Bahnhof Wustrau-Radensleben
Wustrau-Radensleben | |
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Empfangsgebäude des Bahnhofs
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | WRDN |
IBNR | 8012703 |
Eröffnung | 1. Februar 1899 28. Mai 2000 |
Auflassung | 24. Mai 1998 |
Profil auf Bahnhof.de | Wustrau-Radensleben-1036964 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Neuruppin |
Ort/Ortsteil | Karwe |
Land | Brandenburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 51′ 26″ N, 12° 53′ 48″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Brandenburg |
Wustrau-Radensleben ist ein Unterwegshalt an der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg und liegt auf halbem Wege zwischen den Orten Wustrau-Altfriesack und Radensleben.
Die Station wurde am 1. Februar 1899 unter dem Namen Radensleben eröffnet.[1] Sie befindet sich drei Kilometer vom namensgebenden Ort (heute Ortsteil von Neuruppin) entfernt, abgelegen im Wald. Nach 1945 richtete die Rote Armee in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs ein großes, bewachtes Tanklager mit Gleisanschluss ein. 1995 wurde der Bahnhof im Zuge der Streckensanierung geschlossen und im Jahr 2000 unter dem heutigen Namen neu eröffnet. Im Zuge des Umbaus wurden sämtliche Weichen und Gleise (bis auf das Streckengleis) entfernt, damit ist die neue Station im bahnrechtlichen Sinne nur noch ein Haltepunkt. Ein neuer Seitenbahnsteig mit einer Länge von 100 m und einer Höhe von 76 cm wurde errichtet.[2] Das Empfangsgebäude wird nicht mehr genutzt und steht leer.
In den Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2014 brannte ein Anbau des Bahnhofsgebäudes.[3]
Für den Tourismus besitzt die Station trotz der abgelegenen Lage einen großen Wert, da viele Wanderer und Radfahrer den Bahnhof als Ausgangs- und Endpunkt ihrer Touren durch das Ruppiner Land nutzen.[4] Daneben ist der Bahnhof eine Möglichkeit, die Tagungsstätte Wustrau der Deutschen Richterakademie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Mit dem RE 6 besteht im Zwei-Stunden-Takt eine Verbindung nach Berlin sowie in Gegenrichtung nach Neuruppin und Wittenberge.
Mit Veröffentlichung der 17. Aktualisierung am 13. April 2022 wurde das Bahnhofsgebäude in die Denkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Stationsübersicht der Bahnhöfe an der Bahnstrecke Kremmen–Meyenburg auf bahnstrecken.de, abgerufen am 22. März 2015
- ↑ Wustrau-Radensleben. Abgerufen am 5. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Artikel zum Bahnhofsbrand in der Märkischen Allgemeinen vom 8. Juli 2014, abgerufen am 22. März 2015
- ↑ „Wanderbahnhöfe Brandenburg“ auf wander-bahnhoefe-brandenburg.de, abgerufen am 22. März 2015
- ↑ Amtsblatt für Brandenburg, Nr. 14/2022 vom 13. April 2022, S. 425. online.