Diskussion:Neolithische Revolution
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falsche Zahl oder falsche Verlinkung
wenn der Kornspeicher 11000 Jahre alt war ist es falsch auf das 11 Jahrtausend vor christus zu verlinken ! ;)
agrarisch tätig
"größere nicht primär agrarisch tätige Siedlungen, aber keine Städte (z. B. Jericho)." Mal abgesehen von dem irreführenden Subjekt - besser Bewohner als Siedlung - was belegt, daß die Bewohner von Jericho nicht vom Ackerbau lebten? Bitte Quelle beibringen oder löschen.--Sommerx2015 (Diskussion) 19:29, 26. Jan. 2019 (CET)
Eigentumstheorie
Hallo Hoss, deine Edits zur Eigentumstheorie im Zusammenhang mit der NR sind korrekt. Jedoch frage ich mich, ob das wirklich den allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft widergibt? Auch wenn Vergleiche mit rezenten Völkern häufig verpönt – weil oftmals nicht Eins zu Eins übertragbar – sind, erscheint es mir mehr als naheliegend, dass nomadisierende Jäger – wie die Ethnologie zeigt – aufgrund des „Herumschleppen-müssens“ ein völlig anderes Eigentumsverständnis haben als sesshafte Bauern, die Zeit und Platz satt haben, um ihren Kram anzuhäufen und wie die Glucke darauf zu sitzen. --Fährtenleser (Diskussion) 07:25, 19. Mär. 2022 (CET)
- Der vorgeschichtliche Eigentumsgedanke wurde - wie prähistorische und ethnologische Befunde zeigen (Vgl. Graeber/Wengrow) - aus den Jäger und Sammler-Kulturen in die Agrargesellschaft übertragen. Beim „Eigentum“ geht es nicht nur um die Verfügungsgewalt über Dinge, sondern in erster Linie um die auf „Mutwillen“ und möglichen „Todesdrohungen“ beruhende archaische Macht der Menschen über Menschen (Vgl. Masse und Macht von Elias Canetti).--Hoss (Diskussion) 09:04, 19. Mär. 2022 (CET)
- Das stimmt sicherlich, doch es ist auch Fakt, dass menschliche Ideenwelten immer erst Substanz bekommen, wenn die Mittel vorhanden sind. Will sagen: Hätte etwa Putin nicht die Macht über das Militär und die Kriegsmaschinerie, würde sein „Haben wollen“ allein die Welt nicht verändern. Insofern denke ich, dass die Ideen natürlich schon vorher da waren, aber das erst der Übergang zur sesshaften Lebensweise die Möglichkeiten geschaffen haben, das auszuleben. --Fährtenleser (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2022 (CET)
- Du hast Recht, wenn du meinst, dass die sesshafte Lebensweise den Gedanken befördert „das Land“ besitzen zu wollen, auf dem ICH (der einzelne Mensch) arbeite und wohne. Allerdings besteht zwischen sesshafter Lebensweise und „Privateigentum“ kein notwendiger Zusammenhang. Menschen können als Jäger und Sammler gruppensolidarisch handeln, aber auch als Bauern das Land gemeinschaftlich bewirtschaften. In der langen Menschheitsgeschichte sind im Vergleich zur gesamten Bevölkerung bis heute die „Grundeigentümer“ eine sehr, sehr kleine Minderheit geblieben. Zu bedenken ist auch das Besitzverhalten frühsteinzeitlicher Menschen, die ihre Reviere ggf. in Auseinandersetzungen mit fremden Horden erobern oder verteidigen mussten. --Hoss (Diskussion) 18:08, 19. Mär. 2022 (CET)
- Stimmt, kann man so sehen. Schönen Sonntag! --Fährtenleser (Diskussion) 07:50, 20. Mär. 2022 (CET)
- Du hast Recht, wenn du meinst, dass die sesshafte Lebensweise den Gedanken befördert „das Land“ besitzen zu wollen, auf dem ICH (der einzelne Mensch) arbeite und wohne. Allerdings besteht zwischen sesshafter Lebensweise und „Privateigentum“ kein notwendiger Zusammenhang. Menschen können als Jäger und Sammler gruppensolidarisch handeln, aber auch als Bauern das Land gemeinschaftlich bewirtschaften. In der langen Menschheitsgeschichte sind im Vergleich zur gesamten Bevölkerung bis heute die „Grundeigentümer“ eine sehr, sehr kleine Minderheit geblieben. Zu bedenken ist auch das Besitzverhalten frühsteinzeitlicher Menschen, die ihre Reviere ggf. in Auseinandersetzungen mit fremden Horden erobern oder verteidigen mussten. --Hoss (Diskussion) 18:08, 19. Mär. 2022 (CET)
- Das stimmt sicherlich, doch es ist auch Fakt, dass menschliche Ideenwelten immer erst Substanz bekommen, wenn die Mittel vorhanden sind. Will sagen: Hätte etwa Putin nicht die Macht über das Militär und die Kriegsmaschinerie, würde sein „Haben wollen“ allein die Welt nicht verändern. Insofern denke ich, dass die Ideen natürlich schon vorher da waren, aber das erst der Übergang zur sesshaften Lebensweise die Möglichkeiten geschaffen haben, das auszuleben. --Fährtenleser (Diskussion) 11:53, 19. Mär. 2022 (CET)
- Der vorgeschichtliche Eigentumsgedanke wurde - wie prähistorische und ethnologische Befunde zeigen (Vgl. Graeber/Wengrow) - aus den Jäger und Sammler-Kulturen in die Agrargesellschaft übertragen. Beim „Eigentum“ geht es nicht nur um die Verfügungsgewalt über Dinge, sondern in erster Linie um die auf „Mutwillen“ und möglichen „Todesdrohungen“ beruhende archaische Macht der Menschen über Menschen (Vgl. Masse und Macht von Elias Canetti).--Hoss (Diskussion) 09:04, 19. Mär. 2022 (CET)