Ikarus 280
Ikarus | |
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Ikarus 280 in Budapest, Juli 2016 | |
280 | |
Hersteller | Ikarus |
Bauart | Hochflurzuggelenkbus |
Produktionszeitraum | 1973–1989 |
Achsen | 3 |
Motor | Dieselmotor MAN D 2156 |
Leistung | 141 kW |
Länge | 16,5 m |
Breite | 2,5 m |
Höhe | 3,16 m |
Achsstand | 5400 + 6200 mm |
Sitzplätze | 36 |
Stehplätze | 107 |
Leergewicht | 12500 kg |
Zul. Gesamtgewicht | 22500 kg |
Vorgängermodell | Ikarus 180 |
Nachfolgemodell | Ikarus C80 |
Der Ikarus 280 (Ikarus kettő-nyolcvan Ikarus. Er wurde von 1973 bis 1989 gebaut.
) ist ein Autobus für den Stadtlinienverkehr des ungarischen HerstellersTechnische Beschreibung
Der Ikarus 280 ist ein dreiachsiger Zuggelenkbus und daher in Hochflurbauweise ausgeführt. Die Konstruktion ist semiselbsttragend, das heißt, auf die Bodengruppe ist ein selbsttragender Aufbau gesetzt. Der Bus hat rundherum Starrachsen, die an Luftfedern aufgehängt sind. Die mittlere Achse ist eine Außenplanetenachse. Je Rad hat der Ikarus 280 einen Teleskopstoßdämpfer. Die Lenkung ist hydraulisch unterstützt, die Vorderachse wird aktiv gelenkt, die Hinterachse ist passiv mitlenkend. Insgesamt hat der Bus drei Bremsanlagen: Eine pneumatische Bremsanlage, die auf Bremstrommeln an allen sechs Rädern wirkt, eine Federspeicherfeststellbremse und eine Auspuffklappenbremse.
Angetrieben wird der Ikarus 280 von einem freisaugenden MAN-Dieselmotor der Type D 2156 mit Direkteinspritzung und Reiheneinspritzpumpe, der in Lizenz von Rába hergestellt wurde. Er hat einen Hubraum von 10.350 cm3 und leistet 192 PS (141 kW) bei 2100 min−1, sein maximales Drehmoment beträgt 71 kp·m (696 N·m) bei 1300 min−1. Der Motor ist unterflur vor der mittleren Achse eingebaut, sein Drehmoment wird über eine Einscheibentrockenkupplung auf ein manuell zu schaltendes Synchrongetriebe mit 5+1 oder 6+1 Gängen und von dort auf die mittlere Achse übertragen. Die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit ist mit 70 km/h angegeben.
Oberleitungsbus
Unter der Typenbezeichnung Ikarus 280.93 stellte Ikarus eine Variante für Oberleitungsbusbetriebe her. Die elektrische Ausrüstung kam von Ganz.[1]
Literatur
- Werner Oswald: Kraftfahrzeuge der DDR. Zweite Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-613-01913-2, S. 315
Fußnoten
- ↑ Hartmut Bülow: Gelenkobus vom ungarischen Typ Ikarus 280.93. In: obus-eberswalde.de. Abgerufen am 15. April 2022.