Gmina Wińsko

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Gmina Wińsko
Wappen der Gmina Wińsko
Gmina Wińsko (Polen)
Gmina Wińsko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Wołówski
Geographische Lage: 51° 28′ N, 16° 38′ OKoordinaten: 51° 28′ 0″ N, 16° 38′ 0″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 56-160
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DWL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK36 ScinawaRawicz
DW334
DW338 Wińsko–Wołów
Eisenbahn: Breslau–Stettin
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 42 Schulzenämter
Fläche: 249,54 km²
Einwohner: 8212
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0222022
Verwaltung
Wójt: Jolanta Krysowata-Zielnica
Adresse: pl. Wolności 2
56-160 Wińsko
Webpräsenz: www.winsko.pl



Die Gmina Wińsko [ˈviɲskɔ] ist eine Landgemeinde im Powiat Wołowski der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Winzig) mit etwa 1600 Einwohnern.

Geographie

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft Niederschlesien. Nachbargemeinden sind Jemielno sowie Wąsosz im Norden, Żmigród im Osten, Prusice im Südosten, Wołów im Süden, Ścinawa im Südwesten und Rudna im Nordwesten. Die Kreisstadt Wołów (Wohlau) liegt sechs Kilometer südlich, Breslau etwa 50 Kilometer südöstlich.

Die Westgrenze der Gemeinde wird durch die Oder gebildet.

Geschichte

Die Landgemeinde wurde 1973 aus Gromadas wieder gebildet. Die Woiwodschaft Breslau wurde 1975 im Zuschnitt verkleinert, der Powiat aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Niederschlesien und zum wieder errichteten Powiat Wołowski.

Partnerschaft

Eine Gemeindepartnerschaft besteht seit 2008 mit Hollenstedt in Niedersachsen.

Gliederung

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Wińsko besteht aus Dörfern mit 42 Schulzenämtern (sołectwa;[2] deutsche Namen, amtlich bis 1945):[3]

  1. Aleksandrowice
  2. Baszyn (Beschine, 1937–1945: Hartfelde)
  3. Białawy Małe (Klein Baulwie, 1937–1945: Röhrsborn)
  4. Białawy Wielkie (Groß Baulwie, 1937–1945: Ulmenau)
  5. Boraszyce Małe
  6. Boraszyce Wielkie
  7. Brzózka (Dittersbach)
  8. Budków (Bautke, 1937–1945: Eichdamm)
  9. Buszkowice Małe (Klein Bauschwitz)
  10. Chwałkowice
  11. Dąbie
  12. Domanice
  13. Głębowice (Glumbowitz, 1937–1945: Alteichenau)
  14. Grzeszyn
  15. Gryżyce (Krischütz)
  16. Iwno (Ibsdorf)
  17. Jakubikowice
  18. Kleszczowice
  19. Kozowo (Kaschwen, 1937–1945: Brunnwiese)
  20. Konary (Kunern)
  21. Krzelów (Krehlau)
  22. Łazy (Lahse)
  23. Małowice (Kunzendorf)
  24. Moczydlnica Klasztorna (Mönchmotschelnitz)
  25. Morzyna (Mersine, 1937–1945: Maibach N.S.)
  26. Orzeszków
  27. Piskorzyna (Piskorsine, 1937–1945: Kirchlinden)
  28. Przyborów
  29. Rajczyn (Rayschen)
  30. Rogów Wołowski
  31. Rudawa (Seifrodau)
  32. Słup
  33. Smogorzówek
  34. Smogorzów Wielki (Groß Schmograu)
  35. Stryjno
  36. Staszowice
  37. Turzany (Exau)
  38. Węglewo
  39. Węgrzce (Wangern)
  40. Wińsko. Polna (Winzig)
  41. Wrzeszów
  42. Wyszęcice (Wischütz)

Anmerkung: Buszkowice (Hochbauschwitz) liegt jenseits der Oder.

Baudenkmal

  • Schloss Glumbowitz (Pałac w Głębowicach) galt als eines der bedeutendsten Schlösser des Hochklassizismus. Das Schloss steht seit 1980, der Park seit 1984 unter Denkmalschutz. Das Bauwerk ist seit seiner Privatisierung dem Verfall preisgegeben.[4]

Verkehr

Wichtigste Verkehrsachse ist die Landesstraße DK36 von Rawicz (Rawitsch) nach Prochowice (Parchwitz). Die Woiwodschaftsstraße DW334 kreuzt bei Krzelów (Krehlau). Im Hauptort der Gemeinde zweigt die DW338 in die Kreisstadt Wołów (Wohlau) ab.

An der Bahnstrecke Breslau–Stettin besteht der Bahnhof Małowice Wołowskie in Małowice (Kunzendorf).

Der nächste internationale Flughafen ist Breslau.

Persönlichkeiten

  • Franz Carl Achard (1753–1821), Naturwissenschaftler; starb an seiner Wirkungsstätte Kunern
  • Alexander Meurer (1862–1948), Vizeadmiral der Kaiserlichen Marine und Marinehistoriker; geboren in Krehlau
  • Walter Schroth (1882–1944), Offizier und General; geboren in Glumbowitz
  • Hermann Blache (1900–1985), SS-Oberscharführer und Kriegsverbrecher; geboren in Exau.

Weblinks

Commons: Gmina Wińsko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. winsko.pl: Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 13. Februar 2021)
  3. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  4. Einträge A/2611/457/W vom 29. Oktober 1980 und A/2620/535/W vom 31. Januar 1984 in das nationale Denkmalverzeichnis der Woiwodschaft.