Chris Greenham

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Christopher „Chris“ Greenham, geb. Vivian C. Greenham, (* 21. April 1923 in Oxfordshire, Vereinigtes Königreich; † 21. Januar 1989 in Esher, Vereinigtes Königreich)[1] war ein britischer Spezialeffektkünstler und Toningenieur, der 1962 mit einem Oscar in der Kategorie „Beste akustische und visuelle Effekte“ für seine Mitarbeit an dem Film Die Kanonen von Navarone ausgezeichnet wurde.

Leben

Chris Greenham startete seine Karriere 1953 in dem Kriegsdrama The Intruder als Tontechniker. Im darauffolgenden Jahr war er in dem Kriminaldrama Ein Inspektor kommt, das auf ein Stück des englischen Autors John Boynton Priestley zurückgeht, für den Synchronschnitt verantwortlich. In dem romantischen Drama Das Ende einer Affaire von Edward Dmytryk mit Deborah Kerr und Van Johnson war er 1955 wiederum für den Tonschnitt zuständig.

1962 wurde er zusammen mit Bill Warrington mit einem Oscar in der Kategorie „Beste akustische Effekte“ bzw. „Beste visuelle Effekte“ für seine Mitwirkung an dem Kriegsfilm Die Kanonen von Navarone mit Gregory Peck, David Niven und Anthony Quinn in den Hauptrollen ausgezeichnet.

Im Jahr 1965 wirkte Greenham an der Abenteuerverfilmung nach Joseph Conrads gleichnamigem Roman Lord Jim von Richard Brooks mit Peter O’Toole, James Mason und Curd Jürgens mit. Mit Peter O’Toole arbeitete er in dem Historienfilm Der Löwe im Winter 1968 erneut zusammen, ebenso wie 1981 mit Anthony Quinn in der Filmbiografie Omar Mukhtar – Löwe der Wüste. In dem Fantasyfilm Legend von 1985 von Ridley Scott mit Tom Cruise und Mia Sara überwachte Greenham den Dialogschnitt. Mit dem Science-Fiction-Film Superman IV – Die Welt am Abgrund mit Christopher Reeve gab er 1987 seinen Abschied vom Film. Er hatte dort, ebenso wie in dem Superman-Film von 1978, die Tonschnittleitung inne.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

BAFTA Film Award

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Chris Greenham bei doksite.de, abgerufen am 6. Januar 2016.