Erich von Däniken

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Erich Anton Paul von Däniken (* 14. April 1935 in Zofingen) ist ein Schweizer Buchautor, der die pseudowissenschaftliche Prä-Astronautik einem breiten Lesepublikum bekannt gemacht hat.

Seine Bücher wurden in 32 Sprachen übersetzt und haben bei einer Gesamtauflage von 63 Millionen verkauften Exemplaren (Stand 2010) teilweise Bestseller-Status erreicht.[1] Nach eigenen Angaben stieg die Gesamtauflage bis 2021 auf über 70 Millionen Exemplare.[2] Zwei seiner Bücher wurden verfilmt, weitere Filme sind an von Dänikens Ideen angelehnt. Seine aus archäologischen Funden und Befunden abgeleiteten Thesen werden durch von Däniken, der sich selbst nicht als Wissenschaftler und seine Abhandlungen nicht als fachwissenschaftlich bezeichnete,[3] nicht wissenschaftlich bewiesen, sondern lediglich im Stil „narrativer Sachbücher[4] präsentiert und daher auch als „phantastische Wissenschaft“ bezeichnet.[5]

Leben

Seine Schulzeit verbrachte Erich von Däniken in Schaffhausen, wo er am 1. April 1944 die Bombardierung miterlebte, und Freiburg im Üechtland. Dort besuchte er seit dem dreizehnten Lebensjahr das Kollegium St. Michael des Jesuitenordens.[6] Dabei interessierte er sich besonders für Bücher über Philosophie, Theologie und Archäologie. Anschließend absolvierte er eine Lehre als Koch.[7] Während er als Hotelfachlehrling im Berner Schweizerhof arbeitete, machte er 1954 seine erste Ägyptenreise und begann nach Übersetzungen von Keilschrifttexten zu suchen. Es folgten Anstellungen in verschiedenen Hotels. Nach einem Abstecher in die Suppenfabrik Knorr wurde von Däniken Geschäftsführer des Restaurants Mirabeau in Bern. 1964 übernahm er das Hotel Rosenhügel, ein Wintersaison-Hotel in Davos. In den 1960er Jahren veröffentlichte von Däniken erstmals präastronautische Überlegungen in Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln und arbeitete an seinem ersten Buch.

Über Ergebnisse seiner Reisen und Untersuchungen hielt er unter anderem beim 7. Weltkongress der UFO-Forscher in Mainz 1967[8] einen aufsehenerregenden Vortrag, der eine zu allen Zeiten existente interstellare Raumfahrt postulierte.[9]

Im Februar 1968 erschien sein Buch Erinnerungen an die Zukunft, nachdem es zuvor 20 Verlage abgelehnt hatten. Der Econ-Verlag hatte sich bereit erklärt, es nach Überarbeitung durch Wilhelm Roggersdorf (Pseudonym von Utz Utermann[10]) zu veröffentlichen. Es wurde ein unerwarteter Erfolg. Die Verkaufszahlen schnellten in die Höhe, innerhalb kurzer Zeit war von Däniken Auflagenmillionär. Ende 1968 wurde von Däniken festgenommen, angeklagt und am 13. Februar 1970 wegen Betrugs und Urkundenfälschung zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, da er als Hotelier 8000 Franken Kurtaxe nicht bezahlt hatte. Er hatte zuvor bereits vier Vorstrafen. Über den langwierigen Prozess gegen den Bestsellerautor wurde auch in den Medien außerhalb der Schweiz berichtet; das Gerichtsverfahren, insbesondere die Vorgehensweise des psychiatrischen Gutachters Erich Weber, wurde dabei Gegenstand von Kritik.[11][12] Von Däniken konnte nach 18 Monaten unter Anrechnung der Untersuchungshaft und wegen guter Führung das Gefängnis verlassen.[13] 1982 soll laut eines Medienberichts von 2005 das Kantonsgericht Graubünden das Urteil aufgehoben haben.[14]

Erich von Däniken (1987)

Mit dem Erfolg des ersten Buches kam der Vorwurf des Plagiats auf, von Däniken habe abgeschrieben[15] und sich ausgiebig der Ideen anderer Autoren, zum Beispiel Robert Charroux, bedient.[16] Von Däniken wurde ausserdem vorgeworfen, seine Thesen durch manipulierte Interpretationen wissenschaftlicher Quellen und verfälschte Abbildungen zu untermauern.[17]

Im Herbst 1969 erschien sein zweites Buch (Zurück zu den Sternen – Argumente für das Unmögliche).

Während von Dänikens Inhaftierung wurde Erinnerungen an die Zukunft von Harald Reinl verfilmt. Der Film erhielt eine Oscar-Nominierung.[18] 1976 folgte ein zweiter Film. Von Däniken gab das Hotel auf und widmete sich ganz der Präastronautik. Er veröffentlichte bis heute über 20 weitere Bücher, unternahm Forschungsreisen und hielt Vorträge auf mehreren Kontinenten. Ein Anhänger seiner Spekulationen, der US-amerikanische Rechtsanwalt Gene Phillips, gründete 1973 in den USA die Ancient Astronaut Society (AAS), die mehrere internationale Kongresse ausrichtete.

1983 erschien erstmals eine Sammlung von Kurzgeschichten und Reiseerlebnissen. Später folgten Romane und weitere Kurzgeschichten; dennoch blieb der Autor hauptsächlich auf dem Gebiet der Sachliteratur aktiv. In den 1990er Jahren produzierte von Däniken eine 25-teilige Fernsehserie Auf den Spuren der All-Mächtigen für Sat.1 sowie drei TV-Dokumentationen in Zusammenarbeit mit RTL Television und der American Broadcasting Company. Nach mehrjähriger Planung öffnete 2003 der Mystery Park in Interlaken seine Tore.[19] Der präastronautische Freizeitpark zog in den folgenden knapp dreieinhalb Jahren rund eine Million Besucher an, wurde aber Ende 2006 wegen finanzieller Probleme geschlossen. In der Sommersaison 2009 war der Park nochmals geöffnet, bevor er von den neuen Besitzern umgestaltet und 2010 als JungfrauPark neu eröffnet wurde. 2005 veröffentlichte von Däniken zusammen mit dem Musiker Norbert Reichart die CD World of Mysteries, die es bis auf Platz vier der Schweizer Hitparade schaffte.

Erich von Däniken behauptet seit 2006, er habe 1987 Kontakt mit einem Ausserirdischen gehabt. Er hat diese Behauptung zunächst im Roman Tomy und der Planet der Lüge veröffentlicht und später in Interviews bekräftigt.[20]

Im November 2008 war von Däniken bei der von ProSieben produzierten Fernsehshow Uri Geller Live: Ufos und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment zu Gast. Aufgrund enormer Kritik an der Sendung und zahlreicher Briefe an ihn distanzierte er sich Anfang 2009 in dem Magazin Sagenhafte Zeiten im Namen seiner Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (A.A.S.) von der Show und legte darin seinen Standpunkt dar.

Von Däniken ist seit 1960 mit Elisabeth Skaja (* 1937) verheiratet, hat eine Tochter und wohnt in Beatenberg bei Interlaken.

Positionen

Erich von Däniken (2009)

Erich von Däniken ist der bekannteste Vertreter des pseudowissenschaftlichen Zweiges der Prä-Astronautik. In seinem 1977 veröffentlichten Buch Beweise. Lokaltermin in fünf Kontinenten behauptete er, Außerirdische hätten vor langer Zeit die Erde gelegentlich besucht und die Menschenaffen veredelt.[21] Die menschliche Intelligenz habe sich nicht durch die Evolution gebildet, sondern durch häufigen Geschlechtsverkehr, den die von fremden Planeten angereisten Astronauten mit den weiblichen Menschenaffen der Erde solange betrieben hätten, bis dadurch Wesen gezeugt worden seien, die man mit gesellschaftlichen Gepflogenheiten vertraut machen konnte. Mit der Rassenzucht der in Höhlen wohnenden Menschen sei es schließlich aufwärts gegangen, weil die Raumfahrer alle Missgeburten umbrachten.[22] Mit diesen Behauptungen setzt sich von Däniken von den Erkenntnissen der Evolutionstheorie ab, die die Entstehung des Menschen durch Mutation und Selektion erklären, und bezieht sich auf die Argumente von christlichen Kreationisten wie Arthur Ernest Wilder-Smith. An die Stelle Gottes setzt von Däniken außerirdische Gentechniker, weshalb der Soziologe Ingbert Jüdt seinen Standpunkt als „technologischen Kreationismus“ bezeichnet.[23]

Von Däniken nimmt an, dass diese Astronauten wegen ihrer hohen technischen Überlegenheit von den Urmenschen für Götter gehalten wurden. Vor dem Hintergrund dieser Annahme deutet er die unterschiedlichsten Hinterlassenschaften (Bauwerke, Legenden usw.) alter Kulturen als Beweise für außerirdische Besucher. Beispielsweise ist er der Ansicht, dass Menschen der fernen Vergangenheit nicht ohne fremde Hilfe in der Lage gewesen sein konnten, kulturelle Leistungen wie den Bau der Pyramiden von Gizeh, Pumapunku, Monolithen auf der Osterinsel, Stonehenge oder die Karte des Piri Reis zu erbringen. Einige der in Religionen und Mythologien überlieferten Götter hält er für Außerirdische.

Das erste Kapitel des Buches Ezechiel (HesekielEU) in der Bibel interpretiert von Däniken als die Beschreibung der Landung eines Raumschiffes. Anhand der biblischen Beschreibung konstruierte der NASA-Ingenieur Josef F. Blumrich (1913–2002) ein Modell von diesem „Hesekiel-Raumschiff“.[24]

Politisch spricht er sich gegen den „Gender-Blödsinn“ aus und erklärte, er möchte „keine muslimische Schweiz“ haben. Er bestreitet ebenfalls den menschengemachten Klimawandel. Es sei zwar eindeutig, dass sich das Klima gegenwärtig verändere, das aber habe es schon immer getan und sei nicht vom Menschen verursacht. Er lehnt den Weltklimarat IPCC ab und wirft ihm vor, keine Wissenschaft zu betreiben, sondern Politik zu machen. Auch spricht er sich gegen Klimaschutz aus.[25]

Organisationen

Die von Erich von Däniken geleitete „A.A.S. – Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI“ (1973 gegründet unter dem Namen Ancient Astronaut Society und 1998 als Schweizer GmbH neugegründet) bringt Menschen zusammen, die Besuche von Außerirdischen nachweisen wollen. Die Abkürzung SETI steht hierbei für Search for Extraterrestrial Intelligence („Suche nach außerirdischer Intelligenz“). Die A.A.S. gibt eine zweimonatliche Zeitschrift heraus und organisiert jährliche Tagungen.

1996 wurde die „Erich-von-Däniken-Stiftung“ gegründet.[26] Von Däniken hat der Stiftung einen Teil seines umfangreichen Archives gewidmet. Dazu gehören Bücher, Dias, Filme, Manuskripte, Bilder und mehr. Zweck der Stiftung ist die Erforschung der großen Rätsel der Welt, insbesondere rätselhafter Relikte vergangener Kulturen. Die Stiftung soll Forschungen fördern, die bisher unmöglich schienen: Forschungen, die sich an die Grundregeln des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns halten und von Wissenschaftlern durchgeführt werden, sich jedoch nicht von bestehenden Paradigmen eingrenzen lassen.

Rezeption

Bereits nach dem ersten kommerziellen Erfolg der Bücher von Dänikens Ende der 1960er Jahre gab es Publikationen, die die Unhaltbarkeit seiner Behauptungen erläuterten.[27] Als Autor steht von Däniken außerhalb der Wissenschaftsgemeinde von Archäologie, Anthropologie, Astronomie und Geschichtswissenschaft, die von Dänikens Arbeiten wegen ihrer offensichtlichen Unhaltbarkeit überwiegend ignorieren. Auf entschiedene Ablehnung treffen von Dänikens Veröffentlichungen bei der Skeptikerbewegung.

In den 1980er Jahren wurden viele Thesen von Dänikens durch den Wissenschaftsjournalisten Hoimar von Ditfurth in der populärwissenschaftlichen Fernsehsendung Querschnitt als unhaltbar dargestellt.[28][29][30]

Einflüsse

Die Idee, dass menschliches Leben oder seine evolutionären Vorläufer auf außerirdische Einflüsse zurückgehen, wurde bereits in H. P. Lovecrafts 1936 veröffentlichter Novelle Berge des Wahnsinns geäußert. Hier hat eine uralte Rasse aus dem All einst die Erde kolonisiert und neben anderen Wesen auch affenähnliche Tiere geschaffen.[31]

Von Dänikens Hauptthemen, wie „die Götter waren Astronauten“ oder „Atlantis“, wurden bereits im Jahre 1951 in dem Science-Fiction-Roman Reich im Mond von Manfred Langrenus (Pseudonym von Friedrich Hecht, einem Geochemiker aus Wien) ausführlich beschrieben. In Frankreich verbreiteten Louis Pauwels und Jacques Bergier mit Aufbruch ins dritte Jahrtausend in den 1960er Jahren ähnliche Thesen. Der deutsche Regisseur Roland Emmerich griff in seinem Film Stargate auf einige Theorien von Dänikens zurück, welche später mit den Serien Stargate – Kommando SG-1, Stargate Atlantis und Stargate Universe erneut thematisiert wurden. Glen A. Larson ließ sich für das Konzept seiner Serie Kampfstern Galactica ebenfalls durch von Däniken inspirieren. Ebenso ließ sich Ridley Scott für seinen Science-Fiction-Film Prometheus – Dunkle Zeichen aus dem Jahr 2012 inspirieren, in dem Wissenschaftler in einer Höhle steinzeitliche Wandmalereien finden, die fremde Wesen und eine Sternenformation zeigen.[32] Vor dem Hintergrund der Däniken-Welle entstand auch 1970 Rainer Erlers Thriller Die Delegation sowie 1977 die US-amerikanische Fernsehserie In Search of…, die von Leonard Nimoy moderiert wurde. In Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels wurde die Idee ebenfalls aufgegriffen.

Auszeichnungen

1991 erhielt von Däniken „für seine Erklärungen, wie die menschliche Zivilisation durch urzeitliche Astronauten aus dem Weltall beeinflusst wurde“, den satirischen Ig-Nobelpreis im Bereich Literatur.[33]

Am 6. Februar 2003 wurde von Däniken in Interlaken der Golden Idea Award der Schweizerischen Gesellschaft für Ideen- und Innovationsmanagement als Auszeichnung für die Gründung des Mystery-Parks überreicht.[34][35]

Im Oktober 2012 wurde ihm das „Goldene Brett vorm Kopf“ für den „erstaunlichsten pseudo-wissenschaftlichen Unfug des Jahres“ und für sein Lebenswerk als Person, „die sich jahrzehntelang mit besonders beeindruckender Resistenz gegen wissenschaftliche Fakten einen Namen gemacht hat“ verliehen. Dieser Negativpreis wird jährlich von der Gesellschaft für kritisches Denken, der Wiener Regionalgruppe der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften, vergeben.[36]

Werk

Sachbücher

  • Erinnerungen an die Zukunft. Ungelöste Rätsel der Vergangenheit. Bearbeitet von Wilhelm Roggersdorf. Econ-Verlag, Düsseldorf/Wien (Februar) 1968 (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 9. Dezember 1968 bis zum 2. März 1969)
  • Zurück zu den Sternen. Argumente für das Unmögliche. Econ Verlag, Düsseldorf/Wien 1969; Neuausgabe ebenda 1989 (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste in den Jahren 1969 und 1970).
  • Aussaat und Kosmos, 1972 (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 2. bis zum 8. Oktober und vom 23. Oktober bis zum 26. November 1972)
  • Meine Welt in Bildern, 1973
  • Erscheinungen, 1974
  • Besucher aus dem Kosmos, 1975 (Sammelband)
  • Beweise, 1977
  • Im Kreuzverhör, 1978
  • Prophet der Vergangenheit, 1979
  • Reise nach Kiribati, 1981
  • Strategie der Götter, 1982
  • Der Tag an dem die Götter kamen, 1984
  • Habe ich mich geirrt?, 1985
  • Wir alle sind Kinder der Götter, 1987, C. Bertelsmann
  • Die Augen der Sphinx, 1989, C. Bertelsmann
  • Die Spuren der Außerirdischen, 1990, (Bildband)
  • Die Steinzeit war ganz anders, 1991
  • Erinnerungen an die Zukunft, 1992, (Sonderausgabe mit neuem Vorwort)
  • Der Götter-Schock, 1992
  • Raumfahrt im Altertum, 1993
  • Auf den Spuren der Allmächtigen, 1993, C. Bertelsmann
  • Botschaften und Zeichen aus dem Universum, 1994, C. Bertelsmann
  • Der jüngste Tag hat längst begonnen – die Messiaserwartung und die Außerirdischen, 1995
  • Zeichen für die Ewigkeit – Die Botschaft von Nazca, 1997
  • Im Namen von Zeus, 1999
  • Die Götter waren Astronauten, 2001
  • Mysteries, 2005, (Bildband)
  • (mit Cornelia von Däniken) Der Mystery Park. Die Geschichten, die Menschen. Alle Texte – alle Quellen. Ausführliche Kommentare, 2005
  • Falsch informiert! Vom unmöglichsten Buch der Welt, Henochs Zaubergärten und einer verborgenen Bibliothek aus Metall, 2007
  • Götterdämmerung – Die Rückkehr der Außerirdischen. 2012 und darüber hinaus, 2009
  • Grüße aus der Steinzeit – Wer nicht glauben will, soll sehen!, 2010
  • Was ist falsch im Maya-Land? – Versteckte Technologien in Tempeln und Skulpturen, 2011
  • Der Mittelmeerraum und seine mysteriöse Vorzeit – Rätselhafte Bauten, unglaubliche Fakten und als falsch entlarvte Lehrmeinungen, 2012
  • Unmögliche Wahrheiten: Von Südamerika nach anderswo, 2013
  • Das Ende des Schweigens, 2014 (E-Book)
  • Das unheilige Buch, Rottenburg 2014
  • Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe, 2015
  • Die Götter waren Astronauten, 2015
  • Botschaften aus dem Jahr 2118, 2016
  • Galaktische Horizonte: Die Suche nach den Ancient Aliens, 2018
  • Neue Erkenntnisse: Beweise für einen Besuch von Außerirdischen in vorgeschichtlichen Zeiten, 2018
  • Alles Evolution – oder was? Argumente für ein radikales Umdenken, 2020
  • Buch der Antworten, 2021

Unterhaltungsliteratur

  • Ich liebe die ganze Welt, 1983, (Kurzgeschichten)
    • erweiterte Neuauflage: Für 100 Franken die ganze Welt und andere Geschichten, 2003
  • Die Rätsel im alten Europa, 1991, (Jugendroman)
  • Das Erbe von Kukulkan, 1993, (Jugendroman)
    • Neuauflage: Die seltsame Geschichte von Xixli und Yum – Ein Tatsachenroman, 2002
  • Tomy und der Planet der Lüge – Der Roman, der kein Sachbuch werden durfte, 2006

Herausgeberschaft

  • Lexikon der Prä-Astronautik, bearb. U. Dopatka, 1979
  • Kosmische Spuren, 1989 (Anthologie von Aufsätzen aus der Zeitschrift Ancient Skies)
  • Neue kosmische Spuren, 1992, (Anthologie von Aufsätzen aus der Zeitschrift Ancient Skies)
  • Fremde aus dem All, Kosmische Spuren. Neue Funde, Entdeckungen, Phänomene, 1995, (Anthologie von Aufsätzen aus der Zeitschrift Ancient Skies)
  • Das Erbe der Götter, 1997, (Anthologie von Aufsätzen aus der Zeitschrift Ancient Skies)
  • Jäger verlorenen Wissens, 2003, (Anthologie von Aufsätzen aus der Zeitschrift Ancient Skies)
  • Brisante Archäologie, Juni 2008, (Geschichte ohne Dogma – Kosmische Spuren, Band 6)
  • Die andere Seite der Archäologie. Faszination des Unbekannten, 2011
  • Neugierde verboten! Fragen · Funde · Fakten, 2014
  • Galaktische Horizonte: Die Suche nach den Ancient Aliens, 2018

Hörbücher

  • Götter des Altertums – als fremde Kosmonauten? (Schallplatte, 1972)
  • Geheimnisse versunkener Welten, 2003 (Hörbuch, moderiert von Rainer Holbe)
  • Mr. Däniken, wie haben Sie das vollbracht?, 2012
  • Die Götter waren Astronauten, 2016

DVD (Multimedia-Vorträge)

  • Geheimnisvolles Ägypten. Im alten Ägypten stimmt etwas nicht – und keiner redet darüber. 2006
  • Götterdämmerung. Die Rückkehr der Götter? 2008
  • Erich von Däniken – Total, 2010

Comics

  • Nach den Thesen von Dänikens ist Die Götter aus dem All als Comic-Serie von Boguslaw Polch (Zeichnungen), Arnold Mostowicz und Alfred Górny (Texte) umgesetzt und 1978 bis 1983 in acht Alben vom Bastei-Verlag veröffentlicht worden.

Filme

Nach Büchern

Andere

  • Torsten Sasse, Erich von Däniken – Die Videobiographie. Aktualisierte ARD-Dokumentation, 2005

Literatur

Allgemein

  • Karl-Heinz Bernhardt: Sind wir Astronautenkinder? Die falschen Sensationen des Erich von Däniken im Lichte der biblischen Archäologie. Union-Verlag, Berlin 1978.
  • Gilbert A. Bourquin, Sergius Golowin: Die Däniken-Story. Herbig, München/ Berlin 1970 – hauptsächlich zu den Plagiatsvorwürfen
  • Burchard Brentjes: Weisse Götter? Kultur, Werk des Menschen oder ausserirdischer Zivilisationen? Neues Leben, Berlin 1980.
  • Pieter Coll: Geschäfte mit der Phantasie. Warum es keinen Raumflug vor Jahrtausenden geben konnte. Arena-Verlag, Würzburg 1973, ISBN 3-401-01226-6.
  • Gerhard Gadow: Erinnerungen an die Wirklichkeit. Erich von Däniken und seine Quellen. durchgesehene und erweiterte Ausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a. M. 1972, ISBN 3-436-01348-X (1982, ISBN 3-596-21197-2), ursprünglich 1969 als Typoskript erschienen als Sonderdruck Nr. 2 der SLAN-Nachrichten, Berlin; eine Kritik von Dänikens „Erinnerungen an die Zukunft“
  • Linus Hauser: Kritik der neomythischen Vernunft, Band 3: Die Fiktionen der „science“ auf dem Wege in das 21. Jahrhundert, Paderborn (Ferdinand Schöningh) 2016. ISBN 3-506-78197-9. ISBN 978-3-506-78197-0.
  • Christian Heermann: Geheimwaffe Fliegende Untertassen. Gauner – Gaukler – Gangster. Ein Kriminalreport über Geschäfte und Verbrechen mit der Dummheit. Verlag Das Neue Berlin, Berlin 1981
  • Peter Kaufhold: Auf den Spuren des Erich von Däniken. Simon, London 1982, ISBN 0-907384-05-6.
  • Ernst von Khuon (Hrsg.): Waren die Götter Astronauten? Wissenschaftler diskutieren die Thesen Erich von Dänikens. Mit einem Nachwort von Erich von Däniken (Wo meine Kritiker mich mißverstanden haben). Mit Texten von Ernst von Khuon, Ernst Stuhlinger, Joachim Illies, Siegfried Ruff und Wolfgang Briegleb, Wolfgang Fr. Gutmann, Jürgen Nienhaus, Harry O. Ruppe, Winfried Petri, Peter von der Osten-Sacken, Herbert W. Franke, Hermann Dobbelstein, Gunnar von Schlippe, Irene R. A. E. Sänger-Bredt, Herbert Kühn, Hellmut Müller-Feldmann und Maria Reiche. Econ Verlag, Düsseldorf 1971, ISBN 3-430-15382-4.
  • Markus Pössel: Phantastische Wissenschaft. Über Erich von Däniken und Johannes von Buttlar. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-60259-8.
  • Jens Rohark, Mario Krygier: Don Eric und die Maya – 23. Dezember 2012 – Werden die Götter wiederkommen? docupoint, Magdeburg 2006, ISBN 3-938142-72-3.

Biographien

  • Peter Krassa: Däniken intim. Das Bild einer schillernden Persönlichkeit. Bauer, Freiburg i.Br. 1976, ISBN 3-7626-0198-4.
  • Peter Krassa: Der Götterforscher Erich von Däniken und seine Welt. MG-Verlag, 1995, ISBN 3-931164-00-4.
  • Jürgen Mai: Mr. Däniken, wie haben Sie das vollbracht? 1. Auflage, Gebrüder Mai, Berlin 2003, ISBN 3-9809143-0-5.
  • Peter Rocholl, Wilhelm Roggersdorf: Das seltsame Leben des Erich von Däniken. Econ Verlag, München 1970, ISBN 3-430-17811-8.
  • German Vogt: Däniken, Erich von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Erich von Däniken im Munzinger-Archiv, abgerufen am 13. August 2020 (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

Commons: Erich von Däniken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erich von Däniken welt.de, 12. April 2010
  2. Johannes Ritter: Die Außerirdischen sind hier. Seit sechs Jahrzehnten fahndet Erich von Däniken nach Besuchern aus dem All. Doch bis heute ist ihm kein einziger begegnet. Das macht ihn „himmelstraurig“, lässt ihn aber nicht zweifeln, in: Frankfurter Allgemeine Magazin, Oktober 2021, S. 26–28.
  3. Erich von Däniken: Wo meine Kritiker mich mißverstanden haben. In: Ernst von Khuon (Hrsg.): Waren die Götter Astronauten? Wissenschaftler diskutieren die Thesen Erich von Dänikens. Taschenbuchausgabe: Droemer, München/Zürich 1972, ISBN 3-426-00284-1, S. 214–226, hier: S. 214.
  4. Joachim-Felix Leonhardt et al. (Hrsg.): Medienwissenschaft: Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen. 2. Teilband, De Gruyter, 2001, S. 1599–1602 ISBN 978-3-11-016326-1
  5. Pössel 2000
  6. Der Däniken hat's gewusst. Abgerufen am 11. November 2017.
  7. Der Däniken hat's gewusst. Abgerufen am 11. November 2017.
  8. merkurist.de.
  9. Erich von Däniken: Erinnerungen an die Zukunft. Ungelöste Rätsel der Vergangenheit. Bearbeitung: Wilhelm Roggersdorf. Econ Verlag, Düsseldorf/Wien (Februar) 1968, Umschlagtext.
  10. vgl. Wilhelm Utermann im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
  11. Gerhard Mauz: Wie es unser Explorand sehr schön zeigt. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1970, S. 98 (online9. Februar 1970, kritischer Prozessbericht). – wiederabgedruckt in: Derselbe: Das Spiel von Schuld und Sühne. Die Zukunft der Strafjustiz. Diederichs, Düsseldorf/Köln 1975, S. 196–204. Auch Peter Rocholl und Utz Utermann alias Wilhelm Roggersdorf (1970; vgl. Literaturverzeichnis) befassen sich eingehend mit dem Prozess und den Vergehen, die Däniken vorgeworfen wurden.
  12. Dänikens Darstellung des Gerichtsverfahrens findet sich in: Peter Krassa 1976 (vgl. Literaturverzeichnis) und als Essay So war es. Eine Rückschau auf den Prozess findet sich in: Jürgen Mai: Mr. Däniken, wie haben Sie das vollbracht? Die Erkundung des ganz irdischen Erich von Däniken. Berlin 2003, S. 30–33.
  13. 13. Februar 1970 – Erich von Däniken wird wegen Betrugs verurteilt. In: WDR.de, 13. Februar 2015.
  14. Auf der Suche nach Ausserirdischen. In: Swissinfo, 14. April 2005.
  15. vgl. Gadow 1969
  16. vgl. Bourquin/ Golowin 1970
  17. Frühe Kritiken unter anderem in: Tat v. 27. April & 11. Juni 1968; Süddeutsche Zeitung v. 8. März 1969; In: Der Spiegel Nr. 12 v. 17. März 1969, S. 184; G. Gadow: Erinnerungen an die Wirklichkeit. Berlin 1969; frühe Erwiderung von Däniken in der Tat v. 22. Juni 1968 (Leserbrief)
  18. Erinnerungen an die Zukunft. (Nicht mehr online verfügbar.) In: deutscher-tonfilm.de. Archiviert vom Original am 30. September 2007; abgerufen am 6. Januar 2015.
  19. 6000 Besucher am ersten Wochenende im Mystery Park. news.ch. 25. Mai 2003. Abgerufen am 11. Oktober 2013.
  20. http://www.exopolitik.org/index.php/exocommunity/videos/954-Erich+von+Däniken+amp%3B+Tomy%3A+Interview.html?groupid=124
  21. Sabine Doering-Manteuffel: Das Okkulte. Eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Aufklärung. Von Gutenberg bis zum World Wide Web. Siedler, München 2008. S. 223ff.
  22. Sabine Doering-Manteuffel: Das Okkulte. Eine Erfolgsgeschichte im Schatten der Aufklärung. Von Gutenberg bis zum World Wide Web. Siedler, München 2008. S. 225f.
  23. Ingbert Jüdt: Aliens im kulturellen Gedächtnis? Die projektive Rekonstruktion der Vergangenheit im Diskurs der Präastronautik. In: Michael Schetsche, Martin Engelbrecht (Hrsg.): Von Menschen und Außerirdischen. Transterrestrische Begegnungen im Spiegel der Kulturwissenschaft. transcript, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8394-0855-1, S. 88 (abgerufen über De Gruyter Online).
  24. J.F. Blumrich: Da tat sich der Himmel auf. Die Raumschiffe des Propheten Ezechiel und ihre Bestätigung durch modernste Technik, Düsseldorf: Econ 1973, ISBN 3-430-11353-9.
  25. Der grösste Traum von Erich von Däniken hat sich noch nicht erfüllt. Der 86-Jährige möchte einen ausserirdischen Gegenstand finden – «die gibt es, aber wir haben noch keinen Zugang dazu». In: Neue Zürcher Zeitung, 2. September 2021. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  26. Erich von Däniken-Stiftung, Rätsel der Welt Zweck
  27. vgl. Coll, 1970
  28. Spinner, Gaukler und Gurus haben leichtes Spiel: Am Aberglauben wird noch immer viel Geld verdient: Der dressierte Homo sapiens. In: Die Zeit. Nummer 20/1979, 11. Mai 1979.
  29. http://www.fernsehlexikon.de/1794/querschnitte
  30. NACHRUF: Hoimar v. Ditfurth. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1989 (online).
  31. Johann Thun: Besuch der alten Götter. Von H. P. Lovecrafts 'Cthulhu-Mythos' zu Erich von Dänikens 'Prä-Astronautik'. Eine Spurensuche aus literaturwissenschaftlicher Sicht. In: Pawel Walowski (Hrsg.): Der (neue) Mensch und seine Welten. Deutschsprachige fantastische Literatur und Science-Fiction. 1. Auflage. Frank & Timme, Berlin 2017, ISBN 978-3-7329-0237-8, S. 47–61.
  32. Alejandro Rojas: Ridley Scott’s New Alien Movie Influenced by Ancient Astronaut Theory. In: The Huffington Post, 2. Dezember 2011, abgerufen am 5. Oktober 2013
  33. The 1991 Ig Nobel Prize Winners. Abgerufen am 2. Oktober 2014.
  34. Idée Suisse: Golden Idea Award. 2003, abgerufen am 20. Mai 2022.
  35. Tatjana Ingold: Die Oskar-Verleihung. In: Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (Hrsg.): Sagenhafte Zeiten. Band 2/2003. Beatenberg 2003, S. 31.
  36. „Goldenes Brett vorm Kopf“ für deutschen Universitätsprofessor. In: derstandard.at. Abgerufen am 3. März 2016.