Today abgerufen am 8. August 2016