Diskussion:Stieffamilie

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Begriffsdiskussion: Wie sind Patchwork- und Stieffamilie zu unterscheiden?

Für alle Leser: Die Diskussion begann gestern auf meiner Benutzerseite. Nb, und auch Aineias, sind der Meinung, dass die Begriffe keine Synonyme sind, wie es nach der Fusion der Lemmata gestern im Artikel hieß. Die sieben Quellen bundesdeutscher und österreichischer Familienministerien, die Eheberatungen, zwei Bücher und zwei weniger authoritative Quellen nutzen den Begriff "PWF" als Aufhänger, betonen, dass es Synonyme sind, und benutzen dann den Begriff "SF".

Nb argumentiert, PWF sei übergreifend und weiter zu fassen und enthalte nicht nur die sf, sondern auch andere Familientypen.(wenn ich das richtig verstanden habe mit dem übergreifend, sonst ändere diesen Satz einfach! :-)

Hier vorab die Diskussion meiner Benutzerseite. --FlammingoMoin 11:55, 7. Mär. 2007 (CET)

== Stieffamilie ==

Hallo Flamingo, Du hast das Lemma zum Redirect auf Stieffamilie gemacht, da Du einen eingedeutschten Begriff präferierst. Leider wurde dabei übersehen, dass es sich mittlerweile um einen soziologischen Fachbegriff handelt. Daher findest Du unter dem Begriff 'Patchworkfamilie' diverse Literatur z.B. bei Amazon, unter 'Flickenfamilie' aber lediglich einen Roman. Daher bitte ich Dich, die Aktion rückgängig zu machen, damit in der WP weiterhin über den soziologischen Fachbegriff auf dem aktuellen Sprachstand (wie immer man dazu stehen mag) informiert wird - zumal die beiden von Dir zusammengefassten Lemma nur zum Teil etwas miteinander zu tun haben (nicht jede Stieffamilie ist eine Patchworkfamilie)... --NB > ?! > +/- 21:07, 5. Mär. 2007 (CET)

Von meiner Diss herüberkopiert, damit's zusammenbleibt (ich hoffe, das ist in Ordnung):
Stieffamilie
Moin, Moin! Bei Amazon finde ich zu beiden Schlagwörtern etwa 30 Bände (Zitat: "Stieffamilie: Bücher (26)"). Dass der Anglizismus (klar mag ich den nicht *g*) beliebt ist, überrascht mich überhaupt nicht, ist schließlich hipp, und bei RTL2 jede Woche! Aber ich habe bereits Quellen zitiert, und werde weiteres finden. Bisher sagen die soziologischen Quellen (fern von googles Forumstreffern), es seien Synonyme, nur ist die Forschung da noch jung. --FlammingoMoin 21:14, 5. Mär. 2007 (CET)
Hallo Flamingo, es ging nicht um 'Stieffamilie', sondern um den Begriff 'Patchworkfamilie', was inhaltlich zwei paar Schuhe sind: eine Stieffamilie kann ein Rentnerehepaar sein, dessen einer Teil ein Kind aus erster Ehe hat - eine Patchworkfamilie setzt minderjährige Kinder zumindest beider Elternteile, ggfls. noch gemeinsamer Kinder voraus. Und daher um die Begrifflichkeiten 'Flickenfamilie' vs. 'Patchworkfamilie - und da kommt Ersteres gerade mal über ein Promille der Google-Treffer von Letzterem hinaus. Von daher ist die Löschung des Begriffs Patchworkfamilie zugunsten des eingedeutschten Begriffs sprachmanipulierend ( :-) ), zugunsten des Begriffs Stieffamilie lediglich falsch... --NB > ?! > +/- 21:26, 5. Mär. 2007 (CET)
Hallo Nb, ich habe zwei Quellen genannt, die Familienberatung und das Bundesfamilienministerium, die darauf hinweisen, dass es Synonyme sind. Eine Unterscheidung wie eine Altersgrenze (welche denn?) gibt es dabei nicht, es gibt auch kein englisches Wort für eine Familie, in der es mehr Mädchen gibt als Jungen - es sei denn, es wird Mode. Und mein google scheint anders zu sein ( ;-) ), soll heißen, würde google irgendetwas mit der Häufigkeit eines Wortes zu tun haben; nicht, wenn es sinnigere Quellen gibt! Siehe Stieffamilie... --FlammingoMoin 21:39, 5. Mär. 2007 (CET)
Schau Dir einfach mal die Fachliteratur an: Patchworkfamilien und Stieffamilien. Besonderheiten in Alltag und Psychotherapie als klare Differenzierung, Von der Schwierigkeit, eine gute Stiefmutter zu sein. - richtig ist, dass zwischen den Begriffen häufig nicht präzise differenziert wird. Man fragt ja auch oft 'Hast Du mal ein Tempo für mich', obwohl jedes Papiertaschentuch genehm wäre ;-). In vielen Fällen erfüllt eine familiäre Situation nun mal beide Spezifika, aber der Inhalt der Begriffe ist nun mal nicht deckungsgleich. Zu einer Patchworkfamilie gehört eben mehr als zu einer Stieffamilie - nicht umsonst ist die Stieffamilie eine jahrhundertealte Fallgestaltung (siehe die ganzen bösen Stiefmütter), die Patchworkfamilie steht aber eben für die neuere soziologische Tendenz der Mischung von Teilfamilien. Eine Zusammenlegung zu einem Lemma und die gemeinschaftliche Verlinkung verwischt aber die im Kontext sehr bedeutenden Unterschiede und eine Enzyklopädie sollte korrekt und präzise informieren - jenseits von Benutzervorlieben... --NB > ?! > +/- 21:50, 5. Mär. 2007 (CET)
Nun habe ich ja bereits jene Quellen genannt, und es gibt eine Menge Bücher die eine Menge behaupten (das erste amazonbuch ist ohne Auszug und Erklärung, das ist doch eine Zusammenführung von Synonymen??); deswegen, ohne dem Autor bei dem Amazontreffer böse sein zu wollen, ist Erich von Däniken auch keine Quelle, die ich bei Geschichte stehen lassen würde, und Tempo ist eine Marke, keiner verkauft patchworkfamilies... Entschuldige; ich meine es nicht so polemisch. Bin nur zynisch heute *g* Aber die böse Stiefmutter, die lass ich nicht auf einer Freundin sitzen, die in einer Stieffamilie lebt, und zwischen Stiefvater, Mutter und Vater hängt. Die Beziehung zwischen dem "neuen Freund" oder "Freundin" des "zurückbleibenden Elternteils" ist doch wohl das, was hier zählt? Die beiden Quellen dazu im Artikel sind allerdings für die Frage hier entscheidend. Wenn ich nicht der Meinung wäre, der Begriff würde auch verwendet werden, hätte ich auch bloß gelöscht statt ausgeführt... --FlammingoMoin 21:59, 5. Mär. 2007 (CET)
Bitte entschuldige meine Nachlässigkeit bei deiner Freundin, ich meinte natürlich nur die 'böse Stiefmutter' in den Märchen - es ging doch um die lange Historie...
In der Broschüre des 'Bundesfamilienministeriums' (von Österreich) wird sogar ausdrücklich festgehalten, dass Stieffamilie und Patchworkfamilie nicht synonym sind („Du hast meist zwei Familien und mehrere Elternpersonen“ - also nur 'meist' zwei Familien, die für den Begriffsinhalt einer Patchworkfamilie nötig sind)
In der Broschüre werden die beiden Begriffe in der Tat vermengt („Je nach Konstellation spricht man von Stiefmutter-Familie, Stiefvater-Familie, zusammengesetzter Familie (Mutter und Vater haben Kinder aus früheren Beziehungen) und zusammengesetzten Familien mit (einem) gemeinsamen Kind(ern): "Meine, deine, unsere Kinder ..." Schon aus dieser Aufzählung wird deutlich, wie kompliziert das Beziehungssystem in Stieffamilien ist. In der Literatur und im allgemeinen Sprachgebrauch findet sich auch der Begriff der "Patchwork"-Familie, der sehr anschaulich das Anders-sein dieser Familienstruktur beschreibt.“ - welcher der genannten Strukturen??) - aber eine Broschüre wird immer etwas vereinfachend darstellen.
Hinzu kommt, dass die zweite Quelle aus einem Sprachraum mit begrifflichen Eigenarten („Schlagobers“) sind ;-) - also Verallgemeinerungen mit Vorsicht zu genießen sind.
Ich habe noch einen Benutzer aus dem Fachgebiet angesprochen und ihn um seine Einschätzung gebeten - bitte siehe bis zu einer Klärung vom Schaffen von Verlinkungstatsachen ab, ok? --NB > ?! > +/- 22:32, 5. Mär. 2007 (CET)
Also... (ich wurde von NB gebeten hier vorbei zuschaun) Also ich habe jetzt keine Fachlitaratur zur Hand, da in meiner Zweit-Wohnung keine rum steht, aber NB hat recht. Die Begriffe - obwohl teilweise Synonym gebraucht - sind es nicht. Allerdings - ich habe mir den alten Artikel durch gelesen - ließ der alte Artikel diese Vermutung aufkommen. Eine Patchworkfamilie ist mehr als eine Stieffamilie und beschreibt unter anderem das Phänomän, dass Kinder z.B. zwei Väter zur Familie dazugehörig deffinieren - wobei keiner der Beiden der leibliche Vater sein muss. Ein Umstand der in der Stieffamilie ausgeschlossen wird, dort gibt es nur den jetzigen Vater und den früheren leiblichen Vater -zu den (fast oder überhaupt) keine unterhaltende Beziehung mehr existert - z.B: bei Tot. Gleiches gilt natürlich auch für die Mutter. Eine Patchworklfamilie ist deshalb über den Begriff Stieffamilie nur unzureichend zu beschreiben und wird diesen Phänomän der Famlinenstruktur nicht gerecht (so neu ist das nun auch nicht mehr -als dass dies noch in diskussion ist und hier in die Enzyklopädie nicht rein gehört). --Aineias © 23:33, 5. Mär. 2007 (CET)

Dann nochmal guten Abend zusammen; vorab habe ich hier [1] und vom österreichischen Bundesminister für Soziales und Generationen habe ich diese Broschüre auch gesehen, aber da heißt es immer ausnahmslos Stieffamilie, und hier Seminare, die es Synonym sehen (schon im Artikel); im Augenblick will ich mich auch nur auf die Begriffsdefinition konzentrieren (zu deinem Kommentar über meine Änderungen), nur auf Stieffamilie. Ich habe keine einzige Quelle gefunden, die auch nur die Absicht hat, für eine ganz bestimmte Kombination von Personen in einer Stieffamilie einen separaten Begriff finden zu wollen - dieser müsste nämlich erstmal definieren, warum diese Sondergruppe gegenüber den Stieffamilien einen eigenen Begriff rechtfertigt. Das alleine halte ich allein mit den Quellen aus den Ministerien und der Bundes[deutschen] Zentrale für politische Bildung bpb für den Unterricht, die ebenfalls den Begriff als Alternative (sic) verwenden.

Zu eurer Unterscheidung: dabei möchte ich versuchen, es in eigenen Worten zu formulieren:

  • PF=zwei Väter zur Familie dazugehörig deffinieren - wobei keiner der Beiden der leibliche Vater sein muss.
  • SF=beschränkt auf aktuellen männlichen oder weiblichen Elternteil und leiblichen Vater, respektive Mutter.

Wenn ich das richtig verstanden habe - und als Tabelle kann ich das am besten - sind das bei der PF zwei beliebige männliche und zwei beliebige weibliche Bezugspersonen. Bei das SF sei eine dieser beiden aber notwendigerweise der biologische Vater. Ich glaube, da habe ich euch mißverstanden... welches Kind empfindet seinen leibl. Vater oder seine lbl. Mutter denn nicht als Bezugsperson? Selbst wenn die Beziehung gestört ist, bleibt es eine; ist sie unbekannt, ist das auch nichts neues, genauso wie es Stieffamilien (Vater heiratet neu, neue Frau heiratet dann einen anderen Mann) seit der Steinzeit gibt; nur eben nicht so viele wie seit etwa zehn Jahren. Ein Überbegriff, der pf sein soll, brauch mehr als einen Unterbegriff - welche denn? Könntet ihr eine Quelle nennen, die die Trennung etwas schärfer zieht? (P.S.: die Disk macht echt Spaß!!! ;-) Super! Sagte doch Jimbo Wales: We make the internet not suck!)--FlammingoMoin 01:12, 6. Mär. 2007 (CET)

Hallo Flammingo, das Problem ist (und wird deswegen in deinen Quellen auch nicht anders formuliert), dass Stieffamilie stark juristisch auf den Familienstand ausgerichtet ist (= 2 Eltern mit -auch volljährigem- Kind nur eines Elternteils - auch wenn es nicht zwingend ist), so dass der Begriff weiter gefasst ist als bei einer Patchworkfamilie, zu der grundsätzlich minderjährige Kinder mehrerer Elternkombinationen gehören. Wie bereits oben geschrieben, ist die Stieffamilie seit Jahrhunderten bekannt (aber war regelmäßig eher Zweckbund zur gegenseitigen Versorgung im Kontext damaliger Konventionen und Rollenbilder), während die Patchworkfamilie das Synonym für die heute frei gewählte und gelebte Lebensgemeinschaft ist. Daher ist die Begrifflichkeit in den Broschüren, die im Kontext der aktuellen Soziologie erstellt sind, tatsächlich hinsichtlich der angesprochenen Zielgruppe synonym, nicht jedoch in der allgemeinen Bedeutung, wo der Begriff 'Stieffamilie' (formal bzw. juristisch) eben weiter gefasst ist, während 'Patchworkfamilie' eben der 'soziologischere' Begriff ist.
Sicher sind bei der Patchworkfamilie häufiger beide Väter vorhanden (früher waren Scheidungen seltener und es heirateten eher Witwen aus versorgungstechnischen Gründen), aber es ist keine Notwendigkeit. Die Trennung ist in der Tat 'unscharf', sie bezieht sich aber eher auf den Unterschied der (früheren) Stieffamilie, die als 2. Versuch der durch äußere Einwirkung zerstörten Erstfamilie (Tod der ersten Lebenspartner durch Krieg oder Krankheit) in die formale Funktion der Erstfamilie eintrat während mit Patchworkfamilie die heutige freie Partnerwahl auch nach 'Familiengründung' durch einfache Trennung bezeichnet. Also inhaltlich den Paradigmenwechsel im Beziehungsentwurf der jeweiligen Epochen repräsentiert...
Sollten wir zur besseren Dokumentation die Diss vielleicht auf die Stieffamilien-Diss verschieben? --NB > ?! > +/- 13:02, 6. Mär. 2007 (CET)

Moin Nb! Mache ich.--FlammingoMoin 13:42, 6. Mär. 2007 (CET)

Von Flaimgos Benutzerseite herüberkopiert, damit die Diss im Original vorliegt --NB > ?! > +/- 17:24, 6. Mär. 2007 (CET)

(Meine Antwort) Hallo Nb! Du meinst also, eine Stieffamilie sei ein juristischer Begriff. Bisher sagt keine Quelle das. Auch gibt es keine Informationen darüber, dass durch das Alter der Kinder Stieffamilien in Gruppen geteilt werden können, und dann müssten wir ja auch klar formulieren können, warum! (In der Art "Ein Pkw ist kein Lkw, weil sein zGG nicht x Tonnnen überschreitet, und seine primäre Funktion der Transport von maximal 9 Personen ist, nicht von Fracht.") Auch macht keine Quelle die Behauptung, der eine Begriff sei aus der Gesellschaftswissenschaft, der andere aus der Rechtswissenschaft; was auch die Frage nach sich zieht, wie es dazu kommt, und wie es formuliert wird, wenn die Erziehungswissenschaft und die Politik es immer synonym verwenden. Ich weiß ja, aus eigener Erfahrung, dass Soziologen viel englische Fachliteratur lesen und eigene Begriffe haben. Aber wenn dem so ist, kann das auch nicht anders formuliert werden: "Soziologen verwenden den Begriff/QUELLE/ um den Unterschied klar zu machen, dass..."
Ihr habt anfangs argumentiert, es sei ein österreichischer Begriff. Das ist ja nun nicht mehr der Fall. Jetzt sei die Unterscheidung der Begriffe, eine Stieffamilie sei durch äußere Einwirkung entstanden, eine pwf durch die freie Partnerwahl gekennzeichnet ist. Um darüber diskutieren zu können, bräuchten wir die Textpassage für die genaue Definition.
Letztlich möchte ich sagen, wenn es keinen Beleg für pwf gefunden gäbe, wäre der Begriff ja auch nicht im Artikel, ich denke schon, dass es Leute gibt, die ihn verwenden, nur eben als Synonym. Aber nicht nur wird die Verwendung von einigen Massenmedien einseitig beworben, ohne ihn wirklich zu besprechen (als Modewort für SF), sondern es ist auch bei einer Enzyklopädie wichtig, solche Begriffe zu diskutieren (im Artikeltext; hier natürlich auch.) Interessant wäre, wer, und warum, das Wort pwf im deutschspr. Raum einführte, und mit welcher Definition, und vor allem wann. --FlammingoMoin 14:03, 6. Mär. 2007 (CET)
Sorry, jetzt erst gesehen. Leider muss ich aktuell weg, ich antworte nachher inhaltlich (es gibt da einige Fehlinterpretationen) --NB > ?! > +/- 16:01, 6. Mär. 2007 (CET)
Ich habe die Originaldiskussion oben hineinkopiert - ist zwar lang, aber wohl nötig, da Flammingo wohl ein paar Punkte missinterpretiert:
  • Ich habe nirgends gesagt, dass 'Stieffamilie' (nur) ein juristischer Begriff sei, sondern lediglich, dass er stark juristisch ausgerichtet ist. So gibt es z.B. die Stiefkindadoption [2], ohne dass eine Patchworksituation vorliegen muss.
  • Es wurde auch nicht argumentiert, es sei ein österreichischer Begriff, es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass österreichische Quellen einen schon mal in die Irre führen könnten (mit dem Beispiel 'Schlagobers')
Du wirfst uns (nicht ganz zu Unrecht) fehlende Quellen vor - das Problem ist, dass hier aus der Praxis argumentiert wird, also die Begriffsbedeutungen im Kontext von Vorträgen und Gesprächen erfasst werden. Wobei ja durchaus auf verschiedene Werke Bezug genommen wird und erklärt wird, warum im soziologischen Kontext beide Begriffe Synonym benutzt werden, im juristischen Bereich aber lediglich der Begriff 'Stief-' Verwendung findet - was eine allgemeine Synonymität verneint.
  • Hinzukommt, dass auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften eine Patchworkfamilie darstellen können, aber kein Stieffamilie [3]. Von daher sind die Begriffsinhalte zwar weitgehend deckungsgleich, aber eben nicht ganz (Bedeutung des 'Stief-' in der Juristerei, Geltung der PWF für gleichgeschl. Partner, Belegung des 'Stief-' mit der althergebrachten Notgemeinschaft und deren negativen Assoziationen im Gegensatz zur PWF, mit der moderne gelebte Partnerschaft im Sinne des Quilt assoziiert wird - daher ist IMHO die Eindeutschung mit 'Flickenteppich' auch assoziationstechnisch falsch! Nach meiner Wahrnehmung hat diese die Qualität eines 'Meuchelpuffers' ;-) ).
  • Zu dem Textvorschlag - den habe ich (noch in Unkenntnis des obigen Beitrags) mal eingestellt.
Zu deiner letzten Frage: Schau mal hier... --NB > ?! > +/- 17:24, 6. Mär. 2007 (CET)

Moin Nb! Wenn ich dich missinterpretiere, geschieht das bitte nicht in böser Absicht, ich möchte nur verhindern, dass das in der Wikipedia viel zu stark vertretene Halbwissen durch Theoriefindung verstärkt wird. Zu deinen Aussagen:

  • In dem genannten Blog [4] wird folgender Satz zitiert: NRW-Justizportal: BGH stärkt Rechte nicht ehelicher Väter gegen Stiefkind-Adoption Im folgenden Text taucht "stief*" nicht weiter auf, pwf auch nicht. Tut mir leid, damit kann ich nicht viel anfangen, blogs sind zu unverlässlich als Quellen, und das angebliche NRW-Justizportal hat die Zielseite gelöscht. Aus dem Text kann ich auch keine zugrundeliegende Definition schließen, es wird nur sehr knapp der Sachverhalt eines Falles einer Adoption beschrieben.
  • Die Argumentation aus der Praxis ist genau das, was durch WP:TF vermieden wird. Wenn eine Personengruppe einem der Begriffe eine Definition gibt, dann kann diese Quelle auch zitiert werden. Demnächst kann ich ja mal bei uns in den Soziologie-Familienforschungsbüchern nachsehen. Ohne Quelle geht das aber nicht, wie sollte das denn auch überzeugend formuliert werden können in einer offenen, anonymen Enzyklopädie?
  • Der Lesben- und Schwulenverband übernimmt den Begriff der pwf überhaupt nicht; es wäre ein Punkt für geringe Begriffsverwendung, keinesfalls gegen eine Begriffsunterscheidung, wie du sie versuchst.
  • Bei den Quellen zur pwf im englischen Sprachgebrauch habe ich eine neutrale Position; die Herkunft kenne ich immer noch nicht, ist mir aber wichtig. Sicher ist, dass es der Begriff im englischen nicht stark benutzt wird - auch dort gibt es verschiedene Synonyme - sondern, wie der interwiki zeigt, eher en:blended family oder en:stepfamily.
  • Von der letzten Quelle bin ich begeistert, die muss unbedingt rein, mache ich jetzt.
  • Den Punkt "synonyme" werde ich neutraler formulieren, allerdings steht dein Kommentar wenn die Begriffe synonym wären, müssten beide in allen Anwendungen die gleiche Bedeutung haben - was sie aber nicht haben im Widerspruch mit den beiden Quellen, auf die sich die Behauptung bezieht, (Die Patchwork-Familie, oder Der Die Das Stief (im Rest der Broschüre taucht pwf nicht mehr auf, nur sf) und (5.3.2. Besonderheiten von Stieffamilien ("Patchwork"-Familien) [...] Schon aus dieser Aufzählung wird deutlich, wie kompliziert das Beziehungssystem in Stieffamilien ist. In der Literatur und im allgemeinen Sprachgebrauch findet sich auch der Begriff der "Patchwork"-Familie, der sehr anschaulich das Anders-sein dieser Familienstruktur beschreibt.) Daher werde ich es enttarnen, da dort steht dass sie die gleiche Bedeutung haben.
  • wenn Alleinerziehende gelöscht werden soll, machen die anderen genausowenig Sinn, eine Liste findet sich ja in der Kategorie und in Familienformen.

Soweit, und eins noch: gibt es den Meyer-Artikel im Internet? --FlammingoMoin 12:28, 7. Mär. 2007 (CET)

Kurze Antwort (ich bin etwas im Druck):
  • Bei der genannten Quelle handelt es sich zwar um ein Blog, ab von „Rechtsanwalt und Notar Rolf Jürgen Franke“ zu Rechtsthemen - also schon hinreichend kompetent
  • Hinsichtlich einer Synonym-Argumentation ist immer noch der Hinweis auf Stiefkind-Familien mit Kindern nur eines Elternteils bzw. umgekehrt das Nicht-Zutreffen von Stief- auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften geklärt - eine Grundvoraussetzung, will man über Synonymität weiter reden - bitte beantworte erst mal diese Diskrepanz....
  • daher auch in der en:WP die zwei Lemma en:blended family und(!) en:stepfamily - warum nur...
  • mein Kommentar steht nicht im Widerspruch zu den Quellen - es sei denn, du wolltest aus den Millionen synonymen Benutzungen von 'Tempo' zu 'Papiertaschentuch' eine Synonymität dieser beiden Begriffe ableiten...
Muss jetzt dringendst weg, bis später--NB > ?! > +/- 12:52, 7. Mär. 2007 (CET)
Unsere Kommentare, die im Text mit <! versteckt waren, habe ich entfernt, und werde gleich nochmal an die Formulierung - dort sehen es nur wir, und dort bringt eine Diskussion auch nichts. Notar Franke hat sicher studiert, und sollte gerade deswegen wissen, dass seine Behauptungen keine authoritativen Quellen haben. Daher will ich auch nicht Schuis Meinung für meinen Standpunkt, der ist mir auch nicht authoritativ genug, obwohl Professor und Bundestagsabgeordneter. Das gilt auch für Hanemann von der Zeitung mit dem "fröhlich", ist aber ein Erklärungsversuch für das Bevorzugen des Wortes pwf meinerseits.
  • Das eine Lemma im englischen ist keins... ;-)
  • Ich krieg den Transfer vom Taschentuch zur Stieffamilie einfach nicht hin, tschuldigung...
  • Eine offizielle Handschrift ist intensiver überarbeitet als ein Blog, daher finde ich, dass der Leser von Bundesministerium und Eheberatung wissen darf.
  • Ich schau mal nach Meyer. Bis bald! --FlammingoMoin 13:16, 7. Mär. 2007 (CET)
Gefunden! Meyer benutzt ihn auch gleichbedeutend: In der Wissenschaft werden [hier:fünf] Familienformen unterschieden: 1) nach dem Familienbildungsprozess z. B. die „Elternfamilie aufgrund biologischer Elternschaft“, die „Adoptionsfamilie“, die „Stieffamilie“, die „Patchworkfamilie“ oder die „Pflegefamilie“; 2) nach der Zahl der Generationen....etc, weitere Erklärungen gibt es dort leider nicht.--FlammingoMoin 13:54, 7. Mär. 2007 (CET)
Hallo Flammingo,
  • klasse, da bin also mal wieder voll hereingefallen :-(
  • es um die Feststellung, weil Begriffe (auch fälschlich) synonym benutzt werden, wären die Begriffsinhalte identisch. Und da ist nun mal der Begriff 'Tempo', wenn man ein Papiertaschentuch meint, sehr weit verbreitet - aber trotzdem kein Synonym, sondern beschreibt sachlich etwas Verschiedenes. Wie eben auch nach meiner Kenntnis Stieffamilie und Patchworkfamilie
  • Ansonsten ist hier der Link auf Meyers Lemma: „Patchworkfamilie: eine Familienform, bei der sich zwei Einelternfamilien mit einem oder mehreren Kindern zu einer neuen gemeinsamen Familie zusammengeschlossen haben (→Familie).“
  • was auch korrelliert mit dem oben von Dir selber zititierten Text, wo 5 Familienformen aufgelistet waren, aber Stieffamilie und Patchworkfamilie eben als ebenso unterschiedlich wie auch die anderen Elemente der Liste durch Kommata getrennt nebeneinander standen. Wie Du daraus ein 'gleichbedeutend' machst, ist mir nicht zugänglich - sofern du nicht auch Adoptionsfamilie oder Pflegefamilie zu Synonymen machen willst...
Für mich liest sich dein Text aber etwas tendenziös, wenn Du
    • einerseits feststellst, dass der Begriff erstmals in einer Übersetzung eines Werks einer Philosophie-Doktorin benutzt wurde, andererseits aber meinst feststellen zu können/müssen, dass der Begriff in Forschung und Wissenschaft nicht etabliert wäre.
    • ein Blog eines studierten Juristen als juristische Quelle ablehnst, aber den Artikel einer Reise- und Kulturredakteurin als 'Fachquelle' einstellst
    • und bei meinen Feststellungen und Fragestellungen immer ein dekoratives {{Belege fehlen}} zwischenpappst, andererseits selber meinst, genug unbelegte Angaben machen zu können (obwohl -neben Meyers- auch Aineias als Fachkraft seine Zweifel an deiner Darstellung hat).
    • ebenso wie auch 'Patchwork' im englischen Sprachraum etwas anderes beinhaltet als 'Flickwerk' in der deutschen Sprache. Letzteres steht für ein unbefriedigendes unvollständiges Produkt, ersteres für ein anerkanntes Kunsthandwerk - wie sich auch in der Namensgebung der deutschen (!) Patchworkgilde zeigt - oder würdest Du einer 'Flickwerkgilde' oder 'Flickenteppichgilde' beitreten wollen? Der Begriff Patchworkfamilie ist in der praktizierten Soziologie älter als jeder Harry-Potter-Roman - bitte lösche die dortigen Lemmata auch wegen fehlender wissenschaftlicher Quellen. Auch aus dem realen Leben zu arbeiten ist nicht notwendigerweise Theoriefindung...
Ich ziehe mich daher aus dem Thema zurück, es ist ja nicht der erste Artikel, dessen Inhalt im Widerspruch zu meinen Erfahrungen steht und ich habe eigentlich eh' die Nase voll von den Entwicklungen in der WP... --NB > ?! > +/- 22:48, 7. Mär. 2007 (CET)
Ich war gestern extra mal in einer Buchhandlung (Thalia liegt bei mir auf dem Weg von der Arbeit), leider hatten diese zwar viele viele Bücher aber nur zwei die sich überhaupt über den Begriff Familie (und seine Typen) ausließen. Davon wahr dass eine dann auch nicht zu gebrauchen (Mittelalter 19. Jh bis Mitte 20.). In einem allgemeinen Nachschlage-Welzer der Soziologie (Anthony Giddens, Soziologie; ISBN 3-901402-22-5) bin ich dann fündig geworden. Unter dem Stichwort Stieffamilie auf Seite 172 wird erwähnt, dass einige Autoren für Stieffamilien der Kategorie zu der auch mein obiges Beispiel zählen kann "binukleare Familien" treffender finden. Leider wird nicht gesagt wer diese Autoren sind. Anmerken möchte ich, dass dieses Werk aus dem englichen kommpt (darauf deuten die beigefügten Beispiele der britischen Gesellschaft) und ich nicht viel über die Familienentwicklung Britaniens weis. In meiner Studenzeit wurde der Begriff binukleare Familie auch erwähnt, aber unter Patchwork subsumiert, weil es auch tri- und polynukleare Familien mitlerweile gibt, und meist starken veränderungen unterworfen. Summa sumarum würde ich fest stellen (als Sozialpädagoge -Dipl. Päd.) unter Einbeiziehung meiner Ehrfahrung (die hier in der WP gennerell immer wenniger gilt - ich weis): Der Begriff Stieffamilie wird von den Praktikern aktuelle nicht mehr gebraucht, und als unzureichnd, weil in seiner Bedeutung überaltert, abgelehnt. Dem werden in der Fachliteratur vierschiedene Andere Begriffe entgegengesetzt, die aber für sich als zu starr deffinert werden und so das Phänomän nicht ausreichend beschreiben. Einzig und allein Patchworkfamilie hat sich durch gesetzt. Letzte Anmerkung: Patchworkfamilie ist ein Arbeitsbegriff der von vor allem sozialpädagogische Tätigen aufgegriffen wird und ist für den Gesetzgeber unzureichend. --Aineias © 07:58, 8. Mär. 2007 (CET)

Hallo Aineias, Giddens kenne ich, und das Buch steht auch hier in der Bibliothek, ich sehe mir die Stelle an! "Binukleare Familien" ist eine gute Beschreibung dieser Familienform, zusammen mit Giddens sollte das auch rein, in diesem speziellen Fall kann auch mal Übersetzer (Zilian, *1945) und die Originalausgabe interessant sein. Seid mir nicht bös, dass ich so auf Quellen dränge, in meinem Studium war persönliche Erfahrung allerdings keine zulässige Grundlage, und das muss ja auch nicht überall in der Wikipedia stehen, solange alle einverstanden sind. Wenn einer Fragen an den Text stellt, dann kann man über die Texte ja diskutieren - und 'n Diplom und Pädagogikseminare hab ich ja auch, da wurde ich immer gefragt, woher eine Behauptung kommt, weiß ehrlich nicht, warum du den nennst; es geht doch bloß um die Definition beider Begriffe, da stand nie was über die echte Problematik - ein rein theoretischer Artikel, mal mit Quellen Karlsruhe und den Ministern verglichen. Das ist doch kein Problem?? Inhaltlich ist aber dieses andere Modell, von dem ihr da sprecht, interessant: Trinukleare Familien, wenn ich an die obige Diskussion denke, sind demnach Familien mit Kindern, die mit Eltern, aber nicht ihren leiblichen Eltern zusammenleben, aber auch nicht adoptiert worden sind. Warum sollte ein Ehepartner, der nicht mit einem minderjährigen Kind verwandt ist, dieses in eine neue Familie bingen, ohne es rechtlich anzuerkennen- und wie viele Familien sind in diesem Modell, und welchen Schutz hat das Kind?--FlammingoMoin 12:34, 8. Mär. 2007 (CET)

Giddens war sehr ergiebig, das muss ich schon sagen. Nach wie vor soll der Begriff pwf erwähnt bleiben. Die Behauptung über Soziologie allerdings, pwf würde die "neuen Familienverbände aus Alleinerziehenden darstellen" findet sich bei Giddens nicht. Auch ist "Paradigmenwechsel" unklar formuliert (welchen Namen haben beide Paradigmen), und die Regenbogenfamilie findet sich da auch nicht. Die Bemerkung Die Zeitungsreporterin Eva Hanselmann schrieb (hier)„Flickwerk“ aber klinge „fröhlicher“.[1] ist allerdings genauso wenig aussagekräftig. Die Unterlemmata gaben nichts her, was nicht hier steht, daher folge ich dem Vorschlag, sie zusammenzulegen und die Gefahr von Widersprüchen zu verringern. Nur bei Stiefmutter und Stiefvater bin ich mir nicht sicher, da es Figuren sind, über die es viel zu sagen geben kann.

  • Frage: wo steht denn mal, dass homosexuelle Paare von Kindern "Stiefvater" genannt werden? --FlammingoMoin 20:00, 14. Mär. 2007 (CET)

Einzelnachweise

homosexuelle Eltern

Es heißt im Artikel, dass homosexuelle Eltern auch "Stiefvater" genannt würden (beide "Stiefväter"), oder eben -mütter, diese Behauptung hört sich nach WP:TF an, aber ist vielleicht vorsichtig genug formuliert. --FlammingoMoin 20:04, 14. Mär. 2007 (CET)

patchwork ist was anderes (nochmal)

  • Zumindest hier findet sich in einer moderneren Literatur ein Hinweis auf die umfassendere Bedeutung des Begriffs 'Patchwork': Unsere Patchwork-Familie, S. 122 ff („Exkurs: Patchwork für gleichgeschlechtliche Paare“) oder hier:
Natascha Becker: „Leben in der Patchwork-Familie. So gelingt der neue Familienmix“, Verlag: Egmont vgs Verlagsgesellschaft; Erscheinungsort: Köln; Erscheinungsjahr: 2001; ISBN-Nr.: 3802514556;
„Der Ratgeber von Natascha Becker ist übersichtlich wie ein Kochrezept. In knappen Texten liefert er Informationen zur rechtlichen Lage, zu gleichgeschlechtlichen Patchwork-Familien, zum Alltag in Stieffamilien und gibt Tipps, wie das Zusammenwachsen zu einer Familie leichter gelingt.“
„Als "Stief-" oder "Patchwork-Familien" bezeichnet man Familien, die vom klassischen Vater-Mutter-Kind-Ideal abweichen. Das können auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern sein (vgl. eingetragene Lebenpartnerschaften), Pflege- und Adoptivfamilien oder auch Paare, die durch anonyme Samenspenden Kinder bekommen haben.
  • Hier kommt ganz deutlich der Begriffswandel von der herkömmlichen Stieffamilie (=rekombinierte tradionelle Familie) zur übergreifenden Bedeutung hinsichtlich gleichgeschl. Partnerschaften, Pflege- und Adoptivfamilien, heraus. Da bei denen soziologisch weitgehende Parallelen vorhanden sind, werden diese in den Fachkreisen übergreifend mit Patchworkfamilie bezeichnet. Und wer wird schon bei der traditionellen 'Stieffamilie' an gleichgeschlechtliche Eltern denken? Bei Patchwork steckt auch diese (moderne) Bedeutung drin... --NB > ?! > +/- 23:34, 8. Apr. 2007 (CEST)
Da kein Widerspruch erfolgte, habe ich die Inhalte eingefügt und unbelegte („Rückübertragung“) bzw. falsche („binukleare Familie“ - dies sind getrennt wohnende Elternteile, siehe Uni Bayreuth) Passagen gelöscht. Weiterhin ist durch eine einfache Google-Suche leicht festzustellen, dass der Begriff inzwischen ein Alltagsbegriff in Forschung und Lehre geworden ist - evtl. wäre inzwischen auf Grund der bereits früher genannten Bedeutungsunterschiede doch ein eigenes Lemma sinnvoll... --NB > ?! > +/- 15:26, 24. Apr. 2007 (CEST)
Noch ein Zitat:
Hatte der großbürgerliche Familienpatriarch im Berlin des Jahres 1905 so viel Phantasie, sich auszumalen, dass ein Dreivierteljahrhundert später im selben Haus eine WG, ein Doppelverdienerpaar ohne Kinder, eine Patchwork-Familie und ein homosexuelles Paar unter einem Dach zusammenleben würden?
„All diese Szenen beschreiben den gesellschaftlich-kulturellen Wandel des 20. Jahrhunderts, der im Zentrum der Reihe ‚Werte im Gespräch’ steht“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Andreas Rödder, Leiter der Abteilung Neueste Geschichte des Historischen Seminars. [5]
- warum hat der Herr Professor bloß den Begriff 'Stieffamilie' vermieden? Transportierte dieser etwa -wegen seiner unterschiedlichen Bedeutung- des Professors Intentionen nicht? --NB > ?! > +/- 15:31, 24. Apr. 2007 (CEST)

Wieso heißt es in allen deinen Definitionen dann "patchwork- oder Stieffamilien"?? Und du schreibst selbst "synonym"???? Wozu dann die Aufregung? Und das Zitat ist von Giddens, nicht von einem Referat in einem Proseminar! Und nochmal: Ich bin GEGEN die Löschung des Absatzes, ich will gar nicht das Wort verschweigen (dafür hab ich viel zu viel in der Staatsbibliothek recherchiert dazu) --FlammingoMoin 16:40, 24. Apr. 2007 (CEST)

  1. Es heißt nicht in allen Quellen so, unstrittig ist IMHO, dass auf Grund der weitgehenden Deckungsgleichheit bei nicht übermäßig präziser Darstellung (weil nicht angestrebt oder nicht beachtet) beide Begriffe häufig synonym verwendet werden. Dass derartiges aber nicht zwingend den gleichen Begriffsinhalt voraussetzt, sieht man ja am schon früher beigebrachten Beispiel 'Papiertaschentuch' und 'Tempo-Tuch' - auch hier werden nicht-kongruente Begriffe auf Grund unpräziser Ausdrucksweise synonym verwendet. In meinen letzten Beispielen -u.a. aus der Soziologie!- werden die Begriffe eben nicht gleichgestellt...
  2. Du hast erneut deine Theoriefindung 'Anglizismus' bzw. 'Rückübertragung' eingesetzt, obwohl ich auf die fehlende Quellen hingewiesen habe. Ich fordere Dich auf, dich genauso an die Spielregeln zu halten wie andere: ich habe auch meine Inhalte (obwohl aus der laufenden Praxis von der Richtigkeit wissend) erst wieder hineingesetzt, nachdem ich Quellen dafür gebracht habe. Halte Du es bitte genauso! Denn erstens hat die Übersetzerin keinen Begriff einfach übernommen (der engl. Titel enthielt den Begriff nicht), sondern -fachliche Kompetenz mal vorausgesetzt- einen im deutschen Sprachraum optimalen Begriff für die engl. Inhalte gesucht. Und da hat Patchwork (siehe dort, abzüglich deiner eigenen Passage) nun mal eine andere inhaltliche Bedeutung als der alte deutsche Begriff Flickwerk. Im weiteren sind parallele Entwicklungen in der Wissenschaft auch schon mehr als einmal vorgekommen, so dass deine Idee (?) der Rückübertragung zwar nicht ausgeschlossen, aber eben a) unbelegt und b) nicht zwingend ist.
  3. Ebenso hast Du den hier unpassenden Giddens wieder eingestellt, der sich um „die zwei nach einer Scheidung gebildeten Haushalte, die dennoch durch gemeinsame Kinder ein Familiensystem bilden.“ dreht - also keine Familie in einem Haushalt, sondern die in zwei getrennten Haushalten (bi-nuclear!!!) lebenden ursprünglichen Eltern. Aus diesem sachlichen Mangel hatte ich ihn gelöscht und werde ihn auch wieder entfernen.
Ich hoffe, Du kannst bei deinem nächsten Edit -ebenso wie ich es tat- die Inhalte erst einmal auf der Diss belegen (oder zumindest begründen), bevor Du wieder revertierst... --NB > ?! > +/- 16:54, 24. Apr. 2007 (CEST)
  • Hier noch ein weiterer Exkurs zum (deutschen) Bedeutungsinhalt des Begriffs Stieffamilie - wobei der Begriff 'patchwork-familiy' genau einmal vorkommt: als engl (!) Pendant zum deutschen Begriff 'zusammengesetzte Familie'... --NB > ?! > +/- 17:13, 24. Apr. 2007 (CEST)
Kann es sein, dass hier ein wenig -vielleicht nur unterbewusst- auch Sprachpolitik hineinspielt - nach dem Muster: Es kann nicht sein, was nicht sein darf? Ich habe teilweise den Eindruck, dass die Diskussion hier (sowohl was die Ablehnung der eigenständigen Bedeutung als auch das unbelegte Einstellen von Inhalten) nicht von der Maxime unbeeinflusst ist, dass es keinen eigenständigen Begriff 'Patchworkfamilie' geben darf, da sonst die deutsche Sprache keinen eigenen Begriff für eine neueres Faktum hat und so die Inhalte der Patchworkfamilie nach dem 'Aschenbrödel-Prinzip' (was nicht passt, wird passend gemacht) hier in die Stieffamilie hineingezwängt werden. --NB > ?! > +/- 17:48, 24. Apr. 2007 (CEST) Zu dieser Überlegung hat u.a. dieser -gegen Wikipedia:Diskussionsseiten (Pkt.1) verstoßende- Edit beigetragen - keine Sorge, ich nehme nicht übel, aber es macht -im Kontext früherer Beiträge- nachdenklich...

Ich muss für heute abend weg, aber eine Frage für den Augenblick: warum war denn das Soziologie-Element anfangs absolut auschlaggebend, dann nur ein Teilbereich, und plötzlich nicht mehr der Erwähnung wert? --FlammingoMoin 18:43, 24. Apr. 2007 (CEST) p.s. @WP:DS#1:"super" hieß nur: SF ist nicht up to date, PWF ist das modernere, wie du oben schreibst; Essenz der Zeile war das "nochmal", wegen des Wiederaufnehmens.

Irgendwie kommen wir nicht zusammen:
  1. Wieso ist das Soziologie-Element nicht mehr der Erwähnung wert? Ich habe oben doch extra den Link auf die Google-Suche mit 'Soziologie' gelegt!?
  2. Meinen Nachsatz hast Du falsch interpretiert - ich meinte die Rechtschreibkorrektur in meinem Text ;-) („1. Verändere nicht die Diskussionsbeiträge anderer Benutzer“)
--NB > ?! > +/- 21:20, 24. Apr. 2007 (CEST)

Nein, leider, etwa:
1)Wieso löscht den Eintrag mit der Soziologie? (was denn "extra gelegt"? auf dieser Diskussionsseite, meinst du? Geht doch hier um den Artikel!)
2)Dein Argument der Sprachpolitik ist gewaltig, da sehr ablenkend und überzeugend. Was ist denn nun dieses angedeutete "inhaltlich umfassender"?
Ich finde wirklich, der Begriff gehört hier erklärt, und lösche ihn daher nicht, sondern schreibe selber Informationen dazu, und belege sie mit den von dir vorgeschlagenen Quellen (wenn bei Giddens auch am Ende was anderes stand als du hofftest). Mir gehts um die Definition! Mal so: wenn einer sagt, x sei anders als y und daher kein Synonym, kann ich dann nicht fragen, warum? --FlammingoMoin 10:18, 25. Apr. 2007 (CEST)

Müssen wir die obige Diskussion wiederholen?
  • Ich habe keinen 'Eintrag mit der Soziologie' gelöscht, sofern du nicht die hinsichtlich der Aussage der Ungebräuchlichkeit und dem zitierten Giddens-Zitat (was woanders steht, kann hier nicht beurteilt werden) inhaltlich falsche Passage meinst. Unbelegtes und Falsches habe ich natürlich korrigiert.
  • Zum Bedeutungsunterschied der Begriffe lies meine bereits geleisteten Beiträge bitte durch, ich habe diesen mehrfach detailliert dargelegt, hilfsweise auch folgendes:
  • Zur Sprache: schau Dir mal die Etymologie des Begriffs 'Stief-' an (findet sich u.a. im verlinkten Beitrag, aber auch in Rechtswörterbüchern, etc.), seine frühere Benutzung und den heutigen Begriffsinhalt von Patchworkfamilie (incl. Pflege-/Adoptivfamilie und gleichgeschlechtlicher Partnerschaft)...
--NB > ?! > +/- 12:38, 25. Apr. 2007 (CEST)
Sicher, die Diskussion war lang und wortreich, aber auch nur eine Wiederholung von "pwf ist mehr als sf", kurz p>s. Und mehr, rate ich jetzt, sind alle nicht-traditionellen Familien? Sammelbegriff für alle anderen (nämlich pflege-adoptiv-homo)? Das ist so in dieser Diskussion völlig neu, zumindest stand es nie so formuliert im Artikel (um den es hier geht; am Ende wird nämlich jener gelesen, nichts von diesem hier). Außer offizieller gleichgeschl.Ehe+Familie gibt es die anderen Modelle schon immer, womit das "heutige, moderne" etc nicht stimmt. Die frühere Beutzung von Stief- steht schon drin. Und: Giddens bleibt übrigens drin, denn er zeigt eine weitere Perspektive zum Thema, jene weiteren Synonyme (alternative Wörter für denselben Zustand: pwf=sf=binukl)--FlammingoMoin 13:04, 25. Apr. 2007 (CEST)
Zum Herumrevertieren (soviel zur Anglizismen-Abneigung): Die Zeile mit Ministerien und Eheberatung verkehrst du ins Gegenteil, erweiterst es um deine Theorie gesellschaftlicher Veränderung und nutzt dieselben Quellen, und schreibst "unbelegte Ableitung und Missinterpretation". Verstehe ich nicht.--FlammingoMoin 13:08, 25. Apr. 2007 (CEST)
  • Ich muss zugeben, dass mir angesichts deines erneuten Reverts fast die Hutschnur geplatzt wäre. Zum wiederholten Mal stellst Du unbelegte Inhalte, die aus diesem Grund gelöscht waren, wieder her. Ich halte fest, dass ich dies als einen -den WP-Richtlinien klar widersprechenden- unfreundlichen Akt betrachte! Trotzdem werde ich vorerst auf eine Meldung auf der Vandalismusseite verzichten, erwarte aber bis heute abend einen Beleg, sonst revertiere ich - und zwar begründet und berechtigt!
  1. Der Anglizismus ist nicht belegt, sondern nur von Dir vermutet ok, die Passage ist nicht ganz glücklich, es handelt sich zwar um einen amer. Begriff, der aber in der aktuellen Wortbedeutung nicht der Übersetzung 'Flickwerk' entspricht - wie schon oben dargelegt, hat die Übersetzerin keinen im Originaltitel enthaltenen Begriff einfach übernommen, sondern nach einem im deutschsprachigen Raum inhaltlich passenden Begriff gesucht und 'Patchworkfamilie' gewählt. Das ist der belegbare Fakt - alles andere darüber hinaus ist unzulässige Wikipedia:Theoriefindung. Wobei mir der Bedeutungsunterschied zwischen Patchwork und Flickwerk in ihren heutigen Bedeutungen einleuchten würde - aber auch dies ist ebenfalls nur eine Vermutung, die nichts im Artikel zu suchen hat.
  2. Die Rückübertragung ist ebenfalls eine unbelegte (private) Vermutung von Dir = Theoriefindung. In der Geschichte hat es häufiger Situationen gegeben, wo unabhängig voneinander identische Lösungen für ein Problem gefunden wurden.
  3. Die Soziologie benutzt der Terminus 'Patchworkfamilie', wie dir nach meinem obigen Link bekannt sein muss - trotzdem stellst Du das Gegenteil wieder ein: das entsprucht der Definition von Vandalismus!
  4. Das Lemma beinhaltet laut Text zusammenlebende Familien, keine getrennten Ex-Familien (dafür wäre ein Lemma Scheidungswaisen zuständig. Der Sinninhalt des Giddenszitat ist ein Fremdkörper in diesem Lemma, was eher belegt, dass Du dich mit der Etymologie noch nicht auseinandergesetzt hast.

Ich bedauere die schärferen Formulierungen, aber ich bin nicht gewillt, zuzuschauen, wie Du ständig deinen unbelegten POV in das Lemma drückst - sondern erwarte, dass Du die Spielregeln ebenso einhältst wie ich! Wenn Du etwas belegen kannst - gut. Bis dahin hat es aber im Lemma nichts zu suchen... --NB > ?! > +/- 14:53, 25. Apr. 2007 (CEST)

Nachtrag: Hier wird ganz klar aufgezeigt, dass binukleare Familien und Stieffamilien zwei verschiedene Dinge sind:

  • binuklear: Beide Eltern haben einen eigenen Haushalt und kümmern sich gemeinsam um das Kind
  • Stieffamilie: rekonstruierte Familie, ein entfallener Elternteil wird durch ein Stiefelternteil ersetzt

Oder was hat das mit Stieffamilie zu tun? Wobei mir mit deinem Giddens-Zitat ein weiterer klarer Unterschied aufgefallen ist: eine Stieffamilie ist nach häufiger Definition (die ja nicht in Stein gemeißelt ist) eine Situation, bei der ein Minderjähriger bei einem Elternteil lebt und mindestens ein Elternteil eine neue Beziehung eingegangen ist [6], also Stiefelternteil und Stiefkind nicht notwenigerweise in einem Haushalt wohnen (womit die Stieffamilie sowohl mononuklear als auch binuklear sein kann und damit wohl auch Alleinerziehende mit Kind umfassen kann, wenn der extern wohnende Elternteil in der Erziehung fehlt!?) während eine Patchworkfamilie per Begriffsinhalt eine zusammengesetzte (rekombierte/rekonstruierte), mononukleare Familie darstellt. Bitte belege nun deine gewünschten Inhalte ebenfalls mit Quellen... --NB > ?! > +/- 18:50, 25. Apr. 2007 (CEST)


Patchworkfamilie und Stieffamilie sind keineswegs synonym! Gibt es in der Familie Kinder, die ausschließlich einem der beiden Partner zugeordnet werden können, handelt es sich um eine Stieffamilie und nicht um eine Patchworkfamilie. Eine Patchworkfamilie entsteht daraus dann wenn entweder in der neuen Partnerschaft Kinder hinzukomen oder beide Partner Kinder in die Familie mitbringen. Eine Patchworkfamilie besteht aus mindestens vier Personen wobei mindestens zwei der bestehenden Kinder nicht oder nur halbgeschwisterlich zueinander verwandt sind. PF 20080117

Eine juristische Definition der Patchwork-Familie findet sich bei

Dr. Falk Bernau, FamRZ 2006, 82-87: Haftet die Patchwork-Familie aus § 832 BGB? und Dr. Falk Bernau, Kritische Justiz 2006, 320-331: Der Einzug der Patchwork-Familie in den juristischen Sprachgebrauch – eine Definition (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 212.144.255.11 (DiskussionBeiträge) 12:16, 25. Nov. 2008 (CET))

Versuch einer Problembeschreibung

Nach der ganzen ausufernden Debatte erscheint mir eine Zusammenfassung in Form einer Bestimmung des Begriffsinhalts sinnvoll. Nach der Sichtung der Literatur gibt es diverse Definitionen mit ganz unterschiedlichen Problemen, die noch dadurch verstärkt werden, dass der Begriff 'Stieffamilie' im jeweiligen Kontext auch verkürzt benutzt wird. Hinzu kommt die Frage nach der Gewichtung von juristischen und soziologischen Banden, da bei letzterem auch ein multinuklares Familiensystem mit mehreren Stiefelterteilen (bei entsprechender psychologischer Bedeutung für das Kind) möglich ist.

Weite Definition

„Eine Stieffamilie ist ein Familiensystem, bei dem ein Minderjähriger mindestens ein Elternteil hat, welches mit einem neuen Partner eine Beziehung eingegangen ist“

Hierbei kann es also so sein, dass ein Kind zwei (nicht mehr zusammenlebende) Elternteile hat, die beide neue Partner mit eigenen Kindern gefunden und auch weitere Kinder aus der neuen Beziehung haben, es selber aber in einer Pflegefamilie o.ä. lebt. Es gibt also leibl. Mutter, Stiefmutter, Pflegemutter, leibl. Vater, Stiefvater, Pflegevater, Stiefgeschwister bzw. Halbgeschwister (und ggfls. Pflegegeschwister).

Enge Definition

Eine Stieffamilie ist eine rekonstruierte Kernfamilie, bei der ein (durch Tod oder Trennung) verlorenes Elternteil durch eine neue Partnerschaft ersetzt wurde.

Hier ist die 'alte', in Märchen enthaltene, Form gegeben, wo Familie als konkrete Bedarfs- und Handlungsgemeinschaft definiert ist.

Weitere Definitionen

finden sich zwischen den beiden Maxima, aber auch darüber hinaus. Beispielsweise ist selbst nach der weiten Definition nicht erfasst, dass ein Kind keine Elternteile mehr hat, es aber bei dem noch lebenden Partner eines Elternteils lebt (Aschenputtel).

Sonstige Begriffe

Mononukleare Familie

ist eine auf einen Haushalt beschränkte Familie. Entspricht den Stieffamilien, bei denen ein Elternteil verstorben ist.

Bi-(multi-)nukleare Familie

ist eine in zwei (oder mehr) Haushalten aufgesplittete Familie. Dies kann auch eine Stieffamilie in der weiten Definition sein (wenn beide leibl. Eltern noch leben), umfasst aber auch diejenigen Familiensysteme, bei denen kein Stiefelternverhältnis begründet wurde (Scheidungs-/Trennungsfamilien).

Dies als Definitionsversuch einer sachlichen Gespächsgrundlage ... --NB > ?! > +/- 09:35, 26. Apr. 2007 (CEST)

Intersannte Disskussion, nur leider hat NB recht, soch recht weiter kommt man hier nicht. Ich Würde mich ja gern einschalten - wie ja schon mal geschehen und für eine stärkere Differenzierung der Begriffe eintreten aber im Moment bin ich mit meiner Arbeit voll ausgelasstet und da habe ich keine Lust auf anspruchsvolle Diskussionen. Das Problem beim Thema ist, dass wir es von zwei konträren Seiten aufziehen. Flammingo kommt von der seite der Literatur, NB und ich von der Seite der Praxis. In der Literatur werden beide Begriffe meist nicht sauber getrennt, darüberhinaus werden weitere Begriffe genannt und unterschiedlich voneinander abgegrenzt. Wir als Praktiker unterscheiden dennoch zwischen beiden Begriffen wesentlich deutlicher wenn gleich wir sie oft auch als Wortpaar verwenden, was einen synonymen Gebrauch suggeriert - und so ganz nebenbei auch der Literatur zufließt. Ein echt blödes Dilemma, zumal unsere sozialpädagogische Praxis real existert. Stellt sich die Frage warum wir Praktiker die Begriffe stärker unterscheiden? Vieleicht weil der alte Begriff von uns als unpassend angesehen wird, weil sich ein Bedeutungswandel vollzogen hat, oder weil wir einfach nur Hip sein wollen und englische Begriffe deutschen vorziehen. Spaß bei Seite, einige Antworten hat NB weiter oben ja schon geschrieben. --Aineias © 23:33, 26. Apr. 2007 (CEST)
Sinnlos. An diesem Artikel arbeiten doch nur absolute Schwachköpfe! --NB > ?! > +/- 22:28, 3. Mai 2007 (CEST) Vorhergehender gefälschter Beitrag wurde von der IP 84.62.144.37 eingestellt. Ich habe diese wegen der Signaturfälschung gesperrt. --NB > ?! > +/- 22:42, 3. Mai 2007 (CEST)

«Belege»

- - Zum Beispiel BGE 128 II 113, gleich in der Regeste. Oder: Cyril Hegnauer: Grundriss des Kindsrechts, 5. Aufl. Bern 1999, Rz. 25.09. Was anderes habe ich im Moment nicht zur Hand, aber ich Wette, der Begriff dürfte in fast jeder kindesrechtlichen Publikation vorkommen. --El Sheriff 03:19, 26. Jul. 2010 (CEST)

-

In der Schweiz. Im Duden nicht gefunden und hier auch nicht. -- Anton-Josef 04:04, 26. Jul. 2010 (CEST)

-

Unter FZW wurde auch noch diese Quelle angegeben. Der Begriff scheint schon im Rechtswesen eine Rolle zu spielen. --Of 13:47, 26. Jul. 2010 (CEST) sehe gerade, dass diese Quelle auch in den Edits angegeben wurde, somit für mich ein belegter Begriff. --Of 13:49, 26. Jul. 2010 (CEST)
Der obige Link ist defekt. Der Begriff "Patchworkfamilie" steht jedoch (als umgangssprachlich gekennzeichnet) in der 27. Auflage des Duden.
DIBA --176.94.44.42 11:09, 14. Dez. 2017 (CET)

Einzelnachweise

In den Einzelnachweisen (Fußnote) sollten die vollen Lit.angaben stehen, denn wenn jemand die Sektion "Literatur" aktualisiert, könnten Angaben wegfallen, auf die sich immer noch Einzelnachweise beziehen. Bitte auch immer Punkt am Ende.-- Ziko 11:34, 20. Aug. 2008 (CEST)




...hat die Ehescheidung in westlichen Scheidungen... => ersetzen durch "westlichen Ländern" ?



Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 02:10, 26. Dez. 2015 (CET)

Mangelhaft

Der Artikel ist, angefangen beim an TF grenzenden Lemma (wenn jemand anderes das Wort erfindet und zur Publikation bringt, sagt das noch nichts aus), über die mehr oder weniger konstruierten Fachbegriffe, Übernahmen aus US-Verhältnissen, den Satzbau, kapuute Links usw... mangelhaft. Der Hinweis auf das Erbrecht mit einer Auskunft irgendeiner RAin auf memento sollte durch einen WL auf Erbrecht und eine Quelle aus gesetzteiminternet.de erfolgen (und umformuliert). Ich würde vorschlagen, den ganzen Artikel aufzugeben und die spezifischen Absätze in "Familie" zu integrieren - eine Absetzung zur "normalen" Familie ist schon gesellschaftlich überflüssig.--Mideal (Diskussion) 11:16, 7. Feb. 2017 (CET)

Die Integration in den Artikel "Familie" ist vielleicht sogar noch sinnvoller als die von mir im neusten Abschnitt geforderte Lemma-Verschiebung!--Leif (Diskussion) 13:57, 9. Sep. 2017 (CEST)

Lemma

Wer bitte benutzt das Wort "Stieffamilie" heute noch? Klar klingt das deutsche Wort schöner als der Anglizismus; ich bin auch kein Fan von Anglizismen, aber nach meiner Ansicht ist der Begriff "Patchworkfamilie" in der Alltagssprache gebräuchlicher. Daher sollte das Lemma auch so lauten.....--Leif (Diskussion) 13:56, 9. Sep. 2017 (CEST)

Geschichtswissenschaftliche Gesichtspunkte

Früher starben viele Frauen bei der Geburt, so daß ihre bis dahin auf die Welt gebrachten Kinder zu Waeisen wurden, und der Vater als Witwer dann erneut heiratete (oft eine Frau von vergleichsweise geringerem Stand, manchmal auch eine Frau die selber keine eigenen Kinder zur Welt bringen konnte), damit sich seine neue Frau um seine Kinder kümmert und diese aufzieht und erzieht. Und es war früher auch oft so, daß viele Männer bei Arbeitsunfällen oder Verbrechen oder Kriegshandlungen starben, und daß deren Witwen dann erneut heirateten (oft einen vergleichsweise älteren aber zahlungsfähigen Mann), um einen Vater und Erzieher und Beschützer und Versorger für die Kinder zu haben. Es waren früher also meist Sachzwänge, die zur Bildung von Stieffamilien führten, und Außenstehende hatten dafür meist vollen verständnis, nahmen also keinen Anstoß daran, weil jedermann einsah, das es so für die Kinder wahrscheinlich am besten sei, also dem Kindeswohl gedient wurde.--2003:E7:7F26:4801:A486:E67D:98FD:E580 22:57, 25. Nov. 2018 (CET)

Ja, das stimmt. Ist ja auch Thema in vielen Märchen.--Leif (Diskussion) 05:53, 27. Nov. 2018 (CET)

Veraltet

Die Zahlen in diesem Artikel stammen aus alten Quellen (1999, 2005, 2009). Wie ist der Stand heute? Gruss, --Markus (Diskussion) 11:22, 11. Nov. 2021 (CET)

Ich denke, das kann man über Destatis überarbeiten. Wer einen guten Zugang dazu hat, darf dies gerne anpassen.--Leif (Diskussion) 11:48, 11. Nov. 2021 (CET)

Verständlichkeit

Die vielen Begriffe und deren Erklärungsversuche hier sind für mich nicht verständlich. Vielleicht kann jemand die Begriffe durch Grafiken erläutern? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:29, 11. Nov. 2021 (CET)