Diskussion:Kraftwerk Buschhaus

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Stillstand / Sicherungsreserve seit 2016 und polit. Diskussion

aktuell 2018 gibt es eine politische Diskussion, ob ein schneller "Kaltstart" aus der Sicherungsreserve technisch möglich ist oder ob der Betreiber zu unrecht Geld bekommt

https://www.welt.de/wirtschaft/article172690311/Braunkohle-Kraftwerke-als-Sicherheitsreserve-nur-bedingt-einsatzbereit.html

http://www.lvz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Wirtschaft-Regional/Mibrag-kassiert-Millionen-fuer-Geisterkraftwerk-in-Niedersachsen

https://www.l-iz.de/wirtschaft/metropolregion/2018/02/Rechnerisch-fehlt-Buschhaus-heute-schon-beim-wirtschaftlichen-Betrieb-der-Tagebaue-im-Leipziger-Suedraum-205472

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Parlamentarische-Anfragen/2018/19-297.pdf?__blob=publicationFile&v=6

alt - Betriebsdauer / Weiterbetrieb des Kraftwerks nach 2017

Was passiert eigentlich mit dem Kraftwerk nach dem Jahr 2017, wenn der Tagebau Schöningen ausgekohlt ist? wird es dann stillgelegt oder mit Kohle aus anderen Tagebauen (aus anderen Regionen) weiterbetrieben? --H.A. (Diskussion) 16:55, 11. Aug. 2013 (CEST)

Weiterbetrieb durch die MIBRAG mit Kohle aus den MIBRAG-Tagebauen bis 2030 geplant. Verkauf an Mibrag voraussichtlich bis Ende d.J. abgeschlossen. (nicht signierter Beitrag von Borrtux (Diskussion | Beiträge) 14:56, 28. Sep. 2013 (CEST))


Kühlwasserversorgung

Wie erfolgt die Kühlwasserversorgung des Kraftwerks Buschhaus, welches nicht an einem größeren Gewässer liegt. (nicht signierter Beitrag von 91.46.226.181 (Diskussion) 16:48, 6. Nov. 2007)

Zu der direkten Kühlwasserversorgung habe ich nichts gefunden. Lediglich das Wellmann-Lord-Verfahren wird angewendet. Hilft dies irgendwie weiter? --Times 23:37, 6. Nov. 2007 (CET)

Kraftwerk Buschhaus hat inzwischen eine Bruttoleistung von 392 MW (u.a. 2002 neuer Niederdruckläufer) Das Wellmann-Lord-Verfahren wird seit 2002 nicht mehr angewendet. Inzwischen werden die Rauchgase mit einem "normalen" Kalk-Wäscherturm gereinigt. Die "alte" Rauchgasentschwefelungsanlage wurde außer Betrieb genommen und abgerissen. Die Umweltauflagen (13. BImSchV und 17. BImSchV) können auch so eingehalten werden. (nicht signierter Beitrag von Borrtux (Diskussion | Beiträge) 12:01, 1. Jan. 2008‎)

das mit dem Kalk-Wäscherturm sollte unbediungt in den Artikel, denn der Leser fragt sich, ob und welche Rauchgasentschwefelungsanlage heute da ist.--Alia 2005 22:11, 26. Jun. 2008 (CEST)

zwei höchste Schornsteine in Deutschland?

Offenbar gibt es für den Titel "höchster Schornstein Deutschlands" einen Konkurrenten. Der Schornstein des Heizkraftwerks Chemnitz ist ebenfalls 307 Meter hoch, so dass gleich zwei Schornsteine den Titel verdient haben ;) --Holger 14:54, 17. Jan. 2008 (CET)

Es gibt neue Informationen, siehe Diskussion Heizkraftwerk Chemnitz-Nord. Der Chemnitzer Schornstein ist offensichtlich 80 cm höher und damit alleiniger Rekordhalter in Deutschland. --H.A. 18:00, 9. Dez. 2011 (CET)
In dieser Broschüre auf Seite 33 wird der Schornstein des KW Buschhaus als der höchste in Deutschlands bezeichnet. --DerSchwabe (Diskussion) 12:22, 3. Okt. 2012 (CEST)

Nochmal Schornstein

Ich habe das mal angepasst: 1. an die Zwischenüberschrift, 2. an die sowohl in Buschhaus wie auch in Chemnitz eher übliche Variante, 3. an den Linkinhalt (Kamin meint hier etwas anderes). -- SibFreak 17:16, 28. Feb. 2008 (CET)

Schornstein

Kurze Info zum Thema Schornstein. Die Emmissionsschutzrechtliche Genehmigung/ 2. Teilgenehmigung vom 25. September 1980 umfasst die Errichtung eines 300 m hohen Schornsteines. Die technischen Daten der Bauzeichnung der ARGE Schornstein KWB (Fa. Lucks + CO GmbH, Braunschweig und DYCKERHOFF & WIDMANN AG, NL Braunschweig) vom 05. August 1980 weisen 300 m aus. lg aus dem Kraftwerk Buschhaus, tom --160.44.230.194 13:53, 25. Jun. 2013 (CEST)

Die Betreiberinfos nennt hier 307 m Schornsteinhöhe. --H.A. (Diskussion) 13:37, 20. Mär. 2018 (CET)

Grund für die Schornsteinhöhe

Nach meiner Erinnerung wurde die Schornsteinhöhe damals anhand der vorherrschenden Hauptwindrichtungen so gewählt, daß es den ganzen Dreck in die DDR bläst. Vielleicht findet sich ja ein Beleg dafür.(nicht signierter Beitrag von 91.44.100.5 (Diskussion) 11:58, 3. Nov. 2013 (CET))

Braucht man dazu so nah an der Grenze so ein hohes Ding ? Vielleicht hatte man dort noch Spionagetechnik drauf stationiert ? Oder man wollte einfach die mehrfach in der DDR vorhandenen 300 m-Schlote toppen. Die krumme Zahl 307 nährt diesen Verdacht in mir.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 01:25, 2. Feb. 2020 (CET)
Spionagetechnik ließe sich nur schwer belegen. Zumal der BND am Nordrand Schöningens eine große Abhöranlage installiert hat. Die Höhe könnte auf die verfeuerte Salzkohle zurückgeführt werden, die besonders viele Emissionen verursacht. Auch gab es auch Klagen von DDR-Bürger*innen gegen das Kraftwerk sowie eine Auseinandersetzung mit West-Berlin. Die haben/hätten wohl auch noch was von den Emissionen gehabt. --39carol (Diskussion) 11:55, 2. Feb. 2020 (CET)
Ja, ich glaub, auf dem Elm standen riesen Sendeanlagen. Wenn die Westberliner noch Buschhaus-Qualm atmen dürfen, wäre so eine hohe Esse ja nicht angebracht gewesen. Um das Zeug bis über den Eisernen Vorhang wehen zu lassen, reichen vermutlich deutlich geringere Höhen. Gab es denn internationale Abkommen, daß die BRD auf die DDR Rücksicht nehmen mußte, wenn letztere es verlangte ? An sich stelle ich es mir chancenlos vor, wenn DDR-Bürger oder -behörden gegen ein Westkraftwerk klagen. Schon deshalb, weil die gar nicht zum Gericht in Helmstedt oder Hannover reisen dürften. Umgekehrt konnte sich die DDR ja bspw. durch Verdrecken der Elbe rächen. Naja, eine schlüssige Begründung für die Schornsteinhöhe ist damit nicht gefunden. Vielleicht wurde einfach so viel Zug, daß er nur mit so einem hohem Schlot zu erreichen ist, gebraucht. Wahrscheinlich weiß das MfS mehr, als der BND, oder der Kraftwerksbetreiber?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:25, 2. Feb. 2020 (CET)

Arbeitsplätze

Der Satz mit den Arbeitsplätzen ("Der neue Kraftwerksbau schuf zusätzliche Arbeitsplätze im Braunkohlebergbau und in der Verstromung.") wurde wohl direkt von Eon in den Artikel diktiert. Der müßte nämlich bei allen Wikipediaartikeln stehen, denn Röntgengeräte schaffen Arbeitsplätze, Joghurtbecher auch und Fahrradreifen sowieso. Aber Wikipedia als Firmen-Werbebroschüre ist ja nichts Neues. (nicht signierter Beitrag von 91.44.100.5 (Diskussion) 11:58, 3. Nov. 2013 (CET))

Habe den Satz rausgenommen. Danke und Gruß --Aeggy (Diskussion) 08:17, 4. Nov. 2013 (CET)

Name

Wieso heißt das Kraftwerk "Buschhaus"? --Hydro 18:18, 29. Aug. 2008 (CEST)

Gemarkungs- , Flurname?--AxelHH 00:16, 31. Aug. 2008 (CEST)
Das war früher einer der kleinen Orte, der Mitte des letzten Jahrhunderts dem Tagebau neben dem Kraftwerk weichen musste. Später stand am Rande des Tagebaus direkt neben dem Kraftwerk ein Backsteingebäude namens Buschhaus, es hatte den Namen des Ortes angenommen. Dies war jahrzehntelang Betriebsgebäude mit Betriebsrat, Kantine und Waschkaue für die Mitarbeiter im Tagebau. Wurde in den 90ern abgerissen.-- TRS 18:09, 6. Jun. 2011 (CEST)

Neuer Eigentümer

Bei der Neuausrichtung des Unternehmens hat E.on das Kraftwerk mit dem Tagebau an die MIBRAG veräussert.(Pressemitteilung) Zur geneigten Beachtung, bevor wieder falsche Namen etc. eingetragen werden. --Markus S. (Diskussion) 18:02, 18. Sep. 2013 (CEST)

Nachnutzung

Was wird aus dem Gelände nach 2020, wenn das Kraftwerk endgültig stillgelegt wird (vorbehaltlich einer anderen Entscheidung der Bundesnetzagentur)? Und soll der Kamin gesprengt werden? das wäre dann ja schon rekordverdächtig. --H.A. (Diskussion) 07:57, 10. Mai 2020 (CEST)

Hier ein paar Dinge, die in den Artikel eingearbeitet werden könnten (nehme ich mir jedenfalls vor...) https://regionalheute.de/ablauf-des-reservestatus-was-passiert-mit-buschhaus-1582126928/ Haaso1 (Diskussion) 08:51, 10. Mai 2020 (CEST)
Danke für die Info, die können gerne eingearbeitet werden. Falls der Schornstein gesprengt werden sollte (was nur eine Vermutung meinerseits ist), dann könnte das ein großes Medienspektakel werden. Ein so hoher Kamin wurde m.W. noch nie gesprengt. --H.A. (Diskussion) 09:17, 10. Mai 2020 (CEST)
Da Kohle und Atom infolge des Russenkrieges wieder salonfähig werden, ist die Frage, ob Teile des Kraftwerks seit der endgültigen Stillegung 2020 bereits abgebaut wurden, oder ob das Werk im Bedarfsfall nach kurzer Vorbereitungszeit wieder ans Netz gehen könnte. - 6000 t Kohle in 240 Waggons pro Tag heranzukarren sind alte Werte. Die großen Vierachser-Selbstentladewagen fasssen vermutlich 50-60 Tonnen. 300 m-Schornsteine sind schon gesprengt worden (Boxberg, Thierbach, Lippendorf/Böhlen). Die wurden dann schön gefaltet, nicht der Länge nach umfallen gelassen. Aber angesichts einer möglichen Öl-/Gasknappheit wird man zufrieden sein, daß er noch steht, und sich wohl hüten, am KW Buschhaus irgendwas kaputtzumachen. Die Anlage besteht offenbar aus zwei Kraftwerken. Man sieht rechts einen kleineren Schornstein und etwas, was auch ein Kesselhaus sein könnte. War die angegebene geplante Betriebbszeit bis 2030 schon zu Zeiten der Fertigstellung vorgesehen ? Daß die Kohle in Schöningen um 2015 ausgeht, wußte man sicher auch schon damals, zu dieser Zeit stand allerdings noch der Eiserne Vorhang in Sichtweite des Werkes, der eine Kohlelieferung aus der Lausitz oder dem Leipziger Raum verhindert hätte.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 10:45, 29. Mär. 2022 (CEST)::::
Bei der kleineren Anlage in Buschhaus handelt es sich wohl um eine Müllverbrennungsanlage. Die Frage ist, falls noch keine Entscheidung über die Zukunft des Geländes gefallen ist, ob das Kraftwerk stattdessen evtl. zu einem Gaskraftwerk umgebaut werden könnte, ob das technisch machbar ist und bo sich das rentiert? Und woher soll die Kohle kommen, falls das Kraftwerk weiterbetrieben wird? das Kraftwerk wurde ja mit salzhaltiger Bruankohle betrieben, da wird man nicht so einfach Steinkohle aus dem Ausland oder Braunkohle aus dem Aachener Revier einsetzen können. Das war das besondere an dem Kraftwerk. --H.A. (Diskussion) 07:47, 2. Apr. 2022 (CEST)
Ist das Kraftwerk noch in dem Zustand, wie es bei der Stillegung 2020 zurückgelassen wurde, d. h. kann man es schnell reaktivieren ? Man wird sich wohl hüten, das Werk mit zwei- oder dreistelligen Millionenbeträgen auf (Russen-)Gas umzustellen. Das wäre in der aktuellen Situation DER Lacher :-). 3-4 Züge Kohle (ein Zug mit 2500 t Gesamtgewicht dürfte so an die 1500-2000 t Kohle fassen) aus der Leipziger Gegend pro Tag ranzukarren ist sicher das kleinere Übel, als kein Strom. In seinen letzten Betriebswochen ist es eh schon mit mitteldeutscher Kohle befeuert worden.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 12:31, 2. Apr. 2022 (CEST)