Erhard Tobye

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Erhard Tobye (* 18. April 1894; † 16. Dezember 1971) war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.

Leben

Erhard Tobye trat am 1. April 1911 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Später diente er als Leutnant zur See bis Februar 1915 auf der Stralsund. Für zwei Monaten war er zur Verfügung der I. Marine-Division gesetzt, kam dann bis November 1915 auf die Kaiser Barbarossa und anschließend bis März 1916 auf die Zähringen. Von März 1916 bis April 1917 war er Kommandant und Gruppenführer bei der Handelsschutzflottille. Zum 26. April 1917 wurde er zum Oberleutnant zur See ernannt.[1] Als Wachoffizier war er bis Juli 1917 auf der LZ 13 und wurde wieder als Kommandant und Gruppenführer zur Handelsschutzflottille kommandiert. Von März 1918 bis Juni 1918 war er zur Ausbildung an der U-Bootsschule. Bis Kriegsende war er als Wachoffizier bei der U-Bootsflottille in Flandern.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und am 1. März 1922 Kapitänleutnant.[2] 1926 war er Zweiter Artillerieoffizier auf der Elsass.[3] Am 1. Februar 1930 erfolgte seine Beförderung zum Korvettenkapitän.[2] 1931 war er Artillerieoffizier bei der Kommandantur Pillau.[2]

Vom 25. September 1934 bis 12. September 1935 war er Kommandant des Artillerieschulschiffs Bremse[4] und wurde in dieser Position am 1. Juli 1935 Fregattenkapitän.[5] 1936 war er Chef der Allgemeinen Artillerieabteilung im OKM.[5] Ab 1. Januar 1937 Kapitän zur See war er auch 1938 Chef der Allgemeinen Artillerieabteilung im OKM.[6]

Am 1. April 1941 wurde er zum Konteradmiral befördert.[7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Rangliste der Kaiserlich Deutschen Marine für das Jahr ... Mittler & Sohn, 1918, S. 61 (google.de [abgerufen am 24. April 2022]).
  2. a b c Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1931, S. 44 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).
  3. Kriegsmarine Oberkommando, Kaiserliches Marinekabinett: Rangliste der Deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1926, S. 42 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).
  4. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 1. Mundus Verlag, 1993, S. 168 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).
  5. a b Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1936, S. 88 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).
  6. Kriegsmarine Oberkommando: Rangliste der Deutschen Kriegsmarine. E.S. Mittler, 1938, S. 7 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).
  7. Jahrbuch der deutschen Kriegsmarine. 1942, S. 33 (google.com [abgerufen am 24. April 2022]).