Irina Nikolajewna Worobjowa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. April 2022 um 13:15 Uhr durch imported>TWsk(895766).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Irina Worobjowa
Bundesarchiv Bild 183-U1027-0035, Irina Wrobjewa, Igor Lissowski.jpg

Worobjowa und Lissowski im Oktober 1979

Voller Name Irina Nikolajewna Worobjowa
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Geburtstag 30. Juni 1958
Geburtsort LeningradSowjetunion
Größe 158 cm
Beruf Trainerin
Sterbedatum 12. April 2022
Sterbeort Colorado SpringsVereinigte Staaten
Karriere
Disziplin Paarlauf
Partner/in Alexander Wlassow,
Igor Lissowski
Verein Trud Leningrad
Trainer Tamara Moskwina
Karriereende 1983
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
ISU Weltmeisterschaften
Bronze Göteborg 1976 Paare
Silber Tokio 1977 Paare
Gold Hartford 1981 Paare
ISU Europameisterschaften
Bronze Genf 1976 Paare
Silber Helsinki 1977 Paare
Silber Zagreb 1979 Paare
Gold Innsbruck 1981 Paare
Bronze Lyon 1982 Paare
 

Irina Nikolajewna Worobjowa (russisch Ирина Николаевна Воробьёва, englisch Irina Vorobieva; * 30. Juni 1958 in Leningrad, Sowjetunion; † 12. April 2022 in Colorado Springs[1], Vereinigte Staaten) war eine sowjetische Eiskunstläuferin, die im Paarlauf startete.

Ihr erster Eiskunstlaufpartner war Alexander Wlassow. Seinen ersten internationalen Auftritt hatte das Paar, das von Tamara Moskwina trainiert wurde, bei der Weltmeisterschaft 1974, die es auf dem sechsten Platz beendete. 1976 wurden Worobjowa und Wlassow in Abwesenheit von Irina Rodnina und Alexander Saizew sowjetische Meister. In diesem Jahr errangen sie auch ihre ersten internationalen Medaillen. Sowohl bei der Europameisterschaft in Genf wie auch bei der Weltmeisterschaft in Göteborg gewannen sie Bronze hinter Rodnina und Saizew und Romy Kermer und Rolf Oesterreich aus der DDR. Die Olympischen Spiele in Innsbruck beendeten sie aufgrund einiger Fehler auf dem vierten Platz. 1977 wurden sie in Helsinki Vize-Europameister und in Tokio Vize-Weltmeister hinter ihren überragenden Landsleuten.

Ab 1979 trat Worobjowa mit ihrem Ehemann Igor Lissowski im Paarlauf an. Sie wurden in Zagreb auf Anhieb Vize-Europameister hinter ihren Landsleuten Marina Tscherkassowa und Sergei Schachrai. Bei der Weltmeisterschaft verpassten sie als Vierte äußerst knapp eine Medaille gegen Sabine Baeß und Tassilo Thierbach aus der DDR. 1980 nahm das Paar an keinem internationalen Turnier teil. Bei ihrer Rückkehr wurden Worobjowa und Lissowski 1981 in Innsbruck Europameister und in Hartford Weltmeister. 1982 war das letzte Jahr in der Karriere des Paares. Es reichte bei der Europameisterschaft in Lyon noch zu einer Bronzemedaille, bei der Weltmeisterschaft wurden sie Fünfte.

Worobjowa arbeitete zuletzt als Trainerin in Colorado Springs.

Ergebnisse

Paarlauf

(mit Alexander Wlassow)

Wettbewerb / Jahr 1972 1973 1974 1975 1976 1977
Olympische Winterspiele 4.
Weltmeisterschaften 6. 4. 3. 2.
Europameisterschaften 3. 2.
Sowjetische Meisterschaften 2. 3. 1. 2.

(mit Igor Lissowski)

Wettbewerb / Jahr 1979 1980 1981 1982
Weltmeisterschaften 4. 1. 5.
Europameisterschaften 2. 1. 3.
Sowjetische Meisterschaften 3. 2. 2. 3.

Weblinks

Einzelnachweise