Gmina Rudna

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Gmina Rudna
Wappen von Rudná
Gmina Rudna (Polen)
Gmina Rudna
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Lubiński
Geographische Lage: 51° 31′ N, 16° 16′ OKoordinaten: 51° 30′ 36″ N, 16° 15′ 56″ O
Höhe: 85–205 m n.p.m.
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 59-300
Telefonvorwahl: (+48) 76
Kfz-Kennzeichen: DLU
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW323
DW292
Eisenbahn: Breslau–Stettin
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 29 Schulzenämter
Fläche: 216,6 km²
Einwohner: 7793
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 36 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0211032
Verwaltung
Wójt: Adrian Wołkowski
Adresse: pl. Zwycięstwa 15
59-305 Rudna
Webpräsenz: rudna.pl



Die Gmina Rudna ist eine Landgemeinde im Powiat Lubiński der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (bis 1945 die Stadt Raudten) mit etwa 1500 Einwohnern.[2]

Geographie

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft Niederschlesien. Nachbargemeinden sind Pęcław sowie Niechlów im Norden, Jemielno im Osten, Wińsko im Südosten, Ścinawa sowie Lubin im Süden, Zawonia im Südwesten, Polkowice im Westen und Grębocice im Nordwesten. Die Kreisstadt Lubin (Lüben) liegt drei Kilometer südwestlich, Breslau etwa 50 Kilometer südöstlich.

Die Ostgrenze der Gemeinde wird durch die Oder gebildet. – Westlich des Orts Rudna befindet sich mit dem Zbiornik odpadów ein etwa 1400 Hektar großes Absetzbecken einer Kupfermine der KGHM Polska Miedź.

Geschichte

Verwaltungsgeschichte

Die Landgemeinde wurde 1973 aus Gromadas wieder gebildet. Die Gemeinde kam 1975 von der Woiwodschaft Breslau zur Woiwodschaft Legnica, der Powiat wurde aufgelöst. Zum 1. Januar 1999 kam die Gemeinde zur Woiwodschaft Niederschlesien und zum wieder errichteten Powiat Lubiński.

Vor 1945 gehörten die Orte der Gemeinde je nach Zeitabschnitt zu den Landkreisen (siehe dort): Wohlau, Lüben und Guhrau.

Partnerschaften

Gemeindepartnerschaften bestehen seit 2003 mit Oybin in Sachsen und seit 2009 mit Rudná u Prahy in Tschechien.

Gliederung

Schloss Klieschau, Sammlung Alexander Duncker

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Rudna besteht aus Dörfern mit 29 Schulzenämtern (sołectwa;[3] deutsche Namen, amtlich bis 1945):[4]

  1. Brodów (Brodelwitz)
  2. Brodowice (Brödelwitz)
  3. Bytków (Gut Beitkau)
  4. Chełm (Bartsch-Kulm)
  5. Chobienia (Köben an der Oder)
  6. Ciechłowice (Zechelwitz)
  7. Gawronki (Klein Gaffron, Gaffron im Kreis Lüben)
  8. Gawrony (Groß Gaffron, Gaffron im Kreis Lüben)
  9. Górzyn (Guhren)
  10. Gwizdanów (Queissen)
  11. Juszowice (Jauschwitz)
  12. Kębłów (Kammelwitz)
  13. Kliszów (Klieschau)
  14. Koźlice (Koslitz im Kreis Lüben)
  15. Miłogoszcz (Mühlgast)
  16. Mleczno (Mlitsch)
  17. Naroczyce (Nährschütz)
  18. Nieszczyce (Nistitz)
  19. Olszany (Ölschen)
  20. Orsk (Urschkau)
  21. Radomiłów (Thielau)
  22. Radoszyce (Radschütz)
  23. Rudna (Raudten)
  24. Rynarcice (Groß Rinnersdorf)
  25. Stara Rudna (Alt Raudten)
  26. Studzionki (Steudelwitz)
  27. Toszowice (Töschwitz bei Steinau)
  28. Wądroże (Wandritsch)
  29. Wysokie (Weißig)

Pielgrzymów (Pilgramsdorf, Kreis Lüben) ist ein untergegangenes Dorf.

Verkehr

Die Woiwodschaftsstraße DW323 führt von der Kreisstadt Lubin nach Góra (Guhrau), die DW292 von Głogów (Glogau) nach Ścinawa (Steinau an der Oder).

An der Bahnstrecke Breslau–Stettin bestehen die Stationen Rudna Miasto und Rudna Gwizdanów.

Der nächste internationale Flughafen ist Breslau.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Gmina Rudna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. rudna.pl: Rudna. (polnisch, abgerufen am 13. Februar 2021)
  3. rudna.pl: Sołectwa. (polnisch, abgerufen am 13. Februar 2021)
  4. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis
  5. Walter Schmidt: Oswald Friedrich Feyerabend (1809–1872). Evangelischer Pfarrer im schlesischen Oderstädtchen Auras / Kreis Wohlau von 1840 bis 1857. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 34, 2015, S. 265–294.